Snowboard, Ski, etc.

  • Valbella 010.jpg


    bin meist allein unterwegs......

  • in normalen Jahren komm ich so auf 50-60 Schneetage - dieses Jahr wird's garantiert weniger.


    Macht nicht's ab Mitte März wird wieder gesurft!


    Mein Luxusproblem: die letzten -2- Wochen im Winter muss ich aufpassen, dass ich mich nicht verletze - die Surfsaison naht..... dann so ab November muss ich beim Surfen aufpassen.... die Skisaison naht...


    Alle meine OP's - das waren einige die letzten 10 Jahre (beide Hüften 2009/2027 + zwei weitere, die letzte vergangenen November) musste ich immer so legen, dass meine Hauptsportarten nicht zu stark einschränkt werden - ist bisher immer geglückt.


    Nach beiden Hüft-OP's bin ich 7 Wochen später wieder Ski gefahren - alles perfekt verlaufen.

  • 2019 und 2017, oder? Weil Du schreibst 2 weitere, musste da an den Hüften "nachgearbeitet" werden?

  • 2019 und 2017, oder? Weil Du schreibst 2 weitere, musste da an den Hüften "nachgearbeitet" werden?

    nein - beide Hüften (1. OP 2009 links / 2. OP 2017 rechts) halten perfekt und lassen jeden Sport zu, ausser Bungee-Jumping, das soll ich lassen, wird mir empfohlen...


    2015 hatte ich Hodenkrebs - ich gelte als geheilt - alles funktionstüchtig....

    2022 wurde meine Prostata entfernt - war nicht absolut zwingend nötig (Low-risk-Karzinom -hätte man in meinem Alter auch nur "beobachten" können), aber je fitter man bei so einer OP ist, um so besser - alles gut gegangen, ich bin absolut dicht, alles funktioniert


    älter werden bringt halt das ein- oder andere mit sich, aber ich seh das ziemlich gelassen und bin in guten Händen. Hauptsache, ich kann weiter surfen.....

  • bei mir ist es ja was wintersport betrifft eine brutale verschiebung und den letzten jahren


    also kind mehrmals die woche am schnee . mit den schulkollegen die ganzen jugendrennen rundum gefahren - irgendeine mama hatte immer zeit & auto


    mit so 15/16 ( 1970er) kam die freestylerei auf - und manche alte tiefschneebilder waren auch sehr cool. mit den kurzen balletski gabs nur ein kurzes intermezzo - aber backlip und 36ß kamen auf - am besten in der buckelpiste oder im wald. und ein poster von wayne wong an die wand. die variantenfahrererei wurde mehr - hatte glück mit lehrern die uns die etsten skitouren zeigten ( ich war z.b. in sportgastein oben bevor da der erste lift gebaut wurde ;)


    dann der kick - irgendeinkurzer clip von sowas wie wellenreiten im powder (dürfte tom sims gewesen sein) - das müssen wir machen - gabs nicht zu kaufen. also die ersten snowboards selber gebaut - in einer furnierpresse, verschraubte stahlkanten, statt bindung fussschlaufen, und als schuhe gefütterte gummistiefel. endlich könnten wir auch in österreich wellenreiten.

    paar jahre später gabs dann boards zu kaufen - mein erstes gekauftes board war ein burton cruzer.

    dann kohle zusammengekratzt und mit kumpels ein erstes mal heli in den kaukasus - mit ski und board


    die härtejahre (snowboardverbot an seilbahnen) gingen langsam zu ende - das studium auch, aber parallel zum job wurden weiter boards gebaut.


    dann selbständig und dann gleich mal einer der ersten aufträge aus der skiindustrie ( enderr 1980er)

    dann hunderte boards entwickelt, produktionen für ski und snowboiards geplant, gebaut, optimiert, umstrukturiert etc. zig firmen/marken auf der ganzen welt (auch einiges in der schweiz ;) )


    somit ergaben sich locker 100 schneetage / jahr, dienstreisen in sehr feine gebiete.


    1994 dann (im rahmen eines projektes) die "erläuchtung" - softboots am board sind besser - also die diversen raceboards verschenkt, schuhe entsorgt und ab da piste = ski, powder = board. raceboards / hardboots spielten ab da keine rolle mehr für mich


    dann kamen die carving ski auf - edelwiser, RTC etc. die teile waren schon sehr heftig.


    damit wurden leider die pisten iummer mehr präpariert - und damit konnte ich kaum was anfangen.


    der "alte weg" gefiel mir besser. es schneit und alle geniessen den tiefschnee. und irgendwann wird mal ein schmaler bereich prpäriert und daneben entsteht eine buckelpiste - und die bleibt lange stehen - als die wirkliche herausforderung.

    zug um zu nahmen die buckelpisten ab, immer mehr leute carvten herum - es wurde immer gefährlicher.

    also techniker war ich viel in unfallauswertungen mit den benachbarten krankenhäusern unterwegs.


    anfangs der 2000er gabs keine buckelpisten mehr, ich hab immer noch was im skibereich gemacht, aber naja. ski am fuss war dienstlich.


