das wird ja immer schlimmer.... diese spritpreise

  • @Totti: Zu 95% autark mit 4kw (10Module) dürfte unrealistisch sein. Nachbar hat 13kw auf dem Dach, aber wenn es tagelang trüb ist, bekommt er die 12er Batterie nicht mehr voll. Die Leistung bei trübem Wetter sinkt bei den aktuellen Modulen auf 10% der Nominalleistung.

    Das zeigt die App an, als Anreger, vielleicht doch noch Batterien anzuschaffen.

    Aufgrund unserer Verbräuche.
    Nachts ist ja nichts. Das Haus verbraucht auch jetzt tagsüber kaum.

    2 PC Arbeitsplätze sind in Betrieb, etwas über 370 Watt habe ich immer so als Grundumsatz.

    Gekocht wird mit Gas, Warmwasser haben wir auch auf dem Dach.

    460qm Fläche beheizt mit Gas, frei stehend. Aber eben nur 2 Personenhaushalt.

  • Ich würde mal ein paar Tage ab Sonnenuntergang bis morgens den Zähler ablesen. Dann weißt du in etwa, wieviel die Batterie bringen muss. Aber nochmal: Spätestens 3 Tage ohne Sonne und die Batterie ist leer. Und so etwas kommt immer wieder vor.

  • Autark mit PV und Akku geht gar nicht. Es sei denn das Wetter passt perfekt, die PV Anlage ist abartig groß und der Speicher auch. Selbst dann wirds bei Schnee, Regen, November, Dezember usw einfach nicht mehr ausreichen.


    Haben wir auch lange überlegt und Berater im Haus gehabt. Selbst mit Passivhaus ist das nicht möglich. Im übrigen ist es nicht autark, wenn man 460qm mit Gas beheizt. Dein Gas kommt ja sicher nicht aus dem Boden.


    Dann braucht man eben doch noch Wasserstrom und Windstrom. Windräder werden in ein paar Jahren für unsere Kinder wie Windmühlen sein. Ein Zeichen für eine sinnvolle Energiegewinnung.


    Braunkohle, Gas, Steinkohle usw können wir uns in 40 Jahren sicher nicht mehr leisten. Bzw. dann dürfen wir uns mit den anderen Ländern an Verteilungskriegen beteiligen.

  • Ein wenig mehr Autarkie bekommt man, wenn das E-Auto als Speicher dienen kann (vehicle to home). Wird vielleicht in 2 Jahren Standard sein. Das wäre in etwa mein Plan. Ich habe aber auch die Möglichkeit, die Batterie des E-Autos tagsüber zu laden. Meine PV Anlage bringt 13kw, trotzdem wird es insbesondere im Winter Zeiten geben, wo wir zukaufen müssen.

    Aber zurück zum eigentlichen Thema: Falls Putin den Öl/Gashahn zudreht, weil niemand ihn mit Rubel bezahlt, werden wir wohl schnellstens beim Sprit eine 3 vor dem Komma haben. Ich fahre nachher nochmal voll tanken.

  • Autark mit PV und Akku geht gar nicht. Es sei denn das Wetter passt perfekt, die PV Anlage ist abartig groß und der Speicher auch. Selbst dann wirds bei Schnee, Regen, November, Dezember usw einfach nicht mehr ausreichen.


    Für Licht, Laptop, Handys und (kleine) Musikbox reicht es ... in meiner Ferienhütte hab ich nur ein 1qm Panel, das reicht schon

    aus ... im Haus läuft alles mit 12V ...


    Unser Nachbar hat dort ein paar Akkus, größere Panels und hat sogar 220V ... kommt halt auf den Verbrauch an ...

    Waschmaschine, Radiator usw. geht natürlich alles nicht, aber kurz mal saugen schon.

  • Im übrigen ist es nicht autark, wenn man 460qm mit Gas beheizt. Dein Gas kommt ja sicher nicht aus dem Boden.

    Der Autarkiegrad war natürlich nur auf den reinen Stromverbrauch bezogen.

