Foil ready Boards - wirklich nur ein Kompromiss?

  • Irgendwo hatte ich einen Bericht gelesen in dem jemand das Starboard IQ mit Finne gefahren ist und es war die totale Enttäuschung bzw. grottenschlecht!

    Kann mich leider nicht mehr erinnern wo.

  • Diese speziellen Foil Race Boards werden mit einer Finne am Wasser kleben als wenn du in Pattex surfst.


    Ich hab für meinen Freeracer, Supersport 122, einen NP FR Foil. Diese Kombination schleppe ich jedes mal mit, letztmalig zum Lago. So recht dazu bewegen damit auch mal zu Foilen konnte ich mich noch nicht. Da ich auch ein 8.2er Segel hab, welches dann für Finnensurfen ab 11 kn gut ist, denke ich bei jedem Versuch: Hätt auch ein guter Finnentag werden können. Diese opfere ich nur ungern in andere Dinge als Windsurfen. Und ein paar davon sind fällig, denn Foilen fliegt einem nicht zu. Ich bin selber weit davon entfernt, dass es ansatzweise entspannt zugeht mit dem Foil und tendiere etwas dazu den 2. Schritt vor dem 1. zu machen. Außerdem ist der Wassersstand am Homespot aktuell nicht foilready.


    Der SSP geht mit dem Foil so leidlich. Genau wie Rüdi schon bemerkt hat fehlt dieser Boardklasse Volumen im Heckbereich um wirklich für wenig Wind Foil geeignet zu sein. Wobei der SSP vermutlich besser geht als der Blast. Ab 12 kn geht es dann einigermaßen, Die Heckbreite ist grundsätzlich da. Nur könnten Anfangs die Heckschlaufen etwas weiter innen sein. Ist aber kein Drama, denn der hintere Fuß muss ja nicht zwangsläufig in die Schlaufe. Dann schwebt man so laut- und rückmeldungslos dahin....


    Lange Rede kurzer Sinn: Ich tendiere ehr wie User698 dazu, dass ganze dran zu geben. Ich fahre auch sehr gern ein 8er Segel. Unter 11 kn fahre ich dann eben mit dem Rad.

    Einen Tipp hab ich daher für den TE nicht so richtig. Außer: Versuch macht klug :redface:

  • Schaut nicht wirklich entspannt aus :)

    Wobei ich bei 30kn auch nicht mehr auf dem großen Brett unterwegs wäre, sondern deutlich kleiner.

  • Ich will ja nicht in der olympischen Klasse mitfahren, sondern den Schwachwindbereich für mich besser nutzen.

    Das wollen wohl die meisten, die Foil und Finne parallel betreiben wollen.


    blinki-bill klar ist es Anfangs nicht entspannt, aber das war Finnensurfen am Anfang auch nicht.

  • Naja, das ist ja nun auch ein Hybrid und kein Windsurfboard im eigentlichen Sinne mit Foilbox.

    Dass das passabel funktionieren soll, ist irgendwie ja der Plan gewesen.

    Ich möchte es dennoch nicht so fahren wollen, da funktioniert jeder normale Freerider oder Freeracer und auch Slalom sowieso in beide Richtungen deutlich besser zum Starten.

    Ich halte eh auch ein Board der IQ Dimension mit 95cm Breite in keiner Weise gut dafür geeignet, wenn jemand vom Freerider kommt und ins Foilen reinschnuppern möchte, ohne jegliche Erfahrung mit Boards der Breite.

    Dass ein breiter Low Aspect Race Foil nicht zu einem Freerideboard passt, sollte man sich auch vor Augen halten. Das Gesamtkonzept muss passen, Board mit Foil.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • der kommentar mit der olympischen klasse bezog sich logischerweise auf die zuletzt mehrfach genannten iQfoil - offiziell ja auch ein hybrid, und soweit ich das mitbekomme durchaus auch leistungsfähig, v.a. mit grosser einsatzbreite - genaugenommen eine einbrettlösung von 8 bis 30+ kn.


