E Bike - Versicherung (Vollkasko) ???

  • Drehmoment des Antriebsmotors und Faulheit der Besitzer, meist im Turbo-Modus zu fahren und die Gangschaltung nicht oder nur wenig zu nutzen und dann immer im höchsten Gang anfahren....ist ja so schön leicht...

  • Für meinen Arbeitskollegen hab ich die XX1 XG1299 Kassette bei eBay gesucht für sein Cube E-Bike. Ich bin mir grad nicht sicher welches Cube es war, aber vorher hatte er ne NX (die günstige Variante der SRAM Kassette). Da hat er die Zähne regelmäßig rund gefahren, nachdem wir die XX1 drauf hatten, alles tutti. Ist vllt. auch ein Problem der E-Bikes. Die Technik ist so teuer, dass viele Komponenten günstiger gewählt werden, aber nicht ganz klar kommen mit Gewicht und Drehmoment. Selbes Spiel hatten wir noch einmal mit ner Shimano Bremsanlage, die wir an seinem Bike noch einmal in eine bessere Magura gewechselt haben. Plötzlich klappt die Gefahrenbremsung deutlich besser. ^^


  • Da hast du recht. Ohne E Bike - sofern sie vorher schon mit dem Rad unterwegs waren - „MUSSTEN“ sie schalten. Jetzt mit Motorunterstützung vergessen sie darauf, Faulheit oder es fehlt überhaupt am technischen Verständnis 🙄

  • .... jetzt muss ich doch mal nachfragen: 1000 Km => Kette wechseln ..... evtl. sogar noch die Kettenblätter ....??? .... ernsthaft .... auf Asphalt ....?


    Und wie siehts dann bei Gravel, Staub oder auch mal Schnee aus .... wohl nicht länger ...oder ....


    Und was war das: 100,- Eur für den Schlauchwechsel am E-Bike ..... jetzt im ernst ....oder Tip-Fehler ..... ???.... und die Nutzer bezahlen das

    ,- oder ist das im Full-Leasing inbegriffen ....

    Muss ich mal meinem Reifen-Händler (Kfz.) erzählen .... mal sehen wie rot der wird ......


    Wenn diese Angaben so stimmen (würden - ich neige dazu es zu glauben ) - warum beschleicht mich das Gefühl , dass hier am Hippen Trend ...mal ordentlich Kasse gemacht wird ..... ?


    Na - dann => Versichern. ...wird aber dann wohl nicht allzu lange so angeboten werden .... ;)

  • Wer bereit ist, für 10min Arbeit plus 5€ Material 100 € zu bezahlen,......

  • Also ich selbst kenne die „Wartungsintervalle“ nicht (ich weiß schon, mich hast du nicht angesprochen).

    Mit E Bike (Fully-Mountainbike) ist man nicht immer auf Asphalt unterwegs sondern oft auch quer Feld ein.


    Aber eines zieht die Vollkaskoversicherungen sicherlich nach sich …… bei „Schadensmeldungen“ werden sicherlich mehr Komponenten getauscht als nötig 😳. Zahlt ja die Versicherung und der Radhändler macht mehr Geschäft. Finde ich persönlich nicht in Ordnung.


    Ich habe zwischenzeitlich auch in den E Bike Foren geschaut (lesen ohne Anmeldung geht ja). Da war öfter zu lesen …… sobald „mehrere“ kleinere Schadensmeldungen bei einer Versicherung eingereicht werden wird man „ausgeladen“ 😕


    Bezüglich Vollkasko NEIN / JA hält es sich ungefähr die Waage. Wer selbst Kleinigkeiten (Reifendefekt, Bremsklötze, Kette und Zahnkratz wechseln) machen kann sagt eher nein.

    Die, die sich nichts selber machen können eher ja.

  • Ja, es fehlt am technischen Verständnis, es gibt Kunden, die sich wundern, wenn der Akku leer ist...


