Kursrenn-Cup in San Francisco

    Hallo,


    vielleicht interessiert es wen.
    Aktuelle findet in San Francisco ein Kursrenn-Cup statt.
    Ich weiß nicht, ob dort das Windlimit auch bei 7 Knoten liegt, doch wurden gestern bei 16-17 Knoten über 40 Knoten auf Raumschotkurs gefahren.


    Anders als im Slalom gibt es dort Regeln, die auch eingehalten werden und es kommen nur Customs zum Einsatz.


    Bis zum 21.09. finden alle zwei Tage je zwei Rennen statt, die jeweils ca. 30 min dauern.
    Trotzdem ist der Start sehr wichtig.


    Hier der Link zur Veranstalter-Seite:
    Kursrenn-Cup San Francisco


    Jeweils am folgenden Tag kann man sich hier die kompletten Rennen anschauen:
    Kursrenn-Cup San Francisco - Videos


    Tag 1+2 (Rennen 1+2 und 3+4) sind schon online.


    America´s Cup...... Was hat das denn mit Windsurfen zu tun? Das ist doch ne reine Segel-Veranstaltung!
    Versteh jetzt nicht was du uns damit sagen willst.

    Liegt wohl an der Größenordnung. Bei der 45' Version von denen hat das nicht so gut geklappt, ging erst wirklich gut bei der 72' Version. Was ich beeindruckend finde, ist dass die mit doppelter Windgeschwindigkeit Halsen durchfahren. Also praktisch auch ne Wende fahren. Auf jeden Fall sehr interessant anzuschauen.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

    Der nette Anfangsposter meinte wohl eher diese Regatten welche Steve Bodner USA-4 hier in seinem Blog erwähnt...


    Nennen wir es Hardcore Formula auf dem Americas Cup Kurs


    http://stevebodner.blogspot.com/



    :D


    Totti.. nein das ist keine Schleichwerbung

    Und noch mal zurück zu den AC72. Mehr als 33kn Bootsgeschwindigkeit raumschots bei 11 kn Windgeschwindigkeit in übelstem Kabbelwasser wurden in den letzten Rennen erreicht. Ich denke für uns Surfer wäre auch noch mal ein gewaltiger Entwicklungsschub möglich, wenn sich mal ein paar mehr kluge (und reiche) Köpfe dafür interessieren würden



    Viele Grüße, Stephan

    Diese Regionen werden für Surfer immer unerreichbar bleiben, das liegt einfach an den Größenverhältnissen. Zumal die AC72 von dem Chop auf den Flügeln ja so gut wie nichts mitbekommen. Aber auch allgemein ist der Chop im vergleich zur Bootsgröße bei denen einfach lächerlich klein vergleichen mit einem Windsurfer. Zudem vergleiche man einfach mal die Flächenstreckungen.... Ich denke nicht dass es beim Windsurfen noch wirklich große Schritte zu höheren Geschwindigkeiten geben wird. Die 30 kn Erreicht ein Windsurfer halt erst ab ~15 kn Wind. Schafft halt nur Doppelte und nicht dreifache Windgeschwindigkeit.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

    Zitat von Brigge

    Ich seh mir die life auf servus tv an. Taktisches Segeln mit bis zu 43kn Bootsgeschwindigkeit ist einfach faszinierend. Wieso bekommen die Segler das mit den Hydrofoils soviel besser hin als wir Surfer?



    Viele Grüße, Stephan


    Weil denen 1m Welle nichts ausmachen... :D

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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    810081.png, mit C253.
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    Ich finde diese Art von Segeln total faszinierend. Man kann die Rennen übrigens auch live bei youtube ansehen. Etwas schade finde ich aber, dass das obere Windlimit bei 24 Knoten liegt und dewegen gestern das zweite Rennen abgebrochen wurde, weil es kurz um einen Knoten überschritten wurde.


    Beim ersten Rennen ist Team Neuseeland fast gekentert, was aber nicht am Wind lag, sondern an einem PRoblem mit dem Flügel.


