Was haltet Ihr von Hydrofoils?

  • Moin,


    ist das nicht die Box von AHD? Ziemlich cool, das F-One wieder ins Windsurfe einsteigt...
    Aber, wie soll man vernünftig mit dem Board windsurfen, bei einem Quadsetup mit nicht Windsurf tauglichen Boxen?


    Grüße
    teenie

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    Schreibe nicht so gut deutsch...........bin Holländer, sorry!

    Einmal editiert, zuletzt von watermonstertje ()

  • Läßt vermuten, dass die Boxen in den Horue Boards gut verstärkt sind. Könnte aber natürlich aber auch sein, dass es für die Horue Jungs leicht ist, zu einem neuen Board zu kommen, wenn sie bei solchen Bedingungen foilen gehen :D

  • Inzwischen (natürlich) auch ein Thema bei der PWA:


    http://www.surf-forum.com/show…304-Foil-exhibition-races

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  • Ich muss ehrlich gestehen, dass ich damit (aktuell noch) nichts anfangen kann - lasse mich aber gerne eines besseren belehren ;-)

  • Endlich eine einfache Konstruktion. www.ierofoil.com
    Wolfgang


    Was die Befestigung am Board betrifft, ja, damit wäre die heikle Befestigung in einer DT mit Verstärkung umgangen. (wobei bei Windsurfboards eine "Umklammerung" des Boards wahrscheinlich nicht sinnvoll ist, aber man könnte zumindest auf eine stabile "4-Punkt-Befestigung" gehen, vielleicht mit US-Boxen). Fahrtechnisch gesehen wird dieses foil in den Kiteforen allerdings ziemlich "zerrissen". Gut, da könnte man nachbessern, vor allem, da beim Windfoilen sowieso nur in eine Richtung gefahren wird. Fragt sich allerdings, ob das "V" im Gegensatz zum "Mono-Mast" nicht zu stark bremst, was im Leichtwindbereich kontraproduktiv wäre.....

  • Ich bin auf das Thema Windfoilen Anfang dieses Jahres gestossen. Unterdessen habe ich auch ein Foil und konnte schon einige Erfahrungen sammeln. Da Informationen bezüglich Windfoilen praktisch nur auf Französisch zu bekommen sind, möchte ich meine Erfahrungen hier einbringen.


    Ich habe mein Foil bei Horue online bestellt. Da ich kein Slalomboard mit Deeptuttle besitze, benötige ich auch ein geeignetes Board. Gebrauchte Boards mit Deeptuttle sind nicht einfach zu finden und meist nur zu hohen Preisen. Deshalb habe ich mich für die Horue-Combo mit dem Board Tiny 110l und dem Foil Vini mit Leichtwind-Flügel entschieden. So ist das Board und das Foil sicherlich bestens aufeinander abgestimmt. Auch Preislich ist dies interessant, da man so ein Vollkarbon-Board bereits für ca. 1000 € erhält. So habe insgesamt ca. 2’800 € bezahlt. Dazu kommen noch die Zollgebühren und die MWST im eigenen Land. Bei mir waren dies ca. 400 SFr.


    Bei der Bestellung war auf der Homepage von Horue die Information, dass die Produktionszeit für das Foil und Board 6 Wochen betragen werde. Ich habe ich also auf eine längere Wartezeit eingestellt. Schlussendlich musste ich 9 Wochen auf das Board, und über 12 Wochen auf das Foil warten. Auf Mail-Anfragen antwortete Horue nur sehr dürftig und knapp. Hier merkt man, dass die Firma noch in den Kinderschuhen steckt und mehr auf die Entwicklung und nicht auf Marketing/Verkauf ausgerichtet ist.
    In Online-Foren liest man das Gleiche auch von anderen Käufern.
    Allerdings ist zu bemerken, dass aktuell bei kaum einem anderen Hersteller die Lieferung besser sein wird, wenn es überhaupt möglich ist online zu bestellen.


