Finnenbauer

  • Hallo Christian,

    sag mal, womit gießt Du die Finnen ein? Ich habe inzwischen drei Laminierharze und das PU-Gießharz von r&g durchprobiert. ...

    SG

    Sepp

    von bto-epoxy


    Finnenkopf:


    4) dünne Schicht:


    Harz: FR 10.00

    Härter: TGH 66.62

    Mischverhältnis: 100 : 50 Gewichtsteile (10 g : 5 g / Finne)


    oder


    Harz: TGR 66.50

    Härter: TGH 66.62

    Mischverhältnis: 100 : 50 Gewichtsteile (10 g : 5 g / Finne)


    geht beides gut - für mich kein erkennbarer unterschied


    sehr gut zu verarbeiten, bohren und am produkt keinerlei abplatzen oder ähnliches


    in die hälften der box - form eine lage laminieren, box zusammenbauen - finne fixieren und auf einmal giessen

  • Man kann viele PU Harze nehmen, die halten aber den Belastungen nicht stand. Die bröckeln einfach auseinander...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • das oben genannte würde ich durchaus probieren - wird bei anderen sprtgeräten verwendet die in der belastung einem finnenkopf mmn um nichts nachstehen, wandstärken sind vergleichbar, präzisionsanforderungen (schrumpf) deutlich höher als bei finbox


    ich bin halt mit o.g. epoxy zufrieden deshalb hab ich noch nichts mit PU gemacht

  • Hört sich gut an. Habe von einem professionellen Boardbauer gehört, dass der Berger Karli recht gutes Zeug im Programm hat. Surft er eigentlich noch?


    onefoot: Das PU-Harz von r&g habe ich vor ca. 2 Jahren probiert.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • ein paar bilder vom zwischenstand BF 11 - neue Form - eine hälfte direkt aus der fräse, die andere überschliffen


    wird schon..

    irgendwo war mal die frage zu den kosten vom fräsen


    inkl aluminium muss man bei ca 50cm blattlänge mit ca € 2.500,-- rechnen. die CAD Daten müssen beigestellt werden.


    der Kollege sitzt nahe salzburg


    falls es wen interessiert

  • Bei http://www.cnc-negativformen.de lassen einige deutsche Modellbauer ihre Formen fräsen. Meine letzte Form ist auch von dort (Nordende Starnberger See). Die Preise von Alu bzw. Ureol unterscheiden sich nicht dramatisch. Eine 50 cm Form kommt auf ca. 400-600 Euro. Ist OK. Aber: ich habe auch eine Form von einem echten Profi aus der Autozulieferindustrie. Die sieht schon ein bisschen anders aus. Aber hier sieht man leider auch jeden Fehler bzw. jede Ungenauigkeit im CAD-Datensatz (Stichwort Genauigkeit der STEP- oder STL-Exportdatei).

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Man hat ja Zeit für diverse Tests.....ich habe gerade eine Finne mit einem hochsteifen UHM Carboline 35 BIAX-Gelege für die Außenlage (Torsionslage) gemacht. Normales BIAX lässt ich durch die Bindefäden ganz leicht auf der Folie tränken und rollern, beim Carboline (kommt aus der Ukraine und ist zB bei Mahmoudi Modellbau in Bayern zu kriegen) erfolgt die "Verbindung" der beiden um 90° versetzten Lagen aber durch einen schwachen Kleber. Das macht das Ganze nur halbwegs verschiebefest. Das Abziehen der Folien nach den Tränken und Rollern und dann in der Form wird zum Geduldsspiel. Hat mir nicht so richtig gefallen.

    Mal schau'n, ob ich das Plus an Verdrehsteifigkeit dann am Wasser überhaupt merke. Normalerweise habe ich da 60er, 80er, 100er und noch eine 100er BIAX-Lage drinnen. Nun kam halt noch eine dünne Lage ganz Außen dazu.

    BTW, inzwischen verwende ich auf Anraten von cbra ein Gelcoat von bto-epoxy. Von Wegen, Gelcoat ist Gelcoat. Dieses Zeug ist echt idioproof. Form leicht vorwärmen und dann das Gelcoat reinstreichen, so wie bisher. Aber nach dem Entformen....keine Pinholes, nix, null. Eine Behandlung mit dem Föhn gleich nach dem Einstreichen ist auch nicht mehr nötig. Aber, wo Licht, da auch Schatten. Das Zeug ist deutlich teurer als zB das Gelcoat von r&g. Faktor 3. Egal, ich bleib' dabei.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • oh - muss ich mal checken


    es geht darum eine etwas dünnere finne zu bauen die den flex definiert, mit einer elastischen aussenschicht die die subcutane fettschicht von fischen nachstellt. ggf mit den oft diskutierten strukturen


    ich glaube dass die strukturen in den bisherigen versuchen deshalb nicht so viel bringen wie erhofft, weil der grund hart ist im gegensatz zur natur - egal ob vogelfedern, fischschuppen oder haihaut, das ist immer ein bisserl weich


    naja, und mit profilen könnte man auch besser spielen bei genau gleichem flex


    schwierig in der umsetzung ist die abrisskante, die muss mmn hart sein, und der übergang elastomer > carbon ist sicher nur in vielen bastelrunden gut hinzubekommen, da müssen die formen auf weniger als 0,01mm abgestimmt sein, sonst gibts kanten oder schwimmhaut


    werd ich aber erst angehen können wenn ich in pension bin oder sich ein lottogewinn einstellt ;)

  • Hm hm hm, :/ ich glaube, wissen tu' ich's nicht, dass die in der Natur vorkommenden weichen und glitschigen und/oder rauen (Haie) Flossen eher auf möglichst energiesparsames langsames Gleiten im Wasser ausgelegt sind. Eine blitzartige Beschleunigung eines Raubfisches beim Angriff kommt ja auch nicht nur von den Flossen sondern auch vom ganzen Körper mit groß dimensionierten Heckflossen. Wie da die realen Druck- und Strömungsverhältnisse sind währe mal recht interessant zu wissen. Ich glaube, dass hier die meiste Zeit recht niedrige Re-Zahlen herrschen, weshalb die Natur hier hauptsächlich in die dünne Grenzschicht (Haihaut, glitschig, etc.) eingreift.

    Bin schon auf Deine erste harte/weiche Spine-Finne gespannt. :thumbup:

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Ich glaube manche Haie erreichen auch 60km/h spitzte. Da sind die Re jetzt nicht so viel anders. Hängt ja nicht nur von der Geschwindigkeit sondern auch von der charakteristischen Länge ab. Und ein großer Weißer ist ein ganz schöner Brocken.

  • Ich glaube manche Haie erreichen auch 60km/h spitzte. Da sind die Re jetzt nicht so viel anders. Hängt ja nicht nur von der Geschwindigkeit sondern auch von der charakteristischen Länge ab. Und ein großer Weißer ist ein ganz schöner Brocken.

    Die „charakteristische Länge“ eines Hais ist doch bestimmt 10x größer als die Profilsehne einer Surffinne - die Re-Zahl entsprechend auch, wenn Beide mit gleicher Geschwindigkeit unterwegs sind - oder nicht?