Beiträge von Slaughthammer

    aber der Slowene meinte ich müsse mit meinem trapez das brett unten halten , das kenne ich vom freeriden/freeheizen nicht, da muss ich mit viel fußdruck arbeiten um das brett auf die leekante zu stellen. Dieser Zustand ist quasi Standard beim isonic(denke ich)

    Da hat der Slowene absolut recht. Wenn du beim Freerider mit deinem Gewicht aufm Board stehst, hängst du beim Slalom mit deinem Gewicht im Trapez und drückst das Board mit den Füßen in die Richtung in die es muss. Wenn man das Material gut getrimmt hat und in der richtigen Haltung im Trapez hängt geht das irgendwann wie von alleine.


    Einziger* Nachteil dieser Fahrweise ist, dass man nicht einfach mal schnell das Segel öffnen sollte, dann geht sofort das Board fliegen. (Segel macht oben zuerst auf, Drunkpunkt wandert dadurch im Segel nach unten, dadurch weniger Druck auf dem Mastfuß.) Wenn man zu viel Druck hat erst wieder etwas Gewicht auf die Füße bringen bevor man aufmacht. Oder einfach weiter hinhalten und Gas geben, solange es einen nicht komplett aushebelt.


    Gruß, Onno


    *manche mögen noch einwenden dass es ziemlich anstrengend ist so zu Fahren, ich würde das aber nicht als Nachteil aufführen.

    Also, irgendwelche speedtips?

    Ich kann im Prinzip auch nur zusammenfassen was schon geschrieben wurde:

    • Segel zu klein
    • Wasser nicht glatt genug
    • tieferen Downwind fahren
    • schnelleres Board nutzen

    Wenn ich in deine Materialliste gucke würde ich da für den angegebenen Windbereich wohl den iSonic72 mit dem 7,8er fahren wollen. 7,0 kommt bei mir erst zum Einsatz wenn der Grundwind in Richtung 18-20 kn kommt. Wenn man in den stärksten Böen nicht ein wenig Druck verschenken muss, ist man den Rest der Zeit unterpowert. Gerade wenn man downwind fahren will braucht man den Druck aber, da auf dem Kurs der scheinbare Wind ja nochmal schwächer wird. Was auch noch helfen kann ist für einen richtigen downwind Speedrun das Schothorn nochmal ein paar cm zu entspannen für extra Power.


    Auf der anderen Seite sind 52 km/h auf offenem Wasser mit fettem Chop auch schon ziemlich flott. Um da noch großartig schneller zu werden braucht es vor allem gutes Material, guten Trimm, gute Technik, Fitness und eine gewisse Risikobereitschaft. Ein guter Trainingspartner hilft auch viel.


    Gruß, Onno

    Eventuell sollte man bei solchen Probleme auch mal über ein Schothorntrimmsystem aka Adjustable Outhaul nachdenken. Wenn man das Segel am Schothorn flacher zieht wird der Druckpunkt noch mal ganz gut stabilisiert. Außerdem kann man damit in den Windlöchern zum Angleiten so viel Bauch reintrimmen wie man sich sonst nie trauen würde, weil das in der nächsten Böe unkontrollierbar wird. So lässt sich die Windrange eines großen Segels nochmal deutlich vergrößern. Oder einfach zum Raumwind Heizen nochmal extra Bauch und dann zum Aufkreuzen wieder schön flach ziehen.


    Der Nachteil davon ist dann aber dass man da noch mehr Fummelkram beim aufbauen hat und auf dem Wasser muss man das auch erst einmal verinnerlichen wie man das bedient. Sollte man nur machen wenn man wirklich Bock drauf hat. Ich könnte bei großen Segeln nicht mehr ohne leben.


    Noch was: Anluven in Böen verstärkt ja den scheinbaren Wind nochmal, wenn man auf tiefen Downwind geht und richtig Gas gibt wird der Druck im Segel wirklich weniger. Aber wehe man spitzelt dann in eine Welle ein und verliert Geschwindigkeit...


    Gruß, Onno

    Manöverierbehinderte Fahrzeuge haben immer vorfahrt.

    Nein.

    Richtig heisst es, dass fast alle anderen "ausweichen" müssen. Es heisst Ausweich- und Fahrregeln.

    Endlich bringts einer auf den Punkt. In dem kompletten Schulungsmaterial vom VDWS steht nicht einmal das Wort Vorfahrt drin. Mich würde wundern, wenn das in den Binnen- und Seeschiffahrtsstraßenordnungen anders wäre.