    Das Board kommt aus der Schmiede von Flikka-Board und wird direkt aus Slovenien geliefert. Die Verarbeitung des Board ist top!
    Nach mehreren Mailanfragen wird schlussendlich auch das Foil (und eine Finne) geliefert. Beim Foil merkt man, dass die Produktion noch auf kleine Stückzahlen ausgerichtet ist. Die Verarbeitung ist nicht perfekt, aber soweit i.o. Die Inserts passen alle und das Foil ist ohne Probleme zusammengebaut. Der Sitz in der Box ist perfekt und bombenfest.



    Nun bin ich bereit für den ersten Versuch mit dem Foil.
    Vorauszusagen ist, dass ich mich durch die lange Wartezeit viel mit dem Thema Windfoil beschäftigt habe und einige Videos im Netz angeschaut habe, insbesondere auch von ersten Versuchen mit dem Foil. Diese Vorbereitung hat sicherlich viel geholfen.
    So konnte ich bereits auf den ersten Schlägen das Board zum Fliegen bringen.
    Den einzigen Fehler, den ich gemacht habe: Ich habe ein zu grosses Segel benutzt! Bei knappem Wind bin ich das erste Mal mit einem 7,3er raus, was sich aber als zu gross herausstellte. Mit dem Foil sollte man aber ca. ein 1,5 bis 2,0 m2 kleineres Segel wählen als normal. Nach dem Wechsel auf das 5,9er Segel ging es viel besser. Ein, zwei mal Pumpen und das breite Board kommt sofort ins gleiten, ein Kick mit dem hinteren Fuss auf das Heck und das Foil hebt das Board aus dem Wasser.


    Das Board zum Fliegen zu bringen ging sehr gut, eine stabile Fahrt auf längere Distanz zu halten ist schon anspruchsvoller. Insbesondere muss man darauf achten, dass das Foil nicht zu hoch steigt … dann kommt das Foil an die Wasseroberfläche und der Auftrieb bricht augenblicklich zusammen … was dann passiert ist wohl klar :-).


    Das Horue Foil besitzt ein Stabilisator (der hintere Flügel) der in Längsrichtung um ein paar Zentimeter verschiebbar ist. Damit kann der Anstellwinkel leicht verändert werden.Flügel nach vorne: einfacheres anheben aber sehr sensibles Gleichgewicht erforderlich in der Flugphase. Flügel nach hinten: stabilere Flugphase aber schwierigeres Abheben. Der richtige Trimm hängt auch von der Segelgrösse, Fahrergewicht und Windstärke ab. Hier muss der der Trimm individuell gesucht werden.



    Nach zwei Tagen habe ich schon sehr gutes Gefühl für das Foil bekommen und das Fliegen geht schon sehr stabil. Mit ein paar ungewohnten Abgängen muss man allerdings schon rechnen. Allerdings sind die Stürze weniger schlimm als befürchtet. Eine gute Vorbereitung zahlt sich hier aus. Ich habe vor den ersten Versuchen viele Online-Videos vom Windfoilen angeschaut - insbesondere auch solche mit Stürzen.


    Das Foil reagiert sehr viel schneller auf Belastungswechsel als beim normalen Surfen.


    Bei Leichtwind ist man schon mit einem 6m2-Segel flott unterwegs, währenddem andere Slalomboard Piloten mit 8,0er Segel noch nicht im Gleiten waren.


    Richtungswechsel macht man am Anfang am besten mit einer Wende. Dies ist recht einfach, da man nach dem Anluven einfach langsam absinkt und die Wende auf dem Wasser fahren kann. Eine Halse auf dem Foil ist da schon schwieriger. Auf Fusssteuerung regiert das Foil sehr energisch und entwickelt eine enorme Kraft, an die man sich zuerst gewöhnen muss. Mit Entlastung regiert das Foil mit starkem Richtungswechsel auf die andere Seite. Hier ist viel üben angesagt. Nach ca. 6 Foil-Tagen habe ich aber schon die ersten ‘Aerial-Halsen’ gestanden.


