Surfbent - Neuer Boardprotektor

  • Ich hatte mal wegen der Festigkeit der M8 Schraube gegoogelt, sollte so zwischen 2.000 - 3.000 kg sein. Interessant, das der Mastfuss so gebrochen wurde, und nicht die Plastikteile…

  • Alt ist das nicht, letzten Sommer neu gekauft. 2 von 3 sind nun kaputt. Insgesamt hatte ich bereits 5 oder so zerstückelt. Severne, NP, Gun, keine hält mehr als 10 Sessions. Die werden ja auch ohne Stürze beansprucht, z. B. wenn man einfach ins Wasser geht und das Material steckt zusammen.


    Ich muss langsam was anderes überlegen. Stürze sind jetzt ja selten, dafür aber heftiger. In Teneriffa hat man ja sogar mehrere PWA Fahrer mit Nasenschutz gesehen. Vermutlich auch keine Lust ständig die Nase zu reparieren.

  • Ich hatte mal wegen der Festigkeit der M8 Schraube gegoogelt, sollte so zwischen 2.000 - 3.000 kg sein. Interessant, das der Mastfuss so gebrochen wurde, und nicht die Plastikteile…

    Hier wird wohl eher keine Zugkraft zum Bruch geführt haben, sondern eher durch einen Biegemoment. Das halten Schrauben nur schlecht aus.

  • Der Sicherungsgurt vergammelt die Schrauben, weil er ständig feucht ist, sieht man auf dem Bild an dem braunen Rand um den Bolzen und die Schraubverbindung wird nie richtig fest, weil der Gurt sich setzt...an der Stelle, wo Korrosion angreift, kommt noch Biegung mit rein...

  • Die Stelle sieht eher nach „klassischem“ Gewaltbruch aus.

    Der Querschnitt sieht auch sehr gleichmäßig aus.


    Auf der gegenüberliegenden Seite könnte man eventuell einen Dauerbruch (Materialermüdung) vermuten…

  • Es ist immer dasselbe. An jedem Produkt wird so lange gespart, das es noch so gerade hält. Erlebe ich täglich. Da werden Schrauben verwendet, die gerade noch die Gewährleistungsdauer überstehen. Warum nimmt man nicht eine Schraubenqualität, die vielleicht 1,-€ teurer ist? Für mich ein unendliches Rätsel.


    Ich denke jedoch, dass es einige Firmen am Markt gibt, die Qualität verkaufen, für die auch mehr bezahlt werden muss.


    Den Surfbent würde ich niemals benutzen.

  • Es ist immer dasselbe. An jedem Produkt wird so lange gespart, das es noch so gerade hält. Erlebe ich täglich. Da werden Schrauben verwendet, die gerade noch die Gewährleistungsdauer überstehen. Warum nimmt man nicht eine Schraubenqualität, die vielleicht 1,-€ teurer ist? Für mich ein unendliches Rätsel.


    Ich denke jedoch, dass es einige Firmen am Markt gibt, die Qualität verkaufen, für die auch mehr bezahlt werden muss.


    Den Surfbent würde ich niemals benutzen.

    Ja, ich würde auch mehr Qualität erwarten, aber wie gesagt, Surfbent macht trotzdem alle Mastfüsse platt. Mal die Schraube, mal die Verbindung, mal der Powerjoint… Ich bin nun wirklich gewöhnt, jedes Mal den Mastfuss zu checken. Diesmal war das eben die Schraube, und da hätte man mit blößen Augen nichts erkannt.


    Und ohne Surfbent wäre die Nase sicherlich bereits 5 mal durch und die Reparatur dauert dann. Ich überlege einfach einen Nasenschutz wie von PD aufzukleben und gut ist.

  • Protektor von Kaktus, sonst nichts. Alles andere ist doch Mist und bringt nichts oder macht die Sache nur noch schlimmer, weil man den möglichen Schaden dann nicht sieht und sich das Board voll Wasser saugt.

  • Da stimme ich dir voll und ganz zu!


    Ich brauche so etwas zum Glück nicht, da ich nicht weiß, wie man die Nose schrotten kann. Vielleicht bin ich zu ungeschickt. ;)


    Kaktus wohnt nicht gerade für viele um die Ecke. Vielleicht sollte er bei einer Deutschlandtour alle Kunden anfahren und die Boards einsammeln lassen. Würde für die Kundschaft billiger komm und Bernd eine Menge Kundschaft ins Haus spülen.

  • Das die Schrauben vergammelt ist kann ich nicht auf dem Foto erkennen. Ein Setzen des Gurtes würde aber die Belastung durch den Moment erhöhen.

