Der Thruster Thread

  • Meine erste Saison mit den pretwisted SR44 Thruster Finnen neigt sich langsam dem Ende zu. Wie schon geschrieben, ich bin von den Fahreigenschaften Höhenlaufen und Spinoutsicherheit in Turns angenehm überrascht. Wie Blitz hatte ich auch Probleme mit wirklich störenden Pfeifgeräuschen. Das lag bei mir aber definitiv nicht am falschen ToeIn Winkel, sondern an dem zu losen Sitz der Finnenköpfe in der Slotbox. Nach dem Ankleben von ca. 0.3mm Monofilm ist das Pfeifen verschwunden.


    Offensichtlich reichen die Befestigungsschrauben der Slotbox nicht für ausreichend festen Sitz.

    So 20% der Finnen pfeifen und meist kann man das lösen durch die Hinterkante leicht an zu schleifen. Es ist kein Unterschied zu spüren zu Finnen die nicht pfeifen aber trotzdem scheint da etwas zu sein und leicht anschleifen hilft da eigentlich immer. Neben das die Finnen natürlich immer fest im Box sitzen müssen. Dazu brauchen die eine ordentlich Kontaktfläche mit der Box, nur 2 Punkte von Schrauben reicht da nicht, die Kräfte im Wasser sind viel größer als was wir von Hand ausüben.
    Man hört auch öfters bei Foils das die Pfeifen. Und es bremst auch spürbar, es geht offensichtlich einiges an Energie verloren.
    Einer befreundete Kunde hat mir das vor kurzem geschickt: https://youtu.be/5NOBr3RLBbg?si=Vbme22DPQxizP7lM

    Ist interessant und werde das das nächste Mal, wenn ich wieder eine Finne habe die pfeift, mal probieren mit groben Schleifpapier die Hinterkant in Strömungsrichtung mal leicht lang zu gehen.

  • Witchcraft Sailboards , welche Körnung des Schleifpapiers empfiehlst du?

    ich fahre absolut glatte Custom Carbonfinnen und die pfeifen auch nicht. Wenn ja, Hinterkante etwas anschleifen, wie du schreibst.


    BTW, bisher galt die Abrisskante der Finne als unantastbar. Da durfte nicht der geringste Makel sein. Wie in dem Video zuvor erklärt, ist sogar eine gezackte Abrisskante am besten. Meiner Meinung verhält sich das Wasser hier anders als Luft.

  • Witchcraft Sailboards , welche Körnung des Schleifpapiers empfiehlst du?

    ich fahre absolut glatte Custom Carbonfinnen und die pfeifen auch nicht. Wenn ja, Hinterkante etwas anschleifen, wie du schreibst.


    BTW, bisher galt die Abrisskante der Finne als unantastbar. Da durfte nicht der geringste Makel sein. Wie in dem Video zuvor erklärt, ist sogar eine gezackte Abrisskante am besten. Meiner Meinung verhält sich das Wasser hier anders als Luft.

    Ich habe es am Strand mal mit P120 gemacht, das ging prima. Sonst auch P240 oder P400. Es ist ein schwierig zu verstehendes Phänomen. Es gibt kein spürbaren Unterschied zwischen Finnen die pfeifen und die nicht pfeifen.

  • Witchcraft Sailboards , wenn ich meine neuen SR Finnen in die Slot Box stelle, wackeln diese auch. Wenn ich die Schrauben festziehe, wackelt absolut nichts mehr. Ich glaube auch nicht, dass auf dem Wasser etwas wackelt. ABER warum machst du die Base nicht einfach minimal dicker, so wie K4? Ist es zu stramm, muß nur minimal angeschliffen werden. Perfekte Lösung, niemand muss irgendetwas auflaminieren oder aufkleben. Noch eine Anmerkung, bei den asymmetrischen Finnen könnte man auch die Innenseite der Base komplett plan, also ohne Vertiefungen fertigen. Bringt wiederum mehr Kontaktfläche.

  • Noch eine Anmerkung, bei den asymmetrischen Finnen könnte man auch die Innenseite der Base komplett plan, also ohne Vertiefungen fertigen.

    Dann müsste Bouke unterschiedliche Trustersets anbieten, weil es keine einheitliche Positionierung der Begestigungsschrauben (außen/innenliegend ) bei Boards verschiedener Hersteller gibt.

