iSonic 72cm / 123L Hoechstgeschwindigkeit

  • Ich bin vor ein paar Wochen den 2023er Falcon Probegefahren und war echt beeindruckt wie gut der zu kontrollieren war das kannte ich von den älteren Modellen noch anderst....

    Welche Größe mit welchem Rigg, welcher Finne?

    116 mit meinem 6.3 Vector und meiner 38er C-Fin 6.0

    Für mich wäre das Board auf Salzwasser vermutlich mit 7.0 - 7.7 im Sweet Spot aber das Board hat echt Spaß gemacht!

  • Kenne auch einige Racer aus NL, die ihre bisherigen Boards verkauft haben und komplett auf Falcon in allen Größen umgestiegen sind. Scheinbar kommen groß gewachsene Männer damit besonders gut klar.

  • Nachdem die Frage ja nun mehr oder weniger beantwortet ist:

    Hier wird korrekt der hohe körperliche Einsatz für hohes Tempo bei SL Setups am Limit herausgestellt. Und auch die vergleichsweise etwas leichter zu fahrenden Freeracer. Das ist in sofern richtig, als das diese Boards und Riggs tatsächlich leichter angleiten und auch leichter zu halsen sind. Zudem nutzt man in der Regel kleinere Segel.

    ABER: Wenn ich den Freeracer / oder Freerider auf Topspeed bringen will und mich damit in SL Nähe bringe, dann erfordert das M.E. genau den gleichen körperlichen Einsatz. Von selber fahren die Dinger nämlich keine 60 Sachen. Mit Easy Surfing und wenig Spannung rennt auch kein Free-irgendwas volles Rohr. Die Kontrolle ist nach oben raus ja auch ähnlich, denn Freeracer sind -wie die SL Vorbilder- ja Plan im Heck.

  • Fin-Slalomsegel sind (etwas zu??) stark auf Überpower/Beschleunigung optimiert - was mE mit der Notwendigkeit des Rauskommens aus der Halse im Pulk zu tun hat, also dass man dort ausreichend Power hat wegzukommen und diese Power sonst noch irgendwie handhabbar und nicht zu langsam ist.


    Ohne derartige Optimierung - also rein für die Gerade und bereits beschleunigt - gäbe es wohl ein leicht anderes Design.



    blinki-bill

    An welchen konkreten Boardmerkmalen würdest Du welche "besser zu Halsen"-Eigenschaften festmachen und welche Rolle spielt eine freeridigere Finne?


    Wenn man sich eh anstrengen muss, warum dann nicht gleich Slalomzeug?

  • Man muss sich weniger anstrengen.

    Längere Gleitfläche, angenehmere Position der Schlaufen-Inserts (z.B. auch Innere- und/oder Mittelposition für schwierige Bedingungen), kleinere Cutouts für mehr Druck im Heck beim Halsen und Angleiten und und und...

    Mehr Speed durch mehr Kontrolle, schrieb ich ja bereits.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Man muss sich weniger anstrengen.

    Längere Gleitfläche, angenehmere Position der Schlaufen-Inserts (z.B. auch Innere- und/oder Mittelposition für schwierige Bedingungen), kleinere Cutouts für mehr Druck im Heck beim Halsen und Angleiten und und und...

    Mehr Speed durch mehr Kontrolle, schrieb ich ja bereits.

    Ich empfehle euch wenn irgendwie möglich die Boards halt zu testen, ich habe diverse Surfkollegen die von einem Freerace auf Slalom umgestiegen sind, und dies als weniger anstrengend empfanden (beim pushen seines eigenen Limit ) ( Bolt auf Proton, Futura auf iSonic). Möchte man aber auch einfach mal eine funsession und nicht immer im Grenzbereich fahren.. ist das Slalomboard doch grundsätzlich falsch...

    Bezüglich den Segel sind meine Kollegen sich mit mir einig, dass die einiges anstrengender sind als freerace Segel.

    Wenn die Boards getestet werden und direkt verglichen, dann kann jedermann das Board auswählen das man bevorzugt.

    Dass die Freerace Boards schnell sind, ist nichts neues...Gerade mit dem Fanatic Jag hatte der Jordy und Marco in Malcesine meines Wissens die 70 KMH mehrmals erreicht.

  • Man kann auch mit Slalomzeug auf Wunsch ETWAS gedrosselt fahren (bei der Möglichkeit jederzeit wieder echt voll Gas zu geben).


    Es muss nicht immer Vollgas im Sprint sein. 211 km waren so heuer möglich (mit einer Umriggpause < 50 min).


    Dieses ETWAS wird beim Freerider/Freeracer größer ausfallen können. Das Mindestanstrengungsniveau wird also kleiner sein - siehe erster Satz von Totti-Amun in #46.


    blinki-bill in habe ich aber so verstanden, dass er Vollgas geben meint und körperliches Vollgas einer Person ist bei mir unabhängig vom verwendeten Material.


    thesurfer1999 Alles Ungewohnte ist erstmal anstrengender und aufregender - gerade wenn es in Richtung anspruchsvoller geht. Man müsste sehr lange testen (mehrere Tage) um hier aussagekräftig zu werden.

  • Slalomzeug ist trimmsensibler. Fehler beim Trimm (oder in der Technik) müssen rasch mit Kraft kompensiert werden. Trimm braucht Zeit.


    Auch mit Slalomzeug gibt es einen Unterschied zwischen ca 6 min Race-Trimm und Defi/OHC-Trimm ...



