Skiweltcup 2022/23
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irgendwie hat sich der Ski-WC aus meinem Wahrnehmung verabschiedet - ging irgendwie unbemerkt vor sich - ich dachte gar nicht mehr daran, ob es ihn noch gibt. Fußball hat im TV alles Andere 24/7 an 365 Tagen verdrängt.
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Ich schau das ja immer weniger, und wenn dann i.a. RTL
hab aber grad nebenher Damenabfahrt St. Moritz geschaut
Spohia Goggia - gestern Hand 2x gebrochen, 9 Schrauben - und knallt jetzt eine Bestzeit in den Schnee dass es nur so scheppertWas für ein mindset muss die gute Frau haben
Megarespekt
Ixch hab das Snowboarden nicht zuletzt wegen eines Drehsturzes aufgegeben, bei dem ich mir "nur" das Innenband angerissen hatte.
Diesen Abgang habe ich aber nie wieder aus dem Kopf bekommen, und das hat mich letztenendes den Spaß gekostet.
Hut ab, also, vor der Rennläuferin.
Aber ich glaube, irgendwie musst Du auch eine Schraube locker haben, um so am Limit fahren zu können.
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Ebenfalls Respekt vor dem Mindset, dem Mut, dem Biss und der Leidensfähigkeit.
Für mich müssten die Jungs oder Mädels allerdings nicht so viel riskieren, ich mag nicht mitansehen, wenn es bei der Abfahrt jemand zerlegt - ich finde das zu brutal. Ich weiss noch genau, wo ich 2001 im Auto hinfuhr, als ich vom Unfall von Silvano Beltrametti im Radio hörte - das Rennen wurde unterbrochen und ich wusste … „scheisse“.
Wenn man so liest, mit welchen körperlichen Leiden die eine oder andere Topfahrerin lange nach dem Rücktritt zu leiden hat - das haben sie sich das sicherlich nicht ganz so vorgestellt.
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Ebenfalls Respekt vor dem Mindset, dem Mut, dem Biss und der Leidensfähigkeit.
Für mich müssten die Jungs oder Mädels allerdings nicht so viel riskieren, ich mag nicht mitansehen, wenn es bei der Abfahrt jemand zerlegt - ich finde das zu brutal. Ich weiss noch genau, wo ich 2001 im Auto hinfuhr, als ich vom Unfall von Silvano Beltrametti im Radio hörte - das Rennen wurde unterbrochen und ich wusste … „scheisse“.
Wenn man so liest, mit welchen körperlichen Leiden die eine oder andere Topfahrerin lange nach dem Rücktritt zu leiden hat - das haben sie sich das sicherlich nicht ganz so vorgestellt.
Es ist wie beim Windsurfen: Das Adrenalin siegt. Was ich als Freizeit-Skifahrer in jungen Jahren beim Skifahren so alles angestellt habe, im Nachhinein bin ich froh, es unbeschadet überlebt zu haben. Das Schöne beim Windsurfen ist , „ Wasser hat keine Balken „.
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Wasser hat keine Balken , ... dafür Windwellen hart wie Balken...
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Ihr habt es bestimmt gelesen: "Unser" Beat Feuz, liebevoll auch "Kugelblitz" genannt, hat diese Woche für nach der Abfahrt in Kitzbühl seinen Rücktritt angekündigt. Olympia-Gold, WM-Gold, 3x Hahnenkamm-Abfahrts-Gewinner, 3x Lauberhorn-Abfahrts-Gewinner, 4x Gesamt-Abfahrts-Weltcup-Gewinner.
Er schreibt zu seinem bevorstehenden Rücktritt: "Grenzen auszureizen und Risiko zu nehmen, waren jahrelang meine Leidenschaft im Skirennsport. Mein Gefühl war oft der Schlüssel zum Erfolg. Nun sagt mir mein Gefühl, dass die körperlichen Grenzen erreicht sind." Er galt als Gefühlsfahrer. Seine Knieprobleme (nach einem Kreuzbandriss) und der Umgang damit waren über viele Jahren seine steten Begleiter.
