Winterlagerung Boards

  • Situationsbedingt lag mein Material mal zwei Jahre einfach im Garten auf der nackten Erde. Ergebnis waren Stockflecken an den Segeltaschen. Sonst keine Veränderungen. Hast mich damals aber selbst gewundert und wird auch nicht wieder passieren.

    Haha,


    da sind wir schon zwei. Als bauender Famielienvater mit Vollzeitjob muss man durch Manches durch.


    Abgesehen davon habe ich mein Zeug immer im Carport, wenn es nicht gerade im Bus liegt und erlebe keine Schäden.


    Ein interessanter Link dazu:

    https://www.google.com/url?sa=…Vaw0bLHwqndXvIq7Ra0DlWtZc


    Ich hoffe, ich habe die richtige Folge des Ganzen verlinkt, wenn ich nach deren Angaben gehe, sind alle epoxibasierten Verbundwerkstoffe bei arktischen Temperaturen stabiler als bei gewöhnlichen Temperaturen.

  • Ooooooops,


    natürlich doch nicht richtig:


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    Und eine Richtigstellung: Kevlar, Innegra und Diolen können demnach bei Kälte höhere Lasten aufnehmen, Carbon eventuell minimal, wohl aber eher gleichbleibend.


    Ich hab schon von so vielen Leuten gehört, dass Carbon bei Minusgraden spröde wird und bricht wie Nix, aber das scheint ein Mythos zu sein

  • Solange die Leute bei um den Gefrierpunkt surfen gehen, kann die Lagerung im Ruhezustand nicht schädigend sein.


    Nach meinem Materialverständnis unterlasse ich es bei Temperaturen Richtung 0° Verbundstoffe punktuell zu belasten. Bisher bin ich damit gut gefahren.

  • Neue Flugzeuge sind ja auch aus zu großen Teilen aus CFK (A350/ B787). Die halten trotzdem extreme Temperaturen und auch Temperaturschwankungen aus (Doha oder Katar von +50 Grad auf -60 innerhalb einiger Minuten).

  • Heute habe ich ein Horney-Custom vom Anfang der 2000er Jahre gewogen. Das Board, mit einer Goretex-Membrane ausgestattet, lagerte über Jahre auf dem Dach des Wohnmobils, 365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter. Es war immer im Boardbag, was es zwar vor Verschmutzung schützte, dafür war es wohl oft wochenlang von feuchter Luft umgeben, da nicht zuletzt durch die Öffnung für die Finne, Wasser ins Boardbag hineinlaufen konnte.

    Das Board ist nicht lackiert, sondern wurde unter Verwendung von (weiß) eingefärbtem Harz hergestellt. Honeycomb-Sandwich, Design mit Stickern.

    Originalgewicht - ohne Schlaufen - war 5,4kg. Heute wiegt das Board - mit zwei normalen und einer Breitschlaufe - 5,78kg. Ich weiß nicht genau was die MFC-Schlaufen wiegen, aber vermutlich kann ich es mir sparen sie runterzuschrauben.

    Ich würde sagen, das Board hat kein Wasser gezogen, jedenfalls nicht in einer, mit einer Küchenwaage (+/- 1g) messbaren Menge.

    Und das, obwohl Verdunstungsfeuchtigkeit die Membrane passieren kann, d.h. das Board lagert in ähnlichem Zustand wie eines, dessen "normale" Ventilschraube geöffnet ist.

    Damals hatte ich auch noch einen Hilfly Limited Edition 8´8´ (Sandwich, glaube von Cobra oder Seatrend gefertigt). Dessen Lackierung wurde, auf dem Dach des Womos, alsbald von der Osmose verwüstet, andere, lagerungsbedingte, Schäden zeigten sich aber auch bei diesem Board nicht. Die Ventilschraube hatte ich den Winter über zu, im Sommer war sie offen (schwarzes Boardbag...,).

  • HiFly L.E. by Seatrend - coole Boards. Der 8'8" fehlt noch in meiner Sammlung (9'6" und 9'0"). Allerdings hatte ich bei ähnlicher Lagerung nie Probleme mit den Boards.

    Mit freundlichen Grüßen,


    Mike


    Dr. Jekyll & Mr. Mike

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    Damals hatte ich auch noch einen Hilfly Limited Edition 8´8´ (Sandwich, glaube von Cobra oder Seatrend gefertigt). Dessen Lackierung wurde, auf dem Dach des Womos, alsbald von der Osmose verwüstet, andere, lagerungsbedingte, Schäden zeigten sich aber auch bei diesem Board nicht. Die Ventilschraube hatte ich den Winter über zu, im Sommer war sie offen (schwarzes Boardbag...,).

    war der in einem boardbag auf dem dach, oder ungeschützt?

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    Damals hatte ich auch noch einen Hilfly Limited Edition 8´8´ (Sandwich, glaube von Cobra oder Seatrend gefertigt). Dessen Lackierung wurde, auf dem Dach des Womos, alsbald von der Osmose verwüstet, andere, lagerungsbedingte, Schäden zeigten sich aber auch bei diesem Board nicht. Die Ventilschraube hatte ich den Winter über zu, im Sommer war sie offen (schwarzes Boardbag...,).

    war der in einem boardbag auf dem dach, oder ungeschützt?

    Im (schwarzen) Boardbag. Deshalb die Lackschäden durch Osmose. Ein nasses Boardbag bleibt innen sehr lange feucht.

  • Also, meine eigenen Boards z.B., welche ich noch benutzen möchte, liegen nicht, sie stehen aufrecht.

    Und natürlich mit offener Schraube und temperiert.

    Bei meinem SUP geht das natürlich nicht, da ist es mir aber auch egal wegen unterjährigem Tausch. Das hat ein Goretex-Ventil und wird ganzjährig benutzt.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Meine Boards lagern im Boardbag stehend mit geschlossener Entlüftungsschraube in einem kleinen Schuppen unter dem Carport, direkt an der Hauswand, also schon ein wenig geschützt. Die Segel auch. Mache das seit 12 Jahren so und hat noch keinem Board je etwas ausgemacht. Warum auch.

  • IMG_0874.JPGso in der Garage. Leider mittlerweile ganzjährig. Da kein Platz im Haus. Bis auf Mäuse in der Vergangenheit, keine Probleme. Bei allen Boards ist die Schraube zu. Beim ältesten seit 2009. :)

  • Also, meine eigenen Boards z.B., welche ich noch benutzen möchte, liegen nicht, sie stehen aufrecht.

    Und natürlich mit offener Schraube und temperiert.

    Würde ich auch gerne machen, aber meine bessere Hälfte findet die Idee eines Deckendurchbruchs für die Raceboards irgendwie nicht so toll ;)

    Mit freundlichen Grüßen,


    Mike


    Dr. Jekyll & Mr. Mike