Für alle Enthusiasten: heute kleine Meldung in unserer Zeitung, die Ingenieure des DIV haben eine Meldung herausgebracht nach der ein Stromer nach 65000 km klimafreundlich ist, wenn ausschließlich Ökostrom genutzt wurde, 90000 km sind es, wenn der derzeit genutzte Strommix anliegt. Natürlich im Vergleich zu einem Verbrenner.
Also, bis zu diesen Werten fährt niemand klimafreundlich.
Ohne hier alles durchgelesen zu haben, der Denkfehler ist doch auch, zu verlangen, E-Autos erst zu fahren, sobald der Strom 100% öko ist. Es geht doch vielmehr darum, Erzeuger (=Solar, Wind etc.) und Abnehmer (=E-Autos) zeitgleich aufzubauen, dann kann sukzessive immer mehr des Öko-Stroms in den E-Autos genutzt werden.
Wenn man dann in 10-20 Jahren den Ökostrom massiv ausgebaut hat (man wird ja träumen dürfen), trifft er bereits auf eine Flotte von E-Fahrzeugen, die etwas damit anfangen kann.
Klar: Das umweltfreundlichste Auto ist das, das nie gebaut wurde. Wenn aber die Antriebsenergie erneuerbar ist, ist schon sehr viel gewonnen.