Windsurfen ein Auslaufmodell?

  • Auch Slalom ist da nicht konkurrenzfähig. Ein Hobby bei dem alleine der Handgriff an dem man das Segel festhält >1000 € kostet ist nicht sehr Massentauglich :D


    Mein X6 Gerbelbaum / wie neu 200-250 ging für 150 EUR letztens nicht weg. Deswegen behalte ich ihn.
    2010er JP Supersport ging für 400 EUR raus


    Man kann sich ein komplettes leichtwind Slalomkit echt günstig anschaffen.


    Die Rufe, dass Slalom superteuer ist....so'n quatsch. Nur wer das allerneueste haben muss, zahlt drauf.

    Nach dem Surfen ist vor dem Surfen

    2 Mal editiert, zuletzt von Terence ()

  • Zitat

    Auch Slalom ist da nicht konkurrenzfähig.


    Nu stell dich nicht so an, ich fahre Slalom und Formula; und beschweren tu ich mich nicht ehr im Gegenteil, ich könnt mich nie dran gewöhnen FreeRide oder Freestyle auszuüben...


    Obwohl son Sponsor für die Regatten wär ja schon klasse :rolleyes:


    Zitat

    Man kann sich ein komplettes leichtwind Slalomkit echt günstig anschaffen.


    Seh ich auch so :) Ich fahre ja auch nur 09ner Bretter und '09/'10 Segel (sehen am besten aus) :tongue:

    Verkaufe


    Fanatic Falcon Speed 48 (2010) - im Jan. 2014 vom Händler gekauft - 2x Wasser gesehen --- 400
    inkl: Black Project Type RS 30 (NP 153€) - im Feb. 2014 von BP Hawaii gekauft


    Black Project Type R 32,5 (NP 146€) - im Feb. 2014 von BP Hawaii gekauft - noch nie Wasser gesehen --- 120€

    Einmal editiert, zuletzt von GreenlyBlack ()

  • Also zu wenig Wind als Grund für "Windsurfen geht nicht" ist so eine Sache.


    ich war jetzt 3,5 Wochen in Griechenland auf dem Peloponnes und ich konnte jeden Tag Surfen und ich war jeden Tag dabei mind. 30 min. im Gleiten


    Ja, Griechenland ... *träum* die haben was, wovon wir in Deutschland eindeutig zu wenig haben:
    Meer, Sonne, Wind !!

  • In den Revieren, wo ich fahre (Gardasee, Peloponnes und Süddeutsche See'en), bin ich mit Mitte 40 unter dem Altersdurchschnitt.


    In meinem Heimatrevier in Griechenland hat 1 junger Mann dieses Jahr den "Sprung" gemacht und surft jetzt mit den slalomcracks mit - 10 mal soviele haben aber davor aufgehört.


    Ich halte es für unerheblich, wenn die meisten Teilnehmer von Surfkursen Jung sind - denn wieviel Prozent von Ihnen bleiben dabei - 5%? Ich denke, noch weniger.

  • Zitat

    Ich halte es für unerheblich, wenn die meisten Teilnehmer von Surfkursen Jung sind - denn wieviel Prozent von Ihnen bleiben dabei - 5%? Ich denke, noch weniger.


    Jiep, die Gruppe die ich "Unterrichtet" habe war auch im alter von 8 - 12 Jahren. Wage aber zu bezweifeln das sie dabei bleiben. Denn die Lust vergeht sehr schnell wenn man die ersten Versuche mit dem Fußschlaufen fahren verkackt oder man durch die gegend geworfen wird weil man noch nicht mit der Situation umgehen kann.


    Liegt aber auch größenteils an den Eltern, nach dem die Scheine ausgeteilt wurden habe ich mich noch ein bisschen mit den Eltern unterhalten. Da hieß es auch von vornherein "Das ist ja sehr gefährlich mit dem Mast, und der Gabel, er könnte ja ertrinken (usw), deswegen wird er auch nur Surfen wenn wir im Urlaub sind"
    Also ich hab diese Kinder nie wieder auf dem Teich gesehen, weder in Mardorf noch hier vor Steinhude, dabei kam die hälfte aus dem näheren Umkreis (20km) Schade eigentlich, wir hatten welche die wirklich Talent hatten und vor allem Spaß an der Sache. :(

    Verkaufe


    Fanatic Falcon Speed 48 (2010) - im Jan. 2014 vom Händler gekauft - 2x Wasser gesehen --- 400
    inkl: Black Project Type RS 30 (NP 153€) - im Feb. 2014 von BP Hawaii gekauft


    Black Project Type R 32,5 (NP 146€) - im Feb. 2014 von BP Hawaii gekauft - noch nie Wasser gesehen --- 120€

  • In den Revieren, wo ich fahre (Gardasee, Peloponnes und Süddeutsche See'en), bin ich mit Mitte 40 unter dem Altersdurchschnitt.


