Beiträge von Slaughthammer

    Jap, da hast du Recht, mein Fehler. O2 benutzt aber wie E-Plus das E-Netz (1800 MHz) und hat dadurch mit einer höheren Dämpfung zu leben. Resultat ist weniger Reichweite. Kann man nur durch ein engmaschigeres Netz ausgleichen. Die Sender aus dem D-Netz (900 MHz) brauchen für die gleiche Abdeckung weniger Masten, wären demzufolge mein Favorit, zumal sie trotz der größeren Reichweite momentan mehr Sendemasten besitzen.


    wenn das man alles so einfach wäre...
    http://www.connect.de/connect-…chem-netz-geha-rt-o2.html

    Ja, ich habe den ON 305, den 289 und liebe diese Bretter, obwohl ich auch Bretter mit 2m fahre. Diese habe ich mit Aufwand gekürzt.Deine Variante tat mir im Moment weh.
    Wolfgang


    Ja, das kann ich nachvollziehen. Ich mag das Brett ja auch sehr gerne, sonst wäre das nach dem Crash aufm Müll gelandetn (oder an Bastler verschenkt worden).


    Was würdest du denn mit einem deiner ON Bretter machen, wenn du da die Nase komplett zerdepperst?


    Gruß, Onno

    Moin Robi,


    ja, sieht doch wirklich ganz gut aus! und wäre ja langweilig wenn mans beim nächsten mal nicht besser machen könnte ;)
    mal 2 fragen:
    wie siehts mit dem gewicht aus?
    und wie würdest du den arbeitsaufwand verglichen mit herkömlichen laminieren einschätzen?


    Gruß, Onno

    Ich habe letzte saison die schlaufen von den inneren auf die äusseren plugs umgebaut und kann mir nun erst recht nicht vorstellen wie man hinten zuerst reinkommt....


    ganz einfach: fahr einfach mal das segel eine nummer zu groß ;) dann siehste ganz schnell wie das geht.:bonk:

    krass,
    über mangelndes Spritzwasser an der Birne wird man sich auch nie beklagen müssen. Evtl. ne Skibrille aufsetzen? :D


    Aloha Doc


    Gar kein Problem, siehe Aussage von Dr. Spin Out


    Nun ja, es ist das traurigste Ergebnis einer Kurzvariante
    die ich bis jetzt gesehen habe. Das meine ich ehrlich.
    Wenn Du jetzt auch noch fragst warum, ich würde Dir
    das auch glatt erklären. Wolfgang


    Warum? Kennst du den Ursprungsshape?


    Mal ganz abgesehen von der Optik und der Funktion, Eiche und Epox vertragen sich nicht wirklich gut. Das fliegt relativ schnell wieder auseinander.
    Grüße, Stephan


    Könntest du das etwas näher erläutern? Vllt sollte ich noch dazu sagen, dass es sich dabei um gedämpfte Eiche handelt, die wenig bis gar keine Gerbsäure mehr enthält.


    Ich habe auch mal aus einem ON 293 ein 275er gemacht, ob die Nase dran ist oder nicht merkst du gar nicht, da sie selbst beim Angleiten nicht ins Wasser kommt.
    Der "Shape" ist wohl optisch sehr gewöhnungsbedürftig aber eben funktionell.


    Genau so ist es. Ich habe eher das Gefühl, dass das Brett jetzt besser läuft, da die Nase nicht mehr so stark angehoben wird.


    Du solltest aber nochmal 2-3 Lagen 80er um die Nase laminieren, sonst hackst du bei nächsten Katapult mit dem Mast das Holzbrett wieder ab, die Verbindung mit 5 min Epoxi am Schaum ist sehr dürftig (oder bei viiiiiiiiel Harz sehr schwer). Das Holz ist hart, der Schaum ist weich, bei einem Schlag löst sich das schnell.


    Ich hab mit den Ecken die ich abgesägt habe, nachdem ich das erste Brett angeklebt habe mal ein paar Test gemacht. Ich konnte das Holz von dem Brett nicht trennen, ohne Kern und Sandwich dabei komplett zu zerstören. Ich denke das hält deutlich besser als die originale Nase. Und eine Lage Glass/Epoxi ist ja schon drauf. Die hab ich eigentlich nur aus Vorsicht gemacht, ich denke das würde auch so halten.


