COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Ja da treffen unterschiedliche Rechtsansprüche aufeinander. Beide haben meiner Meinung ihre Berechtigung und müssen in Einzelfall bewertet werden. Aber diese ganze Diskussion darum ist doch noch viel zu früh.

  • ...


    Wenn man sich impfen lässt und das wird die breite Masse machen, dann wird vermutlich sowas wie eine Herdenimmunität stattfinden. So zumindest meine Vorstellung.

    Warum muss man einem Ungeimpften danach Rechte entziehen? Wem soll der gefährlich werden ausser einem weiteren Ungeimpften.

    Wenn ein anderes Land eine Impfung vorschreibt, dann hat man sich danach zu richten oder bleibt weg. Gibt es schon lange.

    ...

    so ähnlich sehe ich das auch.


    wenn man eine impfpflich will (kann ich nicht beurteilen ob das sinnvoll ist) dann muss man das ansprechen, aber irgendwie durch die hintertüre finde ich uncool.

    v.a. sehe ich das nicht problemlos umsetzbar


    t36 - wie hoch ist denn ca der anteil "chronisch kranker" und "anderer kranker" im erwachsenenalter bei denen eine impfung aus gesundheitlichen gründen nicht geht? hab da null plan. weil die werden dann ja auch ausgeschlossen

  • Ich finde das ziemlich ok wenn geimpfte ihre Freiheitsrechte wieder bekämen, vorausgesetzt sie können den Virus auch nicht weiter übertragen.

    Dadurch könnte in vielen Bereichen das „normale“ Leben wieder anlaufen. Beim Kino angefangen und bei der Kreuzfahrt aufgehört.

    Sobald es eine Herdenimmunität gibt, wäre die Diskussion ja eh überflüssig.

    Meiner Meinung ist alles andere nur eine Neid Debatte.

    Aber durch das große Misstrauen, leugnen und verharmlosen der Pandemie wird das mit der Herdenimmunität wohl noch dauern.

    Siehe was am Wochenende in Kassel passieren wird.

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • Impfen ist für mich übrigens auch sozialer Beitrag zum Miteinander.

    Es gibt halt auch „Opfer“ die man erbringen muss um in eine freien Gesellschaft und Demokratie zu leben.

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • wo liegt der wesentliche vorteil für andere wenn sich einer impfen lässt? nicht jetzt, sondern wenn jeder zugang zur impfung hat.


    wenn einer nicht will betrifft es den doch im wesentlichen nur selber

    Dann bekommen wir aber Probleme mit dem Ziel der Herdenimmunität

  • Siehe Masernimpfung, welche immer weiter abnimmt. Dadurch viele lokale Ausbrüche in den letzten Jahren. Auch mit Todesfolge etc.

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • Ich finde es sehr überflüssig, über eine Impfpflicht zu reden, wenn man es noch nicht schafft die Impfwilligen zu impfen.

    Man macht sich ja auch keine Gedanken über eine Baugenehmigung, wenn man kein Grundstück hat.


    Wenn ich meine Söhne anschaue mit Anfang 20, verstehe ich das die das auch etwas differenzierter betrachten und sagen, das es für sie einfach keinen Sinn macht, sich unbedingt Impfen zu lassen. Wenn die Oma, Opa und die Eltern geimpft sind, sollte es doch Ok sein, denn dann können sie ja nicht mehr krank werden.

    Für mich ist es keine Frage, ich werde mich mit Sicherheit impfen lassen, je früher desto gut.

  • Die gar nicht geimpft werden können? sehr geringe Zahl - ich finde keine Studie oder WHO/EDC Antwort mit einer konkreten Anzahl.

    Spätestens mit dem J&J Einmalimpfstoff sehe ich das als irrelevante, nicht die Herdenimmunität gefährdende Gruppe, sondern von Ihr geschützte an.


    Die entscheidende Frage können wir ja nicht beantworten - ich denke die Israelis werden als 1. Land weltweit das dann beantworten können: wie hoch muss die Rate an Geimpften und infizierten/aber genesenen sein für Herdenimmunität. Hatte ich heute unseren Impfspezialisten gefragt - irgendetwas zwischen 60-90% (bei Masern ist es übrigends 95%) - wir wissen es nicht.


