Drohendes Foil-Verbot

  • AlexD: vielen Dank! Der Topf war/ist noch nicht voll. Bis zum 28.12.22 waren 67% erreicht. Dabei ist unklar, wie lange das Verfahren dauert und wie hoch die Kosten sein werden. Die Differenz wird dann bei Bedarf von regionaler Surfprominenz übernommen. Dein Name kommt nun mit aufs Denkmal ;)

  • Lt. Bild gibt es jetzt wohl Aussicht auf eine Lockerung:


    https://www.bild.de/regional/d…-83264000.bildMobile.html


    Demnach das Wirtschaftsministerim mit den Wassersportverbänden eine Einigung erzielt. „Wir werden mit den Landkreisen Zonen in den Seegebieten einrichten, wo der Sport ausdrücklich erlaubt ist“, sagt Ministeriumssprecher Jens Jungmann.

  • gottseidank. also gehts ab Mitte April wieder für mich auf der Pöhltalsperre mit dem Foilen los :-)

  • zumindestens in sachsen gab es keine erfassten Unfälle.

  • Wenn es nachdem ginge, wäre Skifahrern schon lange verboten 🚫

  • Diese bekackten Amateure bei der Landesdirektion versuchen jetzt mit der Rolle rückwärts ihr Gesicht zu wahren, unter dem Deckmantel der Probesaison. Wäre das nicht schon im Juli 22 vorgeschlagen und seitens LDS abgelehnt worden, könnte man es vielleicht kaufen. Aber so muss man einfach schlussfolgern, dass die Klage den gewünschten Effekt erziehlt hat. Die letzten Fünkchen Hoffnung, in einem Rechtsstaat zu leben, sind noch nicht ganz erloschen. Schauen wir mal, wie es weiter geht.

  • Den aktuellen Status würde ich positiver interpretieren. Das ist doch ein schönes Beispiel dafür, dass unsere Instrumente für Mitbestimmung und Gestaltung funktionieren können, wenn sich Leute engagieren.


    Natürlich war das Foilverbot auf Basis der vorgelegten Begründung unnötig und bescheuert. Und es nervt, dass die Klärung ein Jahr gedauert hat.


    Dem steht aber gegenüber, dass wir in dem Jahr fast unbehelligt weiterfoilen konnten, ohne dass das Verbot aktiv von den Behörden durchgedrückt wurde.


    Und jetzt eine quasi völlige Aufhebung des Verbots mit besten Aussichten auf dauerhafte Freigabe, wenn sich in der Testphase nicht irgendjemand von uns völlig bescheuert verhält und durch eine Gruppe Schwimmer hobelt.


    Wenn jemand Einsicht zeigt und dazu gelernt hat, sollte man das m.E. positiv bewerten und ihm nicht seine Meinung von gestern vorwerfen.


    Für mich ist die Aufhebung ein Grund zu jubeln. Ich werde das Jahr ohne Foilverbot foilend genießen und gehe davon aus, dass es auch danach keine größeren Einschränkungen geben wird.


    Vielen Dank noch mal an alle die sich aktiv darum gekümmert haben oder die Sache durch Unterschriften, Spenden, Statements unterstützt haben. Es lebe die Demokratie ;)

  • Sehe ich ähnlich - alle haben sich hier eigentlich ziemlich umsichtig verhalten. Das schnelle vorpreschen des Amtes war eine Überreaktion aufgrund von fehlenden Informationen, die Wasserschutzpolizei vor Ort hat das aber sehr gut gehandhabt. In dem der offizielle Weg von den Foilern eingeschlagen wurde steht nun die Möglichkeit, den Sport dauerhaft und gesetzlich zu verankern, als nur so nebenbei dulden zu lassen. Verhaltet Euch ordentlich und wir können uns auf viele Jahre Foil-Wassersport in Sachsen freuen! Danke an alle, die sich bei den Petitionen und der Klage beteiligt haben!

  • Ich verstehe immer noch nicht ganz was hier eigentlich gefeiert wird. Soweit ich verstanden habe bleibt das Verbot doch auf mehreren Seen bestehen, u.a. Partwitzer und Berzdorfer, was zwei Drittel meiner erreichbaren Spots ausmacht. Bei dem anderen würde mir im Traum nicht einfallen ein Foil zu benutzen wegen Untiefen etc.

    Das ist doch nach wie vor eine Farce, auch wenn die Leipziger sich natürlich freuen können.

  • Beim Berzdorfer scheint die Begründung Artenschutz/Naturschutz zu sein, beim Partwitzer verstehe ich es aber auch nicht. Kennt jemand die Hintergründe?


    Beim Bärwalder (mein Zielspot) gibt es auch Artenschutz in der Mitte des Sees, aber das hat m.E. nichts mit der Sportart zu tun, sonst müsste dort ja Kiten und Windsurfen auch nicht erlaubt sein, weil die genauso in die Artenschutzzone reinfahren könnten.