Duck Gybe/Jibe: Mast berührt Wasser => Katapult

  • Hi,


    Sonntag geht es Richtung Surfmotin in der Soma Bay. :) 8)

    Ich will endlich, endlich meine Trefferquote von derzeit ~15% bei der Duck Gybe hochbringen.

    Ein relativ systematisches Problem mit Segeln ~6.5-7m2 ist, dass mir der Mast bei voller Fahrt ins Wasser gerät, gefolgt von einem spektakulären Abgang durch Katapult.


    Ist es wie in dem Video beschrieben eine timing Frage(zu früh)?

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    bei 1:39


    Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass vor dem Umgreifen meine Segelhand nicht vollständig angewinkelt ist sondern vielleicht 40-50cm von meinem Körper entfernt. Wenn ich dann nach dem Umgreifen die neue Segelhand loslasse, kippt der Mast schon ziemlich nach innen (und erzeugt Kräfte...) und berührt dann das Wasser.

    Selbst wenn das nicht passiert, habe ich das Problem, den Mast aufgerichtet zu bekommen, ohne den Speed komplett zu verlieren.


    Ist das eher ein Timingproblem in der Regel oder mehr dass ich das Segel grundsätzlich aufrechter halten sollte. Bei Kleineren Segeln mit kürzerer Gabel, stellt sich das Problem weniger.


    Windige Grüße


    Sunti

  • st das eher ein Timingproblem in der Regel oder mehr dass ich das Segel grundsätzlich aufrechter halten sollte. Bei Kleineren Segeln mit kürzerer Gabel, stellt sich das Problem weniger.


    Nein - aus meiner Sicht ist es nicht allein ein Timing - Problem (Natürlich ist optimales Timing immer von Vorteil ... - aber auch in Deinem Video wird relativiert - dass man mit "quick hands" und guten Carving ... die Situation "heilen" kann ...) ... sieh bei 1:50 Uhr


    Das schnell und dynamische Schiften mit raschen und sicheren Griffwechsel ist aus meiner Sicht dass - A und O. Dabei eben darauf achten, dass Segel schon beim ersten umgreifen nicht zu weit abkippen zu lassen ....


    Ich finde die Technik von Robby N. im Video unten bei 1:47 ... die Bench-Mark ...



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    ...Geht auch gut mit großen Slalom Segeln ... ( klar kommt hier der Mast der Wasseroberfläche etwas näher ...) 0:44 sec.


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    https://www.windmag.com/video-…-guadeloupe-nouveau-matos

  • Mit der Segelgröße würde ich andere Manöver machen.

  • Also, meiner Meinung nach sind es verschiedene Faktoren, die zusammentreffen.


    Einerseits ist eine DJ mit Segeln grösser 6qm durchaus machbar, zum lernen würde ich aber was darunter bevorzugen. Das Problem mit den grossen Segeln ist v.a. Der lange Gabelbaum, dadurch muss man teilweise mehrere Schritte machen mit den Händen und ist somit nicht mehr im Timing. Zudem musst du beim tiefgeschnittenen Segel effektiv unten durch ducken. Also tief in die Knie gehen und nicht nach hinten lehnen, sonst verlierst du Speed. Das Segel sollte nur so weit runter, dass du noch knapp Platz hast.


    Zweitens ist die allgemeine Tendenz von DJ-Schülern ein zu spätes Einleiten. Ich shifte das Segel, sobald der hintere Fuss aus der Schlaufe ist und die Kurve einleitet. Also auf noch nicht allzu tiefem Raumwind. Dadurch hast du genug relativer Wind von vorne, der das Segel schön leicht werden lässt und dich sogar beim shiften unterstützt.


    Drittens darf man insb. Mit den grossen Tüchern nicht einfach die Masthand loslassen und das Segel wegklappen lassen. Der Mast muss je grösser das Segel desto weiter richtung Bug bewegt werden, damit er eben nicht im Wasser hängen bleibt. Also zeigt das Segel nicht so sehr richtung Kurveninnenseite, sondern eher in Fahrtrichtung. Ist aber ein Nase- und Zähnekiller, wenn er dennoch stecken bleibt im dümmsten Moment. (Und auch die Boardnose ist in Gefahr!).


