Neues Freerace/Slalom Board Beratung

  • Abend zusammen,


    Schon seit längerem fehlt mir bei meinen Freeride boards einiges an Trimm-/ Fahrmöglichkeiten. Ich will die Füße immer weiter nach außen stellen, die Schlaufen lassen das nicht zu. Ich will das Brett mehr über die Finne fahren, mehr auf der Finne fliegen, geht aber mit meinen Brettern auch nicht. Ich will einfach mehr Speed, ein sportlicheres fahren.


    Bei dem nächsten Schritt in Richtung freerace/Slalom stellen sich mir aber einige Fragen und Bedenken in den Weg, bei denen ich um Hilfe/Anregungen bitten wollte.

    Meiner bisherigen Boardpalette (130, 119) würde ein Brett mit weniger Litern gut tun, weshalb ich nach Brettern mit 98-105l geschaut habe. Da ich bei diesem ersten Schritt auch gerne ein gebrauchtes Brett nehme, muss ich mich an den vorhandenen Markt halten. Dort gibt es in dieser Literklasse eben vor allem Slalomboards, einige Freeraceboards gibt es ja nur bis ca. 110l. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es das richtige ist, die beiden Schritte auf einmal zu gehen: ein kleinvolumiges Brett und gleichzeitig direkt ein Slalom-Brett (ich habe z.B. ein jp Slalom 62 für 550 gesehen, daher die konkretere Beschreibung).

    Auch bin ich mir generell unsicher, ob es nicht dumm ist, direkt zu Slalom zu gehen - andererseits frage ich mich auch, wie es dann Leute machen, die sich nicht in ähnlichen Foren belesen haben/konnten, und mit Slalom Material rumfahren. An einem gewissen Punkt müssen ja auch die sich gedacht haben, dass jetzt der Schritt in Richtung Race an der Reihe ist, aber ob da alle noch eine Zwischenstufe gekauft haben? Irgendwo ist es ja auch eine finanzielle Frage, ob es einem das Geld wert ist, das man in die Hand nimmt, um auf kurz oder lang sowieso bei slalombrettern rauszukommen. Durch ein ggf. Freeraceboard wären das 1000-1500 Euro, die man als Zwischenschritt ausgibt (denn so, wie ich mich kenne, werde ich, wenn das freeraceboard an seine Grenzen kommt, neidisch auf slalombretter gucken 😁😁). Auch weiß ich nicht, ob sich die Probleme bei z.B. ca 115 Litern weniger zeigen würden. Denn ich will definitiv ins racigere gehen, bei ungefähr 115l hätte man aber mehr Möglichkeiten zum fahren, mehr Möglichkeiten generell sich an die neuen Umstände anzupassen. Ich denke, dass ich mich in meinen noch jüngeren Jahren eigentlich ganz gut an schwerere Bedingungen anpassen kann, und bin nicht abgeneigt von einer Herausforderung. Ich will aber auch nicht einen dummen Kauf machen, der einfach „über meiner Liga“ ist.


    Durch viele Posts in diesem Forum entstand bei mir ein bisschen der Eindruck, dass ein slalomboard unglaublich schwer zu fahren sei, und dass man (gefühlt😂) halber Profi sein müsse, um den Schritt zu machen. Auf z.B. YouTube sieht man aber einige, die Slalom fahren, dabei viel Spaß haben, aber trotzdem nicht die souveränsten Halser sind, die jede Halse immer fahren geschweige denn durchgleiten.


    Bei mir geht es also (noch) garnicht unbedingt um eine konkrete Beratung zu bestimmten brettern, sondern eher um die Frage: Slalom oder freerace - Pros Kontras :thumbup:


    Ich freue mich auf konstruktive Antworten, danke!!


    Lg Martin.

  • Generell finde ich nicht das Slalomboards schwer zu fahren sind. Wenn du mit aussenliegenden Schlaufen klar kommst. Die müssen aktiver gefahren werden und fordern einen mehr körperlich. Auch kommt dann schnell der Wunsch nach Leistungstärkerem Segeln.

    Aber du suchst ja auch etwas kleineres für mehr Wind, ob da der Schritt das dann mit Umstieg auf Slalom der Richtige ist, wäre ich mir nicht sicher. Ab einer gewissen Windstärke steigt die Sehnsucht nach Kontrolle doch stärker.


