Brettgröße / Restvolumen

  • Moinsen,


    auf Grund eines anderen Threads (iSonic) kam das Thema Restvolumen auf.
    Mich würde jetzt mal interessieren, wieviel Restvolumen ihr fahrt (fahren würdet) wenn ihr eine Einbrettlösung für einen böigen Binnensee fahren würdet.
    Restvolumen unter Berücksichtigung von Mast, Mastfuß, Gabelbaum, Segel, Brettgewicht, Neoprenanzug, Fahrergewicht (ungeschönt :tongue:).
    Alles auch eine Frage der Bequemlichkeit, des Schotstarts und des Angleitens.
    Ich wiege 76kg und komme in Addition der restlichen Faktoren in Summe so auf ca. 97kg.
    Ich für mich würde maximal ein 125er fahren. Alles darunter käme für mich nicht in Frage.


    Grüße


    Ben

  • hi bin, da spiel ich gleich mit:


    ich hatte den 121/75 isonic, der war mir immer nen ticken zu klein was das angleiten angeht, gerade am binnensee. drum jetz den PD135sl (83). und ja, es heist ja, nach breite nicht nach volumen kaufen. aber ich fühl mit mit dem 135sl trotzdem viel wohler.
    und der läuft bis 7bft echt super, auch bei kabbel. für mich also eine bessere lösung als ein 122er. den sei ehrlich, wie oft hast du 3-4 und wie oft 7-8bft am see?


    also nach deiner rechnung gewicht +13kg komm ich auf 100kg. restvolumen 35kg/liter.


    find ich bequem, ausreichend und nicht übertrieben. 22kg würden auch reichen, wenn denn der wind öfters (auch wenn nur in böen) im windbereich über 5bft wäre.

  • Kommt extrem auf den Tümpel an, wo du fahren möchtest und vor allem auch, wie gut du fährst


    Wenn ich am Steinhuder Meer wohnen würde, würde ich ca +- 0 fahren, weil ich mir die Tage mit gutem Wind herauspicken könnte
    Im Sauerland ist es unsinnig, weniger als >20 ltr Auftrieb zu fahren, weil extrem böig und selten nur >4,5 bft hat


    Ich selber habe als größtes Brett 125 ltr (ist auch seid 15 Jahren so) bei ca 5 - 10 ltr Überschuss, was aber bei etwas Wind, mit 9,0 m² für mich OK ist.
    Bei 3 - 4 Bft würde ich auch mit 30 ltr mehr nicht ins gleiten kommen.


    Ich mußte aber auch schonmal komplett über die Möhne mit surfgeraffel im Schlepptau schwimmen, weil einfach 0 Wind mehr war, da wäre wenn nur selber pusten oder zufächeln auf nen Dickschiff machbar gewesen

  • Nachdem ich mein Rigg und Anzug... noch nicht gewogen habe, kann ich nur von meinem Körpergewicht ausgehen.
    In der Regel fahre ich den Patrik 135 Sl mit dem 9,5er RS Race Evo und einem Körpergewicht in Badehose von 80kg, bei wenig Wind oder böigen Verhältnissen eine perfekte Lösung.
    Bei mehr als 3 Windstärken Patrik 110 Sl mit 7,8er RS Race Evo Körpergewicht 80kg, denn ohne Wind ist das dümpeln schon sehr unkomfortabel, Shotstart geht noch, ist aber auch Spassbefreit.

  • Was für mich auch eine Rolle spielt sind die Positionen der Fußschlaufen.
    Gerade in dem böigen Revier habe ich mir eine (vielleicht etwas kranke :bonk:) Eigenart angewöhnt: ich fahre eigentlich meistens mit dem vorderen Fuß permanent in der Schlaufe, so dass ich evtl. Böen direkt in Geschwindigkeit umsetzten kann und nur noch den hinteren Fuß in die Schlaufe stellen muß. Beim Dümpeln gebe ich vorne mehr Druck auf die Zehenspitzen und steuere/halte das Gleichgewicht über den hinteren Fuß.
    Wenn man sich die jetzigen Freerider um 130l anschaut, bieten die eigentlich keine Möglichkeit eine entsprechende, innenliegende Position zu wählen. Das kommt erst bei Brettern um 120l/125l. Ich bin jetzt nicht soo auf's Heizen aus, wobei mein älterer Futura schon recht flott ist. Und der lässt sich auch auf der inneren Position bequem unter Kontrolle halten.