    Also meine Tipps:

    - Übe mit kleinem Segel verschiedene „Würfe“ und Timings. Was passiert, wenn du den Mast mehr richtung innen oder vorne bewegst? Finde so den Sweet Spot auch fürs grosse Segel

    - Übe falls möglich im Flachwasser ohne Chop. Du sollst dich nur auf die Segelbewegung konzentrieren können.

    - Zieh das Segel energisch an dir vorbei zurück. Wenn du das schaffst, während das Segel noch immer leicht ist, stimmt das Timing. Wenn es dir wegklappt oder es nur mit Müh gelingt, warst du zu spät.

    - Sei schneller und übe den Ablauf im Trockenen. Die meisten sind am Anfang deutlich zu langsam im Ablauf.


    Jem Hall hat auch immer gute Beschreibungen:

    https://www.windsurf.co.uk/jem-hall-the-duck-gybe/

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • ... Geschmäcker sind ja verschieden, aber ich kann mir nicht helfen, das unausweichliche Vorhanteln an der Gabel bei großen Segeln wirkt irgendwie unrund - selbst bei den absoluten Könnern wie Nico, Taty oder Tristan. Ein normale Halse wirkt für mich mit großem Gerät wesentlich dynamischer. DJ mit einem Wurf geht bei mir (1.8m) vernünftig nur bis 6m^2.


    Bei meinem kleinsten Slalomsegel 7m^2 hätte ich Angst mir die Augen auszustechen :).

  • Ersteinmal Danke an alle für die Sammlung an Tips.

    Robby Naish mit DJ gegen die Welle ist immer wieder sehenswert. Mit der Athletic ist er der Fred Astair der Windsurfer.


    Bei Jem habe ich Folgendes gefunden:

    Tipping the rig forward: The action of tipping the rig with the back hand towards the nose will help with the carve but more importantly it will stop the dreaded mast hitting the water crash.

    • The sail can actually get too light if you do too long a broad reach preparation, and is then more likely to ‘hinge’ and go mast first into the water

    Bin ihm mal auf Tobago begegnet. Ist schon ein Typ. :-) Seine Forwards aus dem "Stand" bei Null Welle haben was.


    Und ja, auch bei Nico dauert die komplette Rotation bei einem 7+ m2 Segel >1Sek. und sieht etwas bemüht aus.


    Aber hey, da liegen noch Welten dazwischen und viel Raum für Verbesserung.

  • was für Amateure

    gibt nix geileres, als mit 8,5qm erfolgreich zu ducken ;-)
    was für ein Elend vergleichsweise bei der Powerhalse, so ein großes Rigg erstmal lange extrem dichtzuhalten, während man noch schneller als der Wind ist, und gar aufs Wasser "abzulegen", um danach eine Rigg-300 Gradrotation machen zu müssen

    bei der DJ einfach die 60 Grad Drehung über den Kopf/vor dem Körper rüberreißen

    8,5er habe ich zur zeit nicht mehr, aber mit 7,5er Baggerseesegel mach ich das regelmäßig (auf eine wirklich gute Racehalse habe ich keinen Bock, da es aus meiner Sicht mit der Duckjibe einfacher und dynamischer geht)

  • Da ich seit Jahren genauso an dem Move laboriere, hab ich für mich jetzt den Hauptknackpunkt darin gefunden, das man den Mast zu weit von sich weg rotieren lässt.

    Das Rigg muss nah an Dir dran bleiben und die Bewegung möglichst klein. Und ja Timing ist letztendlich alles...

    Und ein weiterer Punkt - ich dacht stets man muss das Rigg nach dem Durchtauchen am Schothorn mit Schwung Richtung Heck ziehen - Falsch, damit kriegt Du man sofort Winddruck im Segel und man kann es nicht mehr halten.

    Mir haben Colins Tipps echt was gebracht:

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    Er sagt ganz klar, Du wirfst das Rigg mit dem Schothorn fast in Fahrtrichtung, damit es neutral bleibt.

