• Moin,


    um den Faden " Bilder des heutiges Tages" nicht zu kapern eröffne ich jetzt diesen Faden ( Danke für den Hinweis!)


    Ich habe also den 105er ( vorhanden) und 125er ( bestellt) aus 2024, aber noch nicht gefahren.

    Beim 105er sieht aber schon ein Matschauge einen deutlichen Unterschied zu den vorherigen Jahrgängen: nicht nur die besondere Finne, sondern die tiefe, durchgehende Doppelkonkave.


    Wer hat das neue One schon gefahren und kann die Eindrücke hier beschreiben?


    🤙

    DonRon 20240726_170649.jpg20240726_170659.jpg20240726_170854.jpg20240726_171136.jpg

  • Moin, jetzt bin ich extra zum Boardrack, um mir die Finnen dort anzusehen. Und tatsächlich, die mittlere ist nach vorne versetzt. Also rede ich vom richtigen Board. Habe ich vorgestern nicht drauf geachtet, als ich es das erste Mal gefahren bin. Muss dazu sagen, dass ich bisher nur Freeride, bestenfalls Freerace Bretter gefahren bin. Nachdem mir aber das 105er Fox mit 4,7er Duke zu heftig wurde, habe ich mich an das 105er Goya One mit 4,2er Super Hero gewagt. Am Vorabend hatte ich extra noch ein Video zu Besonderheiten von FSW-Boards gesehen, und versucht das zu beherzigen.

    Der Wind war reichlich, so dass es beim Angleiten keine Probleme gab. Höhelaufen war auch einfach, man darf nur nicht wie beim Freerider zu heftig gegen die Finnlein drücken. Hat Spaß gemacht, das Board durch den Chop zu dirigieren. Alles eine Spur gemütlicher, so dass ich immer einen Augenblick länger Zeit hatte, zu reagieren.

    Gestern war „nur“ Wind für Anfangs 6.5, dann 5.5. Da bin ich wieder Fox gefahren und durch die Gegend geballert.

    Nächsten Tage probier ich das Goya sicherlich erneut!

  • Und tatsächlich, die mittlere ist nach vorne versetzt.

    Das ist doch die Neuheit von MFC mit dem auf dem Schaft nach vorne versetzten Finnenblatt. Gibts aber auch mit einer Mittelposition zu kaufen. Somit entfällt das Argument, man kann bei Powerbox die Finne nicht verschieben. Brauchts zwar eine zweite Finne, aber es geht.

    Das Unterwasserschiff erinnert mit stark an die Dynos von Severne.

    DonRon Würde mich interessieren wie sich das im Vergleich zu früheren One´s fährt. Ich kenn den älteren One 3 (Rot/Braun/Blaues Design).

  • In welchem Revier bist Du Glücklicher denn gerade mit Wind unterwegs ?? Ist der Goya Deiner oder von einer Surfstation ?

    Bin auf Lefkada, Vasiliki. Ausgeliehen an der Station.

    Bin ihn gestern erneut gefahren. Erst mit 4.5 Goya Banzai, dann mit 4.0 Blade.

    Waren etwas ruppigere Bedingungen, bin aber brauchbar mit zurecht gekommen. Habe mich auch getraut, kleinere Hüpfer zu machen. Solange ich Kontrolle habe, keine Spin-Outs und höhelaufen kann, ist der Tag für mich ja schon gut. Wenn ich dann noch gut durch die Halsen komme, bin ich zufrieden. Letzeres ist mir gestern allerdings nur auf dem Weg zu Strand zurück gut gelungen. Draußen im stärkeren Kabel eher so lala.

    Die Leute wurde reihenweise von den Booten eingesammelt und an Land gebracht. Das war bei mir zum Glück nicht nötig. Fuhle mich weiterhin auf dem Board wohl.

    Vielleicht morgen mal den Dyno probieren. Heute soll es „nur“ bis 22kts und morgen bis 30kts geben.

  • Ich bin gestern den 105er in Gold auf der Buckelpiste gefahren.

    Nicht unbedingt artgerecht..... mit 7,0 und 28er Seegras-Single-Fin.


    Was sehr auffällig ist: er ist viel spritziger, d. h. gleitet besser an und wird deutlich freier/schneller ( verglichen mit dem 115l von20\21).

    Halsen mit der Finne und dem Segel gingen auf der Buckelpiste nicht wirklich gut. Lag aber zudem auch an mir beim ersten Versuch. Zukünftig will ich den als Thruster bis max 6,4 fahren.

    Auf jeden Fall hat das Board eine sehr gute Weiterentwicklung gemacht.

    Freue mich auf weitere Fahrten auch mit dem 125 er... 😁 🤙


    Als der Wind abends für 6,4 und sogar 5,5 reichte war ich leider schon völlig feddich... 🙄

  • Vielleicht noch als Info dazu:


    Ich hatte einen Austausch mit Francisco Goya über den neuen One. Er meinte, der neue One hat nur noch den Namen mit dem alten gemein.

    Es sei ein anderes Board.


    Bisher kann ich das bestätigen. Mal sehen, ob es sich auch mit 4,7 oder gar 4,2 so kontrolliert wie der alte fahren lässt.

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Hi,

    hört sich gut. Das 4.0 Blade auf dem 105 One ist natürlich auch schon relativ klein und etwas grenzwertig in ruppigen Bedingungen.

    Falls Du die Chance hast, probier mal beim nächsten vergleichbaren Wind den 95 One - falls in der Station vorhanden.

