COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • nein - das stimmt so in der Absolutheit nicht. Sind lokale Einzelentscheidungen bisher. Das mit der 1-mal Impfung wurde diskutiert, so wie vieles.

    Hier bekommt man 2 x Impfungen.

  • ja - auch das gibt es. "Selten" stand in der Literatur.


    Beispiel: Macao - erst "durchseucht" mit Wildtyp und dann "durchseucht" mit brasilianischer Variante.


    Wir hatten den Wildtyp. Als unser Kleiner nun die engl. Variante hatte, wurden wir nicht erneut positiv und zeigten auch keine Symptome (mussten aber in Quarantäne).

  • Weil mit stärkeren Impfreaktionen/Nebenwirkungen gerechnet wird!

    hierzu ist zumindest nach jetzigem Stand die Aussage, dass medizinisch nichts gg eine Impfung egal zu welchem Zeitpunkt nach Infektion (natürlich nicht in die akute Infektion, wie bei allen fiebrigen Infekten) spricht.

    Die Überlegung ist eher ob die Priorität da gegeben ist.

  • Was würde eigentlich dagegen sprechen einen Punktuellen Testzeitraum von z.B. 3 Tagen festzulegen in dem Tespflicht für ALLE im Land besteht, und dies zu kombinieren mit einem kurzen aber scharfen Lockdown. und das nach 7 Tagen oder so zu wiederholen? Es sollte doch inzwischen genug Tests/ANreize die in großer Zahl herzustellen geben?

  • tscha, was spricht dagegen?

    dass Deutschland sowas nicht organisiert bekommt?

    und die verarbeitende Industrie das nicht will und geschützt wird um den Preis von vielen Ansteckungen, die mittels extrem gering wirkenden Maßnahmen (jetzt auch noch Dienstleistungen wie uhrenbatterien wechseln oder fernsehereparatur abzuwickeln definitiv zu verbieten) ganz sicher nicht kompensiert werden können

    aber es klingt doch gut: wir machen jetzt einen zentral gesteuerten harten lockdown


    nein, den Leuten private kontakte zu verbeiten ohne den Hauch einer Chance, dass das nach so langer zeit der Einschränkungen noch befolgt wird und das auch mittels Ordnungsmacht durchzusetzen


    und leiden werden weiterhin Branchen, deren Anteil an Coronaübertragungen teils sehr strittig ist, aber Hauptsache zu, obs hilft oder nicht, ist egal


    die wirklich hilfreichen maßnahmen traut man sich nicht ( mal wirklich alles runterfahren außer Lebensmittel und Krankenhäuser)

  • ... aber zumindest mal den Teil mit ALLE auf einen Punkt testen; z.:B in Apotheken + Testzentren + Praxen + Arbeitsstätten + Schulen + Wohnenrichtungen ;

    das fänd ich sinnvoller, als diese Verteilung; jeder macht mal irgendwann verteilt einen Test; hier im Saarland auch bloß weil er in den Biergarten will oder ins Fitnesstudio.... finde ich einer "Massentestung" ggüber aufwendiger und nicht mal so sinnvoll.

    Dann wär der "harte Lockdown" gar nicht mal so entscheidend.

  • mal wirklich alles runterfahren außer Lebensmittel und Krankenhäuser

    Was spricht eigentlich dagegen, auch mal die Lebensmittelläden dichtzumachen für 2 Wochen?


    Einen Lebensmittelvorrat für 2 Wochen sollte sowieso jeder Haushalt haben und daher sollte das doch kein Problem darstellen.

  • 14 tage ohne frischware?
    ich würde das aushalten, aber die mehrheit würde das wohl zu krass finden, so planvoll einkaufen zu müssen und dann zudem tatsächlich etliche tage (ungesund) ohne Frischware/Frischgemüse auskommen zu müssen
    ne Woche wäre eher auszuhalten, aber auch weniger wirksam

    (mauritius zum Beispiel hat das schon voriges jahr knallhart und ohne Vorwarnzeit gemacht, was die Sache umso krasser machte für arme Leute dort, die von der hand in den Mund leben: erst ne Woche ganz zu und danach Lebensmittelkaufen an Tagen nach Buchstaben des namens gleichmäßig verteilt, letzteres zur zeit grad wieder wegen einigen wenigen ungeklärten Neuinfektionen)

  • Ist schon seit 2016 vom BBK empfohlen und sollte in jedem verantwortungsvollen Haushalt vorhanden sein.


