Vielen Dank fürs Teilen dieser Story. Ich glaube, es erinnert uns alle nochmal daran, dass man nicht leichtfertig werden sollte, auch wenn man schon viel Erfahrung hat und "eigentlich ja nichts passieren kann". Gut, dass du es einigermaßen gut überstanden hast. (Wobei ich dir nicht unterstelle, leichtfertig gewesen zu sein, ist eher so ein Hinweis für die Surfgemeinschaft )
Ich habe auch immer noch sehr Respekt vor den Temperaturen und da ich eben keine super talentierte Windsurferin bin, liege ich noch oft im Wasser (eigentlich bei jedem Manöver, lol). Jetzt am Wochenende sollen wir hier im Norden angeblich 20 Grad kriegen, da werde ich dann ansurfen, aber auch in einer Gruppe.
Mir ist mein Material auch schon mal weggeflogen, so dass mein kitender Freund mich zum Material hinschleppen musste. So schnell kann man manchmal gar nicht gucken. Und manchmal flutscht einem eben doch die Gabel aus der Hand - vor allem im Winter bei klammen Fingern und mit Handschuhen. Oder beim Shiften vergreift man sich, wird von einer Böe erwischt, wie auch immer. Ich hatte auch schon die Situation, dass eigentlich gar nicht viel Wind war, aber diese kleinen Kabbelwellen haben mein Material immer ein Stücken von mir weggeschoben, sodass ich immer gerade eben nicht zupacken konnte (so ein bisschen wie der Esel, dem man eine Möhre an einer Schnur vor die Nase bindet ). Und in voller Wintermontur ist es auch nicht einfach, zu schwimmen, weil einem das ganze Gummizeug doch irgendwie den Bewegungsradius einschränkt.
Und zum Winken und bemerkt werden... Ich glaube, wenn wir so völlig eingepackt sind im schwarzen Neopren, inkl. Haube und Handschuhe, sind wir bei grauem Wetter und Windwellen auch echt schwer auszumachen. Natürlich sollte man deswegen nicht aufgeben zu winken... Und einige stecken sich ja auch eine Trillerpfeife in den Neo oder ziehen ein helles Lycra über. Ein Helm in greller Farbe kann auch helfen.