    Aber zuviel Gedanken machen bringt einen meistens auch nicht wirklich weiter. Manches muss man eben ausprobieren, das geht allen so.

  • Moin, wenn ich 119 sehe, muss ich an MagicRide denken. Falls ich richtig liege, ist der Sprung zum Slalomboard schon heftig. Grundsätzlich gehört zur artgerechten Haltung eines SlBoards auch ein Racesegel. Dazu kommt ordentliche Fitness um die Fuhre überpowert zu kontrollieren. Mit einem Freeraceboard bist du mMn besser bedient. Aber wenn du es unbedingt probieren willst: Sport Roth hat noch F2 Silberpfeil aus 2015/16. Sind eigentlich noch PD Shapes, evtl. ganz wenig abgeändert. Mit 650€ bist du dabei. Ich hatte mal einen 124er, der lief wirklich super. Der 111er wird nicht schlechter sein.

    LG

    Peter

  • Ich würde den Step ins racigere mit dem größten Brett beginnen und dafür den Freerider ausmustern. Mit einem passenden Segel fährst du dann mindestens eine Windstärke mehr. Große Slalombretter gibt es wohl billig gebraucht. Freeracer macht ohne große Umgewöhnung gleich Freude. Richtige Finne vorausgesetzt.

    Um einen 105 l Slalom zu bewegen brauchst du schon 6 Bft. Wenn du das regelmäßig hast, versuch es

  • Man muss auch nicht meinen jetzt ein Board zu kaufen und damit für alle Zeit glücklich und zufrieden sein zu können.

    Ich denke wenn du ein kleineres Board möchtest mit einem Freestylewave anzufangen. Kann ja ruhig etwas mehr Leistungorientiert sein. Das wird dich schon im entsprechenden Wibdfendter genug fordern. Mit der Zeit merkt man dann, ob man sich mehr Richtung Race orientieren oder mehr Kontrolle gewünscht wird.

    Meiner Meinung nach lässt sich dein Wunsch nach mehr Leistung bei deinen größeren Freerider nicht 1 zu 1 auf kleinere Boards übertragen.

  • Auch bei den Freerace Boards gibt es eine breite Palette von Kontrolle bis zu 'nahezu Slalom' aber für Jedermann einfach zu fahren.


    Insbesondere in den kleinen Größen wäre für mich völlig klar in welche Richtung das geht.


    Freerace Boards

    - sind mit weniger Technik ans Limit zu bringen

    - sind meist günstiger in der Neuanschaffung als reine SL Boards

    - haben meist eine größere Wind-Range (und demzufolge auch mehr kompatible Finnen- und Segelgrößen laut Herstellerangaben)

    - benötigen weniger Physis

    - auf nur in der Max Speed und Beschleunigung minimal langsamer als SL Boards was ein Normalo vermutlich nie herausfahren wird.


    Freerace Boards die vom Shape her sehr nahe an SL sind wären u.a. JP Supersport, Starboard Futura oder RRD Firestorm.

  • Das Slalomdasein fällt mE bei den kleineren Boards weniger auf. So was um die 100 l braucht aber 6 Bft und mag die Löcher deutlich weniger wie ein 115 Slalom.


    Kleine gebrauchte Slalom gibt es regelmäßig verhälnismäßig sehr günstig - gerade weil dann viele FSW, Thruster etc fahren wollen.

  • Danke schonmal für die Tipps. Dann werde ich mich erstmal in Richtung 110/115 Slalom/freerace umschauen, bevorzugt freerace, vor einem guten Angebot eines Slalom boards werde ich dann aber auch nicht scheuen. Fitness sollte nicht das Problem sein (habe lange Zeit recht hoch Fußball gespielt und gehe ins Fitnessstudio). Dann schaue ich mich mal weiter um und melde mich vielleicht nochmal, wenn ich zu einer engeren Boardauswahl gekommen bin👍🏼

  • Danke schonmal für die Tipps. Dann werde ich mich erstmal in Richtung 110/115 Slalom/freerace umschauen, bevorzugt freerace, vor einem guten Angebot eines Slalom boards werde ich dann aber auch nicht scheuen. Fitness sollte nicht das Problem sein (habe lange Zeit recht hoch Fußball gespielt und gehe ins Fitnessstudio). Dann schaue ich mich mal weiter um und melde mich vielleicht nochmal, wenn ich zu einer engeren Boardauswahl gekommen bin👍🏼

    Welche Segelgrößen möchtest denn mit dem Board fahren?

