Windfoiling mit 7 Knoten

  • erklär mal bitte wie du den anpassen musst?

    Zwischen Rear Wing Shim und Fuselage habe ich bei der vorderen Schraube eine Unterlegscheibe, siehe Foto. Da ich sehr leicht bin, möchte ich nicht, dass das Board steigt wenn ich das Segel richtig dicht nehme, sondern geradeaus fliegen.

  • Board Slingshot Wizard 150 L Foil RRD WH85 Alu V1 mit Y25 100 cm carbon Frontwing. Musste die Löcher aufbohren und das ohne Erfolgsgarantie da hatte ich schon Angst das Geld zu vernichten.

    Wind war 6-8 mit 10-12er sehr kurzen Böen. Die brauchte ich auch um ins Fliegen zu kommen. Dann reichte der geringe Wind um trotzdem recht schnell zu werden. Ich musste dann wirklich die Füße Richtung Kante setzen um die Kontrolle zu behalten. Segel steht einmal angeblasen super da. Soweit der erste Eindruck. Als ich aufs Wasser ging hätte ich nicht gedacht nur einen Meter zu foilen. Musste auch viel Dümpeln.

    Grüße

    Stefan

  • Moin,


    ich möchte auch einfach Mal meinen Eindruck hier teilen. Ich wiege 65kg und foile meist mit 125er JP Super Sport und Starboard Race Foil (800FW, 255BW, 115Fuse). Ich komme mit 7.8qm und sehr starkem Pumpen bei 7 Knoten raus.


    Hier ein Video dazu:

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    Ich glaub man kann eindeutig erkennen, dass es fast nichts an Wind ist.

    Bei den Bedingungen bin ich aber trotzdem nicht sehr lange aufm Wasser, weil irgendwann einfach die Kraft weg ist.

    Unter 10 Knoten wird es sehr anstrengend.


    Meine Board - Foil Kombi ist natürlich auch nicht gerade perfekt..


    Viele Grüße

    Alex

  • Der Link scheint nicht zu funktionieren..


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  • Danke fürs Teile von dem Video. Passt perfekt zum Thema !


    Gerade 65 kg Abtropfgewicht, sind natürlich eine Ansage. Aber ich find es sieht schon mega skurill aus, bei dem Nichtwind zu foilen.

    Ich schätze etwas, was in der 90 KG Klasse eher verwehrt bleibt mit überschaubarem Materialaufwand.

    Wäre natürlich noch nicht ganz uninteressant wie sich der oben multipliziert, mit zunehmendem Fahrergewicht.


    Ich komme mit meiner Range 6,9 bis 4,0 mit einem 430 und einem 370 mast und zwei Gabeln aus.

    Für über 7,5 bräuchte ich alles nochmal und der WIzard 125 fühlt sich damit auch nicht mehr wohl.


    Ist denke es ist eine grundsätzliche Entscheidung wie viel Material, Geld man in den Leichtest-Wind stecken will.


    Was ich krass find, dass man so schnell kleinere Segel aufbauen kann. Oft baue ich schnell sogar lieber das 5,7er auf, als das 6,9er..der Unterschied ist nicht soooo groß wie man meinen könnte. Da sich das 5,7er schon nochmal aggressiver und schneller pumpen lässt...bis zu einem gewissen Grad.

    Wie sich das zu einem 7,8er Camber Segel verhält müsste man tatsächlich mal vergleichen. Zwei Knoten hören sich ja immer nicht viel an, sind aber halt Welten.

    Bei uns sind zudem die Leichtwind-Vorhersagen deutlich ungenauer, als die Tage mit ab 9 -11 Knoten. Also nochmal mehr Unsicherheit bei der Planung.

    Dennoch dickes merci fürs Teilen und erstellen des Videos !! Hab auch brav abonniert :-)

  • Kein Problem, dafür sind die Videos gedacht. :)

    Und das Abonnieren freut mich natürlich auch^^


    Ich bin eher mit größeren Segeln aufgestellt, da es bei uns doch meist sehr wenig Wind am See hat.