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  • Der ADAC veranschlagt für das Modell 1,5 TSI ACT Life bei 15.000 Kilometer im Jahr (eher viel) für Betriebskosten (Benzin, Öl, Autowäsche) rund 138 Euro monatlich. Korrigieren wir um die inzwischen rund 40 Cent höheren Spritpreise, landen wir bei 168 Euro im Monat.


    Und nun die Überraschung: Der Wagen kostet in den ersten fünf Jahren durchschnittlich 678 Euro im Monat! Der größte Brocken ist der Wertverlust des Autos, der ungefähr die Hälfte ausmacht."


    https://www.rnd.de/wirtschaft/…F5WFE5BOTDETOTHIK4MU.html

  • Das ist wohl das große Problem am Ganzen: egal, wie wir es machen: wird irgendwas intensiviert, treten die negativen Auswirkungen auch verstärkt ans Tageslicht. Ich war früher öfter an der Nordseeküste, da gab es auch schon relativ viele Windräder. Tote Vögel sind mir damals nicht aufgefallen, und zumindest bei Einzelanlagen hielt sich die Geräuschentwicklung sehr in Grenzen (und ich bin da wirklich empfindlich). Kann mir schon vorstellen, daß mal ein Vogel nicht aufpasst, und mit einem Rotorblatt kollidiert, dennoch glaube ich, daß täglich wesentlich mehr an Glasscheiben ihr Leben lassen.

    Ohne Windkraft wird es sicher nicht gehen, am sinnvollsten sind sicher die Offshore-Parks, deren Lärm, Vibrationen etc. aber die Lebewesen im Meer beeinträchtigen, vermutlich sogar sehr.

    Wir sind einfach zu viele; darum, fürchte ich, gibt es aus menschlicher Sicht, keine wirkliche Lösung.

  • ich hab die tage ein Video gesehn, wo einer aus der Branche sich ein Passivhaus mit optimierter Grundstückslage und Dachschräge für Solar und zusätzlich noch Fassadensolar sowie mit Wasserstofftanks als Speicher auf dem Grundstück gebaut hat und ein großer Akku als backup (evtl. für den sogar seperate Solarzekllen, habs teils gescipt)

    allerdings ein heftiger Haufen Technik, der dort in Eigenleistung verbaut wurde und fremdmontiert wohl (alleine für die Strom-und H2-technik) knapp 6stellig würde (es war von 70.000 für die Technik die rede)
    interessant, aber für die meisten nicht leistbar
    und bei so viel technik kann über die jahre auch mal was ausfallen und dann brauchts Speziualisten, die das System durchschauen

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  • Wir sind von dem Haus gar nicht so weit entfernt.


    PV auf dem kompletten Dach (Winkel optimiert für eher tiefstehende Sonne, weil wir die maximale Leistung im Winter brauchen)

    zertifiziertes Passivhaus, heißt nur Wärmepumpe mit Soleleitung sonst keine Heizung.


    Da wir immer ziemlich viel Strom verkauft haben, haben wir jetzt ein Elektroauto. Dort fließt dann der überschüssige Strom nachmittags rein, oder am Wochenende auch ganztags.


    Akku wäre noch eine Idee, aber selbst damit wären wir niemals ganz autark. Statt eines riesigen Akkus ist es einfach deutlich sinnvoller an solchen Tagen Strom aus Wasserkraft einzukaufen. Davon gibts in der Alpenregion ja genug.


    Der verkaufte Strom der letzten 6 Jahre deckt sich nahezu mit dem eingekauften Strom. Netto ist unser komplettes Haus also CO2-neutral.


    Komplette Autarkie an jedem Tag würde aber locker nochmal 50.000€ mehr kosten. Lohnt sich meiner Ansicht nach einfach überhaupt nicht.

  • Wir sind einfach zu viele; darum, fürchte ich, gibt es aus menschlicher Sicht, keine wirkliche Lösung.

    Das ist der Kern des Übels. Zeitweise hatte ich während der Corona-Pandemie die kleine Rechtfertigung für mich gefunden, dass es vielleicht auf diesem Weg etwas Korrektur gibt.


