Material upgrade

  • Moin,


    nach ein paar Jahren fast Pause war ich dieses Jahr wieder ein paar mal auf dem Wasser und habe festgestellt, das mein Board so langsam den Geist aufgibt. Es ist ein Mistral Explosion CHS 288 130L Freerider. Die Nose habe ich vor Jahren schon mit 2K Spachtel geflickt, hält auch super aber das Deck bekommt langsam immer mehr Risse an der Nose ( ersten 30 cm ), der Rest vom Board ist aber noch Top, keine weichen Stellen oder Risse ( außer auf den Nose Deck ), kein Wasser gezogen, lediglich die Fussschlaufen Neoumantelung ist auf. Mit dem Board bin ich nach wie vor super zufrieden.


    Ein neues Board muss es nicht sein, gebraucht reicht völlig. Jetzt bin ich nur am überlegen mir entweder fürn Hunni das Mistral nochmal zu kaufen oder was Anderes zuzulegen. Surfrevier wird ausschließlich der Dümmer See bleiben mit seinem Kabbelwasser und recht boeigem Wind mit überwiegend um die 4-5 bft. Ich fuhr am WE bei guten 5-6 bft mit meinem 6,5 Supernova ein paar Schläge mit einem 130L/70cm breiten/ca. 140cm langen Board und war nicht wirklich überzeugt. Fürs Kabbelwasser würd ich dann doch lieber was schmales haben. Ich habe zwar noch ein alten Sinker ( Mistral Ecstasy ) nur kann ich den schon seit Jahren nicht fahren ( zu wenig Wind, zu schwer geworden :rolleyes: ) , vllt mit 8m² und mehr aber das macht keinen Spass und ist mehr Kampf als Surfen.


    Ein etwas agileres Board wäre nicht schlecht, ggf statt Freerider ein Freemover ? Als Speedfreak mit gelegentlichen Jumps bin ich mir da nun nicht sicher was es sein soll. Freerider sind schneller, Freemover agiler. Freerider haben im Schnitt 20 L mehr und eine oft recht runde Kante im Gegensatz zu den Freemovern und sind daher weniger wendig bzw. neigen auf Grund der harten Kante weniger zu Spinnouts ( Finne spielt auch eine Rolle ich weis ;) ).


    Ein 7.0 7.5 Segel wird wohl auch noch dazukommen und da stellt sich wieder die Frage kann man die großen Segel noch einigermaßen angenehm auf kleinen Freemovern fahren ? Mit meinem vor Jahren zerlegten Pyro 2 Plus 7.0 und dem Mistral Ecstasy ( 256cm ) hats absolut nicht gepasst.


    Sind 110L für ein 90KG Fahrer mit NassNeo bei 4-7 bft mit 5.5/6.5/7.Xm² zu wenig ? Ich fahre lieber ein m² zuviel als zu wenig, denn es gibt nix Schlimmeres als das Rigg zu halten, anstatt sich mit Trapez voll reinhängen zu können ( Es sei denn man steht auf Gleichgewichts-Agility-Training auf dem Wasser :D ).

  • Also ich fahre ein JP SuperRide mit 113 Litern mit 5.5/6.5/7.5 Segeln und wiege etwa 95 kg. Da bin ich von etwa 15/16 kn bis 30 kn unterwegs. Auch mit dem 7.5er kann ich da bei zu schwachem Wind noch Dümpeln und zurück ans Ufer fahren. Wende oder Halse geht da natürlich keine... aber Schotstart ist mir schon einige Male gelungen!

  • Ich habe, ähnlich wie du, nach ein paar Jahren Surf-Abstinenz erstmal auf meinem alten Explosion wieder angefangen. Als es mir dann am Gardasee einen Fußschlaufenplug ausgerissen hat bin ich auf ein großes Slalomboard umgestiegen.

    Auf den breiten, kurzen Shapes musst du dir erstmal einen neuen Fahrstil angewöhnen damit die Bretter nicht dauernd in den Wind schießen.

    Nach einer kurzen Eingewöhnung hat es bei mir aber super geklappt.


    Ich würde mir ein Brett suchen, das etwa 30 Liter mehr Volumen hat als du wiegst. Gerade wenn es Böig ist, liegst du mit nur 20 Liter Überschuss tiefer im Wasser und oft reicht es in der Böe nicht aus, ins gleiten zu kommen.