  • Noch eine Anmerkung, bei den asymmetrischen Finnen könnte man auch die Innenseite der Base komplett plan, also ohne Vertiefungen fertigen.

    Dann müsste Bouke unterschiedliche Trustersets anbieten, weil es keine einheitliche Positionierung der Begestigungsschrauben (außen/innenliegend ) bei Boards verschiedener Hersteller gibt.

    Okay, das war mir nicht bekannt.

  • Witchcraft Sailboards , wenn ich meine neuen SR Finnen in die Slot Box stelle, wackeln diese auch. Wenn ich die Schrauben festziehe, wackelt absolut nichts mehr. Ich glaube auch nicht, dass auf dem Wasser etwas wackelt. ABER warum machst du die Base nicht einfach minimal dicker, so wie K4? Ist es zu stramm, muß nur minimal angeschliffen werden. Perfekte Lösung, niemand muss irgendetwas auflaminieren oder aufkleben. Noch eine Anmerkung, bei den asymmetrischen Finnen könnte man auch die Innenseite der Base komplett plan, also ohne Vertiefungen fertigen. Bringt wiederum mehr Kontaktfläche.

    Ja, kann sein. Da ich selber keine Slotboxen verwende und die verteufele bin ich von den Standardmaße von US box ausgegangen. Die sollten eigentlich gleich sein weil da ist der Slotbox auf basiert. Bei US box passen die auch perfekt. Auch bei z.B. den Starbox von Starboard.
    Bei den Kontaktfläche ist eigentlich nur der Rand unten und oben wichtig das da viel Kontaktfläche ist. Da ist der Hebel am größten. In der Mitte kommt kaum Druck. Da ist ja aber wo die Schrauben greifen und da ist denn der Hebelwirkung auf die Schrauben größer. Deshalb sollten die nur zum Festhalten der Finne dienen und nicht für den seitlichen Halt.
    Finnenkasten dehnen sich manchmal auch auf bei Cobrabretter. Vielleicht noch verstarkt durch die Seitenschrauben. Das löse ich denn durch einen Film oder Rand Sekundenkleber an zu bringen. Evt noch etwas nachschleifen. Geht schnell und hält. Man kann aber auch Glasgewebe mit Sekundenkleber laminieren wenn man mehr auffüllen muss. Ist auch in Sekunden hart.
    Und wenn der Aussparung mal nicht an der richtige Stelle sitzt braucht man nur die Stelle leicht mit ein 10mm Bohrer an zu bohren damit der Schraube greift.

  • Ich hatte einen Nachricht von den Olympia Gold Medaillen Gewinner Nikos Kaklamanakis als er bei Zufall den SR Finnen von ein Kumpel in Mauritius testen konnte. Offenbar war er schon seit viele Jahre am Forschen die Seitenfinnen zu verbessern, u.a. auch mit dem 4WFS was ich vor 20 Jahre auch für meine ersten Tests benutzt habe:


    I have been using Surf fins with adaptors for my fronts for 9 years


    already after I started playing with 4WFS initially.


    I tested 3 days ago the'' orange'' pretwisted SR fins as fronts on my


    Hyper 83 from a friend and felt really interesting both in terms of less


    drag and most importantly in turning [drive - pivot and grip]. I


    measured if I am right around 3.9 toe in degrees at base on my


    parallel front boxes with the SR orange fins 11.5,less toe in on tip of


    fins -great theory!.Well done to'' Mr.Genius'' Mr.Bouke!!


    Er hat mehrere Sätze bestellt für seine Bretter.

  • Witchcraft Sailboards , wenn ich meine neuen SR Finnen in die Slot Box stelle, wackeln diese auch. Wenn ich die Schrauben festziehe, wackelt absolut nichts mehr. Ich glaube auch nicht, dass auf dem Wasser etwas wackelt. ABER warum machst du die Base nicht einfach minimal dicker, so wie K4? Ist es zu stramm, muß nur minimal angeschliffen werden. Perfekte Lösung, niemand muss irgendetwas auflaminieren oder aufkleben. Noch eine Anmerkung, bei den asymmetrischen Finnen könnte man auch die Innenseite der Base komplett plan, also ohne Vertiefungen fertigen. Bringt wiederum mehr Kontaktfläche.

