JP Magic Ride, Gecko oder Rocket

  • Hi,


    ich möchte mir ein neues Board kaufen und kann mich nicht entscheiden.

    Ich wiege 77 KG, habe Segel von 6-8,2 qm und bin Aufsteiger. Wasserstart und die Powerhalse gelingen noch nicht. Gleiten und ein bisschen Schlaufenfahren schon.


    Ich habe schon ein bisschen gelesen und den Test in der Surf gelesen.

    Es soll die LTD bzw. FWS Version werden. Das Gewicht und der Preis ist bei allen Boards fast gleich.

    Also entweder der Gecko mit 122l, das Rocket mit 125 Liter oder das JP Magic Ride mit 119 oder 130 Liter. Welches Board würdet ihr nehmen?


    Vielen Dank für die Hilfe.

    Tim

  • super ride oder blast um die 120l bis 130 ( eher 130)


    Die andren boards sind was für Urlaubssurfer( 5 Tage im Jahr im Urlaub auf dem Wasser) von den beiden genannten hast du einfach länger was.

    Blast? Ernsthaft? Das schlechteste Board, was ich die letzten Jahre unter den Füßen hatte. So unterschiedlich sind die Geschmäcker.

  • super ride oder blast um die 120l bis 130 ( eher 130)


    Die andren boards sind was für Urlaubssurfer( 5 Tage im Jahr im Urlaub auf dem Wasser) von den beiden genannten hast du einfach länger was.

    Rocket fällt auch in die Urlaubskategorie? War bei uns eine zeitlang weit verbreitet und nicht nur bei Aufsteigern. Hat sich die Charakteristik bei den neueren Modellen stark geändert (spreche nicht vom Wide oder +)?

  • Welches Board würdet ihr nehmen?


    Wenn ich die eh nicht genau kenne, dann würde ich auch nach dem Preis gehen.

    Was ich grad sehe, JP liegt bei 1500,- und Fanatic Gecko bei >2000,- ..

  • super ride oder blast um die 120l bis 130 ( eher 130)


    Die andren boards sind was für Urlaubssurfer( 5 Tage im Jahr im Urlaub auf dem Wasser) von den beiden genannten hast du einfach länger was.

    Für jemanden, der keines der genannten Boards fährt, ganz schön harter Tobak! Und totaler Quatsch dazu.


    Super Ride und Blast sind sicher gute Bretter, aber die Drei vom Themenstarter genannten sind ebenfalls top. Und wenn Wasserstart, Halse und Fussschlaufen noch nicht passen sowieso erste Wahl.


    Tim, mit keinem der von Dir genannten Bretter machst Du was verkehrt. Ich fahre den Rocket - wesentlich mehr als fünf mal im Jahr. Tolles Board, vor allem, um das zu lernen, was bei Dir ansteht. Magic Ride und Gecko sind da auf gleichem Niveau. Kauf Dir das, worauf Du am meisten Bock hast und Du wirst happy damit sein.


    Aufgrund der Gutmütigkeit und der Breite sind die Boards super, um weitere Manöver zu lernen. Und wenn die Technik passt, versägst Du damit auch Fahrer auf Blasts und Super Rides, die damit (noch) nicht zurecht kommen.

  • Ich war vor ein paar Jahren auch auf genau deinem Niveau (damals 82kg) und habe mir da ein Magic Ride 130 pro gekauft. Das hat wirklich super gepasst, das Board ist leicht zu fahren, gleitet sehr gut an und man kann es für einen freerider auch richtig schnell über die Finne fliegen lassen.

    Ein Gecko hatte ich davor mehrfach ausgeliehen, allerding in der HRS version, da fand ich das Board eher schwerfällig beim Angleiten. Kann aber in der LTD Version ganz anders sein.


    Ich kann dir jedenfalls aus Eigenerfahrung das Magic Ride empfehlen. Ich muss aber auch sagen, dass ich es nach 3 Jahren gegen ein kleineres Slalomboard getauscht habe :-).

    119L passt auch für deine 77kg als Allroundboard - die Magic Rides sind eher breit geschnitten, daher keinesfalls grösser nehmen.


    Bist du eher auf Binnenseen oder am Meer unterwegs?

    lg

    mariachi76

  • Vielen Dank für die Antwort. Meistens auf einem Binnensee. Würdest du dafür den JP in 119 empfehlen?

  • 119 sind sehr ambitioniert als Aufsteiger


    Sagt jemand in deiner Gewichtsklasse, der alle in dem Thread genannten boards in den genannten Größen mehrfach gefahren hat und auch im direkten Freundeskreis hat.

    Patrick F-ride ist ein sehr einfach zu fahrendes board, was auch nicht so langweilig ist wie ein gecko.


