• das glaub ich für aut und ger mal absolut nicht. Ich glaube dass der widerstand auch absolut wesentlich geringer wäre als in ukr

    Ist auch nicht nötig, wir haben starke Bündnispartner. Die hat die Ukraine nicht, die Ukraine hat nur goodwill zu erwarten.

    Und allemal haben wir eine große Reserve, theoretisch nämlich jedermann, der mal Wehrpflichtiger war.

    Ist nur Niemanden bewusst.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • nein - mmn hat das garnix mit ddr zu tun.


    sondern mit wohlstand und bequemlichkeit


    die älteren (mmn meine elterngeneration) haben mit krieg / kriegsgenern aller art schlechte erfahrungen. und ich unterstelle jetzt mal dass 1945 - 195x in der russisch besetzten zone schon eine andere nummer war als ddr.

    und frag mal alle jene die den nazis nicht zu gesicht standen.


    dann kam wirtschaftswunder


    kubakrise und vietnamkrise warend nochmal alarmierend aber weit weg


    prager frühling war absoluter angstmoment


    balkankrieg wurde von den meisten nicht als bedrohung der eigenen haut gesehen


    die erzählungen verblassen, die konflikte sind weit genug weg.


    ich seh das aber nicht negativ oder böse sonder als folge einer schönen zeit die vermutlich am auslaufen ist.

  • Wohlstand, Bequemlichkeit und Unwissen


    Ich bin aus Berlin nach NRW gezogen, die Unwissenheit hier bezüglich deutscher Geschichte und Lebensumstände in der totalitären DDR ist hier erschreckend.

    Nun ja 14 Tage in Berlin und 1 Tag in der DDR als Schüler konnten da auch wenig zeigen.


    Daher kann man sich ein anderes Leben kaum vorstellen, es wird zwar extrem viel gespendet, aber eine andere Gesellschaftform haben hier so wenige erlebt. Das ist nur in der ukrainischen Gemeinde anders, da will keiner mehr in eine Diktatur zurück, deshalb tun die alles was sie können.

  • Ich bin geringfügig älter als 18. Es mag sein, dass ich kein Geschichtsfuchs bin. Ich bin übrigens auch kein Freund von Deinem Tonfall.


    Und davon abgesehen, hinkt Dein Vergleich aus meiner Sicht, weil Du die von mir beschrieben unterschiedlichen Voraussetzungen völlig ignorierst. Aber sei es drum, diese Diskussion wird wohl sinnlos sein. Nur mal so: In die damalige Tschechoslowakei sind 500.000 Soldaten einmarschiert auf unter 15 Mio. Einwohner. Überlege mal, wie viele der braucht, um ein Regime hier zu installieren. Nicht zu verteidigen, sondern zu installieren.


    Wie lange unter einem anderen Generalsekretär als Gorbatschow eine Revolution unterdrückt hätte werden können, ist doch alles andere als sicher. Gorbatschow selbst hat ja eine massive Unzufriedenheit wahrgenommen, die ebenfalls zu Revolutions-Bestrebungen hätte führen könnnen. Vielleicht wäre die dann blutig(er) geworden. Ob sie erfolgreich gewesen wäre, wer weiß. Ich bleibe dabei, wenn die kritsche Masse in der Bevölkerung groß genug ist, kannst Du sie auf Dauer nicht unterdrücken, wenn sich diese Masse organisiert und aufsteht. Ich habe nie gesagt, dass das unblutig abgeht.

    Ich habe lediglich überlegt, ob sich eine Revolution nach gewaltfreier Kapitulation evtl. mit weniger Blutvergießen gestalten lässt, als ein Jahre langer Vernichtungskrieg. Überzeugende Argument dagegen habe ich von DIr jedenfalls nicht wahrgenommen. Aber wahrscheinlich ist Lesen ja auch nicht so meine Ding.

  • Und allemal haben wir eine große Reserve, theoretisch nämlich jedermann, der mal Wehrpflichtiger war.


    Ist nur Niemanden bewusst.

    Wofür sollte ich freiwillig in den Krieg ziehen? Für eine Pseudo-Demokratie und extrem sozial ungerechter Marktwirtschaft? Für meine überteuerte Mietwohnung? Man könnte sagen: „Du verteidigst deine Freiheit!". Welche Freiheit, wenn man tot ist oder einem beide Beine weggeschossen wurden?


    Schon erschreckend, wie hier über einen Kriegsfall schwadroniert wird. Der Krieg in der Ukraine ist ein lokaler Konflikt außerhalb der Nato. So etwas hat uns bisher auch wenig gejuckt. Ich hoffe er ist bald beendet. Allerdings gehe ich davon aus, dass Millionen Ukrainer über Europa verteilt ihr zerstörtes Land für vielleicht immer verlassen werden. Deutsche Arbeitgeber scharen schon mit den Hufen. Und ja, das Leben hier wird teurer.

