Foil blow out

  • Hat schon mal jemand mit dem windfoil ein Blow out oder Spin out gehabt, wenn ja mit welchen foil und bei welchen speed?

    Waehre mal interessant eine liste zu machen mit dem speed max. von verschiedenen frontfoil/backfoil setups.

  • Hi supLaz,


    was ist denn ein blow out? Und was sollen die Zahlen bringen, das versteh ich nicht ganz. Ein Strömungsabriss am Heckflügel ist hier am See schon mal zu beobachten. Besonders gerne bei Racern auf Freeridefoils. Das ist nebenbei auch ein echter Boardkiller.


    Gruß, David

  • Ich hatte tatsächlich einmal einen Spinout (seitliches Wegdriften) mit dem Foil während dem fliegen, als ich Windswell (ca. 1.5m) abgeritten bin. Also langsame Fahrt und nicht viel Druck. Kann mir bis heute nicht erklären, weshalb das passiert ist.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Seegras, Algen getroffen mit dem Mast und hängen geblieben?

    Sehr wahrscheinlich, habe jedoch nichts gespürt (Ruck o.ä.). Seitdem ist es aber auch nie mehr vorgekommen.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Ich hatte das mit dem Windfoil und Seealgen - beim Durchquerren eines treibenden Algenteppichs.

    Schlagartig Versatz nach Lee und dann Stall.

  • Hi supLaz,


    was ist denn ein blow out? Und was sollen die Zahlen bringen, das versteh ich nicht ganz. Ein Strömungsabriss am Heckflügel ist hier am See schon mal zu beobachten. Besonders gerne bei Racern auf Freeridefoils. Das ist nebenbei auch ein echter Boardkiller.


    Gruß, David

    Ja schlagartige stroemungsabriss ( aber wo?)

    Kein hersteller lehnt sich aus dem fenster und gibt uns den einsatzbereich mit min. und max. speed an, obwohl die werte bei der foilberechnung festgelegt sein muessen. Praktische mess/erfahrungs-werte waehren nuetzlich um die setups einzuordnen um u.a. vorauszusagen bei welchen ca. speed die foils anfangen zum "kochen" was man evtl. mit der korrektur des einfallwinkels (angle of incident) am stabilisator ( rearwing,backwing) mit shimmen korrigieren kann/koennte.

  • Willst du wirklich wissen das ein foil 20-50% schneller geht als du es fahren kannst? Ich nicht;-)


    Und einen plötzlichen Strömungsabriss gibt es nur wenn die Flügel an die Oberfläche kommen. Sei es wegen fahrerischen Fehler wegen zu weit aus dem Wasser oder in der Halse wenn man zu stark ankantet und das Tip aus dem Wasser kommt.

  • Ich hatte bei meiner 2. Foilsession einen Spinout mit einem RRD WH85 Foil. Hat sich jedenfalls genauso angefühlt. Heck brach plötzlich seitlich aus, konnte aber wieder eingefangen werden.


    Hat mich seinerzeit sehr überrascht das sowas geht. Vermutlich ein massiver Belastungsfehler?! Ist mir seitdem nie.mehr mit nem Foil passiert.

  • Willst du wirklich wissen das ein foil 20-50% schneller geht als du es fahren kannst? Ich nicht;-)


    Und einen plötzlichen Strömungsabriss gibt es nur wenn die Flügel an die Oberfläche kommen. Sei es wegen fahrerischen Fehler wegen zu weit aus dem Wasser oder in der Halse wenn man zu stark ankantet und das Tip aus dem Wasser kommt.

    Du Mias, natuerlich will ich es wissen, mit 65 hat man ein gewisses sicherheitsdenken, wenn das material mehr kann wie ich dann ist gut. Ein ritt auf der rasierklinge ist geil, solange man sich nicht schneidet.;)

  • Du Mias, natuerlich will ich es wissen, mit 65 hat man ein gewisses sicherheitsdenken, wenn das material mehr kann wie ich dann ist gut. Ein ritt auf der rasierklinge ist geil, solange man sich nicht schneidet.;)

    Der Einwurf von Mias war gar nicht so verkehrt. Sogar die Pros schaffen es kaum auf so hohe Geschwindigkeiten zu kommen, dass sie einen Spinout befürchten.

  • Wenn ich diesen Thread noch einmal kapern darf:


    Die Profis fahren ja oft nicht allzu hoch über der Wasseroberfläche. Hat das damit zu tun, dass der Mast immernoch als Finne dient oder würde es, z.b. bei komplettem Flachwasser, auch reichen, wenn nur die Flügel unter Wasser sind?


    Ich fahre das Foil generell eher im oberen Bereich, damit weniger vom Mast im Wasser ist und ich somit weniger Wiederstand habe, was mich (gefühlt) schneller macht.


    Gibt es Unterschiede bei den Kursen, also Amwind eher tief fliegen, Raum dafür hoch? Und braucht es den Mast als Finnenersatz, damit es nicht zu einem Spinout kommt?

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Wenn ich meinem Hoverglide mit dem 90 cm Mast und mit einem 7,9 m² Segel fahre, muss ich das Board immer schön tief halten, sonst gurgelt es. Mit kleinere Segel habe ich keine Probleme. Größere Segel brauchen mehr Finnenfläche und somit mehr von dem Mast im Wasser.

  • Hängt auch von der Mast Länge ab. Mit 45 und 60 cm Masten sind spinouts eher häufig. Mit 71 cm wird es besser, mit 90 cm sind sie sehr selten. Das ist eine Kombination von zwei Effekten: wieviel Mast noch im Wasser ist, und wie gross der Winkel ist, mit dem man von der Seite gegen den Mast drückt. Wird beides besser je länger der Mast ist. Mit kurzen Masten muss man halt mehr direkt über dem Mast stehen und tiefer fliegen.