Meine Erfahrung nach dem dritten Einstieg ins Foilen

  • Ich nehme auch zu 95% mein Aeromod V2 mit dem 790 cm² Frontflügel. Das passt für die Segelrange von 3,6 bis 5,8. Wie bei foiler immer mit der selben Mastfußposition.

  • Mit diesem Freeridezeug, kleinem Segel und abhängig von Fahrergewicht relativ großm Flügel hat die ganze Foilerei eine absolute Leichtigkeit.

    Ich bin mir sicher du hattest es schon irgendwo geschrieben, aber wieviel Liter hat dein Board mehr als du wiegst?

    So dass Schotstart gerade noch so geht?

  • Mit diesem Freeridezeug, kleinem Segel und abhängig von Fahrergewicht relativ großm Flügel hat die ganze Foilerei eine absolute Leichtigkeit.

    Ich bin mir sicher du hattest es schon irgendwo geschrieben, aber wieviel Liter hat dein Board mehr als du wiegst?

    So dass Schotstart gerade noch so geht?

    Ich habe eins mit 108 l, glaube aber dass es etwas weniger ist. Ist bei Windstille etwas unter Wasser. Das ist mein Leichtwindbrett. Dann habe ich eins mit ca 90 l. Mache auf beiden Schotstart. Das Kleine geht halt unter dabei, ist aber kein Problem. Nur bei richtiger Windstille bringt das dann nichts mehr. 1-2 Bft damit man etwas Druck im Segel hat brauche ich dann schon.

    Beide Bretter gehen im gleichen Windbereich, der Start mit dem kleinen ist etwas schwieriger. Wenn man auf dem Foil ist und bleibt ist das Kleine geiler, da das Foil noch wendiger wird. Bilde ich mir zumindest ein .

    Also bei 90 kg +Anzug, Trapez und Segel keine Auftriebsreserven.

  • Bei mir ist es auch so wir haben am Homespot im Sommer Seegras mal mehr mal weniger und dabei oft guten Wind für Foil oder eben das große Slalom Material. Alleine deshalb werde ich das auch behalten.

    Und wenn ich Abends nach Feierabend mal nur schnell eine Std vor Sonnenuntergang auf's Wasser möchte ist mir diese Schrauberei mit dem Foil zu doof.


    Was mir dabei in den letzten Tagen aufgefallen ist: mal hat man mit dem Foil mehr Stop & Go, mal mit Finne. Ich hatte zuletzt Sessions da war relativ wenig Grundwind (ca 11-12 kt) aber Böen die durchaus mal in Richtung 20-22 kt gingen. Da kann ich mit meinen 75KG mit 80cm Board und 8.4 durchgängig gleiten. Wenn dann jemand mit kleinem Segel foilt und die Airjibe mal nicht steht parkt der durchaus auch mal ein und braucht ggf mehr Wind um das Foil hochzupumpen als ich mit meinem Finnen Setup. Klar liegt am Foil Setup ist mir schon klar aber ich will damit sagen es kann auch mal anderst laufen.

    Hatte es schon umgekehrt: ich Foil, wegen Böen und vermutlich fehlender Skills eher kleineres Segel, in Löchern eingeparkt und dann echt anstrengend das Zeug hochzupumpen und der Kollege mit Finne und 2qm größerem Segel schüttelt 2x und fliegt davon....man muss halt jede Jibe stehen bei löchrigem Wind was nicht immer einfach ist

  • Bevor man mit dem Foil einparkt da muss der Wind so weit runter gehen das man auch mit Großen Segel und Finne einparken.

    So meine Erfahrung 🤔

    Dann habe ich mich falsch ausgedrückt: je nach Kombi brauchst Du mit dem Foil mehr Wind oder zumindest mehr Anstrengung um das hochzupumpen als mit Finne wenn du dort ein entsprechendes größeres Segel hast. Und dadurch hatte ich nun mehrere Sessions wo die Finnenfahrer schonwieder am Fliegen waren wo die Foiler noch gepumpt haben.

