Neue Surf 12/12 2013

  • Seit Jahren mal ein Waveboard-Test wo ich nicht wüsste was ich mir holen würde, wenn ich grad mal wieder eins bräuchte...


    Moin,


    ich finds total einfach, ich hätte die Wahl zwischen 3 Boards und ich müsste mich nur im Design
    entscheiden ;-)
    Wäre mir momentan noch unsicher, ob nicht ein Freewaveshape doch das geeignetere für mich
    ist.
    Ein Quad hat halt bei Seegras so seine Nachteile...


    Grüße
    teenie

  • Gar nicht einfach die drei sich gleichenden zu erraten. Besonders irritiert mich deine Aussage angesichts der Tatsache, dass du ein Witchcraft (Chakra?) fährst. Ginge es im Zweifelsfall für dich doch zurück zu Serienbrettern?


    Ja naklar. Der Chakra ist doch auch ein Serienbrett.


    Goya und Fanatic den dritten darfst du raten ;-)


    Grüße
    teenie

  • Nach was die mir erzählen ja, sehr gut. z.B. in Wissant gibt es auch einen Mordsströmung mit extremen Tidenhub und kommt der sehr gut an. Die sagen meist auch das der so gut gleitet und schnell wird das man ein kleineres Segel fahren kann/muß und denn bei Sprünge mehr Kontrolle hat.



    Den Brouwersdam kann man mit Wissant aber überhaupt nicht vergleichen, denn der Dam ist eine Badewanne und vergleichbar mit einem großen Binnensee.
    Da müsstest du noch eine Freeride-Line enwickeln.
    Schön 97 l., 117 l. und 137 l. mit Powerbox und das kleine mit drei Boxen, in der Mitte Powerbox.
    Das ganze dann noch sehr manöverfreundlich, richtige Funboards halt.

  • Ganz nüchtern betrachtet hat der Shaman doch sehr gut abgeschnitten - die Surf ist aber wirklich ganz gut darin, objektiv nichts Falsches zu sagen aber trotzdem die eine Marke etwas schlechter aussehen zu lassen als eine andere auch wenn beide tatsächlich etwa gleich gut abschneiden (bei Gunsailssegeln kann man das seit Jahren gut beobachten - sie werden eigentlich immer gut getestet, im Text werden aber die Schwächen etwas prominenter dargestellt als bei anderen Marken). Wieso erwähnt man bei einem 80l Waveboard, dass es mit einem 5,7er nicht optimal funktioniert!? Da will ich die Surf aber gar nicht kritisieren, sondern halte die Vorgehensweise für einen guten Kompromiss - man muss halt nur genau hinschauen und dann passen die Test in meiner Erfahrung eigentlich immer ganz gut. Und wem wäre auch geholfen, wenn der Shaman genauso gut wegkommen würde wie ein Fanatic - Bouke kann jetzt schon nicht die Nachfrage befriedigen und Fanatic muss ja auch im nächsten Jahr seine Gehälter bezahlen können...


    Aber zum konkreten Test: auf der Facebook-Seite von Witchcraft hab ich geschrieben, dass der Shaman mein persönlicher Testsieger für die Ostsee ist (vielleicht bin nicht ganz objektiv :-) ). Als Alternative aufgrund der vergebenen Noten kommen für mich eigentlich nur der Quatro und der Fanatic Quad in Frage. Der Quad hat aber bei Kontrollierbarkeit bei Starkwind deutlich schlechter abgeschnitten als der Shaman, die Note halte ich aber gerade für die Ostsee für relativ wichtig, da nehme ich auch einen eventuellen kleinen Nachteil beim (passiven) Angleiten in Kauf. Warum in den Tests immer erzählt wird, das gerade an Nord- und Ostsee das Angleiten bei eher schwächeren Wind so wichtig sein soll, und die Kontrollierbarkeit bei Starkwind eher an anderen Spots wichtig ist, verstehe ich nicht. Zumindest an der Ostsee gibt es nur einigermaßen gute Wellen wenn es richtig bläst. Ein Board zu wählen, dass genau bei den Bedingungen Schwächen hat, ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll. Also, der Quad scheidet für die Ostsee aus. Bleibt der Quatro. Der scheint wirklich gut zu sein (erzählt mir mein Local Dealer auch immer), ich vermute aber, dass der beim leider im Test nicht bewerteten Höhelaufen schlechter als der Shaman abschneiden würde. Und für's Wellenabreiten muss man nun mal Höhelaufen - frei nach Bouke: mehr Höhe - mehr Wellenritte. Mein subjektiver Eindruck ist, dass der Shaman genauso gut Höhe läuft, wie mein vorheriges Board (Tabou Pocket Single Fin) das gerade für sehr gute Fahrleistungen bekannt ist! Ein Kumpel der einen Fanatic Twinser gefahren ist, war von den Höhelaufeigenschaften des Shaman ebenfalls sehr angetan. Desweitern hat der Shaman den Vorteil, dass man ihn auch als Single Fin fahren kann. Das hat die Surf leider nicht erwähnt. Damit ist er auch für Flachwasser und sehr maue Ostseebedingungen geeignet und vermutlich sogar für größere Segel (hab ich aber noch nie ausprobiert). Das zusammengenommen macht ihn zu meinem persönlichen Testsieger - ganz abgesehen davon, dass der Shaman von allen getesteten Boards als einziges quer ins Wohnmobil passt! ;-)


