Kaufberatung Dachbox

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    Mal auf die Schnelle… die roten Stücke sollte man einzeln montieren und demontieren können. Dann kann man die Boards seitlich einschieben und schwarzen Streben enger anbringen. UUUUND… man kann das untere Board vom Dach nehmen ohne die oberen Boards runter machen zu müssen… Theoretisch… hab‘s noch nicht gebaut :/

  • Ein Freund von mir hat sich da auch was gebastelt. Er hat reinen Wohnwagen und davor einen Vito. Da gibt es halt auch Probleme.

    Er hat aus dem Kanusport einen Dachträger genommen, den man seitlich runter klappen kann. Darauf den senkrechte Streben. So kann er die Boards problemlos von der Seite ins Regal schieben, dann wird da ganze Paket hoch geklappt und wieder arretiert. Funktioniert prima. Daneben gibt es noch eine Box für Segel und Gabeln. Schon eine clevere Idee.IMG-20170410-WA0001.jpg

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    Jedes Board wird einzeln gesichert und ist einzeln entnehmbar. Eine Leiter braucht man such nicht.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • auf den skizzen und bildern sieht man gut was ich meine - der stapel ist dann geschätzt 3x5 bis 3x8 cm höher - das ist dann schon ein riesenteil


    und ziemlicher aufwand


    und beladen von der aussenseite kann oftmals schwierig werden weil kein platz / eng geparkt



    mein entwicklungsweg war halt anders - zeug am dach - verscheidene boxen und stapel. am ersten womo irgendwann sogar ein "boardregal"


    dann gings zunehmend in richtung alles ins auto - v.a. die segel und kleinkram und maximal die boards auf dem dach (heckträger macht bei van keinen sinn)

    mittlerweile ist alles immer im auto, habe gar keinen dachträger mehr


    aber wir kommen immer mehr vom wunsch der TE ab - L2H2 und einfache lösung


    da halte ich einen eigenbau denkbar - ist ihr aber zuviel aufwand

    bleibt mmn nur gut zu messen und eine der grossen bestehenden boxen mit ladung von hinten zu nutzen


    als inspiration nochmal ein bild von einem heckträger - da gibts viele sehr tolle lösungen - mmn einlacher zu beladen, besonders bei schlechten bedingungen und am dach zukunftssicher für photovoltaik, dachluken und ggf mal eine kleinere box für krimskrams (verlängerungen, stühle, nasse neos,...)

    finde die beiden autos nebeneinander recht interessant



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  • so ganz vom Thema sind wir nicht weg, auch außen ist es wichtig eine gute Lösung zu finden. Besser gesagt div. Optionen im "Hinterkopf" zu haben. Solar-Panel(e), Dachträger für Board(s) und Box für Segel u. Kleinkram, Leiter am Heck oder Fahrradträger

    was auch immer...Fängt man einmal mit Surfbus an und war damit auf Surfurlaub ist man so wie beim Windsurfen infiziert.

    Je besser man vorher plant und mit einem guten Konzept startet umso einfacher.

    Hier auf den Bildern mein Dachträgersystem:

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    unten großes Board, oben Kleines. dahinter ist das Board der Regierung. Wir haben eine Teleskopleiter.

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    so sieht es ohne Boards aus


    Für den Innenausbau hab ich mir aus Karton und Klebeband einen "Modellausbau" gebastelt um den Platz besser einschätzen zu können. Für mich war es wichtig das wir gut und angenehm schlafen können, unsere Kleidung sauber unterbringen und alles so gut wie möglich (Geschirr und was wir zum "Leben" im Urlaub brauchen) verstauen zu können. Und auch das ganze Windsurfmaterial.

    Wenn mal kein Wind ist und wir auf normalter Tour sind, sollte es sich auch gut "leben" lassen im Bus auch wenn alles an Windsurfmaterial an Board ist.

    Alles was rauf soll, Liste. Alles was rein soll, Liste. Alles an Technik, Liste...usw....dann Messen und Zeichnen.

    zB. in meinem Fall mit den Segeln, Masten und Gabeln: Das hab ich alles am Boden zu Hause gestapelt, in einer Breite von ca. 90cm

    und dann die Höhe von dem Stapel gemessen. Mit ein bisschen Zugabe ergab es die Höhe wo unser Bett entstanden ist.

    Dann hab ich die Tasche mit dem SUP vermessen, dann den restlichen Krimskrams, alles was sozusagen unterm Bett landen soll.

    Nach vorne hin, der restliche Platz was verbleibt mit Kühlschrank und Stauraum verbaut. Und eine "Arbeitsplatte" für´s Kochen. Somit war der Boden im Bus genutzt.