    Aber bitte nicht verallgemeinern und klar mit entsprechendem Setup auf dem Foil wäre das anderst (entweder größerer FW oder größere Segel dann muss man halt die Böen auf dem Foil aushalten können)

  • Also dass bei wenig und mittlerem Wind das Foil überlegen ist darüber brauchen wir nicht zu diskutieren deswegen werden ja bei Regatten in besagtem Windberich nur noch Foils gefahren.

    Aber bei mir als Foil Aufsteiger: ich kann noch keine sichere Air Jibe.

    Ich habe in jeder Session das GPS laufen und in einer eigenen App werte ich diese aus. Eine Kennzahl ist der Anteil im Gleiten: Gefahrene KM >12 kt im Verhältnis zu den gesamt gefahrenen Kilometern.

    Bei guten Sessions mit der Finne ab 12 kt Grundwind liegt dieser Wert bei 80 - 85% (übrigens interessant subjektiv denke ich wäre nur im Gleiten gewesen aber man hat dann immer mal irgendwo eingeparkt wenn man anschließend auf die Daten schaut).

    Beim Foilen liegt dieser Wert bei mir aktuell bei 60-65% das Maximale waren mal 75%. Und das obwohl ich durch Windlöcher durchfliegen kann.

    Ich denke die Airjibe ist absolute Voraussetzung dass ich mit Foil dann hoffentlich weniger Stop & Go habe als mit Finne aber aktuell isses noch umgekehrt, immer Vorausgesetzt der Wind ist für Finne ausreichend.

  • chris87 welches foil setup mit welchem brett und segel nutzt du als leichtwindwaffe?


    Seit meinem Wechsel eines freeride foil Setups zum starboard freerace foil mit 800er Flügel komme ich gefühlt deutlich später weg.. die Grenze ist gefühlt erheblich geschrumpft so um 1-2kn grundwind.. aktuell denke ich benötige ich 11-12kn um mich aufs foil zu pumpen.

  • chris87 welches foil setup mit welchem brett und segel nutzt du als leichtwindwaffe?


    Seit meinem Wechsel eines freeride foil Setups zum starboard freerace foil mit 800er Flügel komme ich gefühlt deutlich später weg.. die Grenze ist gefühlt erheblich geschrumpft so um 1-2kn grundwind.. aktuell denke ich benötige ich 11-12kn um mich aufs foil zu pumpen.

    Ich habe nen 91er Falcon. Bei ca 8-12 kt 900 FW und 8qm Segel. Bei ca 12-18 kt 7qm Segel und 800 FW. Bei 8-18 kt tendiere ich eher zum 7er aber dann parke ich auch mehr ein. Immer unter Beachtung dass ich noch Aufsteiger bin.... Mit Finne Slalom kann ich halt massiv überpowert fahren. Mit Foil leider noch nicht

  • Ach wie witzig, dann haben wir ja fast dasselbe setup ! Ich habe halt die 105er evo fuselage, du vermutlich 115er?

    Ich bin die Tage zwei mal mit 7.0 mein setup gefahren weil mein 8.6er ja inkl mast hinüber ist durch den Mastbruch und mir hat die Kombi nicht gut gefallen. Ich bin nur mit pumpen ins fliegen gekommen, hat sich nicht richtig und gut angefühlt. In den Böen dann wieder überpowert und zu viel Druck auf der hinteren Hand. Ich kann mir vorstellen dass die Überschneidung zwischen 900 und 800er zu nah beieinander liegt. Bei mir fährt auch einer mit 800 900 1000er rum und er sagt die Unterschiede sind minimal bzw merkt er kaum . Mit 12 knoten kommt meine Erfahrung dann ja hin mit dem 800er Flügel wenn es bei dir da auch so um den Dreh los geht. Das ist natürlich für mein Geschmack auch viel zu dicht dem windsurfen mit Finne dran. Von daher überlege ich irgendwann mal ein 1000er mit 115er fuse zuzulegen..