    Ja, kann sein. Da ich selber keine Slotboxen verwende und die verteufele bin ich von den Standardmaße von US box ausgegangen. Die sollten eigentlich gleich sein weil da ist der Slotbox auf basiert. Bei US box passen die auch perfekt. Auch bei z.B. den Starbox von Starboard.
    Bei den Kontaktfläche ist eigentlich nur der Rand unten und oben wichtig das da viel Kontaktfläche ist. Da ist der Hebel am größten. In der Mitte kommt kaum Druck. Da ist ja aber wo die Schrauben greifen und da ist denn der Hebelwirkung auf die Schrauben größer. Deshalb sollten die nur zum Festhalten der Finne dienen und nicht für den seitlichen Halt.
    Finnenkasten dehnen sich manchmal auch auf bei Cobrabretter. Vielleicht noch verstarkt durch die Seitenschrauben. Das löse ich denn durch einen Film oder Rand Sekundenkleber an zu bringen. Evt noch etwas nachschleifen. Geht schnell und hält. Man kann aber auch Glasgewebe mit Sekundenkleber laminieren wenn man mehr auffüllen muss. Ist auch in Sekunden hart.
    Und wenn der Aussparung mal nicht an der richtige Stelle sitzt braucht man nur die Stelle leicht mit ein 10mm Bohrer an zu bohren damit der Schraube greift.

    Danke dir für den Tip mit dem Sekundenkleber! Versuche ich mal mit Sekundenkleber Gel, das verläuft nicht. Mein normaler Sekundenkleber ist dünnflüssig wie Wasser.

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    Ich nehme an, dass 99% der relevanten Boards von Cobra kommen und wahrscheinlich der Rest eine Chinookbox hat, wenn nicht gar eine selbst gefertigte Box.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Noch eine Anmerkung, bei den asymmetrischen Finnen könnte man auch die Innenseite der Base komplett plan, also ohne Vertiefungen fertigen.

    Dann müsste Bouke unterschiedliche Trustersets anbieten, weil es keine einheitliche Positionierung der Begestigungsschrauben (außen/innenliegend ) bei Boards verschiedener Hersteller gibt.

    Ich nehme an, dass 99% der relevanten Boards von Cobra kommen und wahrscheinlich der Rest eine Chinookbox hat, wenn nicht gar eine selbst gefertigte Box.

    Mache da bei Waveboards, warum es ja geht, mal eher 60% von. Tendenz fallend. Habe gerade wieder so einen wunderschönen 2024er Modell Cobrabrett herein was beim 2en Mal auf dem Wasser bei Jameos auf den Felsen gespült wurde und einige fette Löcher hat, eins von 10x7cm. Kann man schön sehen was drin ist. Den Carbon war kein Carbon wie der Kunde dachte sondern dünnen Glas mit schwarzen Harz, 4mm Sandwich im Boden, Boden und Deck Sandwich machte auf der Rail kein Kontakt und war 4mm gefüllt mit Spachtel, Sandwich war schlecht bis gar nicht verklebt mit Innenlaminat, auf der Rail gar nicht, konnte man nach hinten und vorne herein schauen und einen Hauchdünnen Innenlaminat. Den billigsten T-shirt ist stabiler als das. Das wird sowieso nicht lange halten.
    Sein Kumpel der ein Witchcraft HDD fährt ist damit in 2 Jahre über 20 Mal auf den Felsen gespüllt worden, hatte eine Menge Dellen und Lackabplatzer aber kein einzigen Loch oder Wasseraufnahme. Hat es gerade in einen Windloser Periode herein gebracht zum general Überholung und ist wieder wie neu, gut für noch viele weitere Jahre.
    Ich kenne Jemand der Wassersport Accesoiren vertreibt in Portugal der selber Windsurft und der hatte mit 2 Vermietstationen (Windsurf, Kite, Wing, Surf) in Viana gesprochen und die sagten das der Qualität der Windsurfbretter unter alle Sau ist und das das schlecht für den Sport ist. Für mich nur gut aber ich sage auch schon seit Jahren das das schlecht ist für den Sport. Aber das wird immer wieder von Leuten weggeredet.

  • Wir haben hier nur Sand und runde Steine, also alles gut.