    In meinem Heimatrevier in Griechenland hat 1 junger Mann dieses Jahr den "Sprung" gemacht und surft jetzt mit den slalomcracks mit - 10 mal soviele haben aber davor aufgehört.


    Ich halte es für unerheblich, wenn die meisten Teilnehmer von Surfkursen Jung sind - denn wieviel Prozent von Ihnen bleiben dabei - 5%? Ich denke, noch weniger.


    Hier auf dem Peloponnes sind in den Sommerferien schon viele Familien da, wo alle Familienmitglieder surfen.
    Ab Mitte September kommen dann viele surfende Rentner, bei denen kann man sich viel abschauen ;)
    Bei meinem Homespot siehts eigentlich auch nicht soo schlimm aus, viele um die 40-50 aber auch einige Jugendliche. Aber insgesamt auf jeden Fall viel weniger als vor 30 Jahren.
    Denke das liegt daran, dass man früher einfach auch surfen gegangen ist wenn schönes Wetter und kaum Wind war, dann war die Talsperre hier voll von bunten Segeln.
    Heute sind da im Herbst an guten Tagen ca 10-15 Windsurfer und meistens um die 3 Kiter.
    Windsurfen ist einfach viel komplexer geworden, die die schon Surfen können freuts aber ich glaube für Anfänger die kein surfendes Familienmitglied haben wirkt das ziemlich abschreckend.

  • Windsurfen ist einfach viel komplexer geworden, die die schon Surfen können freuts aber ich glaube für Anfänger die kein surfendes Familienmitglied haben wirkt das ziemlich abschreckend.


    kann ich nur zustimmen!


    ich selbst bin mitlerweile 16 jahre alt und bin mit 12 angefangen.
    ich surfe eigentlich nur im urlaub. manchmal mit dem "surfclub" (sind eigentlich nur ex surfer die zsm was essen und so...) zum großen meer.
    seid diesem jahr geht es öfters hin :) war heute erst wieder da und hatte sehr viel spaß!


    Nur surfen bleibt sehr schwer.
    die erste hürde ist das trapetz fahren wobei man auch mal gerne sein segel kaputt macht wenn man pech hat.
    dann das schlaufen fahren und diese kack hintere schlaufe kostet am anfang soooo viel überwindung.
    die letzte große hürde aus meiner sicht ist die powerhalse man braucht sie einfach um länger surfen zu können...


    aber trotzdem war für mich surfen immer schon das geilste!
    am anfang dieses dümpeln war schon schön doch dann kam das erste ich nenne es mal gleiten.
    ab da an kann man eine nicht mehr stoppen :)


    es liegt zu 80% an den eltern das die kinder nicht surfen können.
    hätte ich nicht so liebe eltern die mit zugucken wäre nach dem urlaub der frust auch groß...


    besonders die surfer in meinem alter älter und junger aber auch müssen versuchen ihre freunde mal mitzulocken und einfach sagen "willst du auch mal? ich bringe dir das gerne bei!"
    ein paar freunde konnte ich auch schon anstacheln :))


    aber der sport wird immer bleiben soweit bin ich mir sicher!
    nur die frage ist welche marken...


  • Windsurfen ist einfach viel komplexer geworden, die die schon Surfen können freuts aber ich glaube für Anfänger die kein surfendes Familienmitglied haben wirkt das ziemlich abschreckend.


    Wieso ist das denn komplexer als früher? Hab es zwar nicht selbst erlebt, aber wenn ich mir so das Material von heute und damals ansehe, ist das doch recht komfortabel geworden, zB das Aufriggen mit all den netten Klemmen usw, find ich eigentlich ziemlich gut.


    Wenn man sich dann als Anfänger auf wenig Material beschränkt und sich nicht irre machen lässt von anderen, ist das Ganze doch eine schöne Sache.