  • Persönlich mag ich an den neueren Shapes die Volumenverteilung nicht - im Heck ist mir da viel zu viel davon. Bin allerdings auch ein Leichtgewicht.

    Generell aber steht man auf diesen Boards sehr weit oben, die zum Board absolut passende Finne ist essenziell, sonst geht nicht nur Leistung verloren, sondern auch Kontrolle, weil die Fuhre um die Längsachse unruhig wird. Gerade im Chop, bei viel Wind, ist das sehr unangenehm, und gerade bei den Starkwindboards fällt mir dieses Mißverhältnis zwischen Dicke und Breite besonders auf.

    Die sind halt für Leute mit extrem hohem Fahrkönnen gemacht, für die es wichtig ist, eine Halse unter erschwerten Bedingungen besser durchgleiten zu können, und ggf. schnell wieder auf Speed zu kommen, wenn sie doch mal stehengeblieben sind. Unruhiges Fahrverhalten gleichen sie mit Kraft und Können aus. Sie müssen außerdem das Board ja nicht den ganzen Tag fahren.

    Die Rockerlines mit sehr kurzer Gleitfläche finde ich aber super, und die bekommt man auch bei älteren Boards (2012 und älter) - bei gleichmßigerer Volumenverteilung. So etwas würde ich mir suchen. aber viele dieser Boards gibt es auf dem Gebrauchtmarkt nicht. Oder sie liegen weit weg.

    Zu Freeracern unter 100 Litern fällt mir spontan der Goya Bolt ein. Hat auch ein moderates Heckvolumen.

  • A good question, i have owned:

    Full slalom/speed (2006-2017)

    2018-2019 no Windsurfing possible for me

    full freerace (2020-2021)

    Slalom boards and freerace sails (2022-2023)


    The reason I chose freerace in 2020 was because I had very limited time to windsurf (maybe 5 sessions/year) + I was also not fit. A freerace board is less sensitive, it is faster with less ideaal fin/sail/trim/bodytension for me. The freerace set was good balanced from start, only 1 session required to trim this gear (Severne fox with standaard fin and loft switchblade+oxygen). I enjoyed every session with the freerace kit. Later I used a carbon slalomfin in the Severne Fox, which improved upwind and crosswind speed a lot.


    In 2022 there was more time to windsurf, I wanted to see if I could go faster on slalomgear. I bought 1 New iSonic slalomboard, it took me about 15 sessions too really get it faster than the Fox. I had some bad sessions with the iSonic where it was not nice to ride. In choppy conditions the slalomboard was sometimes very hard (feeling), it felt not so good for my body. In 2023 I changed to an easier slalomboard design, which took me again 15 sessions before the trim was really good. So half of my 2022 and 2023 sessions was about figuring out the trim for slalomboard with freerace sails.


    Choose slalom if you enjoy (+ have time) for tuning. You have to enjoy trail and error (match fin-sail-mast). The reward = more speed in the end. But slalom takes me more effort (both physically for my body, as investment in time to get things trimmed) + costs me more.


    On holiday (rental gear) I always pick freerace boards, they are so much easier to get flying on the edge. I decided freerace/slalom based on available time, on holiday I don't want to spend hours/days trimming rental gear.

  • Danke schonmal für die Tipps. Dann werde ich mich erstmal in Richtung 110/115 Slalom/freerace umschauen, bevorzugt freerace, vor einem guten Angebot eines Slalom boards werde ich dann aber auch nicht scheuen. Fitness sollte nicht das Problem sein (habe lange Zeit recht hoch Fußball gespielt und gehe ins Fitnessstudio). Dann schaue ich mich mal weiter um und melde mich vielleicht nochmal, wenn ich zu einer engeren Boardauswahl gekommen bin👍🏼

    Welche Segelgrößen möchtest denn mit dem Board fahren?

    vor allem 7.1, manchmal dann eben auch 6.0, weil ich nichts kleineres habe

  • Hallo,

    Ich (82kg/178cm) habe folgende Evolution durchgemacht

    1. Magic Ride 130

    2. dann 2 Jahre später ein Freeracer Fox 105 gekauft mit Slalom-Segeln und Slalom Finnen.