    Mein Szenario:

    -EU launcht im April den digitalen Impfpass

    -im Juni impfen wir in DT. bereits 5-6 Impfstoffe und die Zahl der Geimpften übersteigt die der Ungeimpften // gleichzeitig ebbt die 3. Welle endlich ab

    -Reisefreiheit für Geimpfte ab Juli ohne Test oder Quarantäne (um damit auch Impfskeptiker zu "motivieren")

    -ab Spätsommer "normalisiert" sich das Leben für Geimpfte. Infizierte/aber genesene "profitieren" von den gleichen Erleichterungen wie Geimpfte (aber nur für 3 Monate lang nach der Infektion)

  • wo liegt der wesentliche vorteil für andere wenn sich einer impfen lässt? nicht jetzt, sondern wenn jeder zugang zur impfung hat.


    wenn einer nicht will betrifft es den doch im wesentlichen nur selber

    Dann bekommen wir aber Probleme mit dem Ziel der Herdenimmunität

    wieso - die werden sich infizieren und sind als genesene immun - ist halt der schwerere und risikoreichere weg

  • 1. danke - gut zu lesen / wissen


    2. - reisefreiheit an juli für geimpfte - in eurem fall dann kein urlaub, oder ohne sohn, oder wie ?

  • Ich finde es ja erstaunlich - mit welcher Nonchalance manche es ok finden - anderen Menschen dauerhaft ihre GRUND-Rechte zu entziehen - weil sie VIELLEICHT - über eine geringe Zeitspanne - ein Risiko darstellen KÖNNTEN. Gegen das man sich zudem leicht schützen kann - dazu sollen Impfungen und FFP-Masken je schliesslich da sein.


    Das machte man bisher nur mit verurteilten Verbrechern - und selbst bei denen galt zunächst die Unschuldsvermutung.


    Genauso erstaunlich finde ich - wie heftige Nebenwirkungen - von denen uns gesagt wurde, dass sie nur sehr selten auftreten würden - plötzlich zu "normalen Impfreaktionen" mutieren.


    PS: Und ich finde es garnicht überflüssig, über eine Impfpflicht zu sprechen - wenn bereits gesetzliche Grundlagen und Infrastruktur geschaffen werden - eine solche umzusetzen und zu überwachen.

  • 2. - reisefreiheit an juli für geimpfte - in eurem fall dann kein urlaub, oder ohne sohn, oder wie ?


    <= in den Texten, die ich zu den Überlegungen gelesen habe standen mehrere z.Zt. für mich eher überraschende Punkte drinnen:

    -Infizierte/aber genesene "profitieren" von den gleichen Erleichterungen wie Geimpfte aber nur für 3 Monate lang nach der Infektion (ich hatte mit 6-9 Monaten gerechnet). Verstehe ich nicht wirklich - das kann sich aber alles bis Sommer ja noch drehen.

    -Kinder unter 6 Jahren sind bisher gar nicht adressiert. Auch die Studien zielen ja auf ältere Kinder ab. Ich gehe beim Kleinen von einem PCR-Test vor dem Abflug aus, was ja machbar ist.


    Die südeuropäischen Länder sind verzweifelt und stehen vor dem finanziellen Ruin der Tourismusindustrie. Der Vorschlag des europäischen Impfpasses und seiner Rechte kam daher wenig überraschend aus Griechenland von Hr. Mitsotakis und wird vom "Club Med" (den sudeuropäischen Ländern) unterstützt.

  • Festus: da ist sie wieder, die Opferrolle.... Immer dasselbe....


    Werd redet denn von dauerhaft?

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • Andere haben ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und Schutz vor potentiellen Überträgern.

    Ich fände es daher angebracht, ungeimpfte Personen in bestimmten Bereichen einzuschränken. Für die, die sich nicht impfen lassen möchten fällt das unter die Kategorie „PP“ (persönliches Pech).