  • keiner sagt dass du musst (ausser deine gesetzeslage ggf - da bin ich raus)


    die überlegung stellt sich halt für jeden - abhaun und woanders neu anfangen, alles verlieren, kämpfen


    habe auch keine ahnung wie ich mich entscheiden würde, weil ich der meinung bin man kann sich was nicht vorher vorstellen.


    und nein - das ist kein lokaler krieg. das ist mindestens ein stellvertreterkrieg und die auswirkungen auf die welt(wirtschaft) sind massivst, besonders in europa. produktionswerke, lieferketten, flüchtlingsströme etc....


    ich seh das durchaus als veritablen krieg der 2014 begonnen hat nur wollte das keiner wahrhaben - ich auch nicht.

  • Es hat sicher keiner Lust in den Krieg zu ziehen, ich auch nicht.

    Wenn es so weit kommt werde ich aber nicht weglaufen.


    Was mir bei dir immer wieder auffällt, du bist nur am jammern wie schlecht alles ist , geht es dir in Deutschland wirklich so Schlecht?

  • Wofür sollte ich freiwillig in den Krieg ziehen? Für eine Pseudo-Demokratie und extrem sozial ungerechter Marktwirtschaft? Für meine überteuerte Mietwohnung? Man könnte sagen: „Du verteidigst deine Freiheit!". Welche Freiheit, wenn man tot ist oder einem beide Beine weggeschossen wurden?


    Schon erschreckend, wie hier über einen Kriegsfall schwadroniert wird. Der Krieg in der Ukraine ist ein lokaler Konflikt außerhalb der Nato. So etwas hat uns bisher auch wenig gejuckt. Ich hoffe er ist bald beendet. Allerdings gehe ich davon aus, dass Millionen Ukrainer über Europa verteilt ihr zerstörtes Land für vielleicht immer verlassen werden. Deutsche Arbeitgeber scharen schon mit den Hufen. Und ja, das Leben hier wird teurer.

    Da stellt sich mir die Frage, was Du hier noch machst, wenn alles so scheiße ist?

  • Es geht nicht darum, ob es einen schlecht geht. Die Frage ist, ob man von Leuten, die nichts besitzen erwarten kann, dass sie mit ihrem Leben den Besitz und den Reichtum anderer verteidigen. Für Patriotismus hätte sich der Staat in der Vergangenheit mehr anstrengen müssen.

  • keiner hier besitzt nichts


    auch wenn es überall luft nach oben gibt haben wir gute sozialsysteme, bildung, gesundheit, ein ziemlich freies leben - insgesamt gehts uns hier besser als den meisten menschen auf der welt.

    in dem sinn haben alle viel zu verlieren

    So habe ich auch einmal gedacht. Wir sehen in ganz Europa einen krassen Rechtsruck. Über angebliche Chancengleichheit, unser Gesundheitswesen und unsere menschenverachtende Bürokratie zum Selbstzweck lasse ich mich nicht aus. Nein, ich würde behaupten, dass ein großer Teil der kampffähigen, männlichen Bevölkerung kaum etwas Reales zu verteidigen hat. Der Neoliberalismus durch Schröder und Merkel hat einfach falsch verteilt. Bleiben unsere Ideale, die wir verteidigen können, wenn sie nicht schon auf dem Lebensweg verloren gegangen sind.


    Hier ist das große Problem zu finden. Wollt ihr mutige, selbstlose Kämpfer müsst ihr ihnen etwas geben für das es sich zu kämpfen lohnt. Viel Feind, viel Ehr?

  • Zitat

    Für Patriotismus hätte sich der Staat in der Vergangenheit mehr anstrengen müssen.

    Grandioser Denkfehler. Dieses Abstrakte „der Staat“ existiert nicht. Der Staat bei uns ist die Summe seiner Bürger. Und wenn einem was nicht passt dann engagiert man sich.Aber nur passiv rumsitzen und Meckern, da macht man sich das zu einfach und bequem.

    Wann hast Du Dich denn schon einmal für „den Staat“ angestrengt ?


    Btw. Ist übrigens kein neues Thema:

  • Wenn wir das RU Gedankenspiel weiterführen, werden sich viele anstrengen müssen, nämlich in einem Arbeitslager.


    Die Russen würden bei uns, wie jetzt in der Ukraine, mit Listen durch die Orte gehen und alle "verhaften", die sie im neuen Staat nicht mehr brauchen und die das Alte verkörpern, also Beamte, Lehrer, Militär, Geheimdienste, Professoren, Politiker, Wirtschaftsleute, Künstler, also die alte Elite und die Unangepassten, die mag nämlich kein Staat.


    Dann sind nur noch wenige übrig, die einen "Aufstand" organisieren und durchführen können.


    Da ich mich in dieser Liste wiederfinde, würde ich lieber vorher was tun, damit es nicht dazu kommt, also hinterher zu versuchen, das wieder hinzubiegen.