    3. ein weiteres Jahr später das MR verkauft und durch ein Slalom iSonic 72/123L ersetzt

    4. 3 Jahre später das Fox nun durch ein iSonic 63/97L ersetzt - wegen Saisonende noch nicht ausgetestet


    Und das war schon gut so, erstmal auf dem Freerace-board Slalom Technik lernen und dann bei Unstieg auf Slalom mit nem größeren Slalombrett beginnen.


    Schlussendlich ist Slalomfahren halt eine eigene Technik, die man erlernen muss: überpowert bei voller Körperspannung auf der Finne/der Lee rail in Grenzbereich über den chop fliegen. Damit das geht, muss der Trimm absolut passen - auch das braucht viel Erfahrung.


    Am Anfang war ich auch nach 4-5 Schlägen auf dem Slalombrett schon kaputt. Auch das braucht einfach viel Übung - dadurch kommt dann die Technik und Kondition.


    Ich will dir ein Slalombrett absolut nicht ausreden - mach dich nur darauf gefasst, dass es dann nochmal ein ca. 2 jähriger Lernprozess ist, bis du mit nem Slalombrett und den notwendigen 3-cam Segeln wirklich gut zurecht kommst.


    Deine 130 und 119er Bretter sind viel zu nahe beisammen. Ich würde je nach deinem Gewicht und vorherrschenden Wind eines der beiden verkaufen und mir ein Freerace-Brett 20-25L unter dem verbleibenden größeren Brett kaufen. Und dann mal 2 Slalom-Segel dazu kaufen. Wenn du dich dann mit dem Freeracer wohl fühlst, kannst du dann das größere Freeride-Brett durch ein Slalombrett ersetzen und noch ein Slalom Segel oben drauf kaufen.


    Zumindest so würde ich das machen.


    Und wie viele schon geschrieben haben - mit nem Freeracer bist DU nicht langsamer als mit nem Slalombrett. Auch ich bin mit meinem Fox 65cm/105L schneller als mit dem iSonic 72/123L.


    Von dem her verpasst du nichts, wenn du es eher stufenweise angehst.


    Lg mariachi76

  • Klar kann man es stufenweise machen, oder beim Freeracer bleiben. Ich bin direkt von Waveboards auf PWA-Slalom-Teamfahrerzeug umgestiegen.


    So weiss ich, dass es an mir liegt und kein besseres Körpertraining gibt und ich kompromißlos lernen durfte (und darf) richtig zu fahren. Nie musste ich mir die quälende Frage stellen, "Wie wäre es jetzt mit Slalomzeug?".


    Ich weiß seit meiner Leistungssportzeit gerne, dass es an mir liegt und nicht am Material. Es muss nicht das allerneueste sein, aber aus der richtigen Kategorie.


    Das wäre mein Zugang zu Deiner Frage.


    Auf dem Wasser hat man dann aber keine "Ausrede", wenn man überholt wird (außer man ist grad sehr stark unter- bzw überpowert).


    BTW: Auf 115 l ist ein 6.8/7.0 schon ein relativ kleines Segel. 7.0 geht noch sehr gut mit 98 l.


    Preiswerter gibt es Slalomzeug am Markt. Anfänglich würdest Du mit Freeracezeug schneller sein und je nach Mindset mehr Spaß haben. Instant-Spaß oder zielorientierteres Training, das ist hier die Frage. Was ist DEIN mittelfristiges Ziel?

  • In welchem Revier bist du denn hauptsächlich unterwegs?

    Bei viel Welle und Wind würde ich keinen Spaß auf Slalom-Material haben. Da muss man es schon echt drauf haben und die Zähne zusammenzubeißen, um da wirklich schnell zu sein! Bei flachem Wasser sieht das ganze schon anders aus.