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also ich finde beide heutigen slaloms mehr als grenzwertig
wenn die piste nach 5 läufern bricht macht das doch keinen sinn
auf extrem gesalzenen weissen bäbdern(schnee will ich das garnimmer nennen) zwischen grünbraunen wiesen runtereiern.
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Hallo Christian,
aber die Rennläufer*innen sind froh, wenn die Weltcups überhaupt stattfinden. Und den besten, vor allen Mikaela Shiffrin und Hendrik Kristoffersen sowie allen die vorne gelandet sind, haben die Pistenverhältnisse ja augenscheinlich nichts ausgemacht. Auch unser Linus Straßer wäre ohne Sturz mindestens zweiter geworden und die Hütte in Garmisch war krachevoll...!
Gruß Jürgen
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Klar sind die irgendwie froh dass es rennen gibt und sie fernsehzeit für ihre e sponsoren haben
aber mit den moderenen slalomski ist das wenig sinnvollungefähr wie ein wavebewerb bei 6-10kn und 50cm swell
aber es zeigt das dilemma des skisports mit dem klimawandel in aller deutlichkeit auf.
da gabs eine intervieweinstellung in der pause mit einem deutschen teilnehmer - der ganze hintergrund grüne wiese....
sowas lass ich nebenher im büro laufen, aber "anschaun" - nein danke
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ich habs gestern auch angesehen, Problem ist nicht die Piste, was hätten wir früher gemacht, kann mich noch erinnern an der Kampenwand eine deutsche Meisterschaft mitgefahren, da waren ungelogen 1 Meter Wannen, da war der Weg doppelt so weit wie für den ersten.
Die jetzten Fahrer kennen solche Pistenverhältnisse gar nicht mehr und schimpfen schon, wenn beim 5. die Piste bricht...
sowie mein Freund Maier woife DSV.... gestern im Fernsehen gesagt hat, besser so ein Rennen als gar kein Rennen....
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ich hab skifahren fürher auch wesentlich cooler gefunden als jetzt.
auch wenn ich intensiv an der entwicklung einiger carvingski beteiligt war - das war ein anfang vom ende "meines" skifahrens. die ultrapräparieretn pisten mag ich einfach nicht, mit kunstschnee schon garnicht. habe deshalb aufgehört, alles verschenkt nur 1 paar behalten, dffalls ich mal "muss"
für mich war skifahren einfach umgang mit der natur - wenns geschneit hat euphorie - erstmal tiefschnee, irgendwann kamen pistenraupen und haben einen teil präpariert, daneben bllieben buckelpisten. und ein eishang blieb ein eishang.
wer zu schnell war wurde vom mut oder den buckeln eingebremst.
daneben gabs die slalom oder RTL hänge, die superGlatten kamen nur selten zum einsatz.
weltcup - wirklich gern schau ich nur RTL und dann kommt schon - erstaunlicherweise - skicross
slslom ist jetzt wieder interessanter - vor ein paar jahren war das zu extrem mit dem ultrakurzen extrem aggressiven carvern - die wurden jetzt wieder etwas toleranter.
mir gefällt ganz gut dass die nationen jetzt wesentlich breiter verteilt sind
und shiffrin oder kristoffersen zuzusehen ist eine augenweide.
aber ich bin halt altmodisch, freund der kombi und meine wirklichen heroes sind jene die in allen 5 disziplinen einen WC gewonnen haben - aber die zeit ist vorbei
aber zurück zu gestern
aus sicht der sportler - klar - besser so ein rennen als keins.
haben wir bei regatten ja auch oft diesen grenzbereich - wie lang sind die windloöcher, wie viele stehen und warum
mmn war das gestern keine werbung für den skisport, keine werbung für die beiden veranstalterorte und die FIS ist ja perfeklt organisiert - besser als die meisten sportarten - und ich hätte eine verschiebung / verlegung besser gefunden
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Ski berührt mich als Snowboarder in gar keiner Weise, egal welche Facette davon.