    Wartung beim EBike ist nicht so trivial, wie man sich das vorstellt, alle naselang neue Software, Fehlermeldungen im Display und ohne Diagnosecomputer geht fast nichts.... ich warte und reparier die Teile in so einem Hipster Stadteil in Hamburg... ich werte das meiste als fabrikneuen Schrott, der gerade trendmässig unters Volk gebracht wird, richtig zu Ende entwickelt ist da wenig...

  • s gibt Kunden, die sich wundern, wenn der Akku leer ist.


    O.K. ....das erklärt schon mal so manches .... :D ...hab da ein klares Bild vor Augen ....


    trivial, wie man sich das vorstellt, alle naselang neue Software, Fehlermeldungen im Display und ohne Diagnosecomputer geht fast nichts...

    ... ... würde mich ja schon am KFZ - nerven (da bin ich bis jetzt) noch verschont geblieben .... aber Kollgen .....naaa egal, ganz langes Thema ...- ich verstehe ...

    ich werte das meiste als fabrikneuen Schrott, der gerade trendmässig unters Volk gebracht wird, richtig zu Ende entwickelt ist da wenig...


    Das nenn` ich mal einen klaren Standpunkt ! - Danke ! .....(Ich bin gespannt: Der erste meiner Freunde hat - tatsächlich massive Probleme mit dem Knie - und eben nach 25 jahren MTB - sich quasi das selbe aktuelle Fully - als E-Version zugelegt ... bis jetzt ( - 5 Monate rollts ....) alles in Ordnung....gut - er hat technisches Verständnis und ein gutes Maß an "Pflege-Muse" ...wir werden sehen ....


    Aber HUUUUCH ...wir sind etwas OT .... :S


    Meine Meinung - noch gefestigter- für die Prämie : VERSICHERN - und bei gleichbleibender Prämie- drinbleiben bis zum Kick-Off .... ;)

  • Wer technisches Verständnis hat, ist mit Sicherheit besser dran und pflegt so einen teuren technischen Gegenstand auch entsprechend....aber das ist leider nicht der Normalfall. Da kommen Räder zur ersten, bei uns kostenfreien Inspektion, und die sehen aus wie 10 Jahre draußen gestanden...


    Aber auf der anderen Seite werden Kabelbäume im Steuerohr schleifend am Gabelrohr vorbeigeführt und man wundert sich, warum die Elektronik spinnt, aber geil sehen die Dinger dann aus...fast nicht reparieren...und seeeeehr wartungsfreundlich....*Ironie aus*

  • Hi ,

    nach 1000 km Kette und Kranz wechseln? Da sieht nach keine eigene Wartung aus.

    Ich fahre ein Stromer ST3 , ein S-Pedelec , welches immer noch den ersten Kettensatz hat, nach mittlerweile über 5000 km. Regelmäßige Wartung , sprich reinigen und Ölen ist da sehr wichtig.

    Dann hält so eine Kette auch länger😀


    Gruß Holger

  • Hi Zusammen,


    ich fahre ein Gravelbike mit nachgerüstetem Reibrollenmotor (GBoost). Reifen (Conti GP 5000 in 30mm) hält ca. 4000 km hinten, Kettenverschleiß, Ritzel etc. im normalen Rahmen wie vorher ohne den Motor auch.



    zu E-Bikes gibt es auch hier viel Info:


    Pedelec-Forum / E-Bike-Forum - Pedelecforum.de


    Viele Grüße


    Dag

  • dir scheint nicht klar zu sein, dass es für Ketten- und Ritzelverschleiß einen "klitzekleinen" Unterschied macht, ob das bärische Drehmoment/Leistung eines E-Motors über die Kette übertragen wird oder über eine Reibradübertragung an Reifen/Felge

  • Hi Aurum,


    Ist es natürlich schon ;) .


    In meinem Bekanntenkreis und auch im Radclub fahren die auch alle > 2500 km ohne Reifen, Ritzel und Kette zu wechseln (Haibikes, Scotts, Fujis mit Bosch oder Shimano Motoren). Mir waren die Teile aber alle zu schwer, deshalb die Umrüstung vom Gravelbike.


    Viele Grüße


    Dag

  • Hab gerade mal nachgelesen:

    Tatsächlich müssen manche Ketten schon nach 500km gewechselt werden!