    Im satten Überpower dürften viele Freerider rasch an Land gehen und erstmal umbauen ... Ich kann nicht erkennen, dass sie bei starkem Auffrischen des Windes draußen bleiben, weil sie ach so kontrollierbares Material haben. Gewisse Ausnahmen gibt es.

  • Wobei das fast ausschließlich an den Segeln liegen dürfte, die bockig werden, wenn der Wind zulegt. Und an der geringeren Leidensbereitschaft der Freerider.


    Übrigens - sind Serien-Slalomboards heute im Heck tatsächlich plan? Null V?

  • Wenn man sich eh anstrengen muss, warum dann nicht gleich Slalomzeug?

    Mit SL fahre ich ein Setup, welches bei Neukauf in einem Jahr einen Wertverlust von > 50% hat. Und es mich persönlich insgesamt gesehen nicht unbedingt schneller macht und dazu komplizierter zu fahren ist. Anstrengen kann ich mich auch auf dem Freeracer.

  • Slalom Material braucht mehr Technik und hat wie geschrieben Trimm sensibler. Ich bleibe dabei die meisten Surfer sind mit Freerace schneller und haben dabei mehr Spaß.


    Was ich noch als weiteren Vorteil der Freeracer sehe ist der größere Trimm-Bereich. Da braucht man weniger Boards in der Palette um im Vergleich zum SL die selbe Windrange abzudecken.


    Beispiel Patrik:

    Für eine Segel Range von 5.5 - 7.7 braucht man 2 SL Boards. Beim F-Race deckt das einer ab. Zwar mehr auf Kompromiss und weniger im Sweet Spot der gesamten Breite aber er ist dafür ausgelegt und fahrbar. Umgekehrt nen 115 wollte ich nicht mit 5.5 fahren und nen 100 bei 15 kt auch nicht unbedingt mit 7.7.

    Das ist jetzt ein Patrik Beispiel gilt aber für nahezu alle Hersteller. Vergleicht einfach mal die Finnen und Segel Empfehlungen der SL und Freerace Serien

  • Mit einem meiner Boards kann ich laut Shaper Segel von 4.7 — 8.5 fahren. Das ist für mich persönlich sehr sweet, da ich auf Reisen eher viele Segel, als mehrere Boards mitnehmen kann. Ob ich dann immer der Schnellste bin, interessiert niemanden. Ich habe meinen Spaß und kann mich körperlich so weit verausgaben, wie ich Lust habe, oder mich gerade fühle. Außerdem muss das Material auch insgesamt stimmig und auf das jeweilige Revier abgestimmt sein.


    Wenn alle Umstände passen wird man auch schnell und hat Fun. Zu meiner Zeit hieß das mal Funboard und wer das hatte war der King! :P

  • Slalomsegel sind idR relativ groß und verlangen eine Halsentechnik, die auch im oberen Windbereich mit dieser Übergröße klar kommt.


    Generell bockig würde ich nicht sagen, sie liegen auf der Gerade super stabil im Wind, sind sehr druckpunktstabil und vertragen die Böen sehr gut. Man kann dem Segel ziemlich wenig Aufmerksamkeit schenken, der Vortrieb ist einfach da.


    Was bockig wirken kann, ist das Slalomsegeln völlig fehlende Off - um mal die Wavesegelsprache zu verwenden. Sie haben immer einen Bauch (und sei es einen Camber-Bauch verkehrt herum) und damit sobald irgendwie angeströmt ein "Eigenleben" und eine Power beim Handling - eben kein rotationalmäßig flachgezogenes Profil.

  • Camberrotation sollte gut und nicht zu hart abgestimmt sein, die Gabel muss dem durchschwingenden Segel Ausdehnungsspielraum lassen und das Outhaul hat eher bloß etwas negativ gespannt zu sein.


    Wenn ein Cambersegel nicht rotiert, kann das auch bockig wirken.


    Ist aber ein Aufbaufehler und hat mit dem Fahrgefühl nichts zu tun.

  • Mit einem meiner Boards kann ich laut Shaper Segel von 4.7 — 8.5 fahren.

    welches Board ist das denn?

    hatte nachgeschaut: F-Crss 136, 72,5 breit, 42er Serienfinne, kleinere als ideal angegebene Segelrange

    Kleiner als 5.3 würde ich darauf auch nicht fahren und ich habe dafür Finnen, custom made Carbon 38 - 39 und G10 40-42-44.

    Slalom, Freeride und Freemove. Segel Freemove bis Freerace.


    So, jetzt zurück zum Hauptthema - Speed durch noch mehr Speed!

  • Slalomsegel sind idR relativ groß und verlangen eine Halsentechnik, die auch im oberen Windbereich mit dieser Übergröße klar kommt.


    Generell bockig würde ich nicht sagen, sie liegen auf der Gerade super stabil im Wind, sind sehr druckpunktstabil und vertragen die Böen sehr gut. Man kann dem Segel ziemlich wenig Aufmerksamkeit schenken, der Vortrieb ist einfach da.


    Was bockig wirken kann, ist das Slalomsegeln völlig fehlende Off - um mal die Wavesegelsprache zu verwenden. Sie haben immer einen Bauch (und sei es einen Camber-Bauch verkehrt herum) und damit sobald irgendwie angeströmt ein "Eigenleben" und eine Power beim Handling - eben kein rotationalmäßig flachgezogenes Profil.

    Möglicherweise liegt da ein Missverständnis vor - ich bezog das "Bockig" auf die camberlosen Segel.