    Gruß, Onno

    Und bei Booten ist das gegenteilig, auch aus sehr gutem Grund: Es besteht generelle Kurshaltepflicht bis zum (Manöver des) letzten Augenblick. ;-)

    Nichts anderes sage ich doch? Also vor Kursänderungen kurz prüfen ob man nicht gerade Kurshaltepflichtig ist sollte meiner Meinung nach (und der vieler anderer auch) schon noch drin sein. War vielleicht nicht ganz glücklich formuliert.


    Als Segler kann ich auch nicht einfach jemand anderem vor den Bug wenden, auch wenn ich nach der Wende eigentlich Wegerecht hätte.

    Es gibt 3 Regeln, an die haben sich Windsurfer UNTEREINANDER zu halten:


    Backbordbug vor Steuerbordbug

    Lee vor Luv

    Überholer hält sich frei

    Ich würde da noch eine vierte hinzufügen wollen: Wer seinen Kurs ändert hält sich frei.


    Wie würdet ihr denn freihalten definieren? Ich hörte beim Windsurfen immern wieder mal was von zwei Mastlängen, das finde ich grundsätzlich auch praktikabel. Reicht aber in dem Fall um den es hier geht leider nicht aus. Wenn ich (Slalomgeraffel, Raumwind, vollgas) jemanden anderes (Freemover auf Halbwindkurs, entspannt im Gleiten) mit zwei Mastlängen Abstand in Luv überhole und der urplötzlich nen Aufschießer/Wende fährt kann ich da nichts mehr machen. Kann ich aus eigener schmerzhafter Erfahrung so sagen (und ja, der Aufschießende hat das sofort als seinen Fehler eingeräumt und außer blauen Flecken ist nichts weiter passiert). Bei 30+ kn geht das alles ganz schön schnell, und die möglichen Kurvenradien doch eher langgezogen.


    Auf der anderen Seite, wenn ich mit Slalomkram unterwegs bin und auf Gleichgesinnte treffe und man sich einig ist, dass man jetzt mal guckt wer schneller ist sind zwei Mastlängen auf einmal sehr viel... Aber wie gesagt, dann ist man sich auch einig und achtet aufeinander und zeigt Halsen rechtzeitig an.


    Gruß, Onno

    Also hier mal eine neue Segelpaletten Variante:


    ACZ 7.8, 6.4 (430 Mast + Verlängerung)

    ACZ 5.2 (400 Mast bzw 370 + Verlängerung)

    ACX 4.7 alternativ Spy 4.2 (400 Mast bzw 370)


    Wäre das eine schlüssige Abstufung? Gerde von 6.4 auf 5.2 könnte etwas groß sein.

    Ich wiege nicht viel mehr als du, fahre aber full on Slalom aufm Steinhuder Meer, von daher sollte das einigermaßen übertragbar sein. Kleiner als 6,4 ist auf deinem Futura kaum noch sinnvoll fahrbar. Damit sollte man aber auch mal ne 30 kn Böe überleben. 7.8 ist für das Board eigentlich schon die optimale Segelgröße, 7.0 ist auch noch super, 8.6 und 6.4 gehen mit leichten Abstrichen auch noch. Mein mittleres Board (Manta 69/110 Liter) ist da recht ähnlich gestrickt, ich fahre es eigentlich nur mit 7.9 und 7, für mein 6.3er nehme ich dann lieber den 59er Manta/86 Liter. Und die Kombi wird mir am Stein so schnell nicht zu groß. Mein 5.6er wird so alle zwei, drei Jahre mal rausgeholt.


    Wenn du Freerace und Freemove Material kombinierst kannst du den Sprung dazwischen ziemlich groß machen. Ich hatte mal kurz ein 7er 3-Camber und ein 5,7er Freemove Segel. Die hatten effektiv einen so großen Überlappungsbereich dass ich das 5,7er schnell wieder verkauft habe. Seit dem nur noch Cambersegel und schnelle Boards für mich. Am Stein kann man das auch immer gut fahren, da hats ja immer irgendwo glattes Wasser.