    Gruß,
    Peter

  • Moin Peter,


    für mich ist es genau andersherum. Ein Waveboard, so es das einzige im Quiver ist, sollte gut angleiten, einfach damit ich es auch
    möglichst häufig einsetzen kann. Wenn ich sonst bei mäßigem Wind immer meinen großen Freewave nehmen muss, brauche ich kein Waveboard.


    Wenns dann wirklich mal so hackt das 4er oder kleinere Segel notwendig sind, dann kämpfe ich zumindest in der Welle eh.
    Klar, ein kleineres super kontrollierbares und vor allem langsames Board wäre dann sicher schöner, aber für mich dann nur zusätzlich
    zum gleitstarken Allrounder.


    Soo oft gibts an Nord- und Ostsee solche Hackbedingungen sicher nicht, wie an Spots wie Pozo o.ä.


    Also, jeder so wie er mag.


    Grüße
    teenie


    PS: Zum quer ins Womo: Die anderen Boards sind doch teilweise auch so kurz? Ich find beim Multifin gut, das die Finnen immer im Board bleiben können, weil so kurz.
    Gut bei Witchcraft ist die Minituttle, ich finde diese Slotboxes nervig. Verstellbarkeit der Finnen braucht kein Mensch, bin ich der Meinung.
    Idealbesetzung: Powerbox und MT.

  • Ich bin in der letzten Woche das gleiche Setup an drei unterschiedlichen Spots gefahren. Jedes Mal hatte ich ein etwas anderes Verhalten des Boards, was Spinout und Höhelaufen anging. Das Board muß an seinem Hauptspot passen. Die Test sind eher mit Vorsicht zu genießen. Meine fünf Pfennig.

  • Ich bin in der letzten Woche das gleiche Setup an drei unterschiedlichen Spots gefahren. Jedes Mal hatte ich ein etwas anderes Verhalten des Boards, was Spinout und Höhelaufen anging. Das Board muß an seinem Hauptspot passen. Die Test sind eher mit Vorsicht zu genießen. Meine fünf Pfennig.


    Passiert mir auch an genau dem gleichen Spot nur nen Tag später... und Tests muss man für sich lesen und bewerten können, mit realistischer Einschätzung über den Bedarf und die
    Nutzungsart, dann finde ich sie sehr wertvoll.


    Grüße
    teenie

  • Jetzt hab ich sie durch. Ich konnte am Bahnhof nicht dran vorbeigehen und hab es nicht bereut. Eine schöne Ausgabe mit tollen Berichten und einem klasse Custom Spezial. Den Test finde ich etwas lieblos, was soll's?


    Alles nur Talent? Wäre Philip Köster auf der Alm groß geworden würde er Doppelloops über Kühe springen. Aber Windsurfprofi hat vielleicht etwas mit seinem Wohnort zu tun.


    Schön, daß ich mit Töchterchen auf Seite 76 zu sehen bin. Wer findet uns?

  • Jetzt hab ich sie durch. Ich konnte am Bahnhof nicht dran vorbeigehen und hab es nicht bereut. Eine schöne Ausgabe mit tollen Berichten und einem klasse Custom Spezial. Den Test finde ich etwas lieblos, was soll's?


    Alles nur Talent? Wäre Philip Köster auf der Alm groß geworden würde er Doppelloops über Kühe springen. Aber Windsurfprofi hat vielleicht etwas mit seinem Wohnort zu tun.


