COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Bei mir, trotz 3-fach auch nicht,

    Maske hoch in den Öffis und den Bügel andrücken..

    Die Ungeimpften die ich kenne , fällt bei jeder Gelegenheit die Maske vom Kinn.

    Soviel zur Situation bei mir in München und der These das Geimpften grundsätzlich alle Hüllen fallen lassen..


  • Ich denke das global. Natürlich kann es einen neuen Virus geben, der alles wieder „auf Anfang“ stellt,

    aber der Corona-Virus incl. der Delta-Variante führt durch die Impfung nur noch äußerst selten zu schweren

    Verläufen, bei gesunden aktiven Menschen. In den Kliniken liegen Ungeimpfte und Alte, Kranke, die noch keinen

    Booster bekommen haben.

  • Nein ich meine nicht dich, sonst hätte ich dich zitiert.

    Sorry wenn das so rüberkam

    Dann will ich auf deinen Beitrag eine Frage stellen:

    Wer ist schlimmer(wegen Corona); Ungeimpfte die dumm rumlabern aber jetzt laufend getestet werden oder Geimpfte die sich verhalten als wenn sie keine Gefahr mehr für die Öffentlichkeit wären?

    Noch eine Ergänzung,

    Ich habe eine Schulung gemacht damit ich die Kollegen testen darf.


    Alle geimpften lassen sich freiwillig testen , von den Ungeimpften habe ich welche die sich weigern einen Test zu machen

    und das trotz aller Konsequenzen die es für sie hat.

    Erst Rest Urlaub dann Freistellung Unbezahlt dann folgt irgendwann die Abmahnung und zum Schluss die Kündigung .

    Wenn ein Vater mit drei Kindern den Weg geht dann fehlt mir das letzte bisschen Verständnis für solch ein Verhalten.


    Aus der Sicht sind die Ungeimpften wesentlich gefährdeter und auch gefährlicher für uns alle.

  • Das Virus verbreitet sich exponentiell, wenn die Politik nicht gegensteuert.

    Ein pauschaler Lockdown, eine Notbremse für ganz Deutschland kann derzeit von der geschäftsführenden Bundesregierung nicht verfügt werden. Die kommende Regierung hat dies bereits ausgeschossen und die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel somit ausgebremst.

    Am 25. August hatte der Bundestag mit den Stimmen der Union und SPD die epidemische Lage von nationaler Tragweite für drei weitere Monate bis zum 25. November verlängert. Nun hat die SPD diese mit den Stimmen von FDP und Grünen auslaufen lassen. Zu voreilig.

    Ausgerechnet in dieser Übergangsphase von GroKo zu Ampel schlägt das Virus mit aller Wucht wieder zurück. Während die Scholz-SPD noch intern um den Posten des künftigen Gesundheitsministers taktiert, nimmt das Sterben in den Krankenhäusern zu.

    Die Ampel-Parteien müssen jetzt nachlegen.

  • Ich hab das Gefühl das mancher Ungeimpfter versucht jetzt die,Geimpften auch an den Pranger zustellen, um vom eigenen Handeln abzulenken.

    Es ist doch nun mal so das die Wahrscheinlichkeit sich als Geimpfter anzustecken immer noch geringer ist als beim Ungeimpften. Die Hohe des Schutzes sinkt ist aber trotzdem noch nicht vollkommen weg. Das der Geimpfte ins Krankenhaus muss oder gar auf die Intensivstation ist sogar deutlich geringer, trotz nachlassenden Schutz. Dann wird mit der Begründung das ja doch auch viel Geimpfte auf der Intensiv liegen, der Schutz angezweifelt. Dabei wird dann natürlich komplett ignoriert, das in der da hauptsächlich betroffenen Altersgruppe Ü. 60 fast 90% geimpft sind und das even der Grund ist warum es diesen Anteil an Geimpften dort gibt. Häufig wird dieser statistische Zusammenhang har nicht begriffen. Ich habe den Eindruck mathematisch Bildung ist in diesem Land echt rah gesät. Beruflich habe ich immer wieder mit solchen Dünnbrettbohrern zu tun, da möchte man oft lachend in die Kreissäge hüpfen, aus purer Verzweiflung.

    Die Ungeimpften sind sicher nicht für alles Schuld, dafür dass aber die Lage hier so ist wie sie ist, tragen sie die Hauptschuld. Nicht mehr und nicht weniger.

    So das musste mal raus.