    Es wäre Mal interessant zu wissen, wie sich ein bis zu 100 cm breites Board verhalten würde. Vielleicht hat ja jemand hier Erfahrung mit großen reinen Foil-Boards?

    Fliegt man damit noch früher und bleibt es wirklich länger kontrollierbar, wenn der Wind zunimmt?


    Foilen mit Wave Segel ist übrigens auch einfach ein Genuss..

  • Ich bin eher mit größeren Segeln aufgestellt, da es bei uns doch meist sehr wenig Wind am See hat.

    Es wäre Mal interessant zu wissen, wie sich ein bis zu 100 cm breites Board verhalten würde. Vielleicht hat ja jemand hier Erfahrung mit großen reinen Foil-Boards?

    Fliegt man damit noch früher und bleibt es wirklich länger kontrollierbar, wenn der Wind zunimmt?


    Foilen mit Wave Segel ist übrigens auch einfach ein Genuss..

    Ich weiss ja jetzt nicht wo Du in etwa surfst. Wir in Bayern sind jetzt auch nicht gerade bekannt für die Mega Starkwindzone :-)

    Also per se sind wir auch für schwachen Wind eingerichtet. Dennoch muss der Sport meist noch neben Beruf und Familie eingebaut werden. Also nicht jeder Lufthauch kann mitgenommen werden. Naja ich hab das Foil ja erst seit ende letzem September, also in der Wintersaison war 6,9 / 7,2 und kleiner super.


    Ich schätze aber mal in der totalen Flautenzeit im Sommer könnte so eine Kampf Setup Sinn machen. Doch ich schätze, das ist ein bisschen wie mit dem Infinity 99: Man fliegt zwar, aber bei der ersten etwas stärkeren Bö wünscht man sich das kleinere zum agil fliegen und gyben.


    Spezl hat einen Slingshot 150 ich nen 125er. Beim 125er bei 30 Knoten spür ich vom Wind nichts im Brett (77x198). Aber ich brauche mit meinen ca. 90 KG auch 9-10 Knoten zum losfliegen mit den Infity 76 und 6,9 Gun Beat und gute Pumptechnik mit fitten Armen. (ausser ich verschätz mich da jetzt mit den Knoten).


    5,7 braucht schon gut nen guten Ticken mehr zum anfliegen und etwas mehr Grundwind. (GUN Transwave)

    Geradeaus macht schon Spaß mit Foil...aber die Mega Kurven und kleinen Wellen am Weiher Abreiten mit dem Feeling wie Finne in Schöner Dünung ist nochmal eine ganz neue Dimension und Foil mit 4,7 oder 4,0 ist krass agil und macht mega Fun.


    Dein Setup mit Ausgangsgewicht ist schon ziemlich FrühFlugOptimiert. Denke viel "billiger" bekommt man den Flug ab 7 Knoten nicht....


    Ah spezl hat grad geschrieben: Dass auch bei 18-25 knoten mit 4,8 und gut Druck im Segel am Brett nichts zu spüren war. Hat ihn selbst gewundert. Geht also wohl auch bei mehr Wind gut zu fahren. Wir hatten die Bretter auch verglichen. Gleiche Maße nur ist der 150er deutlich dicker. Vor dem mast ist bei beiden kaum Fläche, somit hat der Wind einfach nur minimal Hebel. Denke das erklärt die gute Konrollierbarkeit bei viel Wind.

  • Hallo,

    möchte das Thema nochmal aufgreifen und mich hier dranhängen.


    Foilen hat mich bisher nicht so wirklich interessiert, habe es auch noch nicht probiert, möchte das aber heuer nachholen und mir mal Foilmaterial ausleihen. Irgendwie schaut es ja ganz cool aus, aber ich fürchte, dass mir das berührungslose übers Wasser fliegen auch schnell langweilig werden könnte.