    ich dachte auch daran mir für den wiedereinstieg ein iQfoil zu holen


    den schwachwindbereich besser zu nutzen (frei fahren und nur spass haben) hatte bei mir nicht funktioniernt am foil, war meine hoffnung mit einem board weniger auf urlaub zu fahren - hat aber nicht funktioniert für mich, drum hatte ich das foilzeug wieder verkauft

  • ich dachte auch daran mir für den wiedereinstieg ein iQfoil zu holen


    Macht grundsätzlich keinen Sinn, da wegen der olympischen Klasse überteuert. Auch sonst eher wenig, ausser man kann es bereits und hat ein passendes Board.


    den schwachwindbereich besser zu nutzen (frei fahren und nur spass haben) hatte bei mir nicht funktioniernt am foil, war meine hoffnung mit einem board weniger auf urlaub zu fahren - hat aber nicht funktioniert für mich, drum hatte ich das foilzeug wieder verkauft

    Evtl. hattest du einen falschen Foil? SuperCruiser oder SuperFlyer sind da aktuell wohl die meist gefragten Foils, um mit einem "normalen" Board zu starten und auch in Hinblick darauf, wenn es ums Upgraden oder tunen geht. Wenn wir gerade bei Starboard sind...

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  • iQFoil: sehr leistungsstark als Foilboard - erstaunlich stabil, was das aushält (Stürze, aufgesessen am Strand et cet.)


    Bei wenig Wind "duelliere" ich mich ja sehr gerne gegen das iQFoil - inzwischen werden seit diesem Sommer auch die ersten in Griechenland bei uns gefoilt (ex-Regatta Slalomsurfer, die gerade wechseln zum Foilen).


    aber ich habe keines bisher mit Finne auf dem Wasser gesehen.

  • 1. ich rede natürlich von board UND foil als kombi - evtl sogar rigg später. gebraucht wäre das preislich schon gegangen, habe aber was anderes gefunden

    2. das foilzeug damals war schon einfach zu fahren, ich war gleich mal auf ca 35 km/h vmax bei leichtwind. aber es war langweilig. mir fehlte das knallen vom board am wasser - taktaktaktak. nur ssssss langweilig, da geh ich lieber SUPen oder angeln. der grund für einen neuen versuch bei mir ist einzig und alleine die "open" regularien bei regatten - aber dazu gibts einen anderen thread und wir geraten hier immer weiter OT - sorry an den TE, wollte nur klarstellen dass die marketingversprechungen für mich nicht funktioniert haben.

  • ich denke, dass es bez. des "richtigen" Foilmaterials sehr darauf ankommt, wo man vom Windsurfen herkommt.


    Also ein Freerider (115 liter mit max 7.5 qm) wird vermutlich sehr viel Spaß haben (und viel mehr Foilzeit auf dem Wasser haben) mit einem Freeride-Foilboard oder Hybridfoilboard und einem 7,0 qm. Es wird ja eher aufrecht stehend gefoilt, und ja, ich empfinde das als "recreational", also eher langsam und wenig aufregend. Aber es ist ein tolles gefühl, so über das Wasser zu fliegen. Ich will diese Hybridboards überhaupt nicht schlecht reden - aber es ist mir halt wichtig zu sagen, dass ein Unterschied zu den dedizierten reinen Foilboards besteht. Und den merkt man.


    Wenn man den Thrill, den Kitzel am Limit vom Slalomwindsurfen rüber ziehen will ins Foilen, dann gibts es das natürlich auch beim Windfoilen. Nach einer sinnvollen Lernphase (ich weiß, dass wir da nicht der gleichen Meinung sind) bieten die aktuellen Foil-SL-Renner ein sehr aggressives Fluggefühl - und je nach Paket das schon bei Leichtwind oder Mittelwind - also bei schlechteren Bedingungen als fürs Slalom-Windsurfen nötig sind.

  • Da ist sicher was dran. Und manches mal ist man ja durch zu viel Feedback beim Finnensurfen auch echt gebeutelt. Toll, wenn man dann die Wahl hat und einfach mit dem Foil den Spaß verlängern bzw. verändern kann.


    Und klar kommt ein <7m² Windsurfer wie der TE mit dem Foil früher und öfter aufs Wasser. Der geht jetzt bei 11 kn los, wo er bisher einen Bogen drumgemacht hat.