    Hat jemand gestern die Sendung "Atomkraft, die grüne Zukunft?" auf Arte gesehen? Ich habe es leider verpasst, schaue es mir aber gerne noch in der Mediathek an:

    https://www.arte.tv/de/videos/…kraft-die-gruene-zukunft/

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  • Wir sind einfach zu viele; darum, fürchte ich, gibt es aus menschlicher Sicht, keine wirkliche Lösung.

    Das ist der Kern des Übels. Zeitweise hatte ich während der Corona-Pandemie die kleine Rechtfertigung für mich gefunden, dass es vielleicht auf diesem Weg etwas Korrektur gibt.


    Hat jemand gestern die Sendung "Atomkraft, die grüne Zukunft?" auf Arte gesehen? Ich habe es leider verpasst, schaue es mir aber gerne noch in der Mediathek an:

    https://www.arte.tv/de/videos/…kraft-die-gruene-zukunft/

    Deinen ersten Absatz darf man denken ;) . Nein, ich habe mich damit abgefunden, die Alterspyramide steht immer mehr auf dem Kopf. Die Sendung habe ich zufällig gestern gesehen. Die Frage der Endlager ist tatsächlich nicht gelöst. Nirgendwo in Europa. Guck dir mal an, was mit dem Gestein bei Feuer passiert. Da soll hochradioaktiver Müll für die nächsten 100.000 Jahre rein? Ein Wahnsinn das alles.

  • Deinen ersten Absatz darf man denken ;) . Nein, ich habe mich damit abgefunden, die Alterspyramide steht immer mehr auf dem Kopf. Die Sendung habe ich zufällig gestern gesehen. Die Frage der Endlager ist tatsächlich nicht gelöst. Nirgendwo in Europa. Guck dir mal an, was mit dem Gestein bei Feuer passiert. Da soll hochradioaktiver Müll für die nächsten 100.000 Jahre rein? Ein Wahnsinn das alles.

    Also haben die nur bekanntes gesendet?

    Es gibt ja viel versprechende Forschungen zur Aufbereitung von Brennstäben oder Weiterverwendung für anderes, ohne dass es zu Lagerungen kommen soll.

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  • Also haben die nur bekanntes gesendet?

    Es gibt ja viel versprechende Forschungen zur Aufbereitung von Brennstäben oder Weiterverwendung für anderes, ohne dass es zu Lagerungen kommen soll.

    Das gibt es wohl, aber ganz um den Abfall kommt man mit aktueller Technik nicht herum und eine neue Technik ist momentan nicht in Aussicht. Auch bei der Wiederverwendung durch die neusten Technologien bleibt am Schluss Abfall zurück. Es gibt Möglichkeiten, die problematischen Stoffe in weniger problematische umzuwandeln. Aber auch hier reden wir noch immer von Halbwertszeiten bis 1'000 Jahren. Die Halbwertszeit von teilweise 25'000 bis 50'000 Jahren je nach Isotop ist für uns unvorstellbar lange - und das ist nur die Halbwertszeit, danach ist es noch nicht unschädlich! Es wird momentan nach Endlagern mit einer Million Jahre gesucht. Geh mal nur 50'000 Jahre in der Geschichte zurück und schau, wie die Erde damals ausgesehen hat. Atomkraft kann niemals wirtschaftlich sein, wenn man sämtliche Kosten einrechnet.


    Schon oft verlinkt, aber das öffnet einem vielleicht die Augen, denn wir kriegen effektiv nicht mal 50 Jahre hin:

    https://www.fr.de/politik/klim…-verseuchen-13277030.html


    Atomkraft, nein Danke!

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • bitte vergesst das mit dem Atomstrom, der ist viel zu teuer, viel zu gefährlich und belastet eben auch vor allem viele Generationen nach uns. Wir sollten riskieren mal wirklich in die Zukunft zu schauen und mich immer nur auf Sicht zu fahren.

  • Schon oft verlinkt, aber das öffnet einem vielleicht die Augen, denn wir kriegen effektiv nicht mal 50 Jahre hin:

    https://www.fr.de/politik/klim…-verseuchen-13277030.html


    Atomkraft, nein Danke!