    Zumindest das mit dem Wasser sollte man beherzigen; ohne Mampf kann man es wohl bis zu 3 Wochen aushalten. Ohne Wasser (bei Blackout) ist das deutlich schwieriger bzw. kaum möglich.


    Ist aber eh nur Theorie; das würde im Fall Covid hier wahrscheinlich alle Dämme sprengen.

  • mit welchem nervtötenden Dauerzustand manche offensichtlich einverstanden sind, ist echt interessant

  • mal wirklich alles runterfahren außer Lebensmittel und Krankenhäuser

    Was spricht eigentlich dagegen, auch mal die Lebensmittelläden dichtzumachen für 2 Wochen?


    Einen Lebensmittelvorrat für 2 Wochen sollte sowieso jeder Haushalt haben und daher sollte das doch kein Problem darstellen.

    Schon mal an Alte, Kranke, Familien mit vielen Kindern etc gedacht? Wie planbar und umsetzbar die Versorgung von jedem ohne weiteres ist? Und an die Zustände in den Supermärkten an den Tagen vor solchen Wochen wenn man sieht wie es vor 3 Feiertagen schon abgeht?

    Ein realistischerer Vorschlag: Alle bekommen FFP2 Maske am Eingang und müssen sie tragen. Damit dürfte auch das Risiko im Supermarkt gegen 0 gehen.

    Welche Länder haben denn gute Erfahrungen mit Supermärkte schließen gemacht? Und welche haben es nicht auch ohne geschafft die Zahlen runter zu bekommen, Beispiel Portugal?

  • Weiß man eigentlich warum die Pressekonferenzen und Statements der Regierung zu nötigen Maßnahmen und der aktuellen Lage so unmedial und rein darauf beschränkt sind, per Wort zu vermitteln wie die Lage ist? Warum wird nicht richtig präsentiert anhand Grafiken, Kurven, Modellrechnungen wie die Situation ist? Eine Grafik der Modellrechnung die Basis für die nötigen Entscheidungen und Maßnahmen sind dürfte doch für jeden verständlicher sein als allgemeine Begriffe wie exponentielles Wachstum.

  • Kommunikation ist ja schon seit Beginn des Dramas eine Schwachstelle, ebenso wie EDV.


    Zur Komplettschließung: Halte ich auch praktisch für nicht umsetzbar. Schon mehr oder weniger erfolgreich (letztes Frühjahr) umgesetzte und bewährte Maßnahmen konsequent zu optimieren halte ich für machbarer:


    - Alles zu (auch Industrie) bis auf Lebensmittelversorgung und med. Versorgung. Ja, auch Tankstellen zu und den ÖPNV gleich mit.

    - Bei den Supermärkten auch die Bereiche schließen, wo eben keine Lebensmittel sondern Fernseher, Waschmaschinen, Kleidung etc. verkauft wird.

    - Max. 1 Kunde pro XX m² freie Gangfläche (in den geöffneten Bereichen)

    - Umsetzung über entsprechend limitierte Einkaufswagen, nur 1 Person/Einkauf, nur 1 Person/Einkaufswagen

    - Für Härtefälle: Lebensmitteleinkauf/Arztbesuch Fahrdienst über Taxen

    - Gastronomie: Ausschließlich Kontaktfreie Lieferung, keine Abholung

    - Ausgangssperre 24/24, Ausnahme siehe oben und Spaziergänge im Umkreis von 2000 m um den Wohnsitz (Käse, ich weiss, aber anders nicht kontrollierbar)

    - Generelle Maskenpflicht (FFP2 oder besser) ausserhalb der Wohnung

    - Empfindliche Strafen bei Vertößen

    - Keine Ausnahmen für Profifußball etc. (und wenn die 100x/Tag getestet werden, es ist und bleibt ein schlechtes Beispiel)

    - Absolutes Reiseverbot (Flughäfen, Bahnhöfe, Hotels...dicht)

    - massive Kontrollen (viele Polizeiaufgaben fallen ja aufgrund der Maßnahmen nahezu aus)

    - Falls dann nicht erforderlich (glaube ich nicht) Einkaufsberechtigung nach Anfangsbuchstabe 1. Nachname

    - Keine Vorankündigung, um "vorher lassen wir's nochmal richtig krachen" zu verhindern.