    Zum Thema überpower.. Bei starken Böen muss ich das camber segel mit der vorderen masthand massiv wegdrücken. Ist dann allein höchste Anstrengung überhaupt weiter zu foilen weil es dann viel zu viel ist. Ich hoffe da auch auf Besserung durch ein foilsegel. Ansonsten ist es einfach, einfach den Angsthasenkurs, hart am Wind, fahren 😂

  • Ach wie witzig, dann haben wir ja fast dasselbe setup ! Ich habe halt die 105er evo fuselage, du vermutlich 115er?

    Ich bin die Tage zwei mal mit 7.0 mein setup gefahren weil mein 8.6er ja inkl mast hinüber ist durch den Mastbruch und mir hat die Kombi nicht gut gefallen. Ich bin nur mit pumpen ins fliegen gekommen, hat sich nicht richtig und gut angefühlt. In den Böen dann wieder überpowert und zu viel Druck auf der hinteren Hand. Ich kann mir vorstellen dass die Überschneidung zwischen 900 und 800er zu nah beieinander liegt. Bei mir fährt auch einer mit 800 900 1000er rum und er sagt die Unterschiede sind minimal bzw merkt er kaum . Mit 12 knoten kommt meine Erfahrung dann ja hin mit dem 800er Flügel wenn es bei dir da auch so um den Dreh los geht. Das ist natürlich für mein Geschmack auch viel zu dicht dem windsurfen mit Finne dran. Von daher überlege ich irgendwann mal ein 1000er mit 115er fuse zuzulegen..


    Zum Thema überpower.. Bei starken Böen muss ich das camber segel mit der vorderen masthand massiv wegdrücken. Ist dann allein höchste Anstrengung überhaupt weiter zu foilen weil es dann viel zu viel ist. Ich hoffe da auch auf Besserung durch ein foilsegel. Ansonsten ist es einfach, einfach den Angsthasenkurs, hart am Wind, fahren 😂

    Habe 115 black Fuselage sowie 105 und 95 jeweils Plus. In der Tat empfinde ich den Unterschied zwischen 900 und 800 als nicht groß.

    Mein Coach im Club sagt, dass ich mit meinen 75 kg das 7er fahren muss außer es hat absoluten Leichtwind. Also eher an der Pumptechnik arbeiten. Er selbst fährt bei diesen Winden auch meist ein 7er wenn er sich nicht gerade auf eine Regatta vorbereitet, dann halt 8 oder gar 9 im Race-Modus.

    Hab auch den 725er mit dem muss ich mich aber noch anfreunden.

    Also ich finde Foilen schon cool aber man lernt halt nen komplett neuen Sport und aktuell hält mich dies davon ab selbst mal an der ein oder anderen Regatta mitzufahren. Mit Finne gjbt's leider bei und im Süden nix mehr

  • Aus meiner Erfahrung spielt bei Leichtwind auch das Brett eine wichtige Rolle wie einfach man sich aufs Foil pumpen kann.
    Bei grossen, breiten Brettern braucht man groesser Segel was es gleich anstrengender macht.

    Oder wenn das Segel zu klein für das Brett ist braucht man gleich eine ordentliche Schippe mehr Wind um aufs Foil zu kommen.
    Wenn man dann auf dem Foil ist macht es dann meist keinen so grossen Unterschied mehr.

  • Ich hab jetzt die ersten 20 Stunden auf dem Severne Predator hinter mir. Zu Beginn war's im Vergleich zum Alien eher wackelig - jetzt ist eigentlich nur noch das Aufziehen leicht anstrengender, weil die 110l halt mal vorne, mal hinten untergehen, ist aber dennoch gut zu handeln.


    Erst mal im Flug - und da komme ich inzwischen gleich schnell raus wie mit dem Alien - ist das Teil einfach genial, halst besser und ist wesentlich agiler. Ich denke, der Alien steht bald zum Verkauf - schau'n wer mal.


    Nächster Schritt ist nun definitiv ..... NOCH kleinere Segel fahren. Derzeit sind's so das 5.9 und das 5.3 - hier habe ich ja von einigen gelesen, dass 4.8/4.5 als Favoriten bezeichnet werden - also - darauf arbeite ich hin, es gibt noch einiges zu tun, denn ich foile nicht um Segel > 6.5m2 überhaupt noch in Betracht zu ziehen.