    Auf dem Handy sah es so aus, aber es scheint tatsächlich mindestens ein Gewaaltbruch zu sein, die andere Seite der Bruchstelle wäre noch mal interessant, vielleicht ist da ein Ermüdungsanfang zu sehen

  • evtl. hier sieht man was

  • Ideal wäre ein Bild mit direkter Draufsicht auf die Bruchstelle. Bei den vorliegenden Bildern kann man es nicht zu 100% bewerten, sehe aber keine Anzeichen für einen Dauerbruch sondern würde von einem Gewaltbruch ausgehen.

    Gewaltbruch entsteht durch Überbelastung der Schraube. Welche Qualität die Schraube hat (sprich Festigkeitsklasse), lässt sich mit einem Bild natürlich nicht bewerten. Eine sehr gängige Qualität ist 8.8, sprich 800N/mm2 Zugfestigkeit. Die Querschnittsfläche bei M8 ist rund 30mm2, ergibt damit einen Kraftbedarf für einen Schraubenbruch (bei einer 8.8 Schraube) von 24000N, d.h rund 2400kg (!). Der Bruch ist von der Konstellation zwangsläufig durch Biegebeanspruchung erfolgt.


    Meine conclusio aus der Ferne, die Hebelkräfte beim Surfbent dürften je nach Sturz und Mastlänge sehr heftig ausfallen.

    M8 ist wohl zu schwach, besser wäre M10 bzw eine höhere Festigkeitsklasse der Schraube.

    Wenn der Mastfuss hält bleibt aber immer noch die Beanspruchung auf die Mastschiene...

  • Wenn ich diese Bilder sehe und die Erfahrungen von Bekannten in Brasilien mit geschraubten Pins höre (teilweise lebensgefährlich), dann gelten für mich zwei Dinge. Nur Pins a la Chinook etc. und der Surfbent ist für mich sowieso ein NoGo. Da wird versucht den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben, oder umgekehrt.

    Wie teamrider schreibt, ist der Bruch sicherlich auf Biegung zurück zu führen. Das Gurtband trägt durch seine Nachgiebigkeit seinen Teil dazu bei, dass der aufgeschraubte Pin eben nicht sehr biegesteif mit dem Powerjoint verbunden ist. Da hat man dann eine nette Kombination aus (zugegeben geringer) Schwingbelastung (der alte Wöhler lässt grüßen) beim normalen Surfen und dann einzelne Spitzenbiegebelastungen durch den Surfbent.

    Ohne Surfbent hätte die Schraube mit höchster Wahrscheinlichkeit überlebt. Wenn das weiter draußen in hoher Dünung passiert, dann gute Nacht.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • ...

    Eine sehr gängige Qualität ist 8.8, sprich 800N/mm2 Zugfestigkeit. Die Querschnittsfläche bei M8 ist rund 30mm2, ergibt damit einen Kraftbedarf für einen Schraubenbruch (bei einer 8.8 Schraube) von 24000N, d.h rund 2400kg (!). Der Bruch ist von der Konstellation zwangsläufig durch Biegebeanspruchung erfolgt..

    hier gehts ja um rostfreie schrauben - da sind die "gängigen" festigkeitsklassen mmn deutlich weiter unten


    hab ich weiter oben irgendwo grob umrissen

  • Wie ich es,schon geschrieben haben, und die hohe Momentbelastung durch dem Surfbend hätte vermutlich in diesem Fall eine M10 Schraube geknackt. Befor ich in Seenot gerate, dann lieber die Nase geschrottet. Und man kann ja auch die durch geiegnetet Protektoren an der Nase oder am Mast schützen.

  • Wenn ich diese Bilder sehe und die Erfahrungen von Bekannten in Brasilien mit geschraubten Pins höre (teilweise lebensgefährlich), dann gelten für mich zwei Dinge. Nur Pins a la Chinook etc. und der Surfbent ist für mich sowieso ein NoGo. Da wird versucht den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben, oder umgekehrt.

    Wie teamrider schreibt, ist der Bruch sicherlich auf Biegung zurück zu führen. Das Gurtband trägt durch seine Nachgiebigkeit seinen Teil dazu bei, dass der aufgeschraubte Pin eben nicht sehr biegesteif mit dem Powerjoint verbunden ist. Da hat man dann eine nette Kombination aus (zugegeben geringer) Schwingbelastung (der alte Wöhler lässt grüßen) beim normalen Surfen und dann einzelne Spitzenbiegebelastungen durch den Surfbent.

    Ohne Surfbent hätte die Schraube mit höchster Wahrscheinlichkeit überlebt. Wenn das weiter draußen in hoher Dünung passiert, dann gute Nacht.

    seh ich genauso


    durch den surfbent werden komplett unübliche und oftmals deutlich erhöhte belastungen erzeugt die ziemlich grossen schaden anrichten können.


    wenn wer die nose schützen will gibts genügend sinnvolle lösungen die in einigen threads hier ausreichend abgewogen werden.


    wie p51flier richtig schreibt - surfbent = absolutes nogo