    - das Ganze 10-14 Tage - je nach Kenntnisstand "infektiöser Zeitraum nach eigener Infektion"

    - Danach weiter Maskenpflicht


    und dann sehen wir weiter. Meine Prognose wäre, daß wir nach 2 Wochen bei einer Inzidenz deutlich <10 liegen würden.

    Und DANN können wir über Modellregionen reden, wenn VORHER eine Testpflicht eingeführt wurde und deren Kontrolle/Umsetzung auch klar geregelt ist.


    Schon irre - nach einem Jahr macht man schon Vorschläge, wie man sich selbst einsperren kann :stupid:

    Immerhin - so bekommen die ganzen "Lockdown"-Rufer nach einem Jahr mal das, wovon sie die ganze Zeit reden ;)

  • Ja, auch Tankstellen zu und den ÖPNV gleich mit.

    <=Toller Plan!


    meine Schwestern (Klinik in Bayern, aber sie wohnen in Thürigen und Sachsen = ÖPV = null möglich) haben eine durchschnittliche Anfahrt einfache Fahrt von >30 kilometer. Der Tank Ihrer Kleinwagen wird also nach knapp 1 Woche leer sein ...


    was mache ich Nachts, wenn jemand blutet und ich rein muss? Habe den großen Tank (92 liter) aber er hat einen noch größeren Durst (ca. 14 ltr/100) - d.h. ich bin dann nach 1 Woche raus aus dem zur Klinik kommen (und nachts um 03:00 fährt kein ÖPV und ich kein Fahrrad)?

  • Ich hätte mal ne Fragen zum Impfen:


    Bisher: Wir haben beide einmal Astra Zeneca bekommen. Beide mit heftiger Impfreaktion, bei meiner Frau auch 5 Tage nach der Impfung noch höllische Kopfschmerzen. (damals war das mit den Thrombosen noch nicht bekannt!!)


    STIKO sagt: Man kann überhaupt nicht vorhersehen, wer eine Thrombose bekommt. Also ist unser Risiko bei der 2. Impfung nicht vorhersehbar?!?


    Unser Impfzentrum verfährt jetzt aber so, dass wir zum 2. Termin kommen sollen. Dort versucht man uns zu Astra Zeneca zu überreden, wenn man es nicht will muss man wieder heimfahren (macht 2h im Auto ohne Sinn). Dann steht man auf einer Warteliste und bekommt Biontech. Irgendwann.


    Gibt es eigentlich schon irgendwelche Erfahrungen zu Biontech als 2. Impfung nach Astra Zeneca? Oder ist man damit erst Recht das Versuchskaninchen?

  • Die Kopfschmerzen 5 Tage nach AZ Impfung können noch normal sein. Die typ. Symptome bei den AZ induzierten Sinusvenenthrombosen waren in der Tat Kopfschmerzen nach ca. 10 Tagen und dann deutlich Verschlechterung der Patientinnen.


    -also entweder geht der Kopfschmerz unter Ass oder Ibuprofen heute/morgen weg, dann war es eine Impfreaktion und gut.

    -wenn die Kopfschmerzen heute/morgen weggehen spricht nichts gegen die 2. AZ Impfung, wenn so vom Impfarzt so geprüft


    -wenn der Kopfschmerz weiterhin anhält, dann muss man Prüfen, ob deine Frau zur gefährdeten Subgruppe gehört: jung, Thrombopathie/penie, Gerinnungsstörung, Autoimmun-AK? Dann müsste man ggf. mal schauen.


    -Biontch/Moderna als 2. Impfung nach AZ ist Gegenstand der Untersuchung und wird so (das denke ich) kommen, wenn z.B. <60.

  • Ja, das ist wirklich extrem. Und ich halte das sogar alles für kontraproduktiv, solange das wichtigste fehlt:

    Ausgangsbeschränkung. Deine Maßnahmen würden zu einer Kummulation in privaten Räumen führen,

    heimliche Treffen (auch mit Alkohol) wären das einzige, was ohne Fußball-Schauen, Sport im Freien, Treffen im

    Freien usw. für viele noch reizvoll wäre.


    Ich sehe es wie Dr. Streek, man sollte lieber mehr erlauben und öffnen, um zu entzerren und die Treffen

    in privaten Räumen zu reduzieren. Also halbwegs sichere Möglichkeiten schaffen, Sport, Kultur unter Auflagen

    ermöglichen. Dann hätte man die Leute wieder mehr „im Boot“.


    Und eine Demo ohne Masken, dicht an dicht mit 10.000 Leuten sollte man verbieten.