    Mein Tip: Hol dir erstmal das 7.8er und das 6.4er und gucke wie du damit zurecht kommst. Die neueren Segel haben eine enorme Windrange, das kannst du nicht mit deinen Oldtimern vergleichen. Mit den beiden Segeln solltest du schon über 80% der surfbaren Tage am Steinhuder Meer abdecken. (Von dem Geld was du für die beiden kleinen Riggs gespart hast kannst du für die beiden Segel dann eine gute Carbongabel anschaffen...)


    Alles davon ausgehend, dass du wirklich sportlich schnell surfen willst. Für entspanntes Freeriden gelten da natürlich andere Regeln. Aber dann wären auch generell anderes Material sinnvoller.


    Gruß, Onno

    Wenn du das Segel nicht auf Board gezogen bekommst hast du entweder irgendwas richtig falsch getrimmt, bist gnadenlos überpowert oder bist surftechnisch einfach noch nicht da. Bis wie viel Überpowerung man ein Close the Gap aufrecht halten kann ist meiner Meinung nach mehr von Fitness und technischem Können abhängig als vom Trimm. Daher ist Close The Gap kein guter Anhaltspunkt am Trimm zu arbeiten, da fast alle Trimmfehler das negativ beeinflussen. Also ist es besser, die Punkte nach anderen Kriterien zu optimieren, das Close the Gap kommt dann eigentlich von alleine.


    Gruß, Onno

    Sehr wohl vertrete ich die Meinung dass es mit Totimpfstoffen möglich ist.

    Auf welcher Grundlage fußt diese Meinung denn? Gibt es da irgendwelche konkreten belastbaren Erkenntnisse zu dem Thema? Ansonsten ist das stumpfe wiederholen einer persönlichen Meinung ohne irgendwelche Argumente, am besten noch unter wüster Beschimpfung von Leuten, die eine evidenzbasierte andere Meinung haben, nicht sonderlich hilfreich.

    Potzblitz, da tauche ich ja gar nicht sooo weit hinten drin auf... Ewig nicht mehr nachgeguckt, gucke mir immer nur die Spotrangliste an.


    @topic:

    Über 100 km mache ich echt selten voll, aber ich mache auch nicht so gerne Schläge über 1 km länge. Max war mal um 120 km. Schöner Tag am Steinhuder Meer bei südwest, vom Surferstrand immer einen langen Schlag hoch am Wind zur Badeinsel rüber, dann einen Schlag hoch am Wind nach Mardorf und dann auf dem glatten Wasser im relativ kurzen Schlägen Raumwind zurück, dann noch zwei drei Leute dabei die das gleiche Spiel mitspielen.


    Gruß, Onno

    Also bleiben uns drei Optionen:

    1. Einen flächendeckenden Impfschutz in der Bevölkerung herstellen
    2. Weiter Kontakte einschränken
    3. Mit der Überlastung des Gesundheitssystems leben

    Ich würde eine 4. Option anfügen wollen:

    Freedom day sobald es wärmer wird.

    Sprich: Lockerungen, um Infektionen zuzulassen, wenn die Krankenhausbetten leer sind.

    Das schließt doch Kontaktbeschränkungen wenn die Krankenhausbetten voll sind mit ein. Dass die nicht länger gelten als Notwendig war für mich in dem Fall selbstredend.


    Lockerungen sobald es wärmer wird - klar. Wie viel das hilft um die Immunisierung der Bevölkerung voranzutreiben... naja, haben wir ja die letzten beiden Sommer gesehen. Wenig Maßnahmen und trotzdem kaum Infektionen. Ich hatte am Anfang der ganzen Geschichte mal durchgerechnet dass natürliche Immunisierung ohne maßlose Überlastung der Krankenhäuser ungefähr zehn Jahre dauert. Wenn wir also die letzten 30% so Immunisieren wollen gucken wir auf weitere drei Jahre nicht-pharmazeutische Infektionskontrolle - davon ausgehend dass wir die ganze Zeit die Intensivstationen auf Anschlag fahren, inklusive der ganzen unschönen Nebenwirkungen die das hat. Bei Delta wird das eher noch schlechter, da die Hospitalisierungsquote doppelt so hoch liegt wie bei Alpha oder Wildtyp, und wir so weniger (genauer: halb so viele) Infektionen pro Zeit zulassen können ohne die Intensivstationen zu überlasten. Hätte ich heute Nacht wohl auch noch ausführen sollen.


    Gruß, Onno

    Mein eigener Rekord war vermutlich am Steinhuder Meer von Mardorf nach Steinhude, laut Maps 4,6 Kilometer. Ich hatte keine Probleme mit der einseitigen Belastung, fand es aber auch nicht besonders aufregend.