    :tongue:

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  • Na - so ganz "steinrund" und "kuschelig" sind ja auch eine ganze Reihe hiesiger (incl. Dänemark) Spots ja nicht.


    Wenn Boards allein schon davon Macken (bis hin zu offenen Löchern bekommen, wenn man sie z.B. auf Fehmarn (Teichhof, Altenteil) in Surfpausen auf die Steine legt oder beim Anlanden mit Welle die Boardnase mal kurz auf die Steine dipt, dann ist das einfach nervig.


    Gleiches gilt für offene Kante vom Transport im Auto oder Kanten voller Haarrisse (gerade bei einem Severne Fox gesehen, der nur am Binnensee gefahren wird), dann paßt das schon zu den Verarbeitungsmängeln (bis hin zu Betrug), die Bouke beschreibt. Ich kenne ganz ähnliche Berichte eines professionellen Bootsbauers , der auch Windsurf- und Foilboards repariert.

    Herausbrechende Finnenkästen und aufgeschlagene/abgebrochene Boardnasen nach Gabelbaum oder Mastkontakt sind auch nicht lustig.

    Man kann es auch andersherum betrachten: Mit einem solider gebauten Board - wie von Witchcraft z.B. - wird man solche lästigen Probleme nicht haben, was letztlich auch ein Sicherheitvorteil ist, wenn die Bedingungen mal unfreundlicher sind und nichts kaputt gehen darf.

  • Witchcraft Sailboards , danke Bouke, der Trick mit dem Sekundenkleber hat super funktioniert! ich habe doch den normalen, dünnflüssigen Kleber benutzt. Nachschleifen musste ich nur sehr wenig und war vielleicht komplett 15 Minuten Arbeit.

  • Haltbarkeit Boards:

    Ich hatte mal mein Witchcraft Board auf Schotter mit Finnen nach unten neben mein Wohnmobil liegen, und dann ist da jemand mit seinem Auto gegen gefahren. Es sind nur alle drei Finnen abgebrochen, das Board blieb unbeschädigt. Das Board ist in Puerto Lajas wohl mal aufs Riff gespült, das Board blieb unbeschädigt. Auch bin ich wohl mal aus versehen zu hoch gesprungen und platt gelandet, auch das kann das Board ab. Vorher hatte ich ein Serien Board, da hatte sich das komplette Laminat von der unter Seite abgelöst.

  • Wir machen wieder eine Bestellung von Witchcraft und SR Finnen. Für Bretter mit paralele Finnenboxen werden wir einen kleinen Vorrat haben in Minituttle und Slotbox. Wer Finnen möchte für Bretter mit 0,8 bis 1° Toe-in (Fanatic/Duotone) oder 1,6 bis 1,8° Toe-in ( Simmer/Flikka) in Slotbox kann die bis 8 Januar vorbestellen, wir werden die weiter nicht auf Vorrat haben. Größen: 10.5, 11.5, 12.5 und 13.5. Für die Mittel/Hintere Finne sollte man die Witchcraft Finnen mitbestellen, die haben das gleiche Profil und Twistverhalten damit die optimal zusammen arbeiten. Bestellungen mailen an: info@witchcraft.nu

  • Meine SR Finnen sind seit heute da, am 06.03. abgeschickt, am 21.03. angekommen, ich liebe Zoll, DE und EU Bürokratie :(


    Auch bei mir sitzen sie in den Fanatic Kästen nicht so stramm wie die Original oder K4 Finnen, aber mit den Schrauben doch fest. Ob das reicht, oder sie zum Pfeifen neigen, zeigt sich dann noch.


    0,5mm dicker wäre nicht verkehrt, aber wie gesagt, erstmal abwarten wie es sich auf dem Wasser darstellt.


    Verarbeitung und Profil sehen sehr gut aus, darum geht es ja in erster Linie.

    Dank an Bouke, dass er für Fremdboards sowas Feines baut. :)

  • Wie schon gesagt, etwas Sekundenkleber auf die Flanke auftragen, die Richtung Brettmitte zeigt, durchtrocknen lassen und am nächsten Tag probieren. Ich musste nicht einmal etwas abschleifen, passte perfekt.


    Komischerweise hatte ich mit dem Zoll etc. überhaupt keine Probleme im August 24.