  • Die Schlaufen sind bei mir ganz aussen hinten montiert. Ich steige aber auch erst rein, wenn ich ins fahren komme, beim Dümpeln könnte ich gar nicht drin stehen.

  • Ich habe als EinBoard lösung:


    PD 110 bei 78kg (im Adamskostüm) - Wenn Stormi mit 13kg für Segel etc. rechnet - wäre ich bei 91kg wären also 19 Liter Überschuss.
    vorher hatte ich einen exocet S3,der ging trotz 5 Liter weniger,und etwas mehr gewicht schneller los als der PD - war auch 2cm breiter! aber weniger überschuß - nur 14 liter


    und da ich als Homespot den Möhnesee habe , kenne mich mit sehr schlechten und böigen Windverhältnissen aus!

  • Ich wiege ca. 76 kg und fahre als "Einbrett" das JP X-Cite Ride 130 meist auf Binnenseen (das alte F2 kann nicht als unterschiedliches Board gelten). Rechne ich Board 8 kg, großes Rigg (8,5 qm) 10 kg, Neo usw. 6 kg, bleibt als Überschuß etwa 30 Liter. Die sind beim Dümpeln und beim Schotstart gut, viel weniger würde ich nicht wollen. Ein 115er (Hifly Madd) war mir deutlich zu klein, beim Lossurfen drückte ich meist die Nase unter Wasser.


    Übrigens bietet das X-Cite Ride auch innenliegende Schlaufenpositionen. Aber beim Dümpeln stehe ich nicht in den Schlaufen. Die vordere Schlaufe würde zwar gehen, macht aber m.E. keinen Sinn. Bei einer Bö ist sie mir auch zu weit hinten, ich würde einen Schleudersturz befürchten.


    HL - Wolfman

  • Zitat

    und der läuft bis 7bft echt super, auch bei kabbel.


    Wie jetzt Du fährst die breite Schüssel bei 7bft ? Was für ein Segel fährst Du denn dann ? 5,5er oder was ?

  • Also mit 13 kg Zusatzgewicht zum nackten Körpergewicht kommt ihr nicht hin, zumindest nicht bei grossen Segeln, da haben einige hier vergessen, das Brettgewicht mit zu zählen. Wolfman rechnet da realistischer.


    Ich denke, das komfortable Überschussvolumen hängt vom Körpergewicht ab, je schwerer, desto mehr ist nötig, um einigermaßen leicht passiv anzugleiten. Bei 70 kg langen vielleicht 10l, bei 90 kg dürfen es schon 30-40 l sein.

  • ich hatte bei 72kg nettokörpergewicht viele Jahre 104l (schmal, F2Ride274)als größtes board bis 6,5qm
    wegen aufrüstung auf 8qm habe ich nun ein 115er als größtes board (zunächst F2XTC, jetzt Madd)

  • 96kg, 1 Board, 146Liter, Ammersee, Starnberger See, Walchensee etc.


    93 kg (Körpergewicht), 1 Board, 144 Liter.


    Viel weniger dürfte es nicht sein. Man wird ja nicht leichter ;) Neulich wollte ich
    mein altes Custom wieder mal fahren, bei wenig Wind. Früher hatte mich das immer
    getragen. Jetzt bin ich wie ein Stein abgesoffen. :D

  • 93 kg (Körpergewicht), 1 Board, 144 Liter.


    Viel weniger dürfte es nicht sein. Man wird ja nicht leichter ;) Neulich wollte ich
    mein altes Custom wieder mal fahren, bei wenig Wind. Früher hatte mich das immer
    getragen. Jetzt bin ich wie ein Stein abgesoffen. :D


    Ja, ja, das Wasser ist auch nicht mehr das, was es früher mal war!!!