  • Capricorn

    Wage vorauszusagen du wirst den Alien definitiv verkaufen da er nicht mehr benutzt wird, nach weiteren 20 Stunden fährst du am liebsten unter 5 qm.

    Nach weiteren 20 Stunden werden dir Segel über 6 qm wie Traktoren vorkommen und du kannst dir nicht mehr vorstellen wie man damit fahren kann.

    Ich empfehle dir die Severne Foilfreeks.

    Damit wirst du zusammen mit deinem Board glücklich sein.

  • DANKE - hab bereits seit einem Monat 5.3/4.8/4.3 in Foilfreek - bin also auf gutem Weg

  • Ach wie witzig, dann haben wir ja fast dasselbe setup ! Ich habe halt die 105er evo fuselage, du vermutlich 115er?

    Ich bin die Tage zwei mal mit 7.0 mein setup gefahren weil mein 8.6er ja inkl mast hinüber ist durch den Mastbruch und mir hat die Kombi nicht gut gefallen. Ich bin nur mit pumpen ins fliegen gekommen, hat sich nicht richtig und gut angefühlt. In den Böen dann wieder überpowert und zu viel Druck auf der hinteren Hand. Ich kann mir vorstellen dass die Überschneidung zwischen 900 und 800er zu nah beieinander liegt. Bei mir fährt auch einer mit 800 900 1000er rum und er sagt die Unterschiede sind minimal bzw merkt er kaum . Mit 12 knoten kommt meine Erfahrung dann ja hin mit dem 800er Flügel wenn es bei dir da auch so um den Dreh los geht. Das ist natürlich für mein Geschmack auch viel zu dicht dem windsurfen mit Finne dran. Von daher überlege ich irgendwann mal ein 1000er mit 115er fuse zuzulegen..


    Zum Thema überpower.. Bei starken Böen muss ich das camber segel mit der vorderen masthand massiv wegdrücken. Ist dann allein höchste Anstrengung überhaupt weiter zu foilen weil es dann viel zu viel ist. Ich hoffe da auch auf Besserung durch ein foilsegel. Ansonsten ist es einfach, einfach den Angsthasenkurs, hart am Wind, fahren 😂

    I have the 115 blackfuse with 725, 800 and 1000 milenium wing from starboard.



    The difference between 800 and 1000 is the same as an extra meter sailsize.


    On the 1000 my biggest sail is now 7,2 NP speedster.

    Pumping up in 8kn.


    If i wont that with the 800 i need 1m more sail.

  • Gestern war ich bei uns am Forggensee, zuerst wollte ich garnicht auspacken weil ich den Wind so eingeschätzt hatte das es nicht mal fürs Foilen reicht.

    Nachdem ich mich selber überreden konnte bin ich doch aufs Wasser, mit Pumpen hatte ich doch einige schöne flüge🤩

    Was mich überrascht ist das ich bei wenig Wind fast genau so schnell bin wie bei viel Wind, meine Geschwindigkeit liegt immer zwischen 18-21 Knoten🤔

    Liegt sicher daran das ich keinen plan habe wie man ein Foil schneller macht.

  • Rüdi,


    Frage; war der Wind gleichmäßig, oder haben dich die Böen mit in den Flug gebracht? Ich stelle fest, dass ich mit dem 1250 er Front auch bei Nutzung des 5.8 gut unterwegs bin, aber mit dem 1000 er deutlich schneller. Ich habe noch nicht testen können, ob der 1000 er bei wenig Wind eine ähnliche Performance bringt. Wir hatten bis jetzt immer sehr böigen Wind.

  • -kleine Foils (es geht mehr um Fläche denn als Breite) sind schneller als großflächige Foils

    -schmalere Foils (also Highaspekt) sind schneller als breitere Foils (lowaspekt)


    Im direkten Vergleich geht mein 799 mit Foilsegel früher los als der 1000er Race Highwindaspekt mit 1 qm mehr. Aber der ist 9 km schneller in der Spitze und fährt sich von der Technik auch anders (reingehängt statt aufrecht stehend)