    Und das von Nico hat auch einige gute Tipps für größere Segel, speziell, dass eben der Mast keine zu große Rotation machen sollte und das der Abstand zum Rigg möglichst klein gehalten werden sollte, also keine gestreckten Armen bei der Jibe:

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  • Hallo Tempograd,


    ich schaue mir gerade das video von Colin an und er verwendet ein 4.7m2 Segel ohne ausgestelltes Unterliek und 154cm GB-Länge. Wenn ich das am Strand mach klappt es bei mir auch (wenn auch nicht so schön).

    Der Knackpunkt kommt bei 0:03:21 bis 0:03:41. Hier könnte ich das Segel nicht lange halten und durch den längeren Gabelbaum (Beispiel: Ezzy Cheetah 6.5 - GB: 1.98cm) kommt der Gabelbaum nicht nur 40+cm näher sondern entwickelt noch einen anderen Hebel.

    Bei dem Video von Nico, der ehr mir vertraute Segelgrößen verwendet, sehen wir den Kackpunkt schon bei 0:01:30. Da schwebt der Mast in Gabelbaumhöhe ca. 20cm über dem Wasser, was aber für den Profi kein Thema ist. Bei mir wäre es ein wenig "tiefer" gefogt von einem wenig grazilen Abgang :-)

    Schön zu sehen in 4Min 36 wie er den Mast ein wenig zum Bug hinschiebt, damit die Segelrotation um den Segeldruckpunkt und nicht um den Mast herum (wie bei mir...) erfolgt. Die Sequenz ab 0:04:28 ist sehr schön. Auch sehr schön und das beantwortet im Grunde meine Frage ist, wie Nico bei 8 Min 00 seinen linken Segelarm sehr gebeugt hält, damit das Segel bei ihm bleibt. (stay close to the sail at all times in 0:08:41)


    Danke und windige Grüße

    sunzi

  • gibt nix geileres, als mit 8,5qm erfolgreich zu ducken ;-)


    Die Challenge mit dem 8,6er (Gabel bei mir allerdings nur 2,12m) ist eben - NICHT - die "nach-Vorne-Hangel-Technik-" zu bemühen - sondern auf dem neuen Bug mit der neuen Segelhand gleich Vor den >Trapeztampen zu greifen / zu kommen .... klappt mit viel Schwung / Dynamik beim schiften .... und deutlicher Oberkörper /neue Segelhand - Bewegung nach vorne ... (und langen Armen ... ;) ...)


    Ist jetzt aber für sunzi nicht so wichtig ... zunächst besser das Segel nicht zu groß wählen ...

  • Bei dem Video von Nico, der ehr mir vertraute Segelgrößen verwendet, sehen wir den Kackpunkt schon bei 0:01:30. Da schwebt der Mast in Gabelbaumhöhe ca. 20cm über dem Wasser, was aber für den Profi kein Thema ist.


    Ich mag die Technik von Nico - hier überhaupt nicht - ist für mich auch keine "propper Duck Jibe (!) ..." .. also speziell die bei 1:30 ....


    Das Segel wird hinten gegriffen - dann quasi fallen gelassen und wird dann wieder raufgezogen mit hangelgriff ... in der Folge der knappe "Schwebezustand des Mastes über Wasser .....

    Der Stand ist recht aufrecht ..... hmmmmm ...... so wurde früher eher eine fehlerhafte Duck Jibe beschrieben ... - also


    IMG_4116.jpg



    Back to Basics:


    Was bedeutet Duck Jibe gleich wieder ... genau DUCKEN .... abtauchen / darunter durch tauchen .... eben "ducken" ... schnell und dynamisch .. mit eben solchen Griffwechsel ....



    So jetzt mal ein paar Old-Scholl Bilder .... "echte" Duck-Jibes" ..... (ja,ja ...schon klar - kleines Segel vs. großes Segel ... aber auch beim großen hilft aus meiner Sicht => tief gehen in die Knie beim einleiten - tief bleiben ... schnell und energisch schiften / Griffwechsel ..und dabei aktiv den Oberkörper unter dem Segel durchtauchen lassen ... Blick geht zum Gabelbaum-Kopf auf dem neuen Bug ...