    Für mich ist das Foil die ideale Besetzung für Leichtwind mit einem 5,9m2 Wave-Segel (North Volt). Bei zunehmendem Wind wird auf das Freestyle Board gewechselt, das Segel bleibt das gleiche!
    Unterdessen habe ich das Foil auch mit einem grossen 8.0m2 Race Segel (North RAM F9) versucht. Doch der Vorteil beim Angleiten ist gegenüber dem 5.9er sehr minim. Ich denke grössere Segel als 7.0m2 machen auf dem Foil keinen Sinn (ev. höchsten bei Rennen)


    Hier noch zwei Videos:
    https://www.youtube.com/watch?v=Kg2N2lxvVHw&index=13&t=153s&list=PLCEF8Ul9LRjNnk_X_U-4CIhyF4LWiTNjD
    https://vimeo.com/163678008

    Life beginns at 10kn - Foilstyle ist Spass, wenn andere noch auf Wind warten ...

    2 Mal editiert, zuletzt von heimoz ()

  • Ich habe 77kg. Das 110l Board ist mehr als genug gross!
    Das grössere (120l) würde ich nur für sehr schwere Fahrer empfehlen.
    Es ist sehr breit (76cm) und extrem kurz (210cm).


    Es gleitet durch die Breite und die Doppelkonkaven sehr früh an - mit dem kleinen Segel braucht es bei wenig Wind einige Pumpschläge um auf Geschwindigkeit zu kommen, bis das Foil Auftrieb erzeugt.


    Anbei noch ein paar Fotos vom Foil und dem Brett.
    DSC03715.jpg


    DSC03717.jpg


    DSC03723.jpg


    DSC03724.jpg


    DSC03730.jpg

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    Einmal editiert, zuletzt von heimoz ()

  • Super!


    Vielen Dank für den tollen Bericht.

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  • kann man wohl von ausgehn

    geeignetes Board. Gebrauchte Boards mit Deeptuttle sind nicht einfach zu finden und meist nur zu hohen Preisen


  • Hallo Herry,


    grundsätzlich ja.
    Die Frage ist nur, wie gut die Box die Kräfte aushält.
    Das Horue-Board hat eine speziell verstärkte Carbon-Box.


    Die meisten fahren jedoch normale Serienboards.
    Siehe z.B. bei diesem Video:
    https://www.youtube.com/watch?v=hAVQ8L0F5HE&list=PLCEF8Ul9LRjNnk_X_U-4CIhyF4LWiTNjD&index=9
    ob da die Boxen verstärkt wurden weiss ich leider auch nicht.


    Bei den neuen Horue und Loke Flügeln gibt es neu eine zusätzliche Platte, auf der das Board abgestützt ist.
    Ich denke dies diese Konstruktion bringt sehr viel.


    Beim neuen Horue-Mast:
    DSC03731.jpg


    Loke-Foil hat Verteil-Platten oben und unten:
    https://www.youtube.com/watch?v=Tt-gKcIQEHY


    Gruss Andreas

    Life beginns at 10kn - Foilstyle ist Spass, wenn andere noch auf Wind warten ...

    Einmal editiert, zuletzt von heimoz ()

  • Hab einen starboard hypersonic mit deep tuttle box( gebraucht gekauft) und schönen monster-konkaven etc...deshalb die frage...


    danke für fixe antwort


    grüße uwe

    how long is now

    Einmal editiert, zuletzt von herry ()

  • herry: Ich hab heuer das erste mal ein Horue Foil in natura gesehen (allerdings nicht im Einsatz, da gar kein Wind :(). Der Besitzer, der vorher viel experimentiert hat (mit Eigenbau-Foils, Kite-foils usw.) hat mir bestätigt, dass diese Kombi (Horue-Foil + Board) die erste ist, die funktioniert UND den physikalischen Herausforderungen standhält. Ich würde also nach wie vor vorsichtig sein bei Verwendung in Serienboards, auch mit zusätzlichen Plättchen oä.


    Falls du es doch "wagst" wäre die Auswirkung auf das low-end speziell bei diesem Board interessant, da das Hypersonic an sich bei entsprechendem Fahrstil (exzessivstes Anpumpen...) eine sehr gute Leichtwind-Option war.