Korrossion an Finnenschraube / Tonnenmutter

  • War jetzt mal längere Zeit am Meer zum Surfen.

    Als ich nach 3 Wochen die Finne losgeschraubt hatte, traute ich meinen Augen nicht: Schraube war total verrostet und aus dem Finnenkasten quoll so ne grausliche braune Suppe X(. Auch die Tonnenmutter aus Messing war ziemlich angegriffen.

    Ich muss allerdings gestehen, dass ich keine V2A-Schrauben benutzt hatte, sondern "normale" Schrauben aus der Baywa.

    Ich vermute, dass es deshalb zu so einer starken Korrossion kommt, weil zwei unterschiedliche Metalle (Tonnenmutter aus Messing kupferhaltig, Schraube aus Stahl eisenhaltig) zusammen mit dem salzhaltigen Meerwasser als galvanisches Element reagieren. So ungefähr habe ich es aus meiner doch schon recht lange zurückliegenden Schulzeit in Erinnerung ^^.

    Warum sind die Tonnenmuttern eigentlich alle aus Messing? Wenn die Tonnenmuttern ebenso aus Stahl wären, würde es meiner Meinung nach viel weniger Korrossion geben.


    Gruß

    geko1

  • Sorry, aber Du wunderst Dich ernsthaft über Korrosion, wenn Du keine V2A/V4A Scrauben verwendest?

    Die Messingmutter ist da wohl eher nicht das Problem...

  • Uiiii, da hast du aber Glück gehabt. Hab auch mal gemeint ne verchromte 8.8 reicht, die ist mir in der ersten Halse samt Finne unterm A.... weggeflogen. Sparen am falschen Fleck. Die paar Cent mehr lohnen sich und könne Leben retten. Z.B. deins.

  • .....

    Warum sind die Tonnenmuttern eigentlich alle aus Messing? Wenn die Tonnenmuttern ebenso aus Stahl wären, würde es meiner Meinung nach viel weniger Korrossion geben.


    Gruß

    geko1

    mMn sollbruchstelle / am einfachsten zu tauschen

    wenn du alles aus stahl machst reisst der kopf - finne ziemlich oder ganz hin


    weiche scharube in stahlmutter leiben die abgescherten gewindegänge der schraube im aussengewinde - auch ned gut


    nimm eine gute normale rostfrei M6 schraube und gut isses, hochfest bringt mMn nix, weil das messinggewinde der mutter/insert das ja eh nicht hergibt.

  • Warum sind die Tonnenmuttern eigentlich alle aus Messing? Wenn die Tonnenmuttern ebenso aus Stahl wären, würde es meiner Meinung nach viel weniger Korrossion geben.

    Ich gehe mal von der selbstschmierenden Wirkung des Messings aus, was anderes fällt mir nicht ein.

    Um Schäden an Board oder Finne zu minimieren bei Fehlbelastung durch Grundberührung, kann ich fast sicher ausschliessen.

    Ich habe noch nie eine Schraube gesehen, die aus dem Messing-Insert gerissen wurde. Aber umsomehr abgerissene/abgebrochene Finnen, Schraubenköpfe die die Box im Board ruiniert haben usw. Der Messinginsert hält für uns genauso bombenfest wie jedes andere Material.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Warum sind die Tonnenmuttern eigentlich alle aus Messing? Wenn die Tonnenmuttern ebenso aus Stahl wären, würde es meiner Meinung nach viel weniger Korrossion geben.


    Ich habe noch nie eine Schraube gesehen, die aus dem Messing-Insert gerissen wurde.

    ich schon bei fehlbehandlung ( mit dem SUP am dach in die tiefgarage, hindernis unter wasser,...) war allerdings immer PB


    und da finde ich diese schadensform am besten

  • Gerade bei PB sollte der Insert erst recht mit rausreissen, durch die Hohlkehle in der Base. Die PB ist eh die schwächste Box neben der US.

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  • Ja sicher ist die Finne dann hin.

    Dennoch kenne ich keinen einzigen kaputten Insert zugunsten des intakten Boards oder der intakten Finne.

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  • Bei meiner Tonnenmutter ist leider das Gewinde hin. Gibt es da irgendwie Ersatz? Habe es schon aus dem finnenkopf draußen. Leider hilft es auch nicht es auf dem Kopf wieder einzubauen.


