Beiträge von Schleuderstuerzer

    Also ich fahre ein JP SuperRide mit 113 Litern mit 5.5/6.5/7.5 Segeln und wiege etwa 95 kg. Da bin ich von etwa 15/16 kn bis 30 kn unterwegs. Auch mit dem 7.5er kann ich da bei zu schwachem Wind noch Dümpeln und zurück ans Ufer fahren. Wende oder Halse geht da natürlich keine... aber Schotstart ist mir schon einige Male gelungen!

    Man muss aber dazusagen, dass das Gewichtsgefühl nicht nur vom absoluten Gewicht abhängt, sondern auch von der Verteilung der Masse. Wenn zB viel Masse eher unten im Segel ist, wird es sich leichter anfühlen als wenn es im Top wäre..

    Der Mastfuß wird wohl aus Metall (Stahl) gewesen sein, oder? Dann wird es wohl Korrosion gewesen sein.


    Bei CFK ist es wichtig dass die Glastemperatur des Harzes nicht erreicht wird. Ich glaube die liegt aber so bei 200°C, wenn ich mich nicht täusche.

    Da sollte im Van aber nicht erreicht werden...

    Deutlich schlimmer ist es, wenn das Brett mit geschlossener Lüftungsschraube stark erwärmt oder abgekühlt wird.

    Wenn die Temperatur sich vervielfacht, vervielfacht sich auch der Druck im Brett.

    Nennt sich "Zustandsgleichung des Idealen Gases", das Volumen fällt raus, weil es konstant ist:

    p1/T1=p2/T2

    Da ist aber die absolute Temperatur zu nehmen, sprich in Kelvin. Wenn du das Brett von 20°C auf vielleicht 80°C erwärmst, dann enspricht dass nicht einer Vervierfachung sondern lediglich einer Zunahme von ca 20%.

    Siehe bereits Post #100 und #115


    BTW: Richtig, der Twist könnte bei eher Wasserparallel liegender Längsachse gar als Tiefenruder dienen <X als runterziehen

    Ich meine es ja die ganze Zeit schon so wie im Post #100.

    Ich verstehe nicht ganz was an meinen Überlegungen/Vermutungen nicht zu verstehen ist?

    Ich wollte einfach mal gerne eine Simulation sehen, da kann man das sicher ganz gut erkennen. Soetwas muss doch vorhanden sein?

    Zudem wollte ich von MM wissen woher er seine "Fakten" hat...

    Welche Koordinaten?

    Vielleicht hilf diese Überlegung:

    Stellt euch vor, die Finne würde sich durchbiegen bis die Spitze horizontal orientiert ist. Wenn das Brett nun flach im Wasser wäre, wäre der Anströmwinkel bei diesem Teil gleich 0. Wenn sich das Brett in Gleitfahrt nun nach hinten dreht/kippt, dann sieht dieser horizontale Teil nun mit einem Anströmwinkel ungleich 0 und kann vertikalen Auftrieb generieren. Das ist natürlich ein Extremfall, und bei realen Durchbiegungen halt nur anteilsmäßig.


    Bzgl Twist habe ich tatsächlich einen kleinen Fehler gemacht, dieser würde wohl den Winkel verkleinern als vergrößern.

    Also ich meine eine Verdrehung um die Achse quer zur Fahrtrichtung, sprich Heck taucht mehr ein. Würde sich die Finne nicht durchbiegen, ändert das wohl wenig bis gar nichts am Anstellwinkel. Aber selbst wenn das durch den leichten Rocker des Boards „ausgeglichen“ werden würde, gäbe es ja noch den Flex der Finne = Verdrehung der Finne um die Längsachse und somit wieder einen Anstellwinkel ungleich Null

    Hinzu kam die wiederholte, haltlose Behauptung von MM, dass ein Board (samt Finne, Rider, Rigg) das schwimmt/gleitet kein Gewicht mehr habe und nicht etwa vom vertikalen Lift weiter aus dem Wasser gehoben werden könnte, weil die Gegenkraft für die derart in Abrede gestellte Kraft fehle ...


    Hinzu kam die wiederholte, haltlose Behauptung von MM, dass ein Board (samt Finne, Rider, Rigg) das schwimmt/gleitet kein Gewicht mehr habe und nicht etwa vom vertikalen Lift weiter aus dem Wasser gehoben werden könnte, weil die Gegenkraft für die derart in Abrede gestellte Kraft fehle ...


    Nee so sollte das nicht zu verstehen sein. Die Finne ist ohne Druck neutral. Sie baut erst Gegenkräfte auf, wenn der Fahrer quer ins heck drückt. Wenn die Finne lang genug ist, kann es über den Hebel zum Aufkentern kommen. Die gebogene Finne sieht von oben kein solches verhalten und schon gar keine Drift in der Vertikalen und baut so auch keine Gegenkraft auf, also keinen Lift.

    Mich würde ja mal interessieren, woher du diese Behauptungen her hast? Ist dass einfach was du glaubst oder gibt es dafür handfeste Beweise/Quellen?

    Eine leichte Neigung des Boards nach hinten würde ja genügen um einer gebogenen Finne auch einen Anstellwinkel zu geben um einen vertikalen Lift zu erzeugen, oder etwa nicht? Und ich denke aus der Erfahrung weiß jeder, dass das Brett beim Gleiten sich etwas nach hinten neigt und nicht mehr ganz horizontal flach im wasser liegt.

    Und außerdem erzeugt eine symmetrische Finne nicht ihren Auftrieb durch Querkräfte, sondern durch eine Verschiebung des Staupunktes, wodurch sich unterschiedliche Wege ergeben, usw....


    Eine Frage vielleicht an alle Finnenbauen oder sonstige Experten: gibt es dazu nicht vielleicht CFD-Simulationen? Dann könnte man das ja mal herzeigen