    Ja, das mache ich auch regelmäßig. Wenn ich dann auf der anderen Seite vom Teich bin freue ich mich aber auch immer auf die Halse und den Lastwechsel. Fahre dann meist noch ein paar kurze Schläge bevor es wieder zurück geht. Mich treibt meist die Neugier ob die Bedingungen vor Mardorf besser sind als die vor Steinhude, an sich muss ich nicht länger als einen km am Stück in eine Richtung fahren.


    Gruß, Onno

    Nachdem ich hier jetzt auch lange mitgelesen habe und einige kleine Hinweise hinterlassen habe möchte ich hier auch mal ein bisschen laut denken. Hier wird immer wieder gefordert, die Spaltung der Gesellschaft zu verhindern und auch mal ergebnisoffen Nachzudenken. Also fangen wir einmal mit einer Analyse der aktuellen Situation an.


    Dazu ein paar Grundannahmen: Ich gehe davon aus, dass der Erreger SARS-COV-II in einer seiner bisher aufgetretenen oder noch in Zukunft entstehenden Variante uns dauerhaft mit seiner Anwesenheit beglücken wird. Dies folgert daraus, dass generell bei Coronaviren bisher nirgends eine Form einer anhaltenden sterilen Immunität beobachtet wurde und dass das Virus auf diverse Tierpopulationen als Rückzugsort zurückgreifen kann. Daraus folgt, dass sich über kurz oder lang in guter Näherung jeder damit infizieren wird.


    Wir leben jetzt seit knapp zwei Jahren mit dem Virus in unserer Gesellschaft. Am Anfang gab es wenig harte Evidenz dazu, die Krankenhäuser kamen in anderen Ländern sehr schnell an ihre Kapazitätsgrenzen, also war klar dass wir den Erreger hier nicht frei zirkulieren lassen wollen. Zudem waren wir in der glücklichen Lage das Infektionsgeschehen in Deutschland sehr früh zu entdecken, so dass wir mit gezielten, verhältnismäßig milden Maßnahmen (Kontaktverfolgung, keine Großveranstaltungen, Kontaktbeschränkungen, Schulschließung) die erste Welle ziemlich gut überstanden haben. Der "Lockdown" aka die nicht-pharmazeutische Intervention war in der Situation die einzige mögliche Maßnahme die zur Verfügung stand um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Die alternative Möglichkeit hat man in Bergamo und Portugal gesehen, ich bin da froh dass es hier anders lief.


    In der zweiten und dritten Welle herrschten ähnliche Bedingungen, in der dritten war dann die Impfung verfügbar, es fehlte aber die Zeit diese flächendeckend auszurollen. Man sah aber erste Effekte gerade in den Altenheimen, wo zuerst geimpft wurde.


    Anschließend hatten wir einen Sommer lang Zeit uns auf die vierte Welle vorzubereiten. Seitens der Politik wurde das Thema angesichts des Wahlkampfes vermieden. Wenn man sich informieren wollte war es aber kein Problem zu erkennen, dass ab August klar war, dass wir es in der vierten Welle mit der Delta-Variante zu tun haben werden. Das bedeutete dann auch direkt, dass die Aussagen zu nötigen Impfquoten um eine starke exponentielle Verbreitung des Virus zu verhindern angesichts der von 2,5 auf 9 angestiegenen Reproduktionszahl gegenüber dem ursprünglichen Wildtyp nicht mehr passten. Zusätzlich ist die Impfung bei Delta auch etwas weniger effektiv, was dem ganzen natürlich auch nicht hilft.


    Wir haben jetzt also zwei Wege unser Gesundheitssystem vor der Überlastung zu schützen: Impfung oder Kontaktbeschränkung. Eine effektive Therapie der Erkrankung gibt es zwar auch, diese ist aber aus verschiedenen Gründen nicht im großen Stil einsetzbar (Verfügbarkeit, Kosten, frühzeitiger Start der Therapie, Nebenwirkungen...) so dass diese Option leider wegfällt. Wir können einfach nicht täglich 70 000 Neuinfizierte mit monoklonalen Antikörpern therapieren.