    Wenn es eines der oben genannten boards sein soll, dann wäre meine Wahl

    Jp

    Taboou

    Und nur wenn es sein müsste gecko


    Es sind alles keine schlechten Bretter, mir taugen andere halt mehr

  • Moin Tim ,

    Ich bin auf dem selben Level wie du bei 72 kg und bin im Sommer von 175l auf 130l goya volar runter . Viel weniger hätte es nicht sein dürfen , wenn du noch Spaß auch beim Dümpeln haben möchtest auf'm See

  • Hallo Tim,


    eine ähnliche Entscheidung wollte und musste ich vor kurzen auch treffen.

    Jeder hat eine andere Meinung zu den Boards. Man kann sich auch alle möglichen

    Test durchlesen, aber am Ende zählt nur das Board, mit dem du am besten klar kommst.

    Dafür bin ich vor kurzem extra nach Fehmarn gefahren und habe an einer Surfschule

    alle Boards um die 130 Liter ausprobiert, egal welche Marke oder Farbe.

    Ich denke wir sind auf einem ähnlichen Stand und auch du fährst überwiegend wie ich auf Binnenseen.

    Von allen getesteten Board fand ich das JP Super Ride 132 am sportlichsten. Und das ist es dann auch geworden.

    Auch wenn bei wenig Wind Manöver auf diesem Board Manöver noch haken, aber ich finde damit kommt man

    verdammt schnell ins gleiten. Und das 2020er JP gibt es jetzt sogar für 1400 € in der guten FWS Bauweise.

    Und ich bin hier nicht der einzige der von dem Board angetan ist :-)


    PS: Wo kommst du denn her?

  • Ich war vor ca. 5 oder 6 Jahren als Aufsteiger mit 82 kg von einem xCite Ride 147 auf ein MR 119 gewechselt. War da in einer ähnlichen Entwicklungsphase wie Du oder ein Stückchen davor (erste Gleiterfahrungen, mit der hinteren Schlaufe hatte ich mich seinerzeit aber noch nicht wirklich angefreundet).


    Mit dem 119er MR kam ich von Anfang an aufgrund der Breite gut klar. In der Nachbetrachtung hätte es aber lieber eine Nummer größer sein dürfen, weil ich dann an meinem Binnenspot mehr Gleitzeit zum Üben bekommen hätte. Habe das Board dann auch nach ein 2-3 Jahren durch einen 135er Tabou Rocket Plus ersetzt.


    Den MR halte ich als Aufsteigerboard auf jeden Fall für sehr empfehlenswert. Die erste Generation, die ich damals hatte, war auf Dauer ein wenig brav, aber die aktuellen MR sind wohl etwas spritziger geworden (in Tests gelesen, von Kollegen am Strand gehört und auch mal mit Leihboard im Urlaub selbst erfahren). Da machst Du sicher nichts verkehrt. Und wenn er Dir in zwei, drei Jahren zu langweilig wird, kannst Du ihn immer noch durch einen Blast, Superride, Rocketplus, F-Race o.ä. ersetzen. Aufsteigerboards in 120 bis 130 Litern sind eigentlich immer gefragt und haben eine guten Wiederverkaufswert.


    Der Rocket ist sicher genauso gut geeignet. Da habe ich auch viel Positives gehört, gelesen und gesehen. Bin das Board aber noch nicht selbst gefahren.


    Der Gecko ist vermutlich auch ein gutes Aufsteigerboard. Ich glaube, der ist insgesamt etwas braver, als die beiden anderen Boards, das ist aber eher beim Überfliegen von Tests und Forumsbeiträgen so bei mir hängen geblieben und kein Fakten- oder gar Erfahrungswissen.

  • Antwort. Meistens auf einem Binnensee. Würdest du dafür den JP in 119 empfehlen?

    Binnensee heißt im Normalfall eher Flachwasser und dafür etwas weniger aber böiger Wind. Da würde ich dir fast den den 129er empfehlen, da du damit + 8.2er Segel auch bei 12 kn ins gleiten kommst. Allerdings wirst du dann bei mehr Wind so ab 18kn ein schmaleres Board board benötigen.


    Es hängt im auch davon ab, ob du dauerhaft eine Ein-Board-Lösung willst und ob an deinem Spot eher 14-20kn Wind sind: dann doch eher den 119er.


    Wenn du dagegen eher leichten Wind von 12-18kn hast und eher selten drüber, oder wenn du ggfs. auch später ein zweites Board dazu kaufen würdest, hast du wahrscheinlich jetzt mit dem 129er mehr Spaß und mehr Gleittage. Und kannst dann später das 129er immer noch als Leichtwind Board behalten und in 1-2 Jahren bei staerkeren Wind und besserem Fahrkönnen dann ein sportliches 105er-110er dazu kaufen.