    IMG_4117.jpg

  • Beim Style bin ich bei franz s :

    Duckjibe mit Racesegel ist ein Nogo. Wer unbedingt posen muss/will soll bitte eine gescheite Laydown fahren ;-)


    Der Knackpunkt ist M.E. genau die Power, mit der du mit der ehemaligen Masthand das Segel wieder vor den Körper zieht. Da musst du beim nächsten Griff am Besten schon in Höhe der Trapeztampen sein. Schlägt unterwegs der Mast auf, ist der Abgang spektakulär. Hat auch was. Das lässt sich vermeiden, wenn man das Segel nicht so weit vom Körper weglässt. Also die Arme angewinkelt bleiben.

  • Mir haben Colins Tipps echt was gebracht:


    Tut mir leid: Er fährt - auf dem Wasser - keine einzige echte perfekte Duck Jibe .... mit einem 5,7er Wave-Segel (!) - mit weit aus geschnittenen Unterliek ....

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    (alles andere durchaus richtig / hilfreich)


    Die Duck-Jibe wird aus meiner Sicht zur Alibi-Rettungs-Mittelklasse Duck-Jibe - wenn Du beim Griff auf dem neuen Bug - NICHT in einem Zug mit der neuen Segelhand ... VOR den Trapeztampen und damit ÜBER den Druckpunkt des Segle kommst ...- => Damit braucht man einen Griffwechsel mehr ...kann man machen ... verliert aber an Dynamik und look ... UND: Man schneller wieder vollständige "Kontrolle" über das Segel .... die "Hangelzeit" - ist nicht sehr kontrolliert ...


    im alten Video heißt es - von Peter Hart bei 2:47 ... ..." ... in front auf de Balance-Point .... ( :thumbup: ) ... " ... genau .... :)


    Mit dem 4,7er im trockenen ist der Griffwechsel noch korrekt /perfekt ...


    Aus dem alten Video von #1 => zum Vergleich ...


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  • Michlsurf:

    ja, auch ich fand die Hangelei im Video von Nico semioptimal, insbesondere nachdem das Start/Standbild des Videos die dynamischste boom-to-boom-Technik zeigte mit beiden Händen ohne Gabelbaumkontakt


    aber immerhin eindeutig, dass man das auch mit großen Segeln kontrolliert machen kann ohne den Mast zu tauchen


    muss mal sehn, wie ich das eigentlich mache
    denk da nicht so drüber nach: entweder hab ich genug speed für eine sichere Duckjibe oderbei zu wenig mach ich doch lieber Halse, die im Zweifel nicht ganz durchgeglitten ist


    bei der Duckjibe mittendrin einparken ist wesentlich ungünstiger/sturzgefährdeter als bei ner Halse, finde ich
    ganz am Ende einparken geht notfalls, auch wenn man dann das Segel uncool weit aufmachen muss (letzteres muss man ja auch manchmal, wenn man wegen zu engem Drehen zu viel Speed verloren hat)

  • Hab heute mal gefilmt wie ich das mache. Ziehe das Segel nach hinten und aussen gegen die Kurvenrichtung.

    Ist allerdings auf Foil und Segel hat nur 4 qm. Vereinfacht die Sache. Segeltechnik ist mit Finne ziemlich gleich bei mir

    Sehe das auch so, dass mit Segeln über 6 qm zwar Duckjibes machbar sind, nur alles behäbiger. Daher lieber bei mehr Wind mit kleineren Segeln üben, da geht die Lernkurve wesentlich steiler.


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  • Hab heute mal gefilmt wie ich das mache. Ziehe das Segel nach hinten und aussen gegen die Kurvenrichtung.


    ...yeah ... sehr hilfreich: man sieht das perfekte "Shifting" ..( Hautsache englisch :D ...) ....


    1. mit sattem aktiven "Rotations-Zug" .... (dadurch hat das Rigg bei min . 0: 20 - kurzzeitig sogar einen ausbalancierten "Solo-Stand" ...

    2. ...mit Griff der (neuen) Segelhand VOR die Trapeztampen an die Gabel ( in der Folge kann das Rigg selbständig "neutral-Ausschwingen ..min. 0:07 und min. 0:21 ...) ....dadurch erst, kommt es zum lässigen 1-händigen wieder anfahren .... min 0:08 => ...so muss dass ... :)


    => Lehrbuch-Stil :thumbup:

  • Mit einem kleinen Segel ist das alles auch wesentlich vereinfacht.

