• Hat nicht auch RRD Boards und Segel?

    Tatsächlich gibt es das auch, die Frage ist nur wieviel % vom Umsatz machen die Segel.

    Selbst in Italien, wo viele RRD Boards zu sehen sind, gibt es wenig RRD Segel auf dem Wasser zu sehen.


    Naish und Goya sind da schon eher gemischt, und gehen als Gesamtanbieter durch.


    Simmer und Severne wiederum "Invers", da spielen nur die Segel die große Rolle.

    Severne verdient den Löwenanteil mit Segeln. Es gibt Windsurfer, die wissen garnicht dass Severne Bretter baut.

    Totti-Amun kann ja vielleicht sagen, wieviel % Anteil bei Severne die Bretter ausmachen.

  • Ich habe auf meinem PD Board Lorch Schlaufen8o


    Funktioniert gut und das Brett hat auch noch keinen Ausschlag bekommen...

  • Platinsurfer hat insofern nicht ganz unrecht, als seit zig Jahren kein größerer Bretthersteller unter dem selben Markennamen Segel anbietet (spontan fällt mir als Ausnahme nur Witchcraft ein) und insofern die aktuelle Marketingstrategie, Boards und Riggs als Marke Patrik anzubieten, sehr spannend ist.

    ...

    ist halt ein unterschied wenn der kern der marke eine real existierende person ist, wie eben bei PD, aber auch naish, goya etc. oder eine "normale firma"


    ich mach dir da aber relativ wenig gedanken dazu, weil es immer genügend marken gibt die ich sympathisch finde, die für mich geeignete produkte haben und ich somit mehr als ausreichend auswahlmöglichkeiten.


    ich muss das zeug ja nicht vertreiben bzw bewerben ;)

  • ......

    Ich habe auf meinem PD Board Lorch Schlaufen8o


    Funktioniert gut und das Brett hat auch noch keinen Ausschlag bekommen...

    und ich hab beim meinen thommen boards immer die "dunkerbeck" schlaufen entsorgt und tlw auch den schriftzug überlackiert ;)


    irgendwie ist das doch alles komplett egal ausser man ist hardcore - teamfahrer oder im vertrieb / verkauf


    ich find die PD segel cool und interessant, werden sicher auch gut gehen, keine ahnung ob ich mir mal welche hole

  • Ich kenne die ART-Leute von Tarifa her sehr gut. Eines Tages, als es ART finanziell schlecht ging wurde Monty Spindler gefeuert, und sein "Lehrling" Robert Stroj musste übernehmen. Irgend wie war es Robert peinlich, und hat es so nicht gewollt. Ein Jahr später, als ART aufgelöst wurde, landete Robert bei NP.


    https://www.windsurfers.de/peo…er-der-segelmacher-a9735/

    So ganz sauber recherchiert erscheint mir das nicht......1997 wurde ART noch produziert und vertrieben. Monty war da schon weg und Robert war der Chefdesigner. Wenn ich das recht erinnere wurde die Marke erst 1999 oder 2000 eingestellt. Boards and More hat damals die Marken Mistral, F2, Fanatic, North, Arrows übernommen......davon ist heute nicht mehr viel übrig ;-)

  • Ich habe auf meinem PD Board Lorch Schlaufen

    bäh, das geht gar nicht!:D


    Wie gesagt, die marketingtechnischen Überlegungen hat mal Till Eberle in einem Interview widergegeben.

  • bei den ganzen "markenübernahmen" isses ja auch so dass nicht immer alles übernommen wird, neben boards und segeln gibts ja auch zubehör, klamotten, tlw auch reisebüros. innerhalb von boatrds tlw unterschiedliche technolgien etc.


    alpha wurde z.b. eine zeitlang von schütz weiterbetrieben als zweitmarke zu fanatic, mit gemeinsamen formen etc.


    wenn ich an mistral denke blickt vermutlich niemand mehr durch wenn man boards, mode, reisebüro etc tracken möchte

  • Was ganz lustig ist, da behauptet Platinsurfer es gäbe eigentlich keinen mehr der Segel und Boards unter einem Namen anbietet und dann am Ende stellt sich raus, dass es doch einige sind. Dazu durchaus erfolgreich. Es ist wie immer erst denken dann reden, äh schreiben. Aber auf die Community ist Verlass.



    Mich haben die Segelambitionen von Patrik auch überrascht. Aber man muss sich weiterentwickeln. Und auf der Boot hat er für mich einen überzeugenden Eindruck vermittelt. Er sagte er möchte ein möglichst komplettes Angebot liefern. Daher ist seine Entwicklung konsequent. Eben so wie er ist.

  • Was soll dieser Fokus auf Markennahmen. Es gibt doch viele Unternehmen, die ein breites Angebotsspektrum mit verschiedenen (Marketing-)Namen abdecken. Da ist B&M das ideale Beispiel. Es gibt für die Produktbereiche (zum Glück) jeweils eigene Leute, die von der jeweiligen Sache wirklich was verstehen, aber Marketing, Beschaffung und Logistik werden für alle gemeinsam organisiert - und sind somit für jede einzelne Marke vermutlich günstiger. Und manche dieser Fimen bedienen neben dem Windsurfen sogar ganz gut auch noch ganz andere Sportarten. Mit dieser breit aufgestelltlen Struktur tun sie sich dann auch leichter, neue (Teil-)Sportarten wie Foil oder Wingsurfen aufzunehmen. Die Nischenanbieter müssen in der Zeit Brand und Vertrieb erst komplett neu aufbauen.