    Ich würde dir bei deiner Könnensstufe eher zur letzteren Variante raten, weil du mit einem 129er jetzt sicher nichts verkehrt machst und es zum sicheren Gleiten und Manöver üben deutlich fehlerverzeihender ist als ein kleineres Board.


    Lg mariachi76

  • So schlecht finde ich den Rocket nicht.

    Ich bin den Neuen nicht gefahren ,aber was ich im Oktober am Gardasee gesehen habe was ein Typ dort mit dem Board gefahren ist... der war unter den schnellen mit dabei. Gut, den Slalompiloten konnte er nicht das Wasser reichen, aber war nicht weit davon weg :)

    Es war ein 135er und der ist das mit einem Cosmic in 9,0 gefahren.

    Der mit Blast (war einer) dem war das zu schnell und das Board fuhr mit ihm...

    Ich kann nur das jetzt sagen was ich gesehen habe, aber ich finde das TimSurfen mit sowas auch weit kommt.

    Zumindest hat er mit dem mehr als mit dem Gecko (den ich schon gefahren bin)

    Der gleitet zwar super (nicht die HRS Version) verhält sich eher weniger quirlig am Wasser. Der bleibt beim Gleiten relativ ruhig in Längsachse. (Verglichen mit meinem Board...Avatar)


    LG

  • Ich habe seit vielen Jahren den 125er Rocket als großes Board.

    Ja, ich bin nicht der Schnellste.

    Nein, ich bin nicht der Langsamste.

    Aber ja, ich bin der Enspannteste...😁


    DonRon makes great again

  • Hi zusammen,


    vielen Dank für die vielen und ausführlichen Antworten. Das hilft mir sehr!


    Die drei Boards könnte ich hier in der Nähe kaufen. Das Patrick und das Superride ist leider nicht verfügbar. Deshalb die Auswahl.


    Hier noch einmal die genauen Daten.

    Gecko 122 LTD 242x77 7,7 kg

    JP Magic Ride 119 FWS 241x74 7,8 kg

    JP Magic Ride 129 FWS 244x77 8,1 kg

    Rocket 125 in Carbon Flex oder LTD 242x75,5 (7,2 oder 7,9)


    Der Gecko ist aufgrund eurer Rückmeldung raus. Was mich bei dem Board auch stört, sind die Positionen der Fußschlaufen. Die LTD Version hat nur zwei und die HRS kommt nicht in Frage. Der Rocket und der JP haben ebenfalls innere Positionen, wie ich das gesehen haben.


    Der JP Magic Ride mit den 119 ist, wie vielen sagen wahrscheinlich zu klein und der in 129 bei mehr Wind, zu groß. Die große Version passt nicht so gut zu meinen Segeln und ich möchte ersteinmal nur ein Board haben.


    Bei dem Rocket mit 125 Litern liege ich genau in der Mitte und deshalb tendiere ich gerade zum Rocket. Die Carbon Flex Version ist zurzeit nicht viel teurer und mit den 7,2 kg bestimmt ein Traum bei Leichtwind zum Angleiten.


    Könnt ihr etwas zur Carbon Flex Version sagen? Mit Carbon Noseprotektor würde ich das Board fahren...


    Wenn ich mir die Maße noch einmal anschaue, kann ich doch auch davon ausgehen, dass der Rocket ähnliche Halseigenschaften hat und nicht viel schwieriger zu fahren ist, als das JP oder das Gecko. Das JP und Gecko sind einfach zu fahren, aber bei den Maßen, sollte das Rocket mich auch nicht überfordern, oder? Hat da noch jemand einen Vergleich von euch?

  • Kenne nur den Rocket LTD, aber viel einfacher geht eigentlich kaum.

    Etwas anderes zu behaupten ist fast unseriös... 😁

  • Ich fahre den Rocket mit 125 Litern und in Carbon Flex. Tolles Brett, easy zu fahren, gleitet früh und lange durch. Halsen sind traumwandlerisch damit zu machen. Mir fällt nichts Negatives zu dem Board ein. Carbon Flex ist auch nicht super empfindlich, muss also nicht wie ein rohes Ei behandelt werden. Mit Deinen 77 Kilo passt das Board sehr gut. Du wirst damit viel Spaß haben!


    Wenn Du einen Nose Protektor dazu möchtest, wende Dich an Kaktus hier im Forum. Für das Brett hat er schon die richtigen Farben um den Protektor farblich anzupassen. 😉

  • Kenne nur den Rocket LTD, aber viel einfacher geht eigentlich kaum.

    Etwas anderes zu behaupten ist fast unseriös... 😁

    Der alte LTD heißt 2020 Carbon Flex und ab 2021 Team. Ltd ist seit 2020 die „normale,ehemalige CED Version.