Anfänger/Aufsteigerboard

  • Guten Morgen zusammen,


    Anfänger/Aufsteigerboard die x-te. 8o


    Kurz zu mir, 190 groß, 94 kg schwer, Surfschein letztes Jahr gemacht. Seit dem mehrfach auf 220L Tankern Manöver weiter geübt. Wende läuft problemlos, Halse je nach Wind mal besser mal schlechter. Segel sind in 5,0, 6,0 und 6,5 qm vorhanden. Revier primär Dümmer See.


    Derzeit besteht die Überlegung/Möglichkeit ein Fanatic Gecko 156 ltr aus dem Jahr 2023 zu erwerben.


    Nach dem was ich hier bislang gelesen habe dürfte das Brett bei meinem Gewicht noch nicht zum U-Boot mutieren und ein Schotstart sollte auch problemlos möglich sein?!


    Vor 2 Wochen stand ich auf einem Duotone Eagle mit 168ltr, da gab es keine Probleme abgesehen von der ungewohnt schnellen Reaktion des Brettes im Vergleich zu den bisherigen Badeinseln.


    Gibt es von eurer Seite noch Hinweise oder bessere Vorschläge?


    Eigentlich glaube ichbdass das passen dürfte aber es ist ja trotzdem eine Stange Geld.


    Viele Grüße

  • Wenn der Preis stimmt, warum nicht

    Könnte aber relativ schnell zu groß sein, 10 Liter weniger wären auch nicht schlecht

    Segel sind tendenziell zu klein für das Brett und das Gewicht, um Spaß zu haben.

    Bei der Brettgröße und dem Gewicht wären eher 7,5 bis 8,5m² die richtige Größe.

    Die kleinen Segel zwischen 5,0 und 6,5m² erst bei stärkerem Wind, dann ist aber mehr Dünung/Kabbel und dann sind >145L wieder zu groß/breit

  • Magic Ride 159 oder den besagten Gecko da machst du nichts falsch. Bin auch bei 195cm und 95kg.


    Kenne den Dümmer nicht, aber unter 9.2 qm braucht man bei unter 15 Knoten Wind kaum anfangen, sprich, dir nützt das Brett mit deinen Minisegeln nichts und wenn Wind für 6.5 bläst, ist das Brett zu groß.

  • Neu kann ich es für 900€ bekommen, gebraucht für 600€. Es handelt sich immer um das Fanatic Gecko 156 HRS.


    Über das 148 hatte ich auch mal nachgedacht, habe da aber die Angst aufgrund des großen Sprungs dass es zu Beginn frustrierend wird. (Habe ich bei den 156ltr auch schon)


    Der Gebrauchtmarkt gibt in der Größenklasse echt nicht viel her, habe ich das Gefühl.


    Bezüglich der Segelgrößen; Kleine Segel 5,0-6,0 machen nur weniger Spaß oder sind bei viel Wind trotzdem nicht zu empfehlen, da „unkontrollierbar“?


    Beste Grüße

  • Wenn du aber gerade kein anderes Brett zur Verfügung hast, kannst du auch mit +-150l und 6qm deinen Spaß haben. Besser, als gar nicht aufs Wasser zu kommen.

  • Bezieht sich auf den Beitrag von Dan2024 : Was aber für jemanden, der gerade in den Anfängen steckt, vernachlässigbar ist; zumindest meiner Meinung nach.

    Es geht ja vermutlich darum, Zeit auf dem Wasser zu verbringen und das eigene Können zu verbessern; da gibt ein großes Brett mit kleinem Segel Sicherheit, wenngleich Brett und Segel unter ihrem Potential bleiben, die stehsegelnde Person vorerst nicht. Wenn das eigene Können dann soweit ist, dass das Segel im vorgesehenen Bereich genutzt werden soll, merkt man relativ schnell, dass das Brett dann nicht mehr passt. Oder alternativ wird die Segelpalette vergrößert oder drittens, wie bei den Meisten, beides .

  • Brettmässig würde ich aber auch eher 10 ltr. weniger nehmen, also so 140-149 ltr.
    Ein Halsentrainer (ehemaliger Brandmanager) hat mal als Hausnummer Fahrergewicht + 40 ltr. Reserve als geeignet empfohlen.
    Nach ein paar Sessions wird das Können relativ rasch ansteigen und dann ist ein zu großes Brett schnell langweilig und bei etwas mehr Wind und dem Dümmer Kabbel auch zickig zu fahren. Segel werden mit ansteigendem Können dann auch größer,...

