Das ging mir als Anfänger auch so. Bin da bei Bedingungen, die zu hart für mich und mein Material waren, auch schon einen Kilometer vom Ausgangspunkt entfernt angelandet oder mal ein Weilchen geschwommen. Und auch jetzt, ca. 5 Jahre später gibt es noch häufiger Bedingungen, bei denen ich schnell an meine Überforderungsgrenze komme, weil Technik fehlt und/ oder das Material nicht passt. Das geht uns doch letztlich allen so. Nur die Grenzen verschieben sich. Beim einen beginnt der Stress ab 20 Knoten, beim anderen ab 30 oder 40. Wichtig ist halt, dass man bei solchen Bedingungen entweder an einem sicheren Spot ist oder aber es Leute gibt, die einem im Notfall helfen können.
Aber jeder Tag auf dem Wasser bringt uns weiter und wir können die Bedingungen besser einschätzen. Mit ein Grund, warum Windsurfen so geil ist, ist für mich neben dem Wasser-, Natur- und Geschwindigkeitserlebnis ganz ohne Motorlärm, die Tatsache, dass es nie langweilig wird, weil da immer etwas bleibt, das man lernen oder verbessern kann. Das ist zwar bei vielen anderen Sportarten auch so, aber ich habe das noch nirgends so drastisch empfunden wie beim Surfen.
Ich finde es übrigens klasse, dass Du Deine Probleme hier so offen ansprichst. Das muss man sich als Anfänger in einem Forum mit vielen Fortgeschrittenen auch erst mal trauen. Auch wenn die meisten alle Windsurfer sehr nett und hilfsbereit antworten, gehört ja immer auch etwas Mut dazu, so öffentlich ehrlich von den eigenen (wenn auch temporären) Defiziten zu berichten.