Die freiwillig in die PKV gewechselten VN sind selbst schuld, wenn sie nicht vorgesorgt haben.
Das ändert aber nichts daran daß die Beiträge steigen und manche/viele das nicht mehr bezahlen können. Um das Niveau der Versorgung in der PKV aufrechtzuerhalten und Vorsorge für den Lebensabend der Versicherten zu schaffen (bei Nullzinspolitik der EZB) kommt man um Preissteigerungen gar nicht herum.
Da ist es doch eigentlich sinnvoller, dies gesamte System so umzubauen, daß es nicht auf einmal zusammenbricht.
Die Selbständigen können es sich ja aussuchen, was sie machen. Niemand wird in die PKV gezwungen und JEDER wurde über die Entwicklungen ausdrücklich und umfangreich beraten. Wer jetzt behauptet, das alles sei neu, der ist auch sonst ein Träumer. Ich war in den 90ern bei der Debeka und Allianz und wir haben sehr deutlich auf die Vor- und Nachteile hinweisen müssen und das auch bestätigen lassen müssen per Unterschrift, das ist über 25 Jahre her und damals lange Usus gewesen!
Ich war in den 80ern bei der Nürnberger; da gab es diese Hinweise noch nicht.
Es wird jetzt ein Betrag zurückgelegt um Beitragserhöhungen im Alter entgegenzuwirken (das mag in den 90ern eingeführt worden sein). Das Problem liegt jetzt aber in der fehlenden Verzinsung durch die Notenbankpolitik und führt dazu, daß errechnete Beträge im Alter nicht zur Verfügung stehen werden und schon darum die Beiträge eine höhere Steigerung haben werden. Da fehlen dann im günstigsten Fall mal 40-60 % der erwarteten Summe.