Patrik Diethelm Boards

  • Moin,


    wieso sollte sich Patrik nicht mit seinen Boards durchsetzen? Er ist in der Slalom- und Raceszene genauso bekannt wie früher ein Peter Thommen.....


    Die Menschen, die bisher Hochleistungsboards haben wollten, haben sich doch schon immer am Shaper orientiert. Der Weggang von Patrik und Karin, hat doch bei einigen die Angst ausgelöst, keine Diethelm-Boards mehr zu bekommen....
    Der preisliche Unterschied zwischen "Großserienslalomboard" und Custom wird sowieso immer geringer, wobei Patrik seine Boards zumindest in Kleinserie bauen lässt.
    Große Auflagen werden zumindest in Deutschland, aber doch auch Weltweit nicht mehr vertrieben.


    Gerade nach den Querelen um F2 haben auch einige Händler F2 aus dem Programm gestrichen. Das hing zwar stärker mit dem deutschen Importeur/Genaralvertrieb zusammen, aber das ist eine andere Geschichte. Nach dem Start der eigenen Marke, wäre es Interessant, wie der Import nach Deutschland geregelt ist und welche Shops die Boards vertreiben.....Konkurrenzfähig sind die Boards und der Name Diethelm hat auch einen hohen Bekanntheitsgrad udn steht auf genügend Boards....


    Für Patrik kann es nach der letzten Zeit bei F2 nur besser werden......und ich werde mal mit meinem local Surfshop reden, ob der nicht demnächst mal Diethelm Boards ins Angebot aufnimmt.....hatte schon befürchtet demnächst Tabou fahren zu müssen....

    M.f.G.


    Markus


    "2 Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher"
    A. Einsten


  • Ich glaub da unterschätzt Du die gemeinen Surfer aber gewaltig.
    Was glaubst Du machen wir, wenn Einer mit Stolzes Brust Sein neues Material an den Strand schleppt?
    Da stehen Alle drumherum und begutachten dieses genauestens und sehr oft wird es dann auch mal probegefahren. Und das bei passenden(ganz wichtig!!!) Bedingungen, denn da hakts an den Testivals.
    Denn wenn ich mein eigenes Material zeitgleich gegen das Neue fahren kann, bringt das mehr als jedes Marketing.
    Mit den Markennamen gebe ich Dir Recht, denn da sind wir bei meinen angesprochenen Thema Sympathie und Zugehörigkeitsgefühl.

    Zitat von Torben Sonntag

    1.Du sollst ja nicht mich kaufen, sondern Segel von Hot Sails Maui, mit denen du lange Spaß auf dem Wasser hast.....2.Das kannst du Selbstdarstellung nennen oder auch sympatisch finden...3.Ob man mein Marketing mag oder nicht ist mir fast egal. Der Punkt ist: Hast du vor 5 Jahren viel von Hot Sails gehört? Ist dir die Marke irgendwo aufgefallen? Sei es im Internet, in Magazinen oder auf dem Wasser? -Ich kenne die Verkaufszahlen von vor 5 Jahren und ich muss sagen: Wenn dir die Marke aufgefallen ist, dann Hut ab!


    1. Eben da bin ich mir nicht sicher;)
    2. Richtig, doch will ich ein Produkt von einem"Marktschreier"(tschuldige, kommt mir aber manchmal so vor)kaufen oder in gediegener Atmosphäre präsentiert bekommen. Doch Deine Marketingmasche hat seine Berechtigung, nur eben nicht bei mir und einigen Anderen.
    3. Da gebe ich Dir Recht und finde es großartig, was Du um HSM in Deutschland getan hast.
    Doch es gibt auch die andere Seite der Medaille, auf die ich ansprach. Die breite Konsumermasse steht Dieser speziellen Art von Marketing sehr skeptisch gegenüber.
    Also nicht jammern wegen der Verkaufszahlen von Pryde, Gun, North oder Gaastra.

    Zitat von Torben Sonntag

    Um aber noch eine persönliche Meinug loszuwerden was Dein Statement zum Widerverkauf angeht: Mit Severne hast du da aber auch nicht grad die größte und begehrteste Marke im Quiver... ;-)


    und

    Zitat von Aerialandy

    Dann frag ich mich warum du ein paar Severne Code Reds hast...