    Aber es ist eh nur ein temporäres Problem, denn wenn erstmal alle ein Impfangebot hatten, dann können die, die sich nicht impfen lassen wollten wiederum nur andere anstecken, die sich nicht impfen lassen wollten, und wenn die sich anstecken und schwer erkranken, ist es wiederum

    PP. Von daher bin ich ganz optimistisch und es ist für mich okay wenn die Impfgegner ihren Impfstoff an andere abgeben. Ich kann sagen, dass ich mich seit meiner zweiten Biontech-Impfung wieder viel viel besser fühle, innerlich freier, fast wieder wie vor der Pandemie.

    LG

    Patrick

  • wurde jetzt zig mal unterbrochen, beim Schreiben... ich hoffe es ist noch nachvollziehbar. Versuche auf ein paar deiner Fragen einzugehen

    Deshalb meine Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen.


    Aber auch noch etwas zum Thema aktive und passive Maßnahmen: Boris Palmer (Grüne - Bürgermeister von Tübingen)

    schaffte aktive Maßnahmen, um vulnerable Gruppen besser zu schützen: Schutzausrüstungen, Masken und Tests für Alten- u. Pflegeheime, Taxis zum ÖNV-Preis, eigene Öffnungseiten beim Einkaufen u.s.w. Statt diese offensichtlich sinnvollen Maßnahmen in ganz Deutschland (Europa? Welt?) durchzusetzen, erntete er viel Shitstorm, auch aus der eigenen Partei.

    Von Palmer habe ich auch gelesen und seine Umsetzung für sehr gut befunden. Er hat auch früh, also schon Nov. oder Dez.20 in Schulen getestet, zum Beispiel. Warum er kritisiert wurde ist mir auch ein Rätsel.

    Mich würde also interessieren:

    - wer hier ist der Meinung, diese Krankheit lässt sich ausmerzen also das Virus entgültig besiegen

    - nach welcher Zeitspanne werden wir in der Lage sein, mit dem Virus kontrolliert zu leben

    - wie lange hält sich die Ökonomie

    Ich glaube nicht, das wir den Virus ausmerzen werden können. Ich hoffe er wird uns irgendwann nicht mehr so zusetzen, hoffe das er schwächer wird und zu einer sanfteren Form mutiert. Ist allein meine Hoffnung.

    Die Frage nach der Zeitspanne und der Ökonomie... wir werden sehen ... wer soll und kann das wissen bzgw in die Zukunft schauen ?


    Allein Schwedens Weg zu vergleichen und als „den“ richtigen Weg darzustellen, finde ich nicht so gut. Mehr Todesopfer gehabt und sie sind auch davon abgekommen, auch wenn die Massnahmen nicht so streng sind wie in D. Wirtschaftlich hat es auch nicht viel gebracht.

    Ich lebe in der Schweiz und die sind nochmals einen anderen Weg gegangen, so ein Zwischending, da habe ich mich auch gefragt, ob der wohl gut geht ... da es hier auch viel weniger Intensivbetten gibt. Aber es hat einigermassen gut funktioniert, trotz durchwegs offenen Grundschulen, ohne Tests an den Schulen ... und noch einiges mehr an legerere Massnahmen als in D.... bis Weihnachten war ja alles offen, trotz enorm hohen Zahlen und eine sehr hohe Auslastung der Krankenhäuser.... Skigebiete offen usw. Die Bevölkerung hat gut mitgemacht, im Sinne von Eigenverantwortung... denk ich. Vielleicht war auch ein bisschen „Glück gehabt“ dabei ...

    Aber es sind auch viele sehr gestorben, die Übersterblichkeit ist signifikant... ob das in Kauf genommen wurde ? Die Wirtschaft hat jedenfalls nicht so einen grossen Schaden genommen, wie sonst in anderen Ländern.


    Ob Deutschland zu vorsichtig war, zu streng ... mag jetzt im Nachhinein so aussehen. Ich kann das nicht beurteilen. Wir können aber nicht wissen, was passiert wäre, wenn die Massnahmen lockerer gewesen wären.

    Ich sehe was in Portugal passiert es, in GB, der Tschechei, in Brasilien, etc ... sowas ist sehr erschreckend.