    Kennt ja jemand ne Bezugsquelle?

  • Bei meiner Tonnenmutter ist leider das Gewinde hin. Gibt es da irgendwie Ersatz? Habe es schon aus dem finnenkopf draußen. Leider hilft es auch nicht es auf dem Kopf wieder einzubauen.


    Kennt ja jemand ne Bezugsquelle?

    Ich hab noch paar übrig und könnte dir eine abgeben. Welchen Außendurchmesser brauchst du?

  • Alter Thread, aktuelles Problem: das Messing der Nutensteine und Finneninserts ("Tonnenmuttern") ist nicht seewasserbeständig. Nachdem ich meine Finnen gerne mal länger im Board eingebaut lasse, denke ich über alternative Materialien für diese Muttern nach, nachdem ich von nun an wohl fast nur noch auf dem Meer surfen werde.

    V2A wäre sicherr nicht schlecht, Stahl auf Stahl ist zwar nicht unkritisch, funktioniert bei den Finnenplättchen, bzw. Nutensteinen für die Baseplates einwandfrei. Allerdings lasse ich diese meistens auf dem Board, schraube also nicht viel dran rum. Das reduziert die Gefahr des Anfressens.

    Möchte man diese Tonnenmuttern aber aus rostfreiem Stahl selbst herstellen, wirds ungemütlich. Stabile, exakte Fixierung ist nötig, damit das Loch an der richtigen Stelle sitzt, dazu Schmierung beim Bearbeiten, sonst sind gleich Bohrer und Gewindebohrer hinüber. Ein paar M6-Plättchen aus V2A habe ich kürzlich hergestellt - das Material ist übel... Nix für einen (primitiven) Hobbykeller.

    In 4mm dickes GFK habe ich heute mal probehalber ein M6-Gewinde geschnitten: ich kann die Schraube zwar mit Gewalt überdrehen, wobei das Gewinde im GFK herausgerissen wird, aber es sind hohe Kräfte dazu nötig. Gar nie ziehe ich die Schrauben der Tuttlebox-Finnen so brachial an.

    Hat schon mal jemand diese Tonnenmuttern aus GFK-Stäben gemacht? Sollten eigentlich stabil genug sein!?

  • V2 ist doch eh nicht wirklich sewasserfest, oder? V4 wäre besser, aber evtl. noch zäher und schlechter zerspanbar



    zwecks einfacherer Spanbarkkeit könnte seewasserbeständige Bronze eine Option sein

  • Alter Thread, aktuelles Problem: das Messing der Nutensteine und Finneninserts ("Tonnenmuttern") ist nicht seewasserbeständig. Nachdem ich meine Finnen gerne mal länger im Board eingebaut lasse, denke ich über alternative Materialien für diese Muttern nach, nachdem ich von nun an wohl fast nur noch auf dem Meer surfen werde.

    V2A wäre sicherr nicht schlecht, Stahl auf Stahl ist zwar nicht unkritisch, funktioniert bei den Finnenplättchen, bzw. Nutensteinen für die Baseplates einwandfrei. Allerdings lasse ich diese meistens auf dem Board, schraube also nicht viel dran rum. Das reduziert die Gefahr des Anfressens.

    Möchte man diese Tonnenmuttern aber aus rostfreiem Stahl selbst herstellen, wirds ungemütlich. Stabile, exakte Fixierung ist nötig, damit das Loch an der richtigen Stelle sitzt, dazu Schmierung beim Bearbeiten, sonst sind gleich Bohrer und Gewindebohrer hinüber. Ein paar M6-Plättchen aus V2A habe ich kürzlich hergestellt - das Material ist übel... Nix für einen (primitiven) Hobbykeller.

    In 4mm dickes GFK habe ich heute mal probehalber ein M6-Gewinde geschnitten: ich kann die Schraube zwar mit Gewalt überdrehen, wobei das Gewinde im GFK herausgerissen wird, aber es sind hohe Kräfte dazu nötig. Gar nie ziehe ich die Schrauben der Tuttlebox-Finnen so brachial an.

    Hat schon mal jemand diese Tonnenmuttern aus GFK-Stäben gemacht? Sollten eigentlich stabil genug sein!?

    Wenn du Grund berührung hast wird mit GFK- Stäben schnell mal die Finne weg sein