    Mal ganz ehrlich(Andy macht das nun schon zum 2.Mal mit meinem Material), glaubt Ihr das ist verkaufsfördernd, einen potentiellen Kunden hintergründig Sein bestehendes Material schlechtreden zu wollen?
    Will aber gern mal dazu Stellung nehmen:
    Ich hatte das Glück, einen Teamfahrer kennenzulernen, der mich quasi gezwungen hat mal Starboard und Severne zu testen und zwar ohne irgendwelches Marketinggelaber und Selbstbeweihräucherung; und siehe da, das fand ich persönlich sehr angenehm und auch das Produkt fand ich sehr ansprechend(Fahreigenschaften, Design, Fahrgefühl und das Marketing der beiden Marken), warum also nicht kaufen?
    Zum Thema Wiederverkaufswert bei Severne mache ich mir im Moment keine Sorgen, denn wie man sieht, weiß man bei Starboard/Severne wie man positive Werbung fürs Produkt macht.
    Gruß Bernie


    P.S. Thema Surftests:
    Zur groben Auswahl oder auch zum "Appetitholen"(also als Anregung)haben die Tests sicher ihre Daseinsberechtigung.

  • Moin,


    ich lasse mich mal überraschen wie es mit PD weiter geht. Gespannt bin ich auch ob er bei Cobra oder in Vietnam herstellen lässt. Aber positiv finde ich es schon, dass er es versucht eine eigene Marke aufzubauen. Aber ebenso bin ich gespannt was Daniel Aeberli nun bei F2 für Shapes abliefern wird. Das Rodeo scheint ja, wenn man dem Test glauben darf, ein äußerst gelungener, radikaler Freestyleshape zu sein.


    Lassen wir uns mal überraschen :)


  • Kommt immer drauf an was man unter positiver Werbung versteht... ein BD der mit North Lappen überlegen gewinnt auf nem Starboard und dann im drauffolgenden Jahr weit unter seinem persönlich machbaren bleibt... mit Severne.


    Schon lustig das gleich zwei sehr gegensätzliche Forumsteilnehmer dieselbe Anspielung bzw. Frage stellen, oder?


    Ich glaub sogar das sich so einige entsprechend das gleiche gedacht haben...


    Aber vertrau du nur der "Weichspülwerbung" so mancher grossen oder pseudogrossen Marken...


    Es gibt Marketing und Marketing, der eine zeigt den Finger, der nächste kündigt eine anscheinende Revolution an um dann im Jahr drauf diverse Segellinien wieder zu eliminieren, bei anderen wird der "Unterschied zum Fühlen" beworben (vielleicht ist nur der die gefühlte Dicke des Geldbeutels vor und nach dem Kauf gemeint)... Jeder macht wie er es will oder?


    Finde es ja schon gut das du mit unserer "nicht vorhandenen oder gar falschen Werbung" als potenzieller Kunde erscheinst.



    :bonk:

  • Schon lustig das gleich zwei sehr gegensätzliche Forumsteilnehmer dieselbe Anspielung bzw. Frage stellen, oder?


    Naja,
    ich seh da schon noch Zusammenhänge, denn bei euch Beiden weiß ich genau, da handelt es sich um Vertreter zweier Marken.
    Und zum Thema angeblich "schlechter Werbung" von BD, sehe ich persönlich völlig anders. Wenn so etwas aber wirklich entscheidend sein sollte, muß ich aber diese Frage stellen:


    Dürfen jetzt nur noch Frauen Loftsegel kaufen, weil damit international nur Valerie so gute Ergebnisse eingefahren hat?
    Es sind doch auch für Männer gute Segel(habe ja einen sehr sympathischen Teamfahrer von Euch mit am Spot), oder nicht?

    Zitat von Aerialandy

    Aber vertrau du nur der "Weichspülwerbung" so mancher grossen oder pseudogrossen Marken...


