Board für Starkwind

  • Bei richtig Hack kann man überall kleine Bretter fahren, also solche mit Volumen unter dem Badezimmerwaagengewicht.


    Multifinboards teils auch ein klein wenig größer.


    Warum soll man sich mit 75 l irgendwo Sorgen machen - außer bei sehr kaltem Wasser?

  • An unserem See geht das z.B. wegen starkem Luvstau nicht. Damit kommst du gar nicht in den Bereich mit ausreichend Wind

  • Das soll jeder machen wie er mag. Sieht man am Lago ja auch nicht selten, z.B. Freestyler, die sich von Torbole bis zur Galerie und später zurück hungern...

    Diese Leute können das auch. Die Technik ist gut und sie sind es gewohnt. Das ist aber nicht für jeden was. Vor allem lernt man das nicht, wenn man 2 mal im Jahr auf so ein Board kommt.

  • In den frühen Jahren, als wir alle am Lago mit einem Sinker antraten, standen wir bis zu den Knien im Wasser auf dem Board und warteten auf Wind. Damals gab es noch selten Volumenangaben.

    Auf diese Art und Weise verlor man einige Jahre in der Jugend bis man schließlich so schlau wurde größeres Material zu fertigen und zu kaufen. Damit kam der Spaßfaktor zurück.


    Vielleicht muss das jeder von uns einmal erleben. :/

  • Ok, stimmt, da kann man gut zu Fuß gehen! 😂

  • In den frühen Jahren, als wir alle am Lago mit einem Sinker antraten, standen wir bis zu den Knien im Wasser auf dem Board und warteten auf Wind. Damals gab es noch selten Volumenangaben.

    Auf diese Art und Weise verlor man einige Jahre in der Jugend bis man schließlich so schlau wurde größeres Material zu fertigen und zu kaufen. Damit kam der Spaßfaktor zurück.



    Zurück zum Thema:


    Wir sprechen von einen 83-Kg Surfer und einer Board- Breite von 59,5cm (!) (wenn ich auf die schnelle richtig gesehen habe) - bei 86 L Volumen.


    Und er sucht ein STARK-Windboard ..... (hatte er neulich nicht erst bei 8-9 BFt - eben nicht den richtigen Untersatz "zur Hand" ... siehe #3 ...)


    Er hat auch nichts davon geschrieben - dass er bei zu wenig Wind mit dem Board auf irgendeinen Gemüseteich Tauchfahrt-Übungen machen möchte ....


    ...oder der Balance-König von der "Kür-Fraktion" werden will ....


    ....hat er ja schließlich noch als direkten Anschluss den 105er .....


    (Trennt Euch einfach mal von euren traumatischen Jugend-Erfahrungen - irgendwann wirds Zeit ... :D ...) - und versetzt Euch genauer in die Anfrage.

  • ist es nicht Ziel (auch in einem Stehrevier) nicht immer wenn die Bö weg ist, vom Board zu springen weil es viel zu klein ist?

    Witzig bei unserem Wasserstand am Neusi, bei zu kleinem Board setzt man es regelrecht auf Grund ^^

    Ich sehe es oft, sobald der Wind auf Grundwind runter geht springens alle ab. Da lob ich mir meine Größe, schieb die Bugwelle und bleib oben und seh die Gesichter die auf Wind warten ;)

  • Richtig! Für den geplanten Einsatzzweck als Starkwindboard für den TE sind rund 86 l bei 59,x cm besser geeignet als was um die 95 l zumal er ein 105er auch hat.


    Aus der Wortfolge "neulich am Neusiedlersee" würde ich nicht schließen wollen, dass dies des TEs Heimat- oder Standardrevier ist.

    Echte 8-9 Bft hatte es das letzte mal surfbar (also nicht nach Mitternacht, oder nur für 5 min niederschlagsinduziert) am 01.07.2022 von ca. 19 bis 21 Uhr.