    Hauptgrund dafür ist weniger die "bärige" Leistung des Motors ( durchschnittlich 250 Watt, was durchaus auch von trainierten Radsportlern als Dauerleistung getreten werden kann) und auch nicht mangelnde Pflege oder schlechtes Schaltverhalten, sondern ein kleines Antriebsritzel ( Blatt kann man da schon fast nicht sagen), über dessen geringe Zähnezahl die Kraft übertragen wird.

    Die Kombination von allem ist nachvollziehbar eher ungünstig fürs Portemonnaie..

  • Danke @Dag, habe ich schon durchgeschaut. Hier mußte ich zunächst mal die Beiträge „aufdröseln“, weil hier auch viel von S Pedelecs steht. Das sind jene mit Kennzeichen (bis 40 km/h). Die gibt es in Österreich gar nicht. Meinungen bezüglich Versicherung sind auch hier gemischt.


    Aber ich habe mittlerweile noch ein Entscheidungskriterium gefunden. Ich halte mich im Sommerhalbjahr im Garten, im Winterhalbjahr in der Wohnung auf. Habe jetzt meinen Versicherungsmarkler angeschrieben, inwieweit bei beiden Standorten die Haushaltsversicherung (sind unterschiedliche Versicherungsunternehmen) mein E Bike AUF DIEBSTAHL abdecken. Falls hier eine (jährliche) Aufzahlung erforderlich ist, dann kann ich gleich die zu Beginn erwähnte VOLLKASKO nehmen, dann habe ich alles abgedeckt.

  • Hab gerade mal nachgelesen:

    Tatsächlich müssen manche Ketten schon nach 500km gewechselt werden!

    Hauptgrund dafür ist weniger die "bärige" Leistung des Motors ( durchschnittlich 250 Watt, was durchaus auch von trainierten Radsportlern als Dauerleistung getreten werden kann) und auch nicht mangelnde Pflege oder schlechtes Schaltverhalten, sondern ein kleines Antriebsritzel ( Blatt kann man da schon fast nicht sagen), über dessen geringe Zähnezahl die Kraft übertragen wird.

    Die Kombination von allem ist nachvollziehbar eher ungünstig fürs Portemonnaie..

    Sehe ich auch so. Wenn man oft/immer mit dem kleinsten Kranz (Ritzel) fährt, ist der Verschleiß sicher höher, da ja der Vortrieb, die Kraftübertragung, mittels weniger Zähne erfolgt.


    Ich besitze seit Jahrzehnten Fahrräder, war selbst überrascht wie ich nunmehr ( nach dem E Bike Kauf) lesen mußte wie viel höher der Verschleiß bei E Bikes ist (Kette, Kranz, Scheibenbremse usw).


    Wie gesagt, diese Verschleißteile zu wechseln ist für mich kein Problem, allerdings spricht das wieder mehr (und wir haben da noch nicht v. Motor sowie Akkudefekten gesprochen) für eine VOLLKASKO (inkl. Verschleiß).


    Sollten meine Haushaltsversicherungen (Garten, Wohnung) eine Aufzahlung für E Bike verlangen, dann rechnet sich für mich die VOLLKASKO.


    Na mal schauen 😏

  • Ist ja schon angeklungen, aber hier nochmal in aller Deutlichkeit: es gbt keinen pauschal zu benennenden E-Bike Verschleiß. Der Verschleiß hängt vom Antriebssystem ab und einen höheren Verschleiß als beim normalen Rad hat man nur mit dem Mittelmotor. Der ist sicher für E-MTBs geanu der richtige Motor weil er den Schwerpunkt tief und die ungefederte Masse gering hält, bei City und Tourenrädern ist allerdings der Hinterrad Nabenantreib überlegen.


    Das Angebot der "großen" Hersteller und damit deren Werbung suggerieren allerdings den Mittelmotor als einzig wirklich brauchbares System. Prinzipiell stimmt das so natürlich nicht. Änhnliche Entwicklungen in denen die schlechteren Systeme von Lobbyisten durchgesetzt werden gibt es ja öfters mal.