    Aber klar doch, ist ja mein und auch der großen Mehrheit der Surfer Ihr genutztes Recht.
    Aber konkret:
    Ich mag diese Art von Werbung(und das positive Image, welches für den Windsurfsport steht), vertrauen tue ich meinen persönlichen Fahreindrücken.
    Gruß Bernie

  • Hey Bernie,
    DANKE! Ich bin mir der Kehrseite der Medallie bewusst. Auf meinem Langzeitmarketingplan steht nicht nur "pöbeln" "nackte Frauen" und "provozieren". Aber um aus dem Sumpf der vielen kleinen, unbeachteten Marken zu kommen war es ne gute Sache! Es wird sich bald was ändern in meinem Marketing.
    Ich wollte Severne nicht schlecht machen, ich kenne die Segel und da ich selbst Starboard fahre bin ich mit dem Importeur gut befreundet. Ich wollte nur feststellen dass es für den Wiederkauf bessere Marken gibt. Aber ist doch umso besser wenn du dennoch Severne aufgrund der wirklich guten Fahrleistungen fährst. Dann tust du deinen Beitrag zum "Teufelskreis durchbrechen".
    Noch mal zum Marketing: Du weißt nicht wie Hot Sails fährt. Gut und Schön. Vermutlich weißt du aber auch nicht wie andere kleine Marken wie Ezzy, Sailloft oder Challenger fahren. Diese kleinen Marken haben es mit ihrem "seriösen", produktbezogenen, aber auch langweiligen 08/15 Marketing also auch nicht geschafft dich auf sie aufmerksam zu machen. Also habe ich nicht nichts verloren, aber vielleicht den Vorteil dass du mehr über Hot hörst oder sprichst, als über die anderen Kleinen.


    P.S.: Auch der nervigste Marktschreier kann die besten Äpfel haben ;-)

  • Das ist es nun das Thema...




    oder Günter Lorch ( Hifly, ON, Lorch, Haus und Hofshaper so mancher, sogar seit neuestem aktuellen Weltmeister...)


    wen meinst du denn da, nur mal so am Rande??;)


    dirk

  • Hallo Liebe Forum Freunde,


    Interessant eure Meinungen zu lesen...


    Tja, wo soll ich anfangen, am besten gleich mal mit den Designs.


    Letzte Woche ging das Thema eigentlich schon durch und auf den Forums stehen auch unsere Antworten darüber. Am besten ich hänge einfach mal den Link mit den Blogs an. Es ist leider in Englisch, aber auf Anfrage übersetze ich es auch gerne.


    http://www.continentseven.com/…-with-his-own-boardbrand/


    Ökonomische Krise, ja das ist wohl die beste Zeit um überhaupt eine kleine Marke aufzubauen. In guten Zeiten hätten wir absolut keine Chancen und würden von den Grossen gleich platt gedrückt.


    Die berühmten Marken schwimmen momentan wohl gegen den Strom und alle CEO kriegen von oben sehr viel Druck und wo gespart wird wissen wir wohl alle.


    Bei uns ist das ganz anders. Keine Fixkosten, kein Overhead, kein Office, kein Brandmanager kein Shaper, kein Marketingmanager, kein Produktmanager, kein Lager, keine Teamfahrer, kein Tester,..., ect.,... und schon haben wir weit über eine halbe Million gespart...!


    Karin und ich sind eine Two-Man-Show mit zwei Laptops, gesundem Grips, vier Hände einen flinken Körper der noch zwischendurch auf einen Podestplatz fahren kann, und viel Motivation und Freude am Sport.


    Was braucht es mehr?


    Sowieso ist das Leben zu kurz um die gute Windsurfwelt zu verlassen und in irgend einem langweiligen Job die dicke Kohle zu machen.


    Vergesst nicht wie und warum wir mit Windsurfen angefangen haben und warum wir noch mit Herzblut dabei sind....!


    Dicker Surfergruss!!


    Karin&Patrik

  • Hallo Patrik,
    und willkommen hier im Forum!
    Das mit der Chance in der Krise sehe ich persönlich anders, aber kann auch gut dass du Recht hast! Ich wünsche es euch!!