    boards machten immer noch spass, mmn die blütezeit des snowboardens. wie konnten noch tolle produkte machen, die entwicklungsarbeit machte spass, die teams waren cool. die events gingen von big air über banked slaloms zum longboardclassic


    die winter wurden immer schlechter - der kunstschnee wurde mehr.

    ich musste feststellen dass ich kunststschnee nicht mag. vom fahrgefühl her.

    dann der umbau der berge mit beschneiungsanlagen - besonders ein bild des grauens.


    so ca 2012 habe ich dann beschlossen mit dem skifahren auf der piste aufzuhören. alle ski verschenkt, ein paar aufgehoben für den fall dass die enkelin mal skifahren will und ich auf eine piste mit soll.


    alsoo war der fokus aufs variantenfahren mit dem snowboard.


    die tiefschneetage wurden weniger, extremer schneeaufbau, windverfrachtungen- zu viele lawinenabgänge und gefährliche crashes. auch im bekanntenkreis nahmen die ernsthaften umfälle dramatisch zu.


    vermutlich auch etwas vorsicht des alters


    seit ca 2015 dann keine saisonkarte mehr


    der hund kam


    mittlerweile geh ich hauptsächlich schneeschuh, manchmal mit den board am rucksack, such mir schöne hänge und freu mich


    und ich kann unserer skittourismusindustrie nicht mehr folgen.


    hier in und um salzburg ist der klimawandel so extrem sichtbar - da brauch ich keinen wissenschafter.


    den intersport der 1960er und 70er - der gerne als tradition verkauft wird - gibt es nicht mehr.


    ich galube damit müssen wir uns abfinden.


    und "skifahren" auf einem kunststchneeband, mit beheizten gondeln, parkhäusern rund um talstationsmonster zu extremen preisen - das is nix für mich.


    was mir in dieser situation aber sehr gefällt - es gibt immer noch junge leute die den spirit haben - tolle powedervideos produzieren, die hiken, die in kleinen buden powderski produzieren und snowboards und ski nicht unterscheiden.

  • naja - ich hab halt rd. 225 PistenKM zur Auswahl, direkt ab Haustüre - hab hier mal stellvertretend einen Tag rausgezogen:


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  • bei mir ist es ja was wintersport betrifft eine brutale verschiebung und den letzten jahren


    also kind mehrmals die woche am schnee . mit den schulkollegen die ganzen jugendrennen rundum gefahren - irgendeine mama hatte immer zeit & auto

    Oha, da hast ja ganz schön viele Tage im Schnee verbracht. So hab ich das leider nie geschafft.

    Begonnen hab ich auch mit nem furnierten Board. Rechts und links waren 10cm lange Aluleisten als Kante angeschraubt. Und irgend eine Plexiglas Bindung.


    Dann kam ein Burton Air. Bin ich recht lang gefahren bis ich dann auf Hardboots umgestiegen bin. Da war's erst ein Burton PJ, dann ein Jester (das war aber nach ner halben Saison platt....)

    Umgestiegen dann auf Pogo Hardcore Flex (das war 1996). Das fahr ich teils heute noch wenn's etwas weicher ist oder bucklig 8) . Meine jetzige Frau hatte dann in Sölden mal den "Fehler" gemacht und in Sölden - auf Drängen von mir ^^ - ein Pogo Hardcore Flex getestet. Tja, das ist's dann auch geworden. Leih ich mir heutzutage auch ab und an aus.


    Ich hab mir dann 1999 wieder ein Pogo Hardcoregekauft. Da hatten sie die Boards mal 5cm länger gemacht. Das ist auch mein aktuelles Board. Bei dem hatte ich gleich am Anfang in Lech die Kante geschrottet, dachte ich. War halt eingedellt und etwas angeritzt. Zu Pogo geschickt, die sagten, das ist futsch. Gut, neues gekauft, eine Woche später kam mein "altes" Board repariert mit Info: "Wir haben's doch geschafft". "Neues" verkauft und das alte hält immer noch und hat Vorsapnnung wie anfangs :thumbup: :thumbup:


    Dann mit Start Rennmannschaft der Kinder hab ich mir Ski gekauft. Aktuell ein Völkl Racetiger SL. Macht auch Laune :super:


    Für Pulvertage hab ich dann noch ein Board mit Softboots.


    Manchmal fällt dann die Entscheidung echt schwer was man nimmt.


    Das war letztes Jahr. Megatag in Savognin

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  • ja klar.... wenn man's kann schon...

    Das sollte keine Abwertung von mir sein. Ist schon ziemlich perfekt👍🏽

    hab ich nicht abwertend verstanden - der Spass kam durch. Bin mal mit Testfahrern von Virus mitgefahren, die fuhren noch einen ganzen Zacken agressiver und lagen in jedem Bogen ganz flach - sie attestierten mir immerhin, dass ich elegant unterwegs bin.


    alles gut...


    Als Ski fahr ich einen Radial 150 mit 9.5m Radius - mach ebenfalls riesen Spass. Für Powder hab ich einen "Flugzeugträger" ein Softboard - das geht aber echt nur im Tiefschnee...