  • Verglichen mit der boomenden Zeit Anfang der 80ziger bis Anfang 90ziger ist das Material komplexer und die Übersicht, was für wen was ideal ist, fehlt oft.
    -unterschiedlichste Boardklassen (z.B. siehe mal Starboard)

  • Habe selbst 1981 mit einem HiFly444 angefangen, als es weder Spielkonsolen, Smartphones und Skateparks gab.
    Der Sport war cool und die Seen voll. Vergleicht man die aktuellen Verkaufszahlen mit denen aus den 80ern wird klar, dass Windsurfen (leider) mittlerweile eine Randsportart geworden ist. Die Teilnehmer in diesem Forum sind (leider) nicht repäsentativ ...
    Mir macht es immer noch Spaß und ich führe gerade meinen 9-Jährigen heran und der 6-Jährige würde auch gerne...
    Passendes und leichtes Material gibt es heute für den Einstieg.
    Aber wo bleibt der Nachwuchs in der Breite? Es müssten schon >5000 Kinder in Kursen oder durch die Eltern in D an diesen schönen Sport herangeführt werden - Minimum.


    Wenn ich mir dann das vollkommen diversifizierte Material (x Anzahl der Marken) anschaue wird mir schlagartig klar, dass die Losgrössen in der Fertigung klein und trotz kleiner Margen die Kosten für den Endverbraucher (zu) hoch sind. Das schreckt potentielle Einsteiger ab, die noch nicht wissen, ob sie dabeibleiben.


    Wo sind die Kombi's (a la BIC) für 999€ für Brett und Rigg (in ASA aber warum nicht)?
    Solange die Industrie nicht den Mut aufbringt Ihr Programm zu konsolidieren, damit Stückzahlen steigen und die Kosten sinken können wird das nichts. Ich war drei Wochen in Cabarete und bin im Wesentlichen eine Segelgröße gefahren und letzte Woche hatte ich die Gelegenheit in San Franzisko in der Bay zu surfen - auch da war die Segelgröße die Gleiche.
    Mut zur Beschränkung: 1 Brett, 2 Finnen und zwei nicht zu eng gestaffelte Segel, damit kommt man heutzutage schon ziemlich weit. Seltenst liegt es am Material, wenn es mit Gleiten/Halsen etc. nicht klappt. Nehmt die Komplexität aus dem Material und auch die Kosten und habt Spass auf dem Wasser (inkl. Reinfallen :-) ).


    Ob sich Windsurfen wieder ein Stück Richtung Breitensport entwickeln wird, da bin ich ehrlicherweise skeptisch.


    Ich werde aber immer richtig Spaß haben.


    Sunzi.

  • Wollen wir, dass Windsurfen wieder Breitensport wird?
    Ich ehrlich gesagt nicht, schon heute sind die guten Spots doch schon sehr voll, mit Surfern und Kitern.
    Wichtiger fände ich das bei einer begrenzten Zahl von Sportlern immer eine angemessene Anzahl windsurft und nicht kitet. Und deshalb müssen die Kids zum windsurfen kommen, aber nicht unbedingt tausende.
    Alex

  • Nun ja, wir sind uns einig, dass die Kid's mehr Zugang finden müssen zum Windsurfen.
    Sollten 5000 Kids einen Kurs machen, bleiben trotzdem nicht alle dabei und Deutschland ist groß.


    Hätte kein Problem damit und auch keine Exklusivität für mich gepachtet.


    Sunzi

  • Es sollte mehr - nicht so sehr kommerziell ausgerichtete - Verleihstationen auf den Seen geben. 5 €/St. für Übungsmaterial. Zu letzt waren es 25 € / 1 h für ein Freeride board. bzw. 65 € / 3 h. Das kann man nur im Ausnahmefällen bezahlen.

  • Es sollte mehr - nicht so sehr kommerziell ausgerichtete - Verleihstationen auf den Seen geben. 5 €/St. für Übungsmaterial. Zu letzt waren es 25 € / 1 h für ein Freeride board. bzw. 65 € / 3 h. Das kann man nur im Ausnahmefällen bezahlen.


    Wo warst Du denn da? Nicht mal am Gardasee ist es so teuer.....
    Normalerweise bewegen sich die Preise hierzulande so zwischen 10 und 15 Euro die Stunde und halber Tag max 40 Euro.