    Aber jetzt hast du mich doch überrascht. Wie kann man denn ein Brand ohne Fixkosten wie Werbung, Material, Büromiete (oder Shaperaum, oder was auch immer), Werkzeuge, Fahrtkosten, Kosten für Formen in der Fabrik oder Gehalt aufziehen. Irgendwelche fixen (und auch variablen) Kosten hat man doch immer.
    Kein Shaper, kein Brand- oder Marketingmanager ist ja nicht ganz richtig. Du bist der Shaper und Karin der Brandmanager. Von irgendwas müsst ihr ja auch leben. Kein Overhead - hm, Ihr beide seid eben die Chefs, aber für ein vernünftiges Vertriebssystem braucht ihr doch Hilfe und Leute in den unterschiedlichen Ländern, die den jeweiligen Markt kennen und dort die entsprechenden Hebel in Bewegung setzen können. Die wollen doch auch bezahlt werden. Ich sehe hier bis auf "kein Office" keine wirklichen Unterschiede zu anderen Marken und keine Innovationen. Und genau genommen ist das auch nichts Besonderes ohne Büro zu starten, viele Selbstständige starten von Zuhause. Ich hatte Anfangs auch kein Büro und habe von Zuhause gearbeitet. Aber auch da muss man den Platz dazu haben.


    Und wie könnt ihr ohne Lagerhaltung Bretter verkaufen?? Sind es alles Customboards? Oder habt ihr tatsächlich eine Fabrik in der ihr anruft und nur ein einzige Brett bestellen könnt, wenn ein Kunde es gekauft hat? Und wie sind dann die Lieferzeiten??

  • Hallo Patrik,
    und willkommen hier im Forum!
    Das mit der Chance in der Krise sehe ich persönlich anders, aber kann auch gut dass du Recht hast! Ich wünsche es euch!!


    Aber jetzt hast du mich doch überrascht. Wie kann man denn ein Brand ohne Fixkosten wie Werbung, Material, Büromiete (oder Shaperaum, oder was auch immer), Werkzeuge, Fahrtkosten, Kosten für Formen in der Fabrik oder Gehalt aufziehen. Irgendwelche fixen (und auch variable) Kosten hat man doch immer.
    Kein Shaper, kein Brand- oder Marketingmanager ist ja nicht ganz richtig. Du bist der Shaper und Karin der Brandmanager. Von irgendwas müsst ihr ja auch leben. Kein Overhead - hm, Ihr beide seid eben die Chefs, aber für ein vernünftiges Vertriebssystem braucht ihr doch Hilfe und Leute in den unterschiedlichen Ländern, die den jeweiligen Markt kennen und dort die entsprechenden Hebel in Bewegung setzen können. Die wollen doch auch bezahlt werden. Ich sehe hier bis auf "kein Office" keine wirklichen Innovationen.
    Und wie könnt ihr ohne Lagerhaltung Bretter verkaufen?? Sind es alles Customboards? Oder habt ihr tatsächlich eine Fabrik in der ihr anruft und nur ein einzige Brett bestellen könnt, wenn ein Kunde es gekauft hat? Und wie sind dann die Lieferzeiten??


    Naja, Torben.


    Eine Werkstatt hätte Patrik sicher doch so oder so, ob er seine eigene Marke gründet oder nicht. Es gibt auch so immer Auftragsarbeiten, von 100 auf 0 geht ja auch nicht wenn man sich jahrelang einen guten Namen gemacht hat in der Branche.
    Du kannst auch Serie in der eigenen Werkstatt bauen, Cobra brauchst Du nicht wirklich. Wir hatten bei Proof auf GC auch Serie gebaut... ;)


    Und ist es nicht auch so gewesen, daß Karin und Patrik noch eigenes Geld in F2 versenkt hatten? Es gab dazu ja mal ein Interview was ich im Sinne habe. Lieber in die eigene Firma versenken als in eine Fremde und auf Nimmerwiedersehen.


    Was spricht gegen einen Online-Vertrieb? Lieferzeit von x Wochen und gut ist es. Der Kunde weiß es vorher und stellt sich drauf ein. Das macht ihr mit euren Hot Sails nicht anders bei den Farbwünschen.
    Ausserdem: Die Vorfreude ist eh die Beste...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
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  • Ausserdem: Die Vorfreude ist eh die Beste...


    .... ja stimmt. Mein 6,7ner Superfreak kommt irgendwann im Januar/Februar:D.


    Aber ich denke im Gegensatz zu Torben das das schon funktioniert. Ich kenn es aus eigener Erfahrung das man mit einer kleinen Mannschaft wesentlich mehr bewegen kann als die großen, eingefahrenen Strukturen.