  • Und natürlich halten sich die meisten Geimpften nicht für unverwundbar und tragen Maske halten Abstand etc.

    Aber Vollpfosten gibt es sowohl bei den Geimpften wie auch bei den Ungeimpften.

    definiere bitte "die meisten" -


    ich seh das nicht so positiv wie du.


    klar ist impfen sinnvoll, aber ich habe da in dene letzten wochen diskussionen geführt wo mir tlw das kotzen kommt.


    und dann kommen noch die experten mit "gefäschten" ausweisen dazu und haufenweise andere irre


    und das geht quer durch alle gesellschaftsschichten mmn.

  • Was soll ich denn da definieren, schau doch in den Duden.

    Mal im Ernst kann wohl keiner genau definieren, ich seh aber bei uns die absolute Mehrzahl hält sich an die AHA Regeln. Ok ich bin kein Fussballfan der jedes WE ins Stadion tingelt, da mag es anders aussehen. Die gehören dann wohl zu den Vollpfosten. Zählen bei mir aber schon länger jetzt nicht zu den hellsten Kerzen bei uns im Land. Und die mit den gefälschten Impfpässen können sich da auch einreihen.

  • Ich sehe das auch nicht so positiv, aber in meinem Umfeld ist aus nachvollziehbaren Gründen die Angst deutlich gestiegen, dass Weihnachten und Sylvester wieder ausfallen oder trübe ablaufen.


    Daher werden Regeln zähneknirschend als kleineres Übel befolgt. Die wirkliche Überzeugung ist aber nur bei einer Minderheit zu finden. Man muss halt viel Energie und Zeit aufbringen, die anders sinnvoller zu nutzen wäre.


    Da es aber wenig aktive Maßnahmen gegen die Corona Leugner seitens der Mehrheit gibt,muss für die passive Duldung mehr und länger Energie und Zeit vergeudet werden.

  • Nachdem ich hier jetzt auch lange mitgelesen habe und einige kleine Hinweise hinterlassen habe möchte ich hier auch mal ein bisschen laut denken. Hier wird immer wieder gefordert, die Spaltung der Gesellschaft zu verhindern und auch mal ergebnisoffen Nachzudenken. Also fangen wir einmal mit einer Analyse der aktuellen Situation an.


    Dazu ein paar Grundannahmen: Ich gehe davon aus, dass der Erreger SARS-COV-II in einer seiner bisher aufgetretenen oder noch in Zukunft entstehenden Variante uns dauerhaft mit seiner Anwesenheit beglücken wird. Dies folgert daraus, dass generell bei Coronaviren bisher nirgends eine Form einer anhaltenden sterilen Immunität beobachtet wurde und dass das Virus auf diverse Tierpopulationen als Rückzugsort zurückgreifen kann. Daraus folgt, dass sich über kurz oder lang in guter Näherung jeder damit infizieren wird.


    Wir leben jetzt seit knapp zwei Jahren mit dem Virus in unserer Gesellschaft. Am Anfang gab es wenig harte Evidenz dazu, die Krankenhäuser kamen in anderen Ländern sehr schnell an ihre Kapazitätsgrenzen, also war klar dass wir den Erreger hier nicht frei zirkulieren lassen wollen. Zudem waren wir in der glücklichen Lage das Infektionsgeschehen in Deutschland sehr früh zu entdecken, so dass wir mit gezielten, verhältnismäßig milden Maßnahmen (Kontaktverfolgung, keine Großveranstaltungen, Kontaktbeschränkungen, Schulschließung) die erste Welle ziemlich gut überstanden haben. Der "Lockdown" aka die nicht-pharmazeutische Intervention war in der Situation die einzige mögliche Maßnahme die zur Verfügung stand um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Die alternative Möglichkeit hat man in Bergamo und Portugal gesehen, ich bin da froh dass es hier anders lief.


    In der zweiten und dritten Welle herrschten ähnliche Bedingungen, in der dritten war dann die Impfung verfügbar, es fehlte aber die Zeit diese flächendeckend auszurollen. Man sah aber erste Effekte gerade in den Altenheimen, wo zuerst geimpft wurde.