    Hinkriegen würde man das schon, aber gerade die USA verfahren auch nach dem Motto, aus den Augen aus dem Sinn.

    Die Marshallinseln sind eines meiner Sehnsuchtsziele, die ich besuchen werde.

    Ich will mir die Sauerei mit eigenen Augen ansehen, was die USA da in diesem Paradies hinterlassen haben.

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  • Hinkriegen würde man das schon, aber gerade die USA verfahren auch nach dem Motto, aus den Augen aus dem Sinn.


    Ich will mir die Sauerei mit eigenen Augen ansehen, was die USA da in diesem Paradies hinterlassen haben.

    Das kriegt die Menschheit niemals hin. Wie soll man denn eine Lagerstätte für 50.000 Jahre sichern. Es gibt keine Endlagerstätte, nirgends auf der Welt. Und die kann es auch gar nicht geben, wenn man ehrlich ist. Die Lagerung wird Milliarden € kosten. Und zwar die nächsten 50.000 Jahre.


    Wir sind übrigens auch nicht zuviele. Das ist eine schöne Ausrede die man eigentlich nur in Industrieländern hört. Wir hier sind die Länder mit hohen Bevölkerungsdichten und einem enorm hohen Lebensstandard. Die Länder Afrikas, Südamerikas usw sind verglichen mit Europa fast menschenleer. Dort wohnen nicht zuviele Menschen.


    Die unbequeme Wahrheit ist einfach, dass Konsum schädlich ist. Und zwar jeder Konsum. Je sparsamer wir mit allen Rohstoffen umgehen, desto besser. Die Theorie beißt sich halt leider mit dem Kapitalismus. Unsere Wirtschaft lebt ja von grenzenlosem Konsum.

  • Das ist der Kern des Übels. Zeitweise hatte ich während der Corona-Pandemie die kleine Rechtfertigung für mich gefunden, dass es vielleicht auf diesem Weg etwas Korrektur gibt.

    :beerchug:

    Aber was dagegen tun?

    Bildung und Wohlstand für alle - dann gehen die Geburtenzahlen ganz von alleine zurück. Realistisch?


    Verordnung von oben: Die halbe Welt ist mit Schuhen und Strümpfen über China hergefallen, als dort die 1-Kind-Politik ausgerufen wurde, um das Problem im eigenen Land anzugehen. Wurde ja auch wieder gelockert da man merkte, dass einem dann die Sache mit der Altersversorgung/Alterspyramide in's Kreuz schlägt. Die Crux ist halt, dass der Übergang von einem starken Bevölkerungswachstum zu einer Stabilität oder gar Reduktion zwangsläufig durch einen längeren Überhang an Alten führt - also größere Einschränkungen über mehrere Jahrzehnte. Sooo strategisch denkt nicht mal China.


    Persönliche Einsicht der Einzelnen? ^^ So lange in großen Teilen der Welt eine große Kinderschar als nahezu einzige Möglichkeit gilt, im Alter nicht zu verhungern, wird die wohl kaum jemand aufbringen - und das ist aus der Sicht des Einzelnen sogar überaus verständlich.


    Früher waren die Regulative große Kriege und Seuchen. Beides wollen wir heute nicht mehr - veständlich, aber langfristig eben problematisch.

    Und so lange dieser Zustand anhält, wird das Verpulvern von Ressourcen (Rohstoffe, aber auch Umweltverschmutzung, Abholzen von Wäldern zu Gunsten von mehr Ackerflächen...) eben (lokale) Kriege um Ressourcen, Migration aus wirtschaftlichen und Sicherheitsgründen etc. weiter zunehmen.


    So gesehen sind die Irren der Geschichte, die auch entsprechende Feuerkraft besitzen, schon eher eine Hoffnung als eine Bedrohung - langfristig und globel betrachtet ;)


    Ich bewundere immer wieder die Weitsicht von SF-Autoren - die haben wahrscheinlich aus ähnlichen Gedanken heraus schon vor Jahrzehnten die Problematik erkannt und daraus die Besiedelung ferner Planeten abgeleitet. Na gut, wenn wir's hinkriegen, machen wir die eben auch kaputt :D


    Ich nörgel ja immer gerne rum, aber genau betrachtet haben wir für unser Leben einen Top-Zeitrahmen erwischt: Mittelalter war nur im Kino romantisch, davor sowieso, Weltkriege im letzten Jahrhundert........ Und die Zukunft sieht eher auch nicht so prall aus, wenn man kein grenzenloser Optimist ist.