    Ich hab zwar keinen Einblick in die Abläufe der Surfindustrie aber als Eigentümer hat man eine ganz andere Motivation und auch andere Honorierungsvorstellungen als die Mitarbeiter. In beide Richtungen. Ich arbeite auch manchesmal im Minusbereich weil ich weiß das irgendwann mal plus rauskommt. Das macht kein Mitarbeiter.


    Bezüglich des Design hätte ich mit den vorgestellten Boards so meine Problem. Mit dem Shape sicherlich nicht und ich wäre garantiert ein potentieller Kunde nach meinem Stoke und dem SX vom Patrick.


    Es wäre aber ja auch möglich so wie bei Hotsails ein eigenes Design aufs Board zu bringen. Würde sicherlich etliche Kunden ansprechen die nicht nur den Einheitsbrei haben möchten und dafür auch ein paar Euro mehr auf den Tisch legen würden.


    Viele Grüße
    Michael


  • Also Jungs, wo bleiben Eure Manieren;)
    Na dann will ich mal:D
    Herzlich Willkommen auch Dir Karin hier im Forum!
    Wie schon geschrieben traue ich Euch Beiden zu sich das genau überlegt zu haben und freue mich das es immer noch Mutige gibt, die sich gerade für diesen Sport einsetzen.
    Gilt übrigens auch für Torben, denn nur wenn "Macher" sich um die Zukunft des Windsurfens kümmern, wird es Vielfalt und Innovationen weiterhin geben.
    Und wie Patrik(oder Karin?) schon schrieb, gerade jetzt ist die Zeit gut. Blicken wir mal zurück(10 Jahre), welche Marken waren da so angesagt, das man Angst haben mußte, der Markt wird gleichgeschaltet?
    So und wo stehen sie jetzt?
    Warum sollte es also nicht wieder die Chance geben, den Windsurfmarkt grundlegend zu ändern.
    Hoffe dieses ist ein wenig Motivation für Euch, denn Jammern und die Schuld den bösen deutschen Kunden (gell,Andy)
    geben bringt nichts.
    Gruß Bernie

  • Hi,


    Zitat von Torben Sonntag


    Das mit der Chance in der Krise sehe ich persönlich anders, aber kann auch gut dass du Recht hast! Ich wünsche es euch!!


    Ich denke, das kann funktionieren, sie dürfen nur nicht größenwahnsinnig werden.
    Es gibt am Anfang zwei große Fallen: Banken und Mitarbeiter.
    Dazu noch die überbordende Bürokratie.
    Aber zu 2. können sie sehr viel erreichen. Nötig ist am Anfang nur eine Werkstatt, ein Online-Shop, ein Büroraum und ein Telefon.
    Wenn beide dann rund um die Uhr arbeiten, nicht zu viel surfen gehen, wenig Urlaub machen, gesund bleiben und ein offenes Wort für die Kunden haben, klappt das.
    Es wird alles mit der eigenen Arbeitskraft subventioniert...
    Kenne ich aus Erfahrung.
    Viel Glück.

  • Moin,


    wie? F2 schon wieder pleite?


    Naja, egal.


    Zum Thema:


    Für mich persönlich sehe ich mit PD Shapes keinen Zugewinn. Ich denke generell lässt sich der Markt recht einfach grob in 3 Richtungen diversifizieren und damit hätte PD durchaus eine gute Chance sich durchzusetzen:


    - Die Masse, die den Umsatz und das Geld bringt, ist der Freerider. Mit großen Cambersegeln und kleinen Freeridesegeln wo Wave oder Freestyle draufsteht. Diese Leuts haben wenig Urlaub und ausreichend Kohle um sicher ein gutes Produkt zu kaufen. Wichtig ist, das es auf jeden Fall ein gutes Produkt ist. Da steht einfach imemr noch Pryde, JP, Fanatic aber auch Tabou an erster Stelle.
    Häufig Testsieger oder auf dem Treppchen, niemals der looser oder zu speziell, auch nicht optisch.
    Warum ist Hotsails klein? Ihr habt eben kein 'vernünftiges' Freeridematerial! Ein Freeridesegel, 2 Camber in 8,5, das braucht der Freerider an deutschen Seen. PD hätte bestimmt die richtigen Boards im Angebot.