    Manche User die - aus welchen Gründen immer - für sich kein echtes Starkwindboard wollen, sollten diese Einstellung nicht dem TE überstülpen. Transportmöglichkeiten können ein Grund sein - die moderaten Preise für gebrauchte Waveboards mmN in aller Regel nicht.

  • Ich sehe es oft, sobald der Wind auf Grundwind runter geht springens alle ab. Da lob ich mir meine Größe, schieb die Bugwelle und bleib oben und seh die Gesichter die auf Wind warten ;)

    Off topic answer:


    Günde für's Abspringen können auch sein:


    1. Wasser wird zu seicht oder wird akut als zu seicht vermutet - so dass die Finne - gerade bei abnehmender Geschwindigkeit in Gefahr ist beschädigt zu werden.
    2. Pause (auch gemeinsam - zwecks Unterhaltung, Absprachen, ...)
    3. Kräfte sparen für die kommenden Windphasen - zB bei längerem Windloch mit dem nicht zu rechnen war und für das man völlig unterpowert wäre
    4. Höhe halten
    5. Halse vermeiden/umgehen (ebenso Wende)
    6. Check der (sich oft ändernden) Wassertiefe.
    7. Umtrimmen - zB Gabel rauf ...
    8. Finne hatte Grundkontakt.
    9. Fisch an Finne ...


    Das mit "sobald der Wind auf Grundwind runter geht" rudelhafte abspringen ... habe ich noch nie beobachten können. Regelmäßig sieht man aber in Böen/Windphasen völlig unkontrolliert daherkommende Freerider auf zu großen Boards - Foristen natürlich ausgenommen!

  • da hast schon recht dominik49 das tu ich auch, heuer waren bei mir einige Sprünge, danach Finne schleifen wegen Grundberührung.


    rudelhaft , nein, so arg wars nicht, man kennt sich und sind viele mit kleinem Board unterwegs (die ich kenne) können aber auch besser Halsen als ich, die gehen dann oft genug auf Tauchstation...dann wird halt geblödelt ^^

    ....unter deinen Punkten finde ich mich eh auch


    Ich bin nicht gegen Starkwindboard, ich für mich, erst mit meinem in Halsen stylisch um die Kurve bringen(normal geht immer) dann denk ich auch darüber nach. Aber eher gebraucht, weil es eher weniger zum Einsatz kommt (hochgerechnet auf die verg. Jahre wo es wirklich hätte passen können)


    PS: "Freerider auf zu großem Board" genau so auch ich als Wiedereinsteiger damals

  • ....

    Manche User die - aus welchen Gründen immer - für sich kein echtes Starkwindboard wollen, sollten diese Einstellung nicht dem TE überstülpen. Transportmöglichkeiten können ein Grund sein - die moderaten Preise für gebrauchte Waveboards mmN in aller Regel nicht.

    Ahoi Dominik49, den Schuh darfst du dir auch gleich selber anziehen.

    Hier berichtet doch jeder aus seinen Erfahrungen. Die sind zum Teil über viele Jahre mit ebensovielen Wechseln an Surfmaterial und vielen unterschiedlichen Revieren entstanden. Nur das wird zum besten gegeben. Das differiert dann untereinander eben stark.


    Das reine Starkwindboard hat dann eben für den einen 95 Liter, für den nächsten 85 und für einige sogar nur 75 Liter.


    Abgesehen davon sind die beiden Boards Rocket und 3S allein durch das Volumen nicht differenzierbar. Ich selber fahre einen 95er FWS und hätte kein Problem da einen 95er SL noch nebenbei zu betreiben.


    Deine Sweetspot Strategie finde ich sehr gut! Nur: Das Board/Rigg mit dem Sweetspot ab 8 bft sieht doch deutlich anders aus, als das bei 6-7. Und jetzt muss man mal sehen, wie oft denn so die 8 bft am Spot vorbeikommen und demgegenüber die 6-7. Für mich als Binnen See Windsurfer ist die Antwort da klar.



  • Niemand hat geschrieben - denn so ist es ja eben auch nicht - dass man ein Board ab 8 Bft sucht- (wäre ja auch lachhaft).