    Oben, über Kopf hab ich den Rest vom Stauraum verplant. Für Geschirr, Gewürze usw...und Kleidung, Handtücher...

    Der Thread ist super hier, ich hoffe es hilft und bin gespannt auf den Ausbau oder die Planung!

  • Hat zwar weniger mit der Dachbox zu tun, aber es würde mich interessieren.

    Hat der Traffik eine Trennwand zum Fahrerhaus. Kann die eventuell raus?

    Mit drehbaren Sitzen würde das viel viel zusätzlichen Platz bringen

    Feste Solarpanel haben natürlich ein kleines Problem, das Auto sollte in der Sonne stehen. Das ist auch nicht immer lustig. Deshalb nehme ich die Solartasche. Da kann ich den Anhänger auch unter einen Baum oder ähnliches stellen und die Tasche in die Sonne. Es gibt so viele Möglichkeiten. Ich habe ja in meinem Anhängerselbstbau auch so Schwerlastauszüge verwendet. Damit kann man auch sehr gut zugängliche Möglichkeiten für Kleinkram schaffen.

    Am Dach wäre ich immer vorsichtig. Ich habe in DK schon einige vom Dach fliegen sehen, wenn sie ihre Boards oder Segel da runter holen wollten. Eine kräftige Böe, eine Sekunde unaufmerksam und schon liegt man unten mit eventuell sehr unschönen Folgen.

    Am Ende hilft nur genau überlegen was man will und wie man es am besten umsetzen kann.

    Platz hat man nie genug.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Das mit Leiter beim Bus, Wind und Boards runter vom Dach bei viel Wind ist wirklich nicht gerade lustig. Da bin ich SEHR vorsichtig!

    Einfacher natürlich wenn die Boards im Bus wären und nur die Segel am Dach in der Surfbox.

    Ich selber hab mir das auch mal durchgeplant. Für meine/unsere Zwecke wäre der L2 Boxer zu kurz (ich habe mit drei Boards gerechnet)

    Mit der L3 Variante geht das super.

  • das mit leiter und am dach turnen war für mich entscheidend mein zweites womo anders zu bauen

    mein erstes aus den 1980ern war ja "standard"


    da in tarifa oben rumkaspern war nicht unbedingt witzig - mit plan / sicherungsleinen etc - aber 6 oder 8 boards am dach und 30-40 kn wind....



    heftig war es dann aber am neusiedlersee - saisonschlussregatta, aufladen wenns finster ist, regen - rutschiges dach, alles rutschig, dazu irgendwas um die 20 kn - ausgerutscht, brett fallen gelassen, selber gerade noch irgendwie gehalten


    da hab ich beschliossen dass ich nie weider surfzeug am dach verstaun will


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    in der kiste haben wir geschlafen - gab einen durchgang, die boards waren im windschatten hinter der kiste, teilbare masten noch nicht erfunden


    das board rechts unten hängt jetzt als deko in meinem büro


    bei den nachfolgeautos ist alles im auto

  • so einen Mercedes hatten meine Eltern auch, cool. Wir hatten damit auch eine super Zeit!

    Wir hatten auch alles, oder fast alles am Dach. Zeitweise unlustig zu Be und Entladen.

    Würde ich nochmal einen Ausbau bei einem jüngeren Bus machen, würde ich die Boards auch nicht am Dach haben wollen.

    Ein nasses oder feuchtes Board innen im Bus ist nicht schlimm, viel schlimmer sind da nasse Segel.

    Für den Ausbau oder als Konzept wäre auch gut zu wissen ab oder bis zu welcher Witterung/Jahreszeit man unterwegs sein will.

    Ganz wichtig wäre wenn möglich so gut es geht die Feuchtigkeit/Nässe aus dem Innenraum fern halten.

    Auch wenn die nassen Windsurfsachen draußen bleiben, hat man über Nacht je nachdem welche Witterung/Temperaturen herrschen

    Feuchtigkeit im Inneren.

    In die Planung sollte dann auch für eine Belüftung gedacht werden. Dämmung, Heizung, Fenster, Dachluke.

    Zur Dämmung in einem Bus (meine Erfahrung) bitte wenn möglich nicht die Holme total dämmen und verschließen. Kondenswasser sammelt sicht trotzdem, kann aber nicht entweichen und das Blech rostet von innen (Einstiege incl. Stützbleche!)

  • Warum nimmt man nicht einfach einen geschlossenen Anhänger und baut diesen entsprechend aus?


    Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann ja heute kein Grund mehr sein.