    - Die Racer. Die kaufen zwar recht teuer ein, häufig auch jedes jahr neu, aber zum. in D glaube ich vom Umsatz nicht die stärkste Truppe. diese Gruppe ist sehr flexibel, was im einen Jahr gut und mega-inn ist, kann im nächsten jahr wie Blei in den Regalen liegen. Nur die Performance (häufig nur die der Wettbewerbsfahrer, nicht die eigene) zählt! Der Racer guckt nicht auf style, aber sehr wohl darauf, das sein stuff einen guten Ruf hat. PD hat in dem metier momentan noch einen guten Ruf. Hotsails ist hier quasi unbedeutend... Torben, hast Du schon überhaupt ein GPS verkauft?


    - Der Wave/Freestyler: Seeehr viel Style ist hier wichtig. Geile Boardshapes, geile Designs, ob das ganze funktioniert ist nicht so wichtig, hauptsache radikales Outfit... Teils wird auch geld ausgegegben, aber kaum jemand hat wirklich 2 Freestyleboards oder gar 4 Waveboards wie teils die Racer... sind auch eher jüngere Fahrer mit weniger Kohle. PD ist hier quasi unbedeutend, obwohl der Rave ein gutes Board ist, steht halt nur F2 drauf... hier ist Hot zu hause, ist aber von den dreien geschätzt der kleinste Markt.



    Passt doch nicht mit 3 Gruppen... Ich gehöre zu keiner dazu weil style mir nix bedeutet... Ich kaufe eigentlich nur alle 4 Jahre neuen Stuff, der soll sehr vernünftig fahren und vor allem halten und nach 4 jahren noch was wert sein. Das klappt bei Wave/ Freemove ganz gut auch mit kleinen Marken die v.a. für Haltbarkeit stehen. Meine 4 Jahre alten Ezzys haben mehr gebracht als die Pryde, obwohl häufiger gefahren sahen die eben echt noch gut aus...


    Tests: Auch viele Firmen testen ihr Material gegen die Konkurrenz, siehe Naish. Testen macht sehr viel Sinn, allein um wirklich sicher zu sein, wie das Material funktioniert. Wenn das Camberrigg schwer aufzubauen ist, kaufe ich es nicht. Wenn die finne schief sitzt, haben die Produktionsprobleme... usw. ich habe weder die Möglichkeit, noch die Lust oder gar die Zeit Material wirklich echt zu testen. Ich kaufe was und wenns nicht passt wirds verkauft, alles andere ist für mich unpraktikabel. :redface:


    Das es keine Unterschiede beim Material gibt ist totaler Quatsch, neben der profil'härte' gibts auch noch unzählige andere Unterschiede, bei Boards ist der Unterschied noch viel größer.


    Im Kitebereich ist es fast überall möglich aktuelles Material kostenlos unproblematisch zu testen, dann kann man sich für ne Woche 3 Schirme kommen lassen und in Ruhe selbst vergleichen, das ist echt supergenial. 3 Kiteboards kriege ich immer mit, aber 3 Waveboards zusätzlich? Hab ich mal gemacht muss ich nicht mehr haben...:abgelehnt:
    Und bei Testevents ist immer Flachwasser....


    Grüße
    teenie


    ---searching for a new waveboard---

    Einmal editiert, zuletzt von teenie () aus folgendem Grund: ach, egal...

  • man man ich bin gerade ein wenig sprachlos wir hier teils mit Phrasen geklotzt (nicht gekleckert) wird. Das ist ja krasser als bei den Börsenspekulanten, von denen Jeder behauptet ganz genau zu wissen wie der Markt funktioniert, wann was ein Kaufsignal ist und vorallem wie der Markt sich entwickelt.


    Das sind spannende Themen, keine Frage. Ich als Endverbraucher werde dem Thema irgendwie langsam immer gleichgültiger.... keine Ahnung vielleicht liegt es eben ganau an diesen <sorry> sinnlosen Diskussionen von einzelnen Marktteilnehmern und einzelnen Endkunden die, wenn die so breit und allgemein besprochen werden, irgenwie den Anschein haben, dass sie zu nichts führen.