    Daher meine Empfehlung Segel unter 5 qm zum üben nehmen. Den Segelschwung kann man auch bei Leichtwind in Verdrängerfahrt üben. Hilft finde ich sehr viel und man muss bei Leichtwind nicht am Ufer rumsitzen.

    War vor sehr langer Zeit als Tricksurfen bekannt

  • selbständig "neutral-Ausschwingen

    ist nur notwendig, wenn man langsamer ist als der Wind
    dynamischer und perfekter ist es, wenn man gleitend mindestens die Windgeschwindigkeit halten kann und das Segel nicht erst ausschwingt und wieder dichtgeholt werden muss

  • selbständig "neutral-Ausschwingen

    ist nur notwendig, wenn man langsamer ist als der Wind
    dynamischer und perfekter ist es, wenn man gleitend mindestens die Windgeschwindigkeit halten kann und das Segel nicht erst ausschwingt und wieder dichtgeholt werden muss


    …. Ja - ich mag beides „lässig“ oder „dynamisch“ (Zack-Zack— gleich wieder voll Druck) :)……

    (Nur bitte kein „gehangel“ wenn’s geht ….)

  • Ezzy Cheetah 6.5 - GB: 1.98cm) kommt der Gabelbaum nicht nur 40+cm näher sondern entwickelt noch einen anderen Hebel.

    ...mit dem Segel hast Du Dir aber auch eines der extremsten für dieses Manöver ausgesucht, sorry. Kaum ein Segel ist noch so "oldschool" wie Ezzy.

    Zwei Latten unter der Gabel und kein verkürztes Schothorn. Mit dem Segel musst Du praktisch den Mast fast waagrecht aufs Wasser legen um unterm Segel durchzukommen - nicht das ich Ezzy nicht mag, nur einfach zum Duck-Jibe lernen sicher kontraproduktiv und denkbar ungeeignet.

    Tut mir leid: Er fährt - auf dem Wasser - keine einzige echte perfekte Duck Jibe .... mit einem 5,7er Wave-Segel (!) - mit weit aus geschnittenen Unterliek ....

    Es ging mir auch weniger um die perfekte Ausführung, sondern um einige kleine Tipps, die manchmal der Knackpunkt sind. Ich dachte immer das Segel so schnell wie möglich an mir vorbei zu ziehen wäre der Trick - für mich war aber der Punkt das Schothorn nicht nach hinten an mir vorbei sondern leicht in Fahrtrichtung zu "werfen". Damit bleibt das Segel perfekt ohne Druck bis man auf der anderen Seite ist und man holt so den Mast praktisch zu sich, da er über dem Board rotiert. Das sieht man auch gut auf dem Peter Hart Video, ca. bei Zeit 2:20, das Segel weht fast komplett aus und er kann es locker mit der Masthand bis zum Kurvenausgang führen. Und übrigens mit dem Tushingham Storm das Peter da fährt (vermutlich ein 5,6er oder 5,8er) hat er auch nicht gerade ein Racesegel in der Hand, war ja auch eher Wave....Colins Segel auf dem Wasser ist ein Banzai 5,7 also auch nichts so viel kleineres. Außerdem ich finde im Gegensatz zu Peter das Collin perfekt im Gleiten bleibt und alles sehr entspannt und rund aussieht. An Land wird Dir wohl kaum einer die DuckJibe mit einem >7,x Segel zeigen, alle nehmen dazu kleine Segel.

    Mein Fehler ist genau bei Nicos Video bei 4:20 ff zu sehen - ich hab das Segel nicht auswehen lassen sondern dicht an mir vorbei gezogen, beim Griff an die Gabel hatte ich stets vollen Winddruck und musste loslasse, inkl. Abgang über die Boardspitze.


    Ich finde es besser mehrer Jibes zu sehen, denn auch den Profis gelingt nicht immer alles perfekt, ist irgendwie beruhigend - aber Nico macht das mit dem großen Racetuch schon echt gut, ich wollte ich würde das so hinkriegen.


    Ach hört mir auf mit den 80er "highclew" Segeln, mit den Dinger hätte sogar Dirk Nowitzki (2,13 m) aufrecht stehend ne Duckjibe hinbekommen.