Hurghada, Sardinien, oder Griechenland?

  • Grüß euch,


    ich bin gerade bei der Urlaubsplanung und frage mich wie ich zwei Wochen im Spätsommer/ Frühherbst am besten mit guter Windsicherheit verwerten könnte.

    Ich hab eigenes Material und einen kleinen Campingbus zur Verfügung. Meine Frau sollte einfache Bedingungen und ggf. auch einen (weiteren) betreuten Einsteigerkurs vorfinden können.


    Ich will einfach ordentlichen nicht zu böigen Gleitwind ohne dafür ständig 9m^2 Segel bemühen zu müssen (eher Flachwasser, ist aber kein muss).


    Preislich ist es nicht so wichtig, 3kE pro Person werde ich aber nicht zahlen.

    Es erscheint auch nicht nötig, denn wir sind auch recht anspruchslos von der Unterbringung her, also einfaches Camping seit Jahren gewohnt.

    Ach ja und es sollte für den Planeten einigermaßen verträglich sein, wir werden also nicht tausende Kilometer weiß Gott wohin fliegen.


    Aus meiner Sicht kommt da eigentlich nur Griechenland, Sardinien mit dem Bus (?Gardasee, Spätsommer?) oder Hurghada, Alacati oder eine Griechische Insel mit dem Flieger in frage?

    Oder wie schaut es August September auf den französischen Alpenseen thermisch aus?


    Der Norden wäre mir persönlich auch recht (bin nicht so kälteempfindlich).

    Kälte und Sauwetter kann aber zu politischen Problemen mit der Chefin führen, warum ich das vorerst eher ausschließen muss.


    Danke für euren Input,

    David.

  • Ich will einfach ordentlichen nicht zu böigen Gleitwind ohne dafür ständig 9m^2 Segel bemühen zu müssen

    Was wiegst du denn?

    Wenn du unter 85kg wiegst wäre der Gargano ne Möglichkeit.

  • Sa Barra auf Sardinien würde zu deinem Vorstellungen optimal passen (Flachwasser, ziemlich windsicher, nettes Team mit sehr breitem Kursangebot). WoMo steht dann direkt am Spot.

    Ist aber schon ein Stückerl zu fahren.

  • Bis Mitte September sollten die Meltemi Gebiete aka grieschiche Inseln (Kos, Karphatos, Kreta) relativ windsicher sein

  • Ja, September da geht in Griechenland noch einiges, füge noch Rhodos hinzu.

    Badewanne gibts halt in Hurghada - aber da sagtest du ja Du willst nicht weit rumfliegen, wegen Umweltverträglichkeit - sind jedenfalls 4,5 Stunden Flug.

    Alacati ist hoffnungslos überlaufen - aber die Schulungsdichte ist wohl kaum wo höher.

    Sardinien wäre halt mit dem Surfbus optimal. Kann dort aber auch mal eine windmäßige Durststrecke im Herbst geben.

  • War mal Ende August zwische Mastichari/Marmai auf Kos im Neptune Hotel.

    Bei 90kg musste ich immer zum 8.1er greifen und war nur auf dem Weg zurück zum Strand manchmal am Gleiten. Raus musste ich eiern.

    Vielleicht hatte ich einfach nur Pech.


    Surf Motion Nähe Palm Royale/Soma Bay ist ziemlich windsicher.


    Nur meine 0.02$

  • Kefalos hat lokale Verstärkung. Viel mehr Wind als an der Ostküste..

  • Nope, ich würde Psalidi empfehlen - in Kefalos stehen sie im Bach, während in Psalidi immer noch genug für großes Material ist. Und wenns in Kefalos gut geht ist in Psalidi Zeit fürs kleine Material. Bin da seit locker 10 Jahren - sobald die Wolken überm Berg sich auflösen ballert es.

    Winddüse zwischen Bodrum und Kos bringt den ganzen Sommer bis in der Herbst guten Wind.

    War mal Ende August zwische Mastichari/Marmai auf Kos im Neptune Hotel.

    Völlig falsche Ecke und fast auflandig - einzig der Sandstrand dort ist schön.

  • Psalidi musst fliegen? Dann brauchst ein Transportmittel und Material zum leihen?

  • Nö, geht auch per Fähre ab Genua oder Brindisi. Material bekommst auch in den Flieger, dann halt mit Leihwagen. Ober eben leihen bei Windzone (Link) oder Big Blue (Link).

    Also der Trip mit dem Camper zahlt sich aus ab 4 Wochen Zeit Budget. Kommt bei mir frühestens in 31 Jahren mit antritt der Rente.. Hab also noch ein wenig Zeit mich darauf zu freuen.

  • Psalidi gibt es eine gut geführte Station

    ...es gibt zwei gute Stationen - die bessere ist für mich Windzone. Top Material (Severne/Starboard/P-7), nur C80 Masten aufwärts in den Riggs. Big Blue hat halt viel altes Material, obwohl sie die Veranstalter alle im Programm haben.

  • In 2 Wochen kann man Sardinien gut machen - je nach Anfahrtstrecke. Von Süddeutschland auf jeden Fall. Immer eine Fähre über Nacht nehmen. Wir waren dann in Porto Pollo morgens immer schon vor Ort, bevor das Office aufgemacht hat und dann vor Mittag auf dem Wasser. Vor der Rückfahrt dann bis Nachmittags.

    Man darf sich aber auch mehr Zeit lassen. 🙂