    Und einem Board mit 86 L die Tauglichkeit für den Einsatz ab 6-7 Bft abzusprechen ... wäre auch ein wenig "eigen" ....


    Nur mal zur Info: Selbst das "Massen-Taugliche-Organ" - die "Surf" hat noch im Jahr 2015 - 85 L Freewave Boards für Segel mit 4,2 bis 5,7 Liter getestet .... die Bilder im Test weisen nicht unbedingt auf 8 BFt + hin ;) .....


    In einer seiner letzten Windsurfing.-TV "Send it" - Videos fährt (und erwähnt es extra) der B. Proffitt mit 77 Kg ... 5,0er Segel und 90 L Board als Leicht-Wind-Set-UP .... 8| .....


    Natürlich kann es schon mal sein, das man man mit 86 L etwas mehr dümpelt an böigen STARK-Windtagen ( nach meinem Verständnis ab 6 BFT recht konstant) ... als mit dem 95er .... aber dafür ist es in den Stark-Wind-Phasen... "much nicer" ...


    Und wenn es plötzlich absolut ganz abstellt ....- dann schwimmt es sich mit dem 85er auch nicht schlechter als mit dem 95er .... :S ....

  • Gerne: BTW: Ich geh sehr gern barfuß.


    Wenn einer dezidiert nach einem Starkwindboard für AUCH über 7 Bft bei 83 kg fragt, dann scheidet für mich ein typisches Wave, FSW, Freemove mit ca 95 l aus und sollte es was zwischen 75 und 85 Litern sein, bei gewissen Multifins auch etwas mehr. Ein 86 l Waveboard geht locker auch bei 6-7 Bft und mit 5.3 schon bei guten 5 Bft..


    Ich denke vielen geht es ähnlich mit einer objektiven Definition eines Starkwindboards. Es fährt sich eben "much nicer".


    Klar geht's nicht nur um Volumen und gibt völlig unterschiedliche Boardtypen. Auch die kleinen Fanatic Falcon sind mit 97/98 meine Slalomstarkwindbretter.


    Das 75 l Brett vergeß ich auch zu oft -*selberanderNasenehm* bezüglich Sweetspot/Wetterlageneinschätzung. Ich nehm das aber dann NICHT aus Ausrede, nicht doch alles, was die Natur so bietet mit 82 oder 84 l bis hin zu meinem aktuellen Risikolimit zu fahren zu versuchen.


    82 oder 84 sind aber auch ein gutes Stück von 95 l entfernt.


    Bei heftigem, konfusem Chop ist mit dem Slalomstarkwindzeug natürlich früher Schluss als mit dem Wavezeug.


    Wer ernsthaft Starkwindsurfen (lernen) will, soll sich (gerne günstig am Gebrauchtmarkt) materialmäßig so aufstellen, dass er ALLE Unzulänglichkeiten bei sich und nicht am zu großen Material, suchen muss. Konditionell natürlich auch.


    Du musst eben glauben (können), dass Dein Material passt und eben klein genug ist. Ich könnte das bei 8Bft Grundwind mit 95 l und entsprechender Breite nicht.


    In sehr jungen Jahren sagte ein Trainingspartner zu mir: Weisst Du, unser Kollege xy der hatte schon vor dieser Regatta die Ausreden a), b) und c) parat.

  • Wo hast du denn die AUCH über 7 bft gelesen?
    Seis drum. Ich nehme dann lieber mal die paar L zuviel bei über 7 bft in Kauf als die paar L zu wenig bei unter 6. Die sind nämlich deutlich öfter. Ist reine Statistik an meinen Revieren, wo der Wind leider gern mal etwas böig ist.


    Natürlich geht auch ein 86er. Bei guter Technik sowieso. Wir könnten uns darauf einigen.

    Den Luxus, dass da 2 oder 3 kleine Boards unter 100 Liter sind hat der TE ja leider nicht.


    Ich persönlich würde da bei den FSW Boards bleiben, wenn es nicht regelmäßiger in Wave Reviere geht. Allein schon wegen der PB.