    Was willst du denn perspektivisch mit dem Board machen? Mit einem Slalomboard kannst du halt auch nicht sinnvoll in die Welle gehen (oder Freestylen), deswegen ist das für mich damals als kleines Board nicht in Betracht gekommen. Ein schnelles Freestylewave-Board ist da vermutlich deutlich vielseitiger und bei sehr rauen Bedingungen vermutlich auch nicht weniger schnell - kommt halt auf das Revier und das Fahrkönnen an.


    Die Bedingungen sind bei weniger Wind meistens viel einfacher, daher habe ich mir damals (als ambitionierter Amateur) zum Einstieg auch ein großes Slalomboard gekauft und würde es auch wieder so machen (die sind/waren gebraucht auch deutlich billiger als Freeraceboards in der Größe). Wenn du sportlich und motiviert bist und weißt was du willst, dann go for it. Am besten wäre es natürlich, wenn du den Boardtyp irgendwo mal austesten kannst.


  • Fürs Forum: Die Einschätzung kommt von jemanden, der jahrelang mal zu den absolut allerschnellsten Holländern zählte.

    Viele wissen nicht (mehr), wer Erik Loots ist. ;-) Eine holländische Speed-Legende!

    Ist halt letztlich das, was ich auch immer wieder schrieb. Die Frage ist, wie leidensfähig man selbst ist. Nur weil man sich Slalommaterial kauft, ist man nicht schnell. Das Gegenteil wird erstmal passieren. Es muss zu einem passen, das Material muss zueinander passen und der Weg das herauszufinden, dauert sehr sehr lange.
    Von der eigenen physischen Qualität mal abgesehen.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
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    Windcraft-Sports.de


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  • Totti und Erik liegen da sehr richtig. Früher bin ich auch Slalom- und Freeracematerial gefahren. Jetzt finde ich mehr Gefallen an schnellen Freemove- beziehungsweise Freerideboards. Auch wenn hier die Schlaufen nicht extrem weit außen stehen, werden diese Boards und Segel bei dem von dir angepeilten Windbereich sehr schnell. Gerade am letzten Donnerstag bin ich bei Wind um die 6-7 Bft auf dem Wasser gewesen. Bei den Böen war es extrem ruppig. Ich bin an einem Spot gefahren, wo viele Speedfahrer trainieren. Es waren vielleicht 5% Slalomboards auf dem Wasser. Einen echten Vorteil hatten die nicht.


    Je nach Körpergewicht solltest du ein Board zwischen 95 und 115 Litern wählen. Bedenke jedoch, dass es gerade in dieser Volumenklasse große Unterschiede bei den einzelnen Boards gibt!

  • So ähnlich sehe ich das auch. Es ist ein großer Unterschied, ob man mit einem 70cm Slalomboard überpowert fährt, oder mit einem 60er.

    Das bildet sich ja auch an jedem Windtag auf dem Wasser ab: je mehr Bft, desto weniger Slalomboards. Und nicht, daß es nicht auch Spaß machen würde, bei viel Wind schnell zu sein... Aber die aktuellen kleinen Boards sind so extrem, daß da für die meisten das Vergnügen auf der Strecke bleibt, zumindest im Chop. Zumal man als Freizeitsurfer ja nicht nur eine halbe Stunde, sondern möglichst den ganzen Tag surfen möchte.

  • Ich fahre eigentlich nur binnen-Gewässer, also grevelingen-, veerse Meer und auf Seen zuhause. Wave reizt mich irgendwie garnicht, also ich bin mir relativ sicher, dass ich auf kurz oder lang bei Slalom rauskommen werde. Am brouwersdam teste ich dann an Ostern vielleicht auch nochmal im direkten Vergleich ein Slalom- und freeraceboard. So, wie mariachi76 schreibt, wirkt es sehr harmonisch, dass man so eine Art Ringtausch macht. Muss ich mal schauen, wie ich das mit dem Geld packen würde (wegen Studium etc).


    Zu den Gewichtsfragen: ich wiege ca 75kg, werde aber über den Winter versuchen höher bzw im optimalfall auf ca 80/82 zu trainieren. Daher dachte ich, dass ein Brett um die 105/110 ein gutes Zwischending wäre? Wo man nach unten mit ~95 und nach oben mit ~130 ergänzen könnte?