  • Ich bin geringfügig älter als 18.



    Wir haben mehrere Jahrzehnte hinter uns wo in autoritären Staaten die Menschen von Freiheit geträumt haben und Panzer diese Bestreben zunichte gemacht haben, die Liste ist lang. Die Ukrainer waren die ersten die es halbwegs geschafft haben, das Ergebnis haben wir jetzt.

    Und Niemand muß uns besetzen, es wird alles plattgemacht wie in der Ukraine, Demontiert und die Eliten werden verschleppt und drangsaliert und hier bleibt verbrannte Erde zurück. Das ist es was uns blühen würde., nichts anderes.

    Träum mal weiter von Demokratie, das ist der angesagte Totfeind der autoritären Herrscher dieser Welt. Und die werden immer mehr und verbünden sich.

    Die wollen nichts von FFF hören, geschweige denn von Mitbestimmung(wir sind das Volk).

  • Ah danke, die extended version von: "Glaub's mir einfach."


    Aber jetzt mal für mich Vollpfosten: Wie stellst Du Dir das denn vor? Wenn der Putin kommt und wir winken seine Panzer durch, macht der hier alles platt (Deine These, nicht meine). Aber wenn wir uns entgegenstellen, dann bleibt hier alles stehen oder wie? So wie jetzt in der Ukraine? Die Idee scheint wohl schlicht zu sein, zwar vielleicht ein paar Maennekes zu schicken, aber die bösen Zerstörungen lieber im Ausland zu lassen. Wo denn am besten? Polen, Reste der Ukraine? Pech halt für die, die da wohnen. Irgendwo muss unser Leben ja verteidigt werden. Aber bei uns bleibt alles bestens. Vielleicht 1-2 Jahresurlaube weniger, aber ansonsten haut das schon hin. Ich verstehe schlicht das Szenario nicht. Sollte der sich entscheiden, nach der Ukraine nicht aufzuhören, was ich immer noch nicht glaube, dann haben wir einen Krieg mit enormen Ressourcen auf beiden Seiten. Wenn die hier in Europa zum Einsatz kommen, wie kann man denn auf die Idee kommen, dass dieses Szenario so akzeptabel ist, dass es sich nicht lohnt mal über andere Lösungen nachzudenken.

  • Es geht nicht darum, ob es einen schlecht geht. Die Frage ist, ob man von Leuten, die nichts besitzen erwarten kann, dass sie mit ihrem Leben den Besitz und den Reichtum anderer verteidigen. Für Patriotismus hätte sich der Staat in der Vergangenheit mehr anstrengen müssen.

    Also geht es Dir nur um Besitz ? Eigentum ? Dafür bis Du selbst verantwortlich.....jeder ist seines Glückes Schmied! ;-)

    Was ist mit Werten ?
    Meinungsfreiheit, Recht auf Bildung, freie Schulwahl, kostenlose Studienplätze, Wahlrecht......soziales Netz, in das man recht weich fällt ? Verteidigt man nur sein Eigentum oder auch seine Rechte und/oder Errungenschaften ? Hoffen wir, dass wir es nie herausfinden müssen und Du weiter auf hohem Niveau unzufrieden sein darfst. ;-)


  • Es geht doch um Abschreckung. Das ist leider das Einzige, was bisher funktioniert.


    Nur wenn Putin klar ist, dass er selbst viel verliert, lässt er seinen Fantasien keine Taten folgen.
    Wenn man – so wie ich dich verstehe – davon ausgeht, gleich die Waffen zu strecken und lieber
    nichts zu tun, dann ist das eine persönliche Einladung an Putin und Konsorten.

    Ob man im Falle eines völlig irren Angriffs, gegen alle bisherigen Regeln der (Kriegs-) Politik,

    dann wirklich alle Register zieht, ist eine andere Frage. Das ist dann wie bei der Atombombe ...
    ob man einen Erstschlag dann wirklich mit Gegenschlag beantwortet oder nicht.

    Aber die Drohung, die Möglichkeit zumindest ist da und wird auch so kommuniziert.

  • Das Argument Abschreckung verstehe ich und ich verstehe auch, dass das Argument nur Bestand hat, wenn man es nicht in Frage stellt, dass man sich militärisch zur Wehr setzen wird. Andererseits sollte das halt eine demokratische Entscheidung sein, wozu es einer demokratischen Debatte bedarf und die kannst Du nicht anfangen, wenn es soweit ist und sich nicht im geheimen.

  • Es geht nicht darum, ob es einen schlecht geht. Die Frage ist, ob man von Leuten, die nichts besitzen erwarten kann, dass sie mit ihrem Leben den Besitz und den Reichtum anderer verteidigen. Für Patriotismus hätte sich der Staat in der Vergangenheit mehr anstrengen müssen.

    -das sind paar schöne Sätze, richtig gut ist der mit dem Patriotismus.