    Also bleiben uns drei Optionen:

    1. Einen flächendeckenden Impfschutz in der Bevölkerung herstellen
    2. Weiter Kontakte einschränken
    3. Mit der Überlastung des Gesundheitssystems leben

    Da wir uns als Gesellschaft jetzt wohl gegen die erste Option entschieden haben und kein vernünftig denkender Mensch die dritte Option bevorzugen sollte, bleibt uns für den Augenblick nur weitere nicht-pharmazeutische Intervention.


    Weiter sollte man dann noch einen Ausblick auf die Zukunft haben, und diskutieren, wie wir am Ende aus der Pandemie herausgehen wollen: Wollen wir möglichst frei und uneingeschränkt gelebt haben? Wollen wir möglichst wenig Tote zu beklagen haben? Wollen wir ein funktionsfähiges Gesundheitssystem haben, damit Menschen, die abseits von COVID-19 ein Intensivbett brauchen auch eine Überlebenschance haben?


    Eins ist auf jeden Fall sicher: Am Ende sterben immer Menschen. Das passiert eh immer, die Frage ist nur wie, wie viele und wann. Es sollte jedem klar sein, dass bei den drei Optionen die Zahl der Todesopfer der Pandemie von oben nach unten deutlich steigend ist. Eine Impfung bringt das Risiko auf einer Intensivstation zu landen eines 70+-Jährigen ungefähr auf das eines ungeimpften unter 40. Das Risiko des unter 40-Jährigen sinkt durch die Impfung in den kaum mehr messbaren Bereich. Die Infektionssterblichkeit geht durch die Impfung auf ein Fünftel bis ein Zehntel zurück, und wir wissen ja noch aus der Anfangsannahme, dass eh jeder irgendwann infiziert wird. Was eine absolute Überlastung des Gesundheitssystems an zusätzlichen vermeidbaren Todesfällen (dann auch nicht nur COVID-Patienten) bedeutet möchte ich nicht weiter ausmalen.


    Falls jemand da grobe Fehler findet bin ich gerne bereit mich belehren zu lassen.


    Gruß, Onno

    Einseitig Kleber auf den Holm - dann "nass" drüberziehen oder erst abtrocknen lassen? Im ersten Fall wahrscheinlich Riesen-Sauerei, im zweiten Fall - klebt das dann noch?

    genau so. Pattex ist Wärmeaktivierbar, der Klebstoff ist also ein Thermoplast. Wenn man den Schrumpfschlauch dann mit entsprechend Wärme da aufbringt verbindet sich das einigermaßen. Muss ja auch nicht bombenfest halten, dient ja nur als Verdrehsicherung.


    Gruß, Onno

    Sorry - wenn ich wieder mal was Einfaches kompliziert mache.


    Wenn man ein Speedboot durch die Wellen schneiden sieht, ist die Wirkung eines deutlichen V unmittelbar einsichtig - und wirkt bei einem Surfbrett wahrscheinlich ähnlich.


    Aber - heutzutage werden Surfbretter oft über die Leekante gefahren - dann hat man eine Seite des V wieder plan über dem Wasser … bzw müsste ein Brett mit V deutlich stärker kippen, um denselben Effekt zu produzieren :/

    Der Vergleich zum Speedboot ist leider dadurch hinfällig, dass ein motorgetriebenes Fahrzeug nicht mit signifikanten Querkräften konfrontiert wird.

    Wenn du in der Kombi Carve 133/S-Type 7,8/48er Finne viele Spinouts hast ist das entweder eine e7uurnstahft besch...eidene Finne oder du machst sonst irgendetwas falsch. Trapeztampen zu weit vorne kann zu häufigen Spinouts führen. Ansonsten kann es immer mal vorkommen, wenn man bei niedriger Geschwindigkeit vollen Druck auf die Finne gibt, dass sie das nicht hält. Das würde auch zu den innen liegenden Fußschlaufen passen... ist aber alles Spekulation, schreib doch mal dazu in welchen Situationen du Spinouts bekommst. Eher in voller Fahrt oder eher beim Angleiten/Beschleunigen?


    Ich würde für die Kombi als Slalomfinne was um die 38-40 cm empfehlen. Ich fahre selbst im 79 cm breiten Slalomboard mit 8,6er Segel "nur" eine 45er Finne. Andere würde das schon als üppig bezeichnen. Man muss da natürlich ein gewisses Gefühl für entwickeln, wie viel Druck man in jeder Situation der Finne gerade zumuten kann. Je schneller man ist, desto mehr Kraft kann die Finne vertragen.


    Gruß, Onno