    Das ist jedenfalls die Erfahrung, die ich bei uns am Chiemsee gemacht habe.

  • Bei über 90 Kg gibt es für mich nur noch Brot und Wasser :D


    105 +- 3-4 Liter würde für mich dann ja auch passen. Segel fahre ich die gleichen wie du ( 5.5/6.5/7.5 ). Mein 84 Liter Sinker isn Sturmboard und das 130L Schiff eher ein Leichtwindboard aber nicht so agil wie der Sinker. Darum Suche ich etwas dazwischen. Mein Bruder legt sich gerade auch Material zu und in dem Zuge dachte ich auch über ein Board zwischen 84 und 130L nach. ggf auch mit etwas breiterem Shape aber härteren Rails. Beim 130L board mit dem recht hohen Aufbau fährt es sich bei Kabbel nicht nicht so schön und wenn ich das richtig verstanden habe machen die dünneren Kanten/Rails einiges aus was Agilität angeht. Zu meine beiden Boards haben wir nun noch 295ger/62ger 136 L Gecko und ein 124L Fanatic Bee ( für mein Bruder, semi Anfänger, lernt gerade Trapezfahren ). Für mich hatte ich da den F2 Stoke 106L ins Auge gefaßt. Der hat allerdings lt. Oase Forum extreme Unterschiede was den Jahrgang angeht ( https://oaseforum.de/showthread.php?t=27225 ). Alternativ wäre noch ein Mistral Screamer für geringes Geld zu haben, allerdings mit einer reparierten weichen Stelle im Deck. Der Screamer sieht aber wieder nach recht dicken Kanten/Rails aus und die gehn zu Lasten der Agilität ( wenn ich das richtig verstanden habe ). Der Stoke wäre der hier : https://www.kleinanzeigen.de/s…liter/2412021845-230-1140

    Oder ein 101L Board, aber das kommt mir ein paar Liter zu wenig vor : https://www.kleinanzeigen.de/s…board/2528927944-230-2857



    Aktuell haben wir :


    Boards :

    Mistral Ecstasy 256/54 84L

    Mistral Explosion 288/58 130L

    Fanatic Gecko 298/62 135L

    Fanatic Bee 284/63 124L


    Segel :

    4.8 ????

    5.5 NS Spectro aus 1995 ? ( kein LL )

    6.5 NP Supernova aus 2004?

    7.0 NP V8

    7.1 NP Manitou ( gabs fürn 10ner dazu, Mast aus dem geschrotten NP Pyro 2 Plus passt vllt )

    7.5 NP V8


    Finnen :

    1 Wave Finne


    1 Seegras Finne

    2 Slalom Finnen


    1 Hüfttrapez

    3 Sitztrapeze ( eins ist schon so gut hin )


    Viel Material aber um zu zweit bei Wind aufs Wasser zu können muss das sein. Ich surfe seit 25 Jahren aufm Dümmer, die letzten Jahren fast kaum, dafür jetzt wieder vermehrt. Ich wollte es schon aufgeben aber konnte mich einfach nicht dazu durchringen und das ist war/ist auch gut so - macht einfach zu viel Spass und hält fit ;)


    Mein Bruder hat vor 3-4 Jahren seinen Schein gemacht und ist seit diesem Jahr auch wieder öfters am Dümmer. Daher rechnet sich für ihn auch die Investition in eigenes Material.

  • ein oller 284er F2 Ride könnte noch ne günstige Idee sein (ich kenne persönlich nur den 274er gut, der dir mit 103 l allerdings etwas zu klein sein dürfte für die Bedingungen)

  • Hi,

    dein Board ist ja schon ueber 25 Jahre alt - gute Idee, was neueres zu kaufen.

    Wenn du eher der Typ "Speedfreak mit gelegentlichen Jumps" bist, wuerde ich doch eher einen performance-orientierten Freerider ans Herz legen.

    - Tabou Rocket 115

    - JP Super Ride 113

    - Starboard Carve 109 oder 119

    - Severne Fox 105 oder 120

    ... kauf dir halt was gut erhaltenes aus den letzten 5-8 Jahren (da gehoeren F2 und Mistral eher nicht mehr dazu :)). Die neuen boards sind viel kuerzer, dafuer breiter geschnitten, das wird dich etwas Eingewoehnungszeit kosten.