    Außerdem tut sich mancher sicherlich leichter ein Duotone Segel auf einem PD Board zu fahren, als wenn da Fanatic drauf stehen würde.

  • Merkwürdigerweise ging es bei einigen Marken in die Hose Bretter und Segel zugleich als eine Firma anzubieten.

    Z.B. Fanatic und F2 sind früher mit dieser Strategie gescheitert.

    beispiele?

    ... u.A. hatte ich ART/Fanatic genannt.

    um 2000 rum wurde ART eingestampft.


    Und ob bei Severne-Sails die Bretter (Minorität) einen großen Anteil des Geschäfts ausmachen, bleibt mal dahingestellt.

    Umgekehrt bei RRD ... dort die Segel in Minorität

  • Was soll dieser Fokus auf Markennahmen. Es gibt doch viele Unternehmen, die ein breites Angebotsspektrum mit verschiedenen (Marketing-)Namen abdecken. Da ist B&M das ideale Beispiel. Es gibt für die Produktbereiche (zum Glück) jeweils eigene Leute, die von der jeweiligen Sache wirklich was verstehen, aber Marketing, Beschaffung und Logistik werden für alle gemeinsam organisiert - und sind somit für jede einzelne Marke vermutlich günstiger. Und manche dieser Fimen bedienen neben dem Windsurfen sogar ganz gut auch noch ganz andere Sportarten. Mit dieser breit aufgestelltlen Struktur tun sie sich dann auch leichter, neue (Teil-)Sportarten wie Foil oder Wingsurfen aufzunehmen. Die Nischenanbieter müssen in der Zeit Brand und Vertrieb erst komplett neu aufbauen.

    Außerdem tut sich mancher sicherlich leichter ein Duotone Segel auf einem PD Board zu fahren, als wenn da Fanatic drauf stehen würde.

    ... dieses Geschäftsmodell hat sich einfach etabliert :thumbup:

  • Was ganz lustig ist, da behauptet Platinsurfer es gäbe eigentlich keinen mehr der Segel und Boards unter einem Namen anbietet und dann am Ende stellt sich raus, dass es doch einige sind. Dazu durchaus erfolgreich. Es ist wie immer erst denken dann reden, äh schreiben. Aber auf die Community ist Verlass.



    Mich haben die Segelambitionen von Patrik auch überrascht. Aber man muss sich weiterentwickeln. Und auf der Boot hat er für mich einen überzeugenden Eindruck vermittelt. Er sagte er möchte ein möglichst komplettes Angebot liefern. Daher ist seine Entwicklung konsequent. Eben so wie er ist.

    Bitte den Sachverhalt nicht verdrehen. Es ging Anfangs darum dass einige damit gescheitert sind. Nicht darum ob welche das Geschäftsmodell betreiben.

  • ART fanatic kam ja nicht so wirklich durch als gutes beispiel für deine these, daher habe ich nochmal nachgefragt was nach ein paar beiträgen als besseres beispiel kommt.

    bei severne solltes das mal in ein paar jahren fragen, weil boards sind ja relativ neu

    und rrd segel seh ich schon sehr viele rumfahren

    ART/fanatic beispiel sindzwei markennamen, RRD bzw severne selber markenname


    und RRD und severne haben ja auch personenbezug, evtl nicht sooo stark wie PD, Goya oder naish, aber doch deutlich


    wie oben beschrieben ist es mir eigentlich egal ;)

  • Copello wurde von Fanatic auch übernommen und nach 1-2 weiteren Jahren der Markenname komplett vom Markt genommen <X

    Da gab es nicht nur richtig klasse Slalomshapes, sondern auch SEHR klasse Covertibels, die vielseitig einsetzbar waren.


    Das Marco sein Handwerk hervorragend verstanden hat... naja, er hat dann unter Swell Expression weitergemacht, traurig trotzdem ;(


    kommt immer drauf an, ob eine Firma sehr personenbezogen ist oder nicht

  • Bitte den Sachverhalt nicht verdrehen. Es ging Anfangs darum dass einige damit gescheitert sind. Nicht darum ob welche das Geschäftsmodell betreiben.

    WER ist denn damit "gescheitert" ?

  • Mir ist es ja auch egal, und ich zähle keine Erbsen.

    Viele verstehen nicht die Motivation von Patrik.

    Die meisten Unternehmen wollen expandieren, PD kann die Marktanteile nicht bei den Boards steigern - die Gründe dürften Insidern bekannt sein.

    Daher weicht PD hier in die Segelherstellung aus. Ich wünsche der kleinen Firma Erfolg damit. Einfach wird es mit den Wettbewerbern nicht.

    Aus meiner Sicht ist es schwerer eine "neue" Segelmarke zu positionieren, als einen Bretthersteller.

  • ....

    ...

    Viele verstehen nicht die Motivation von Patrik.

    ...

    wer versteht das nicht


    ist doch klar, gibt viele gründe und beispiele


    wurden ja alle genannt, und ein messestand oder testvenet ist halt besser finanzierbar wenn man mehr produkte im portfolieo hat um diese kosten umzulegen


    aber wer daran gescheitert ist hab ich noch nicht gelesen ( evtl. überlesen)