    Schön, daß ich mit Töchterchen auf Seite 76 zu sehen bin. Wer findet uns?


    gefunden...!


  • PS: Zum quer ins Womo: Die anderen Boards sind doch teilweise auch so kurz?


    Nö, alle anderen Boards sind länger (221cm passt gerade so). Gebe aber zu, dass das vielleicht nicht das wichtigstes Kriterium ist.


    Bezüglich Anlgeiten ist meine Erfahrung, dass sich die Boards da nicht so drastisch unterscheiden wie einem die Testergebnisse teilweise suggerieren - wenn man bereit ist zu Pumpen, dann verschwinden die Unterschiede oftmals völlig. Selbst mit einem Da Curve Quadster der in den letzen Jahren bezüglich Angleiten eher katastrophal getestet wurde, haben die Leute an der Ostsee Spaß - und der Shaman wurde explizit als gut angleitend beschrieben. Im Text wurden eigentlich nur die Einschränkung mit Segeln größer als 5,3 negativ beschrieben - und dafür finde ich, ist ein Waveboard mit 80l wirklich nicht das Richtige, da kann man dann mit einem größeren Freewave tatsächlich mehr Spaß haben...

  • Nun das ganze Heft auch bekommen.
    Hmmm ja, der Beitrag über Wark ist auch "interessant". Zeigt sich mal wieder warum ich solche Sachen nicht veröffentliche. Wie bei den Nelson Brettbau videos, gibt es nicht viel was wir ähnlich machen. Vielleicht sollte ich meine Preise mal ordentlich anheben.


    Wenzel vergisst mal zu erwähnen das der Meinungen professionelle Teamrider eigentlich komplett unwichtig sind. Und das Cobramarken deren neuen Shapes schon in Dezember einliefern müssen um Formen zu machen, denn aber erst in sept-okt erstes Feedback von anderen bekommen. Bevor die denn evt. Korrekturen schon in Dezember wieder einliefern müssen. Wie oft gab es das nicht schon mal das einen Shape unter Druck der Marketingmanager zu schnell auf dem Markt kam und gleich wieder verschwund?


    Und nach dem durchlesen vom kompletten Test muss ich sagen das ich mich doch ein wenig verarscht fühle, nicht nur wegen den Angaben von 56-58 Breite was denn doch auf 56.9 bis 59.9 aufgedehnt wurde, auch wegen der Wortwahl. Mann könnte die Brettgröße natürlich im Bewertung mitnehmen wie andere Magazine das auch machen. Beide englische Mags kamen doch auf ziemlich andere Ergebnisse. Ich wusste das das passieren könnte das die einen bräuchten um Anderen besser da zu stellen. Das haben die in der Vergangenheit schon mal gebracht bei einen bestimmte Segelmarke die keine Werbung machte. Aber trotzdem Dank für die gratis Werbung. Und ich würde auch wieder mitmachen.

  • Beim nächsten Test weißt du es dann besser, wie großzügig die Anforderungen zu interpretieren sind


    Und wenn die Bedingungen (auf dem Wasser) dann anders sind, was machst du dann? Dann heisst es nicht, das Board kommt nicht ins Gleiten. Sondern es ist nicht kontrollierbar. Irgendwas ist ja immer... ;)

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Was soll man auf den Test geben? An einer Stelle heißt es die Revierbedingungen beeinflussen den Fahreindruck, an anderer Stelle nicht.


    Ich fand den Shaman für Pozo sehr gut, besonders mit den Wellen rein in aufrechter Position kam das skatboardfeeling mit viel grip im turn. Würde es gerne noch einmal in nicht so konstanten Bedingungen auf seine Dümpeleigenschaften testen.


    Klar werden Fanatic und Co. gerne gekauft. Auf der boot, wenn die Auslaufware verramscht wird. Will sich Witchcraft damit vergleichen?


  • Klar werden Fanatic und Co. gerne gekauft. Auf der boot, wenn die Auslaufware verramscht wird. Will sich Witchcraft damit vergleichen?


    Ist klar... :rolleyes:

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  • Es ist schon witzig. Ich habe gester nochmal den Test des einen englischen Magazins gelesen (auch Shaman 80L) und dort wird besonders die Gleiteigenschaften und die Geschwindigkeit herausgehoben. Also muss ein Test mindestens irgendwie daneben liegen...