    Dabei gehts hier nur um ein Thema:


    PD launcht eine neue Firma.... wir sehen ein paar grobe Umrisse (Karin und PD haben aber ganz bestimmt klare Pläne.. nur warum sollten wir das alles wissen. Wenn ich ein erfolgversprechende Firmen/Vermarktungsidee habe, dann plauder ich doch nicht gleich alles aus;))


    Das einzige was wir hier tun können, ist uns glücklich schätzen, dass wir es schon wissen.
    Wir können abwarten und sehen was uns erwartet.


    Ich für meinen Teil wünsche Karin und Patrik frohes Schaffen und viel Erfolg.

  • Ich finde die letzten beiden Kommentare eigentlich schon ziemlich passend.


    Mal wie ich das sehe (ohne Bezug zu einer anderen Marke):
    Teenie hat schon einige Argumente gebracht warum es potentielle Kunden für die Boards gibt. Das ist erstmal die Grundvoraussetzung, ansonsten macht das Ganze ja keinen Sinn.


    Ich für meinen Teil bin sehr gespannt darauf wie sich die Marke entwickelt, was für Linien es gibt usw. Hier geht es erstmal um Interesse, ich war kein Fan von F2 Slalomboards, aber das tut doch nix zur Sache. Interessant ist es dennoch zu sehen wie die neuen Shapes gehen, die alten gingen ja offensichtlich gut.
    Übrigens gilt gleiches eigentlich auch für z.B. die Freestyleboards. Fährt nicht Tonky seit Jahren F2, also scheinen auch die Boards gut funktioniert zu haben...


    Übrigens die Graphics: Was habt ihr alle dagegen, ich find die Boards sehen ganz schick aus.


    Und als letztes zum Thema Marketing:
    Ich denke Patrik und Karin haben eine Vorstellung was sie machen wollen. Ich würde auf jeden Fall zustimmen, dass bei einer guten Planung aktuell ein Top-Zeitpunkt ist einzusteigen, zumindest wenn man mit Horizont 1 Jahr das benötigte Kapital kalkuliert. Die Gründe hier zu erläutern ist zu langwierig, ist aber von der Idee glaube ich für jeden Nachvollziehbar.
    Nun ja, 1 Jahr ist eine "lange" Zeit in der Windsurfbranche, da kann man natürlich auch auf sich aufmerksam machen. Gerade an dieser Stelle sollte man berücksichtigen, dass Patrik und Karin beide aktiv fahren. Stellt man es clever an ergeben sich alleine so marketingtechnisch einige interessante Ansätze!

  • Hallo,
    ich habe jetzt einen Großteil der Kommentare gelesen. Einige sind richtig und gut, andere sind schwer überzogen.
    Es gibt für alles ein für und wider. Warten wir doch mal ab wie die Boards sind. Design ist mir egal. Laufen müssen die Teile. Wenn dann noch der Preis passt kann der Laden laufen. Ich wünsche den beiden jedenfalls viel Erfolg.

  • Hallo, alle zusammen.
    Ich bin neu hier im Forum, surfe aber schon seit 25 Jahren.
    Ich habe mir die Boards von Patrik Diethelm auf Sylt angesehen (auch den Freeride-Proto, der noch nicht lackiert war) und meine Meinung ist, daß ein Shaper, dessen Shapes sogar in einer völlig untauglichen (weil schweren) Bauweise noch einen guten Test der Surf-Zeitung bekommen (F2 Xantos 152 und F2 Stoke in verschiedenen Größen), mit einem tauglichen Gewicht von sagen wir 8 - 9 kg für einen großen Freerider (Xantos-Shape o.ä.) tolle Boards auf den Markt bringen wird.
    Das Problem der großen Marken ist doch die Ignoranz, die gegenüber dem Kunden an den Tag gelegt wird und dann wird ein Verschwinden dieser Marken noch als Verlust dargestellt.
    Ich habe bei Patrik sofort einen großen Freerider mit ca 150 Litern in Auftrag gegeben (zur Not auch als Custom-Board) weil mir seine Einstellung gefällt und seine Shapes sowieso.


    Ich hätte längst den Xantos gekauft, wenn er nicht fast 12 kg wiegen würde.


    Alles Gute für Patriks Firmenstart und ich meine, die beiden (Patrik und Karin) wissen, was sie da tun.
    "Gute Boards bauen und zu vernünftigen Preisen verkaufen."
    Damit meine ich nicht das Verramschen auf den Messen.


    Aloha


    Henning