    So gesehen haben wir's echt gut erwischt. :/

  • Das ist der Kern des Übels. Zeitweise hatte ich während der Corona-Pandemie die kleine Rechtfertigung für mich gefunden, dass es vielleicht auf diesem Weg etwas Korrektur gibt.

    :beerchug:

    Aber was dagegen tun?

    Bildung und Wohlstand für alle - dann gehen die Geburtenzahlen ganz von alleine zurück. Realistisch?

    Die meisten Ressourcen verbrauchen aber nicht die ungebildeten, armen, vor denen immer gewarnt wird. Das sind die Wohlstandsgesellschaften, die das alles schon haben. Die reichen schon aus um den Planeten zu versaubeuteln. Und wenn man denen Bildung bringt, werden sie zwar weniger Kinder kriegen, aber mehr Ressourcen verbrauchen wollen. Dann hast Du genau gar nix gewonnen. Wenn 20% der Bevölkerung 80% der Energie verbrauchen, werden sich die übrigen 80% ja wohl kaum sagen lassen, dass sie nicht mehr werden dürfen, weil das ein Problem werden könnte. Erst recht, wenn es nicht die Lösung ist.

    Durchschnittlicher Fußabdruck eine Deutschen: 4ha. Durchschnittlicher Abdruck eines Afrikaners: 1,4ha. Also wo da der Hebel angesetzt gehört ist doch wohl klar.

    Sicher bringt Bevölkerungswachstum auch Probleme. Aber wenn wir sagen, die 4ha brauchen wir halt, dann sollten wir mal hier anfangen. Fläche Durch Einwohnerzahl gibt für Europa nämlich gerade mal 1,5 ha. Jetzt möchte ich mal sehen, mit welchen Maßnahme wir in den nächsten Jahren über die Hälfte der Europäer loswerden.

    Noch eine kurze Ergänzung: In Afrika stehen dem Einwohner derzeit gut 2ha zur Verfügung. Die haben also prinzipiell eher noch Platz.

  • Verdammt - bei genauerer Überlegung........


    hast Du Recht.

    Ebenso wie mawa mit dem Argument der Bevölkerungsdichte. Sieht so aus, als würden alle diese Faktoren (Pro-Kopf-Verbrauch, Bevölkerungsdichte und absolute Anzahl) ziemlich unheilvoll zusammenwirken. Also als exponentielle Entwicklung der bisherigen Probleme.


    Man stelle sich vor, andere Regionen der Welt wachsen noch einige Jahrzehnte bis zur Bevölkerungsdichte in Mitteleuropa und wollen dann den gleichen Lebensstandard/Lebensstil/Ressourcenverbrauch, den wir heute schon bei uns haben (im Durchschnitt). Glücklich, wer das nicht mehr miterlebt.

    Ist also noch schlimmer, als ich es mir im ersten Ansatz vorgestellt habe.


    So lange wir nicht die Wundertechnik erfinden, die aus Weltraum-Vakuum Energie, Lebensmittel etc. produziert, sehe ich da keine Lösung - die Spezies wird sich irgendwann selbst dezimieren, auf äußerst schmerz- und leidvolle Weise.


    Und natürlich haben wir, die wir jahrzehnte- bis jahrhundertelang die eifrigsten Ressourcen-Verbraucher waren und immer noch sind, nicht das geringste Recht anderen vorzuschreiben, dass sie es anders/besser machen müssen, damit wir weiterhin dem Luxus fröhnen können. Ein Recht auf höheren Lebensstandard aufgrund Ausbeutung anderer Weltregionen ist auch nicht verbrieft. Also komme ich wieder zum letzten Absatz meines Posts ;)