    Dann wiederum haben viele Länder Wege gefunden, einiges mehr zu öffnen, mit entsprechenden lockeren Massnahmen und es hat einigermassen funktioniert. In NY haben zum Beispiel Restaurants sehr kreative Ideen gehabt, um offen zu haben ... teils draussen mit Wärmestrahler oder in kleinen Gewächshäusern ein Tisch gestellt ... mit Abstand und Hygiene Massnahmen, ging es.

    Warum D. sich nicht auf solche Lösungen eingelassen hat ? Mangel an Vertrauen das es funktioniert, das sich alle daran halten, auch ohne dauernde Kontrolle ? Oder war es das Sicherheitsdenken, die Angst vor Verlust der Kontrolle, Angst vor überfüllten Kliniken und hohen Todesopfern ?

    Ob es in D. funktionieren wird, falls es Lockerungen geben wird, (die ich kommen sehe), angesichts der Mutationen und der Ungewissheit mit den Impfungen, wer kann das schon Voraussagen? Es gibt keine Sicherheit ... Berechnungen können zutreffen, tun es aber nicht immer. Zu ungewiss der Virus, mit seinen Mutationen, die Impfung macht auch noch Kopfzerbrechen und hat viele offenen Fragen.


    Ich persönlich kenne sehr viele Senioren und ja es ist so, wie du sagst ... die meisten möchten selber entscheiden, nehmen das Risiko auf sich, falls sie erkranken, einige Leiden stärker unter den Massnahmen, finden aber Wege sich das Leben so angenehm, wie möglich zu machen. Andere haben sehr starke Angst zu erkranken und wurschteln zurückgezogen in ihrem Zuhause. Manchen setzt es zu, anderen nicht ...

    Wenn ich in ihrer Lage wäre, möchte ich auch gerne selber entscheiden können, wie ich meine gezählten Tage verbringe. Ein Intensivbett belegen zu müssen, würde ich vermeiden ... falls es mich schlimm erwischen sollte, ich ü 80 bin oder schon schwer erkrankt an andere Wehwehchen ... da gibt es die Patientenverfügung. Kenne einige Senioren die es genauso handhaben.


    Zu den Kindern habe ich noch ein Statement gefunden vom Schweizer Taskforce ... weil mal die Frage aufkam, wie es mit ihnen ist .... erklärt auch warum in der Schweiz in Grundschulen bisher nicht getestet wurde, obwohl offen. Ob richtig oder falsch ... kann ich nicht beurteilen .


    https://sciencetaskforce.ch/po…ansmission-of-sars-cov-2/

  • Mit welcher Begründung will man Ungeimpften Ihre Rechte verweigern?

    Du meinst es ist ein (Grund-) Recht, ein von einem Unternehmer geführtes Restaurant besuchen zu dürfen oder ein Flugzeug umgeimpft zu besteigen?

    Ich müsste jetzt mal eine hochschwangere Frau fragen, ob die sich diskriminiert fühlt, weil sie in den letzten Wochen vor Entbindung nicht mehr fliegen darf.


    Die Bezeichnung "Diskriminierung" finde ich persönlich unzutreffend, eigentlich vollkommen absurd. Aber passt ganz gut ins Ausdruck-Repertoire der Leugner und Relativierer...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • in D haben wir nur im Vergleich zu Schweden strenge Maßnahmen.


    Im Vergleich zu Südeuropa haben wir wirklich lockdown light.


    Aber goforward hat insofern recht, dass der lockdown einige Branchen ( Kultur,event, Gastronomie u. Tourismus) und Regionen einfach härter trifft als den Rest.

    Wenn man dann auch noch wie er selbst betroffen ist, dann verstehe ich sogar den Frust. Alle anderen machen weiter wie vorher und man selbst hat quasi Berufsverbot.


    Ich sehe auch viele Schließungen und umgekehrt Öffnungen kritisch, die sind oft politisch motiviert und durch keine oder widersprüchliche Expertenmeinungen oder Studien gedeckt. Das unterhöhlt die Demokratie und das Verständnis für die lockdown Maßnahmen. Wobei wir meiner Meinung nach immerhin recht gut durch die Krise gekommen sind, wenn auch nicht alle.


    Vielleicht sollten wir mehr differenzieren


    Coronaleugner und coronapolitik kritiker