    Was mich aber reizen würde, wäre der absolute Lowwindberiech von 7bis 13 Knoten, wo selbst mit 9,6 er Segel und großem Slalomboard mit 95 kg Körpergewicht nichts geht oder man nur ab und an ein paar Böen abgreifen kann (typisches on/of surfen). Sobald es solide 12 Knoten aufwärts hat, macht das große Slalomzeug schon richtig Spaß und ich glaube auch, dass ich da eher weiter mit Finne surfen werde.


    Ziel wäre also mit einem Low Aspect Foil (Zb. Slingshot i99 oder 84) und 6,5 bis 7,8 er Segel (größer bringt wahrscheinlich keinen Vorteil, oder?) foilen zu lernen und das Foil mit meinem 85 cm breiten Slalomboard mit Deeptuttlebox einzusetzen. Da das Durchgleitpotential mit Foil besser ist als mit Finne, sollten in dem Windbereich längere Flugphasen drin sein. Falls es mir doch zu langweilig ist, langsam und ruhig über das Wasser zu schweben (der Speed wird dem Material klarerweise begrenzt sein) muss ich das Zeug halt wieder verkaufen. Falls es mir doch gefällt, könnte man mit zusätzlichen, kleineren Frontwing den Einsatzbereich auch nach oben ausdehnen, oder halt im Lowwindbereich bleiben.


    Bin mit Wohnwagen im Urlaub/Wochenende +Tagesausflüge so 50 Tage am Wasser, komme dabei auf ca.30 Gleitwindtage im Jahr und könnte mit Foil vielleicht so 10 Gleittageim Jahr zusätzlich rausholen, soweit der Plan.


    Was meint ihr, kann das so wie ich mir das vorstelle funktionieren, oder ist der angepeilte Windbereich zu niedrig?

    Welchen Mast würdet ihr mir empfehlen, bin oft am Neusiedlersee, da ist die Wassertiefe ein Thema, sonst hätte eine 80 bis 90 cm Mast gedacht, macht kürzer überhaupt Sinn? Oder besser längerer Mast und halt bis zur entsprechenden Wassertiefe zu Fuß raus waten.


    Lg

    Cad184

  • cad184: mit 60er Mast kannst du in Illmitz auch noch im Spätsommer raus. Allerdings musst du dann den Halsenradius etwas größer ansetzen bei einer Boardgröße ab ca. 80cm. 84er infinity Flügel ist eine gute Wahl, hab ich auch. Auf den 99er würde ich auch bei mehr Gewicht nicht gehen, Bekannter von mir hat den getestet und sagt das ist eine echt lahme Ente und fühlt sich auch so an.

  • Am Anfang wird das mit dem Windbereich garnichts. Später kommt es auf die Pumptechnik und Ausdauer an. Je größer dein Material ist desto weniger Können und Ausdauer braucht es. Ich brauche bei 7 Knt mindestens 9m² lieber 10. Balz Müller direkt daneben nur 6,5. Balz ist aber nur halb so alt wie ich ;(

  • Hätte auch 8,6 und 9,6, wenn es was bringt. Dachte, dass das mit low Aspect Foils nicht so optimal funktioniert, aber wenn doch, umso besser.

    Also für Neusiedlersse tendenziell kürzerer Mast? Dachte das ein längere Mast mehr Reserven in der Flugphase bietet, man muss natürlich weit genug draußen im tiefen Wasser sein.


    Den Zusammenhang zwischen Boardbreite und Halsenradius und Wassertiefe habe ich nicht verstanden???

