Frage zu Mastfusspositionen

  • Hallo allerseits!

    Ich lese hier schon länger mit und finde speziell den Windfoilbereich wirklich informativ.

    Zu meiner Frage:

    Ich foile inzwischen seit 4 Jahren und der Trimm vom gesamten Material ist inzwischen richtig gut geworden.. Der Mastfuss gibt mir allerdings immer wieder Rätsel auf. Gehört er weiter nach vorne bei kleinen Segeln?

    Konkret geht's darum dass ich häufiger von zb 8er Segel bei deutlich mehr Wind auf 6er wechsle und bis auf den Mastfuss keine Veränderungen vornehme (oft auch keine Lust zu schrauben etc :P )..meistens klappts eh gut, aber komm nicht ganz dahinter obs generell bei kleinen Segeln besser ist nach vorne zu verschieben..

    Was meint ihr?

    Lg Max

  • kleinere Segel: nach hinten.

  • Danke für die schnelle Rückmeldung :thumbup: hatte eigentlich angenommen eher nach vorne..und zwar weil das Rigg-Gewicht niedriger ist und somit bei mehr Wind auch weniger Gewicht vorhanden ist um die Nose "runterzudrücken"..

    Ev ein Denkfehler..denn so wirklich bestätigt hat sich das am Wasser nicht immer..

  • Interessante Frage...

    Genau darüber habe ich neulich auch gerätselt.

    Ich fahre bei mir eigentlich auch mit 6.6 und 8.0 den Mastfuss ziemlich genau in der Mitte.

    Neulich hat dann bei mehr Wind beim Wechsel auf 5.7 der Trimm nicht mehr gestimmt. Ich habe dann - auch in der Annahme das da zu wenig Rigggewicht die Nase runterdrückt - den Mastfuss so etwa 0.7cm nach vorne geschoben. Danach war m.M nach der Trimm wieder besser. Bin aber dann nicht mehr viel gefahren.

    Bin das Board aber auch schon mal mit einem 5.3er Wave Segel gefahren. Mastfuss war damals mittig und der Trimm scheinbar ok.

    Evt. ist das auch nur ein Thema ob die jeweilige Segelgröße am oberen oder unteren Windbereich gefahren wurde. Oberer Wildreich würde bedeuten den Mastfuss ein klein wenig vor zu schieben um mehr Druck auf die Nase zu bekommen.


    Weitere Meinungen....?

  • Bei mir (Windsurfen, nicht foilen - aber vielleicht das gleiche Prinzip?): Größeres Segel (mit deutlich schwererem Rigg) - Mastfuß (etwas) nach vorne. Funktioniert bei mir gut. Mögliche Erklärung: Größeres Segel > meistens auch längerer Boom > Druckpunkt und Tampen weiter hinten, d.h. weiter vom Mast entfernt > Ausgleich durch Mastfuß etwas nach vorne.

  • David1234

    Was die Mastfußposition angeht, kann man Finne und Foil nicht miteinander vergleichen.

    Das verhält sich komplett anders, musste ich mit meiner begrenzten Foilerfahrung schon feststellen.

  • Naja, prinzipiell sind die Grundregeln schon dieselben..zb Mastfuss nach vorne um mehr Kontrolle zu bekommen ..bei Leichtwind eher zurück etc..

    Aber das trifft mM eher zu wenn die Segelgrösse gleich bleibt. Dann ist die Sache eigentlich klar.. schwierig wirds (für mich) wenn ich wie eingangs beschrieben bei auffrischendem Wind auf (deutlich) kleinere Segel wechsle und sonst keinerlei Veränderung vornehme..

  • Ich glaube wenn man nicht das gleiche Segel in zwei Größen hat kann man keine pauschale Aussage treffen.

    Ein ein Foilsegel, ein Wavesegel... ein Freeracesegel, ein Slalomsegel produzieren ja alle unterschiedlich starken Druck auf den Mastfuss. Man muss jeweils eine segelspezifische Position finden.


    Ich foile nur bei wenig und mittlerem Wind (15 kn +Böen) aber immer mit der gleichen Segelgröße (7.8) und verkleinere den Frontwing wenn es mir zu wild wird. Von SB 900 auf 725 muss ich von der Mitte der Box für den kleineren Wing um 2 cm zurück obwohl mehr Wind ist..

  • Ich habe jeweils 2 oder 3 Foilsegel-Größen pro Board und 2 oder 3 Foil-Größen pro Board.


    Bei mehr Wind reduziere ich zuerst die Foilgröße, dannach die Segelfläche (meine Vorgehensweise als reiner nicht Regattenfahrender Noob).


    Bei einem Quadratmeter weniger rücke ich den Mastfuß um ca 1-1,5 cm nach hinten, ebenso reduziere ich wenn ich lediglich eine Foilgröße weniger nutze. Wenn ich sowohl die Foilgröße als auch das Segel reduzieren - dann halt um ca 3 cm zurück.


    Grob, ohne Berücksichtigung von Wellenhöhe oder Berücksichtigung, wenn extrem böig.

  • Ich komme der Lösung immer näher (auch Dank eurem Input :thumbup: ).

    Konnte die letzten Tage am Gardasee einiges testen...

    Tatsächlich ist es besser bei wechsel auf kleinere Segel den Mastfuss etwas zurück zu schieben- egal ob Racesegel oder camberlose Segel.

    Das gleiche gilt für kleinere Frontwings.. lustigerweise also je mehr Wind desto weiter kommt der Mastfuss nach hinten 😅..

  • Meine Theorie:

    Da der 800er weniger Auftrieb generiert sollte die Mastfußposition eigentlich weiter nach hinten


    In der Praxis ist die Maßtfußposition dann richtig, wenn auf beiden Füssen ungefähr der gleich "Druck" ansteht.

    Ein Overfoilen passiert mir auch bei gut eingestelltem Material - ist halt einfach ein Fahrfehler bzw. aufgrund einer starken Böe....

  • With starboard carbon racefoil and 7,7 ga sails cosmic .


    ##1000wing mast on 130cm mark (7 to 11kn wind)

    ##800 wing mast on 127,5cm mark ( +12kn wind)


    Future fly flying camel 145


    The cm marks nexr to the mastrail on the board are meachured from the back of the board.

  • warscheinlich ist es ein fahrfehler, aber mit dem 1000er hatte ich das in 2 stund3n nicht einmal.

    Nein, es ist das falsche Brett!

    Du solltest Dir ein richtiges Foilboard besorgen und dieses, welches Du momantan fährst spätestens in zwei Wochen an mich verkaufen! ;)


    Ich würde mich eigentlich auch fuggi 's Thorie anschließen...


    Obwohl ich bei mir festgestellt habe, meine Mastfußposition funktioniert seltsamerweise immer und ich brauche nichts zu ändern.

    Anmerken muß ich aber; ich wechsele nicht nur meinen Flügel, sondern das komplete "Set":

    - SB 1100 ist auf der 95+ Fuselage montiert

    - SB 800 auf der 105+ Fuselage

  • Das 800er wird schneller als das 1000 => mehr Speed macht mehr Lift =>eine Böe fällt ein, die auf dem 1000er noch passen würde => man fliegt per Overfoil mit dem 800er ab