  • Ich bin auch erst seit letztem Jahr dabei. Ich fahre in ähnlicher Gewichtsklasse wie du.

    Ich habe ewig nach einem Board gesucht und nichts gefunden. Ich habe dann ein neues Board gekauft. Ich habe mir ein 170l Board gekauft. In den ersten 3 Monaten empfand ich es richtig, es gab mir die nötige Stabilität.

    Für mich war die Literklasse wichtig, dass ich Schlaufen in Anfängerposition montieren kann (nicht zu weit außen) und es breiter ist, für die Stabilität.

    Ich fahre 90% auf Binnenseen und den Rest auf der Ostsee.

    Ich habe nur 2 Segel 5,5 und 6,5 und bin damit bis jetzt gut klar gekommen.

    Bei >15kn mit 6,5 kommt man auch mal ins gleiten aber das ist bei meinem großen Board schon schwierig.

    Bei mir war es aber so, das ich erstmal die Grundfahrmanöver mit meinem Board üben wollte und Sicherheit bekommen wollte. Die nötige Balance üben wollte und Beachstart etc. können wollte. Vom Wasserstart bin ich aber noch Meilen weit weg.

    Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich mein nächstes Board plane zu kaufen und das soll ein 140 oder 130 Liter werden.

    Ich war am Anfang aber ehrlich froh, dass ich 170 Liter hatte, denn der Umstieg von Schulboard auf das eigene war die ersten 4 Wochen schon wackelig beim Schotstart.

    Ich bin auch erst jetzt am drüber nachdenken, mir ein 7,5er Segel anzuschaffen, das liegt aber eher daran das zur Zeit so wenig Wind ist, das ich auch bei 10-13 kn fahren kann ohne nur die Füße zu baden. Die Könner hier werden jetzt lachen und sagen das sie ihr Zeug gar nicht auspacken bei so wenig Wind, aber ich sehe jede Minute die ich auf dem Board auf dem Wasser bin, als pure Freude. Ich nutze wenig Wind zum üben von Wenden und Halsen. Hauptsache aufs Wasser.

    Ich kann dir nur den Rat geben, kauf dir was gebrauchtes. Du wirst das Board mächtig verprügeln am Anfang. Besonders wenn du mit dem Trapez anfängst, kannst du es kaum verhindern, das der Mast auf das Board schlägt. Schaff dir auch einen Protektor für den Mast an und/oder für die Boardspitze. Ich muss mein Board schon reparieren, weil ich neulich einen fetten Treffer eingesteckt habe.


    Wie schon einer geschrieben hat, in 1-2 Jahren wirst du eh neu kaufen, weil zu groß und zu kaputt und dann ist der Verlust nicht so hoch. Ich glaube auch das genau das, das Problem ist, warum du kaum gebrauchte Board findest. Die großen Boards liegen nach den ersten 2 Jahren des Surferlebens vermutlich in Trümmern.


    Schöne Grüße...

  • "Wie schon einer geschrieben hat, in 1-2 Jahren wirst du eh neu kaufen, weil zu groß"


    also ich hatte immer auch ein großes, um an den Tagen, an denen die Kites liegen und die Kiter immer in den Himmel schauen, auch zu fahren, Binnensee eh :)



    "Ich bin auch erst jetzt am drüber nachdenken, mir ein 7,5er Segel anzuschaffen"


    genau, das habe ich dann für 7-12 Knoten auch gemacht und war immer sehr glücklich darüber, jede Woche zu fahren, während mich Kleinbrettsurfer am bekannten Großspot sogar einmal dafür steinigen wollten, da sie das nicht kannten :D , was am See in den Regatta-Vereinen völlig üblich ist und in der Vergangenheit die Basis des Windsurfens war.

  • Nachdem ich meine ersten soliden Gleitfahrten auf den alten F2 Brettern genießen konnte, habe ich mich für ein Tabou Rocket 145l entschieden. Das Board nutze ich bis heute als Leichtwindboard für 7,8 & 9,3 qm.

    Gleitet super schön und gleichmäßig an und ist auch angenehm bei kabbel zu fahren. Im Vergleich zum Rocket plus (123l) viel geschmeidiger und gemütlicher. Also quasi genau das was am am Anfang möchte. :)

    Ich kann das Rocket nur weiterempfehlen und würde es mir immer wieder kaufen. :)