    GB_AC34_SepD13_5602-780x519.jpg

    Die Technik und wie sensibel diese großen Boote reagieren finde ich auch ziemlich spannend.
    Allerdings muss ich sagen, dass die Rennen bis gestern doch etwas langweilig waren,
    da der Sieger eigentlich immer schon vorher festgestanden hat, nachdem, was man in den vorherigen Ausscheidungsfahrten (LV-Cup) gesehen hat.


    Das Neuseeländische Boot hat einfach überall Vorteile, sei es raumschots oder amwind.
    Wenn die Neuseeländer keine groben Fehler gemacht haben, war es für kein Boot möglich, sie einzuholen.


    Gestern wurde es dann zum ersten Mal spannend.
    Scheinbar haben die Amis über Nacht Teile ihres Boots so überarbeitet, was erlaubt zu sein scheint, dass sie zumindest in den gestrigen Strömungs- und Windverhältnissen am oberen Windlimit konkurrenzfähig zu sein schienen.
    Das ganz unabhängig von dem Problem auf dem NZ-Boot.
    Bis zu dem Problem lagen die Boote Kopf an Kopf.


    Hier noch ein paar Fotos von dem Vorfall:






    Für den Spannungsbogen kann man nur hoffen, dass es gestern nicht an Strömungs- und Windverhältnissen lag, sondern, dass die Amis ihr Boot wirklich verbessert haben.
    Scheinbar machen Vergleichsfahrten bei diesen Booten sehr viel aus.
    Davon haben die Neuseeländer schon sehr viele hinter sich gebraucht, die Amis aber nur wenig.



    In den Vorläufen (LV-Cup) gab es so gut wie kein Rennen mit NZ-Beteiligung, welches annähernd ausgeglichen war.
    Allerdings gab es diese nette Szene im ersten Finalrennen, wo das NZ-Boot einen netten Nose-Dive von 40 Knoten auf 0 machte:





    Sehr wichtig scheint zu sein, dass die Halsen durchglitten auf den Foils gefahren werden
    und das der Rumpf am Halsenausgang nicht eintaucht.
    Passiert das, verlangsamt sich das Boot so stark, dass man gleich bis zu 100 m. verlieren kann.


    Bis gestern hat man lediglich vom NZ-Boot perfekte Halsen gesehen.


    In den Vorläufen konnte man beispielsweise bei dem italienischen Boot aus Sicht eines Windsurfers
    genau erkennen, warum sie beim Halsen aus dem Gleiten fallen und warum es die NZ-Leute nicht tun.
    Die Sicht ist zwar sehr vereinfacht, doch erinnerten einen die italienischen Halsen etwas an Leute, die davon sprechen durchglittene Halsen fahren zu können, doch deren Halsen aus bestimmten Gründen am Kurvenausgang immer aus dem Gleiten fallen.


    Wie auch immer.

    Ich finde die Starts auch spannend. Vorher hat Oracle USA das heutige erste Rennen gewonnen,
    gleich folgt der Start zur zweiten Wettfahrt.


    Ein Windsurf-Slalomrennen wäre mir lieber live im TV. Aber das ist auch nicht schlecht...

    so gerade Race 9 & 10 auf Servus TV geschaut. Echter Wahnsinn was da abgeht!!


    erstes (9.) Rennen vom Start weg die Amis sehr dominant und souverän im Ziel.
    Im 10. Race dann echtes Match Race Segeln, so was hab ich ja noch nie gesehen. Die fahren mit diesen Katamaran-Monstern mit 30-40 Kn in weniger als 5m Abstand aneinander vorbei !! :eek:


    All das passiert bei 18-20 kn Wind, Raumschot Kurs 40-42 kn top Speed, Amwind hab ich heute Geschwindigkeiten zwischen 28 und 34 kn gesehen, je nachdem ob 'gefoiled' (Boot hebt sich dabei aufgrund der Geschwindigkeit und des Auftriebs des Hydrofiols komplett aus dem waser) wurde, oder ob ein Rumpf in Verdrängerfahrt blieb.


    Was mich immer wieder total erstaunt ist mit wie wenig Lateralfläche (der finnen) und auch Auftriebsfläche sie die Querkraft des riesigen Segels auffangen und gleichtzeitig 7 to Bootsgewicht aus dem Wasser heben.
    Man kann nur staunen ! Ein Traum da mal mitzufahren!!