    Deine Segel kommen ja auch schon in die Jahre...

  • breiteres Board hat er im Kabbel probiert und mag es nicht (mein Rentner-Onkel, der wegen Schlaganfallnachwirkungen ein moderneres breiteres Board gekauft hat, übrigens genauso)

    und ich finde auch, dass die schmaleren Boards besser über/mittels Kabbelwellen zu springen sind als breitere Boards, wo man weiter weg von der Boardlängsachse steht


    insofern ist ein 20 jahre altes Board in gutem Zustand aus meiner Sicht eine Option

  • ... die 20 Jahre alten Boards haben meist die Mastspur etwas weit vorn für die aktuellen Segel...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • ... die 20 Jahre alten Boards haben meist die Mastspur etwas weit vorn für die aktuellen Segel...

    Ausserdem ist die Gleitfläche länger und insgesamt oft schmaler.


    Wenn Du bei solchen Shapes bleiben willst, es werden zur Zeit viele gute Lorch Boards zu kleinen Preisen verkauft.

  • breiteres Board hat er im Kabbel probiert und mag es nicht (mein Rentner-Onkel, der wegen Schlaganfallnachwirkungen ein moderneres breiteres Board gekauft hat, übrigens genauso)

    und ich finde auch, dass die schmaleren Boards besser über/mittels Kabbelwellen zu springen sind als breitere Boards, wo man weiter weg von der Boardlängsachse steht


    insofern ist ein 20 jahre altes Board in gutem Zustand aus meiner Sicht eine Option

    Kabbel ist doch dazu da, um mit nem Slalomboard auf der Finne drueber zu fliegen ;)

  • breiteres Board hat er im Kabbel probiert und mag es nicht (mein Rentner-Onkel, der wegen Schlaganfallnachwirkungen ein moderneres breiteres Board gekauft hat, übrigens genauso)

    und ich finde auch, dass die schmaleren Boards besser über/mittels Kabbelwellen zu springen sind als breitere Boards, wo man weiter weg von der Boardlängsachse steht


    insofern ist ein 20 jahre altes Board in gutem Zustand aus meiner Sicht eine Option

    Kabbel ist doch dazu da, um mit nem Slalomboard auf der Finne drueber zu fliegen ;)

    Sehe ich auch so. SpeeFak ist ein junger Kerl. Da geht noch was in Sachen Fahrtechnik.

    Breitere Boards sind nicht zwangsläufig schlechter im Kabbel. Mit ein wenig Fahrtechnik bekommt man die schön auf der Finne zum Fliegen. Den Körperschwerpunkt etwas nach außen und schon ist der Kabbel kein Problem mehr. Du "hooverst" quasi drüber her.


    So einen Explosion 288 hatte ich vor gut 25 Jahren auch und auch ein Pyro. Das war seinerzeit ein super Board, aber die Kanten waren durchgängig scharf und Halsen somit eine Katastrophe. Vom Tempo war der auch auf der Höhe.


    Die Umstellung auf aktuelles Material kam für uns (mich) über Jahre, das ist natürlich ein sehr großer Schritt, wenn man den jetzt mit aktuellem Material "plötzlich" geht. Genauso ginge das umgekehrt: Ich könnte mir so ein langes Board mit der ewig weit vorn liegenden Mastspur heute gar nicht mehr vorstellen.

  • Habe es gerade gestern wieder mal bemerkt - ich war mit meinem JP Super Lightwind und 8.6er Segel draussen. Das Brett ist 92cm Breit - quasi ne Klotuere. Kabbel war ca. 50cm hoch. Und das Board hoovert da einfach drueber. Da kommt so viel Luft unter den Bug, dass das Brett wegen dem Anstellwinkel des Bretts und der grossen Flaeche quasi durch die Luft fliegt. V.a. wenn man das Koerpergewicht ganz aussen hat (34er Tampen) und das Brett etwas auf die Lee-Kante legt. Dann spuert man den Chop gar nicht. Daher Empfehlung an Speedfak: Sich ein halbwegs modernes Brett zuzulegen. Klar ist's ne Umstellung - aber da muss man durch. Gerade wenn er ein "junger Kerl" ist kann ma da doch nicht ewig auf 90er Jahre Material festsitzen.