    Ursprünglich hatte ich noch überlegt, das Ganze im Styropor zu verdübeln. Ich war dann jedoch der Meinung, dass es sinnvoller ist, Kräfte über die Lage Glass/Epoxi direkt ins Sandwich einzuleiten, was gleichzeitig auch noch den Vorteil hat, dass es leichter ist und dass es sicherer einen dichten Abschluss schafft.

    [...], damit könntest du die Nase verrunden, das würde ihr gut tun


    Was würde eine verrundete Nase besser machen? Außer besser aussehen?


    Man sollte bedenken, dass das Brett nach dem Nasenschaden eigentlich einen wirtschaftlichen Totalschaden hatte (ich hab von dem abgesägten Stück leider kein Foto mehr gemacht). Mir ging es bei dieser Reparatur darum, das Brett mit möglichst wenig Aufwand wieder möglichst gut brauchbar hinzubekommen.


    Mir ist durchaus bewusst, dass man z.B. 20 cm vom Unterwassersandwich hätte entfernen können, um den Scoop an die kürzere Brettlänge anzupassen. Oder man hätte eine schöne runde Nase aus dem Brett shapen können und dabei die Rails bis kurz vor die Mastspur neu laminieren können. Man hätte natürlich auch die aufgeplatzte Nase wieder zusammenlaminieren können. Dies alles hätte jedoch vom Aufwand her in keinem gesunden Verhältnis zum Wert des Brettes gestanden. Dass ich mit der langen hohen Nase gerade bei viel Wind eh unzufrieden war und sogar schon vor dem Schaden an eine Nasenamputation gedacht habe, war ein weiterer Grund für diese Art der Reparatur.


    Gruß, Onno

    Hallo,


    nachdem ich hier etwas mich durchgelesen habe, möchte ich hier meine Variante einer etwas radikaleren Nasenreparatur vorstellen.


    Ausgangssituation: ON Cruiser 293 (293*60, 122l) hatte einen recht heftigen Nasenschaden nach Schleudersturz bei extrem overpower. War seitlich auf einer Länge von über 10 cm aufgeplatzt, da spielten auch notdürftig geflickte Vorschädigungen eine Rolle.


    Nun wollte ich nicht weiter das nur irgendwie wieder fahrbar flicken, sondern so reparieren, dass es nicht so schnell wieder kaputt geht. Und da ich eh den eindruck hatte, dass das Brett für mich zu lang ist, gerade an der Nase, habe ich einfach kurzerhand den Fuchsschwanz angesetzt und vorne ~20 cm abgeschnitten. Anschließend habe ich die Schnittfläche mit einem großen geraden Schleifklotz abgerichtet, also komplett plan geschliffen.


    Um jetzt eine neue Nase aufzubauen, die auch wirklich zukünftige Schleuderstürze (mögen sie ausbleiben) überlebt, habe ich mir ein 10 mm starkes Eichenbrett besorgt und da kurzerhand mit 5-min-Epoxy draufgeklebt. Das ganze schön aushärten lassen. Anschließend habe ich nochmal den Fuchsschwanz angesetzt und vorne nochmal rechts und links eine Schräge gesägt (siehe erstes Bild). Dann wie gehabt abrichten, und auch mit gleichem Material versiegeln (2. Bild). Nun noch die überstände abnehmen (ich benutzte dafür hauptsächlich einen Einhandhobel und diverse Raspeln) und alles in gefälligen Linien verrunden (3. Bild). Zum Abschluss habe ich über die Klebenaht zwischen Surfbrett und Eichenbrett noch eine Schicht 80g-Glasgewebe laminiert und dabei gleichzeitig auch das Holz noch wasserfest versiegelt.


    Die gesammte Reparatur ist ohne viele Vorkenntnisse, mit relativ wenig Werkzeug-, Material- und Zeitaufwand zu bewerkstelligen. Jedoch bietet sie sich nur bei älteren Shapes, die vorne tendenziell eh zu lang und relativ spitz zulaufend sind an. Das Brett wird durch diese Operation etwas schwerer geworden sein, ich schätze so ca 100g zusätzliche Masse, leider genau da, wo man sie am wenigsten haben will. Dafür ist die so entstandene Nase jedoch unglaublich robust gegen Riggeinschläge. Der Windbereich des Brettes erweitert sich dadurch auch etwas nach oben, man fliegt halt später. Man muss nur beim Anfahren mit großen Segeln bei Leichtwind etwas mehr aufpassen, dass man vorne nicht absäuft.


    Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, und kann diese Art der Reparatur gerade an Aufsteiger, die ähnliche alte Bretter fahren weiterempfehlen, gerade wenn einem noch öfter mal ein Schleudersturz unterläuft.


    Gruß, Onno

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    An einigen Stellen legten sich zudem (trotz Klebeband) Furnierbahn über Furnierbahn. Furnier lässt sich offenbar überhaupt nicht stauchen. Auch mit Ziehen am Sack (am Vakuumsack natürlich!!:D) liessen sich die Falten nicht entfernen.


    das sieht ja sehr vielversprechend aus!
    holz lässt sich, gerade in richtung der fasern, wirklich gar nicht stauchen. darum hatte ich ja auch die bedenken bezüglich furnier um die rails ziehen. sieht aber wesentlich besser aus, als ich für möglich gehalten hätte! respekt!


    gruß, Onno

    moin robi,


    kommt zwischen PVC und furnier noch was zwischen? glas oder carbon? und wie weit willst du das furnier um die rails biegen? ich glaub das wird gerade im bug und heckbereich auf grund der starken in 2 richtungen ausgeprägten krümmung sehr schwer bis unmöglich ohne zu stückeln.
    zur oberflächengestaltung: durch das wässern (feucht abwischen reicht) richten sich nicht die poren auf (wie sollen die das bitte anstellen? das sind hohlräume) sondern die enden der angeschnittenen fasern. ich weiß jedoch nicht, wie sich bambus dabei verhält. das würde ich nach ansicht entscheiden ob das erforderlich ist. aber ich denke trockenschliff mit 240er papier sollte reichen. und wenn nicht, dann nass machen und mit 320er rüber, feiner lohnt imho nicht.


    gruß, Onno

    Ich denke das is ne technik bzw. belastungsfrage .... du musst/solltest den Mastfuß, solang du nur mit einem Fuß in einer Schlaufe stehst, also sog. "3. Standbein" nützten ... dann kann man da viel ausgleichen zwecks Belastung usw. !


    ja schon klar... aber dafür braucht man auch einen gewissen druck in der tüte, den man bei gerade-mit-pumpen-angleitbedingungen nicht unbedingt hat. aber wenn man bei selchen bedingungen hinten zuerst reingeht, steht man auch irgendwie wie affe auf schleifstein aufm brett. im zweifelsfall am besten größeres segel nehmen^^


    Gruß, Onno

    ich bin auch ein klassischer hintere fußschlaufe zuerst fahrer. aber ich glaube das liegt daran, dass ich fußschlaufenfahren dadurch gelernt habe, dass ich einfach bei hack rausgegangen bin. und dann gings halt ohne fußschlaufen nicht. und da ist die hintere dann auch wichtiger.


    bin aber mittlerweile auch am umstellen für leichtwind, dass ich dann erst vorne reingehe. nachteile von vorne zuerst:
    - höhere schleudersturzgefahr bei böigen bedingungen
    - stärkere seitliche belastung auf dem brett wenn man in die hintere schlaufe geht und kurz auf dem fuß in der vorderen fußschlaufe steht. gerade wenn es gerade so zum angleiten reicht kommt man dann ziemlich schlecht bis gar nicht in die hintere schlaufe. aber die braucht man dann auch nicht unbedingt.


    Ärgerlich ist nur, dass ich jetzt gerade zu dem 6,7er ein 430 Mast gekauft habe und ich auch keine kleineren Masten habe. Und dazu scheint es ja keine Segel <5qm zu geben.


    ich hab gerade ein gebrauchtes simmer onshore wave 4,6 gekauft, das braucht laut aufdruck auch nen 430/21 mast. lässt sich so auch ganz gut riggen, gefahren bin ich es allerdings noch nicht. also es gibt derartige segel schon, sind nur halt nicht die neusten.


    gruß, Onno