  • Ich denke, dass kann so funktionieren, wobei 7 oder 8 Knoten bei 95 Kilo schon recht niedrig sind. Ist ja letztlich immer schwer einschatzbar, wie der Wind wirklich ist. Ich habe aber schon den Eindruck, dass bei 8 bis 10 Knoten mit einem großen Low Aspect Foil was geht. Wiege allerdings nur 82 kg und brauche dann schon immer noch eine Böe zum abheben. Mit besserer Pumptechnik geht es aber vermutlich auch ohne Böe.


    Ich bin letztes Jahr mit der gleichen Intention ins Foilen eingestiegen. Unter 12 Knoten Grundwind foile ich, darüber kommt die Finne zum Einsatz. Habe seither an meinem Binnenseehomespot die Gleitquote und die Anzahl der Surftage deutlich gesteigert. Seit dem Einstieg im Juli 20 hatte ich windbedingt mehr Foil- als Finnentage und jede Menge Spaß dabei.


    Heute war bei uns wieder so ein Tag, an dem das Foil geholfen hätte. Es ging los mit ca. 14 Knoten Grundwind und Böen um die 20. Nach 1,5 netten Stunden mit 8.7 ging der Grundwind runter auf 10 bis 12. Ich war zu faul auf's Foil umzusteigen, was ein Fehler war. Hat zwar immer noch für gelegentliche Gleiteinlagen gereicht, aber viel stop & go. Mit Foil wäre ich ganz sicher mehr und länger geflogen als ich mit Finne geglitten bin.


    8.7 geht übrigens auch prima mit low aspect Foils.

  • Ich hab das 76 Foil von Slingshot. Das ist sehr gutmütig. Langsamer als das möchte ich nicht fliegen ca 30 kmh (in Spitzen sicher 5-6 kmh schneller). Glaube zwar das die größeren Flügel noch früher Liften aber für mich ist das dann nix.

    Foil ist auf dem Binnensee eine super Bereicherung. Gerade wenn es böig ist im unteren Windbereich kann man gut in den Böen abheben und dann den ganzen See abfliegen. Bis jetzt meist mit 7.2er selten 8.6er Segel. Hab das neue Severne Foil Glide in 8.0 geordert und hoffe mir das Leben im unteren Windbereich leichter zu machen.

    Grüße

    Stefan

  • Low Aspect Foils funktionieren...fahren den 76er u den 99er Slingshot...

    Wem das nach der Lernphase zu lahm ist, darf gerne umrüsten, dank modularer Komponenten. Wem 60 cm Foil-Mastlänge zu kurz ist dito. Wir haben das sehr geschätzt mit den kurzen Masten nicht heftig abgegangen zu sein...Rippen und Brettspitze sind heilgeblieben👍🏻

  • Bei ca. 30 km/h regelt mein Starboard Supercruiser auch ab. Sehr viel schneller bin ich damit noch nicht geworden. Fand ich in der ersten Foilsaison aber auch ganz entspannt.


    Ich bin meist mit dem Foilglide 7.0 unterwegs. Das neue 8.0 reizt mich auch sehr. sdberlin berichte bitte mal, wenn Du es getestet hast. Aber Lieferung wird vermutlich noch dauern. Hast Du schon einen Termin.

  • Je kürzer der Mast, breiter der Fronrflügel und enger der Radius ist desto früher kommt das Tip vom Frontflügel aus dem Wasser. Das hat sofortigen Strömungsabriss zur Folge und damit Absturz. Mast immer so lang ( und steif) wie von der Wassertiefe möglich! Egal ob zum halsen oder gerade aus fahren.

  • Mias danke für den Hinweis. Gut zu wissen. Hatte versäumt zu erwähnen, dass ich nach einem halben Jahr auf dem Foil in Böen mitunter noch etwas schissig unterwegs bin und wohl zu schnell unluve.


    Hätte den Eindruck, dass der SC zumindest nicht unfreiwillig schnell wird. In meinen ersten 3 Sessions hatte ich noch mit dem RRD WHD die 40 angekrazt. Das wollte ich da noch gar nicht und hab leicht nervös die Bremse gesucht ;).