    Der 95-iger bringt mit den kleinen Segeln doch noch mehr Kontrolle. Habe den (das 2023-Modell) letztes Jahr vor El Medano / Teneriffa mit 4,5 qm bei rund 30 Knoten gefahren und fand ihn sehr benutzerfreundlich zu kontrollieren und zu halsen.

    Viel Spaß und Grüsse aus dem aktuell flauen Norddeutschland.

  • Naja - Francisco ist ein sehr netter Typ aber er muß natürlich auch Marketing für seine Produkte betreiben.


    Nach der Beschreibung ist ja vor allem erheblich am Gewicht gedreht (reduziert) worden und das merklich sein.

    Erfreulich ist dabei, daß anscheinend nichts an der relativ robusten Goya-Konstruktion gespart wurde.

    Die Unterschiede im Shape erscheinen mir nach Photos, technischen Daten und Produktbeschreibung eher graduell, was ja nicht schlecht ist.


    Ein interessantes - von Goya ja auch sehr betontes - Detail finde ich, ist die in der Powerbox nach vorn versetzte MFC Finne.

    Das wäre mal interessant, etwas über den Vergleich mit gleich großen und vergleichbaren Standardfinnen zu erfahren.

    Das wäre ja auch ggf. für andere Boards mit PowerBox (wie JP Freestyle Wave z.B.) interessant.


    Schade, daß der Praxisvergleich vorerst nur zwischen dem 2021 Modell in 115 und dem aktuellen 105 er möglich ist.

  • Graduell nenne ich ein komplett geändertes Unterwasserschiff nicht.

    Es fährt sich auch tatsächlich komplett anders.

    Nur Prospekte wälzen reicht da nicht....


    Der Finnenkram interessiert mich wie schon an anderer Stelle gesagt nicht wirklich. Zumal die Standard-Finne bei allen bisherigen Goya-Boards für mich deutlich zu klein waren.

    Für mich sind andere Kriterien wertvoller.

    Wer nett genug fragt bekommt sie sogar geschenkt...

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Der alte 115er fährt sich im Vergleich zum 105er wie mit einem Schleppnetz.

    Bin gespannt, wie der 125er sich verhält.


    Bei einer Aktivität wird Windsurfen, bei dem es so viele inviduelle Einflussfaktoren und selten identische, und damit vergleichbare, Bedingungen gibt, haben theoretisch ermittelte "Laborwerte" für mich keine Bedeutung. Es gilt da immer noch der Spruch aus dem Feinmessraum: wer viel misst misst Mist.

    Ich werte einzig und allein und subjektiv nach meinem Empfinden auf dem Wasser.


    DonRon, Ingenieur


    P. S: Und wenn andere etwas bewerten gucke ich mir zuerst deren Surfkünste an. Das relativiert in den meisten Fällen alles deutlich nach unten.

    Meine Erfahrung: wer's kann labert nicht rum.

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Was ist denn komplett geändert - gegenüber Modell 2021 und Modell 2023 ?

    Vergleichen müßte man Boards mit gleichem Volumen, weil die Goya One ja bereits innerhalb einer Modellreihe unterschiedlich waren - z.b. in Bezug auf V im Unterwasserschiff und Konkaven.


    Was sind die Shape-Unterschiede zwischen den 105-ern ? z.B. Rockerlinie, V im Bereich Mastschiene, V im Bereich Finne, Tiefe der Konkaven - um nur mal ein paar Eckdaten zu nennen. Ich weiß schon, daß ist alles Theorie und Raketenwissenschaft. Komisch nur, daß jeder Shaper so arbeitet.


    Wenn die Finnen bei Goya zu klein erscheinen, würde ich mal über Fahrtechnik nachdenken. Originalton Francisco Goya: "Wir liefern die Boards stets etwas "oversized" in der Finnengröße aus. Für versiertere Fahrer empfiehlt es sich, etwas kleinere Finnen zu verwenden."


    Wer andere hier ständig unfreundlich anblufft, muß sich nicht wundern, wenn die Antworten auch etwas bissiger ausfallen.

    Ich gebe es auf - unsere Kommunikation ist weder hilfreich, noch unterhaltsam, noch angenehm.

  • Super! Und bitte nicht das nächste Mal in Orth oder sonstwo wieder gefühlt 20min um mein Board/Auto herumschleichen und ein Gesprächsopfer suchen! Ich danke dir wirklich! Ich will das Gelaber um Finnen und dein Witchcraft nicht noch mal hören.

  • Vorhersage passte nicht und daher wurde nichts aus einer gemütlichen Freeride-Session. Nach einem Versuch mit einem Blast und 5.0 bin ich dann schon heute zum 105l Dyno gewechselt (die Goya Ones waren alle ausgeliehen). Wieder mit 4.5qm Banzai.

    Das Dyno gleitet meinem Gefuhl nach eine Tick schlechter an und fühlt sich dafür etwas freeridiger an. Die Nase hat es etwas flacher über dem Wasser, geht aber trotzdem prima durch den Chop. Halsen sind mir heute auch draußen besser gelungen. Was aber wohl eher daran lag, dass ich näher an den Berg und damit ins glatte Wasser gefahren bin.

  • Geht's noch ?? Kein weiterer Kommentar !

  • Halsen sind mir heute auch draußen besser gelungen.

    Liegt auch daran, das der Dyno hinten etwas breiter ist und dadurch etwas länger im Gleiten bleibt. Angleiten, da stimm ich Dir zu, da braucht er etwas mehr Schubs, wohl den Bevels und dem gefühlt etwas höhern Gewicht geschuldet. Mit Thrustern lässt er sich aber hirnlos mit Vollgas um die Ecke ballern. Der One ist da meiner Meinung deutlich feinfühliger und noch wesentlich reaktiver.