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ich sag "ich geh skifahren" hab aber meist ein snowboard unter den füssen
für mich ist da wenig unterschied - wie longboard/ slalomboard, etc.
seit erfindung des snowboards war bei mir eher piste = ski (anch einer gewissen raceboardphase) und powder = board
entschieden wird je nach bedingungen an der talstation.mittlerweile keine ski mehr, und snowboard wird selber raufgetragen
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Eine Legende. Ein Vorbild, auch für viele schweizer Weltcup-Fahrer.
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Auch ich als Österreicher habe sie bewundert!
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Gestern WC-Riesenslalom der Männer in Adelboden: 1x krass, wie sich die Piste präsentiert (1. Printscreen, ich hatte das ja bisher nicht so mitverfolgt), 1x krass wie der Sieger Marco Odermatt diese Kurve nimmt (2. Photo). Heute dann noch ein schönes Interview mit Bernhard Russi in der NZZ - ein kurzer Ausschnitt daraus.
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ZitatNZZ am Sonntag: Beat Feuz hat sich bei der Besichtigung einer Piste zum Rücktritt entschieden, kurz darauf ging es Matthias Mayer gleich. Sie haben den Entscheid 1978 während einer Autofahrt gefällt. Ist es typisch für einen Abfahrer, dass man irgendwann spürt: Ich bin nicht mehr bereit für diesen Job?
Bernhard Russi: Ja, weil du als Speed-Fahrer während der ganzen Karriere in einer Art Verteidigungsposition bist. Du lässt die Gefahr und die Angst nicht zu. Aber sobald man sich eingesteht, dass man einen Gedanken daran verliert, bröckelt die Schutzmauer ab – bei den einen schneller, bei den anderen langsamer.
…
Warum bröckelt dieser Schutzwall gegen die Angst irgendwann?
Man weiss, dass man zehn bis fünfzehn Jahre lang Spitzensport betreiben kann. Man weiss, dass in dieser Zeit etwas Schlimmes passieren kann. Aber es muss nicht immer der Gedanke an den Unfall sein. Im Vordergrund steht das Wissen, dass eine Karriere zeitlich beschränkt ist. …
Sie haben 1978 sofort Schluss gemacht, Mayer jetzt auch. Können Sie sich vorstellen, wie es ist, mit dem Wissen um den Rücktritt noch einmal die Streif in Kitzbühel runterzurasen, wie es Feuz vorhat?
Ich bin froh, dass ich den Entscheid so getroffen habe, denn ich hätte nie mein letztes Rennen fahren wollen. Das war für mich unvorstellbar. Als Slalomfahrer oder als Tennisspieler kannst du das. Als Abfahrer musst du dafür ein spezieller Typ sein.
So einer ist Feuz?
Ganz sicher. Ich glaube, dass er fähig ist, auch im Wissen um den baldigen Rücktritt das Lauberhornrennen zu gewinnen. Ob er das auch in Kitzbühel noch einmal schafft, lasse ich offen. Für einen Sieg am Lauberhorn braucht es die Fähigkeiten, die Feuz auszeichnen. Zum Beispiel verliert er durch seine Fahrweise weniger Energie als andere. Er hat die Erfahrung, um genau zu wissen, wo er was tun muss. Am Lauberhorn ist es nicht nötig, dass du irgendwo die allerletzten Reserven auspackst.
In Kitzbühel schon?
Auf der Streif braucht es diese besondere Bereitschaft. Du kommst auf die Hausbergkante und sagst dir: «Jetzt will ich nicht Zweiter werden.» Dann fährst du die enge Linie – mit dem Risiko, dass du nachher unten im Netz liegst. Darum verstehe ich Mayer zu 100 Prozent: Wenn ein Speed-Fahrer bei Kälte und Dunkelheit über eine Eisplatte rutscht und der Gedanke aufkommt, was er da für Risiken eingeht, dann frisst sich das in den Kopf. Mayer war in Bormio ehrlich zu sich und sagte: «Das ist es jetzt gewesen.» Davor ziehe ich den Hut.
…
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2.dg die besten 4 waren unglaublich
Odermatt unpackbar
rtl sowieso meine lieblingsdissziplin
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