  • Das mit Leiter beim Bus, Wind und Boards runter vom Dach bei viel Wind ist wirklich nicht gerade lustig. Da bin ich SEHR vorsichtig!

    ja - bei einer solchen Aktion ist meiner damaligen Freundin im Jahre 2004 mein 5,2 Kg schweres Wave-Board bei Mistral " ausgekommen" besser aus der Hand gerissen worden (!) =O

    Gott sei Dank konnte Sie sich auf dem Dach halten (ich hätte das Dach ohnehin immer überlastet .- deswegen ist Sie immer rauf) - und das Board im hohen Bogen ( mit Boardbag in die Stoppel-Feldwiese gesegelt)

    (Dank Dyneema Doppelsandwich -nichts passiert .... aber eben schon ein Fingerzeig !)

  • Und hier gehts ga um l2h2

    wobei es vielleicht nicht allen klar ist dass der hier besprochene Trafic in L2H2 nicht mit einem typischen Kastenwagen in L2H2 vergleichbar ist.

    Der fällt in die kleinere Kategorie Bus und nicht Kastenwagen wie Ducato, Sprinter, Crafter etc. .

  • Danke erstmal für die vielen tollen Ideen und Tipps!


    Also der Trafic in L2H2 ist schon größer als der VW Bulli in L2H2, aber natürlich immer noch kleiner als die Ducatos und Boxer in L2H2.


    Bei der Dachbox habe ich mir folgendes gedacht (vieles davon wurde hier ja auch schon so angenommen):

    • Die Dachbox ist für die Riggteile (Segel, Masten, Gabeln). Die Boards kommen unten ins Auto rein.
    • Mir ist das auch zu unheimlich, bei Wind oben aufm Dach noch mit großem Gerät zu hantieren. Ich möchte die Leiter hochklettern, mich bis zum Bauch noch ans Auto lehnen können und möchte dann von hinten die Einzelteile aus der Box herausziehen (mit Bootshaken - danke für den Tipp!).
    • Durch die Riggs in der Dachbox soll vor allem das Salzwasser vom Auto ferngehalten werden. Die Segeltaschen und selbst die Gabeln tropfen ja immer irgendwie.
    • Außerdem soll dadurch etwas mehr Wohnbereich im Bus möglich werden, damit man es auch wenigstens ein bisschen gemütlich drin hat. Ansonsten ist ein Bus in dieser Größe wirklich schnell voll mit Material bis unters Dach...

    Zu den anderen Fragen, die hier noch gestellt wurden und die ich sehr gerne beantworte :) :

    • Ja, die Trennwand kommt noch raus.
    • Thema Lüften/ Heizen: Standheizung ist schon drin, Fenster werden noch eingebaut (1 Dachfenster, 1 Seitenfenster). Der Bus wird gedämmt, die Holme werden nicht gefüllt/ ausgestopft o.ä..
    • Der Bus hat keine Anhängerkupplung und ich habe auch in nächster Zeit nicht vor, eine nachzurüsten. Wird eh alles teuer genug :D
  • liest sich als sehr guter plan

    hast du für standheizung etc eine extra batterie?

    Ja, ich hoffe, der Plan lässt sich dann auch in der Praxis gut umsetzen ^^


    Ja, die Standheizung im Laderaum war schon vorhanden und sie ich auch an eine extra Batterie angeschlossen.

  • Das klingt alles vernünftig, ist ein schönes Auto und wenn man nicht in Parkhäuser muss geht der sich für den Alltag. Dämmen mit Armaflex o. ä. , nicht mit Mineralwolle. Rostschutz mit Mike Sanders oder vergleichbar. Und Zeit lassen fürs Nachdenken

  • Vielleicht hat ein Kollege von dir ein professionelles CAD Programm und kann dir helfen deine Ideen so zu verwirklichen, das es wirklich passt?


    Erst planen, dann bauen! ;)

  • Würde ICH nicht machen mit der CAD.

    Ich bin wie mein Vorredner selbst als Planer im Bauwesen tätig aber beim Ausbau des doch sehr engen Fahrzeuges geht m.E. nichts über das eigene Erleben des Raumgefühls vor Ort und nicht am Monitor. Also 1:1 Modelle der geplanten Möbel aus Kartons etc. aufbauen, Grundrisse auf dem Boden mit Klebeband markieren, künstliches Autodach über die Matratze hängen und versuchen, ohne Berührung rauszukrabbeln, Möglichkeiten zum Sitzen und Wiederaufstehen austesten, etc.

    Da wäre mir die Zeit vor dem Rechner zu schade.