    Anschließend hatten wir einen Sommer lang Zeit uns auf die vierte Welle vorzubereiten. Seitens der Politik wurde das Thema angesichts des Wahlkampfes vermieden. Wenn man sich informieren wollte war es aber kein Problem zu erkennen, dass ab August klar war, dass wir es in der vierten Welle mit der Delta-Variante zu tun haben werden. Das bedeutete dann auch direkt, dass die Aussagen zu nötigen Impfquoten um eine starke exponentielle Verbreitung des Virus zu verhindern angesichts der von 2,5 auf 9 angestiegenen Reproduktionszahl gegenüber dem ursprünglichen Wildtyp nicht mehr passten. Zusätzlich ist die Impfung bei Delta auch etwas weniger effektiv, was dem ganzen natürlich auch nicht hilft.


    Wir haben jetzt also zwei Wege unser Gesundheitssystem vor der Überlastung zu schützen: Impfung oder Kontaktbeschränkung. Eine effektive Therapie der Erkrankung gibt es zwar auch, diese ist aber aus verschiedenen Gründen nicht im großen Stil einsetzbar (Verfügbarkeit, Kosten, frühzeitiger Start der Therapie, Nebenwirkungen...) so dass diese Option leider wegfällt. Wir können einfach nicht täglich 70 000 Neuinfizierte mit monoklonalen Antikörpern therapieren.


    Also bleiben uns drei Optionen:

    1. Einen flächendeckenden Impfschutz in der Bevölkerung herstellen
    2. Weiter Kontakte einschränken
    3. Mit der Überlastung des Gesundheitssystems leben

    Da wir uns als Gesellschaft jetzt wohl gegen die erste Option entschieden haben und kein vernünftig denkender Mensch die dritte Option bevorzugen sollte, bleibt uns für den Augenblick nur weitere nicht-pharmazeutische Intervention.


    Weiter sollte man dann noch einen Ausblick auf die Zukunft haben, und diskutieren, wie wir am Ende aus der Pandemie herausgehen wollen: Wollen wir möglichst frei und uneingeschränkt gelebt haben? Wollen wir möglichst wenig Tote zu beklagen haben? Wollen wir ein funktionsfähiges Gesundheitssystem haben, damit Menschen, die abseits von COVID-19 ein Intensivbett brauchen auch eine Überlebenschance haben?


    Eins ist auf jeden Fall sicher: Am Ende sterben immer Menschen. Das passiert eh immer, die Frage ist nur wie, wie viele und wann. Es sollte jedem klar sein, dass bei den drei Optionen die Zahl der Todesopfer der Pandemie von oben nach unten deutlich steigend ist. Eine Impfung bringt das Risiko auf einer Intensivstation zu landen eines 70+-Jährigen ungefähr auf das eines ungeimpften unter 40. Das Risiko des unter 40-Jährigen sinkt durch die Impfung in den kaum mehr messbaren Bereich. Die Infektionssterblichkeit geht durch die Impfung auf ein Fünftel bis ein Zehntel zurück, und wir wissen ja noch aus der Anfangsannahme, dass eh jeder irgendwann infiziert wird. Was eine absolute Überlastung des Gesundheitssystems an zusätzlichen vermeidbaren Todesfällen (dann auch nicht nur COVID-Patienten) bedeutet möchte ich nicht weiter ausmalen.


    Falls jemand da grobe Fehler findet bin ich gerne bereit mich belehren zu lassen.


    Gruß, Onno

  • Die Testerei bringt in meinen Augen überhaupt keine Sicherheit. So ein Test ist letztlich nur eine Momentaufnahme und 5 Minuten später kann ich infiziert sein..... schlimmstenfalls merke ich das erst zum nächsten Test und stecke andere Menschen an. Um echte Sicherheit zu erlangen, müsste man sich mehrmals täglich testen.

    Dazu möchte ich gern eine Stellungnahme unserer hier anwesenden Ärzten lesen.

    Man wird innerhalb von 5 Minuten zur Bombe?

    Polylux; ehrlich deine Meinung?


    zu meinen Fragen:

    Man sieht hier gibt es bei Vielen nur schwarz weiß(Danke Cobra und RRD als Ausnahmen); die bösen Ungeimpften(ich habe kein Verständnis für diese, denn die Impfung schützt zuallererst einen selber und zu einen gewissen Prozentsatz das Umfeld) und die Gutmenschen die sich Impfen lassen haben und weiterhin vorbildlich in selbstauferlegte Quarantäne leben.

    So werden wir sicherlich die Pandemie in den Griff kriegen.

    Die Wirklichkeit schaut ein wenig anders aus.

    56 Millionen Geimpfte verhalten sich nicht alle vorbildlich, schon gar nicht wenn ihnen seitens der Politik keine Hürden mehr auferlegt werden.