JP Australia Super Lightwind

  • DanPix

    Ein Board ohne Schwert würde (gegenüber dem Funster von JP) etwas mehr mit deinen Fähigkeiten mitwachsen und wäre auch nur schon wegen der fehlenden Schwertkasten-Konstruktion "weniger schwer". Dann gibt es ja noch die Einsteigerboards, die statt einem Schwert eine Centerfinne haben, die dann auch potenziell etwas besser mit deinen Fähigkeiten mitwachsen: Centerfinne weg, Abdeckplatte drauf und weiter geht's. Sofern du überhaupt ein Schwert oder ähnliches möchtest.

    Boards à la Gecko und Magic Ride gibt es auch von Starboard: Das "Carve" gibt es in der grössten Grösse von 169L und ist dann 84cm breit und 258cm lang. In der "normal schweren Version" soll das Ding 9.6kg wiegen - in der extra schweren Version 10.3kg.

    Das Super Lightwind von JP, um den Bogen zum Thread wieder herzustellen, ist natürlich eine komplett andere Geschichte. Mit einer Länge von 235cm hast du vermutlich auch weniger Volumen vorne rum. Das Board kann - quasi zweckentfremdet - für dich funktionieren, beim Einstieg ins Schlaufen fahren sollte es von der Papierlage schwieriger werden als ein grosser Freerider (Ausnahmen bestätigen das Gegenteil) und die Fahreigenschaften, wenn das Ding losgeht, können durchaus "überwältigend" für einen Einsteiger sein, aber es führen bekanntlich viele Wege nach Rom.

  • SLW - da will ich natürlich auch mein Senf dazu geben.


    Irgendwann hatte ich es schon Mal geschrieben. Leider hat es doch öfters nur ca. 10-12 Knoten an unseren beliebten Thermikspots (Gardasee, Vieste, Viganj, usw.)

    Erstmals in Viganj getestet, musste ich mir zuhause sofort eines zulegen. Und ich kann mich noch gut an meinen zweiten Viganj-Urlaub erinnern, wo ich an manchen Tagen der einzige Windsurfer neben den Foilern war. In Vieste waren teils nur Kiter mit mir auf dem Wasser.

    Am Strand wurde es immer mit großen Augen begutachtet und viele kannten das Brett gar nicht und gingen von einem Slalombrett aus. Ich habe auch jedem vergewissert, dass es wirklich leicht zu fahren ist (ich kann es ja auch :D )

    Fazit: das Brett ist fantastisch und mit dem richtigen Segel und zwei-drei Pumpzügen, kann man wunderbar ins Gleiten kommen - je nach Gewicht ;)


    Noch kurz was zum Segel: Leider weiß ich nicht mehr, aus welchem Jahr die Werbeanzeige von JP war. Da wurde das SLW mit dem V8 Helium (in 8.5qm) beworben. Das Helium ist ein Leichtwindsegel ohne Loose Leech. Ich habe es mir in 8.5qm geholt und die Kombi ist einfach unschlagbar (damals hatte ich 82kg). Nachteil ist bei dem Segel ganz klar, dass ein rasanter Windstärkenanstieg nicht unbedingt lustig ist. Mir erging es so in Torbole....fand ich weniger witzig, da ich das Segel kaum mehr halten bzw. kontrollieren konnte. Aber ist natürlich inzwischen auch ein älteres Segel, kaum mehr zu bekommen und bestimmt gibt es besseres auf dem Markt.


    Grüße vom SLW-Fanboy

    Marco

  • DanPix

    Ein Board ohne Schwert würde (gegenüber dem Funster von JP) etwas mehr mit deinen Fähigkeiten mitwachsen und wäre auch nur schon wegen der fehlenden Schwertkasten-Konstruktion "weniger schwer". Dann gibt es ja noch die Einsteigerboards, die statt einem Schwert eine Centerfinne haben, die dann auch potenziell etwas besser mit deinen Fähigkeiten mitwachsen: Centerfinne weg, Abdeckplatte drauf und weiter geht's. Sofern du überhaupt ein Schwert oder ähnliches möchtest.

    Boards à la Gecko und Magic Ride gibt es auch von Starboard: Das "Carve" gibt es in der grössten Grösse von 169L und ist dann 84cm breit und 258cm lang. In der "normal schweren Version" soll das Ding 9.6kg wiegen - in der extra schweren Version 10.3kg.

    Das Super Lightwind von JP, um den Bogen zum Thread wieder herzustellen, ist natürlich eine komplett andere Geschichte. Mit einer Länge von 235cm hast du vermutlich auch weniger Volumen vorne rum. Das Board kann - quasi zweckentfremdet - für dich funktionieren, beim Einstieg ins Schlaufen fahren sollte es von der Papierlage schwieriger werden als ein grosser Freerider (Ausnahmen bestätigen das Gegenteil) und die Fahreigenschaften, wenn das Ding losgeht, können durchaus "überwältigend" für einen Einsteiger sein, aber es führen bekanntlich viele Wege nach Rom.


    Also rein von den Daten und Beschreibung her, gefällt mir das Carve 169 am besten, 10,5kg wären für mich absolut ok. (Unser Funster wiegt um die 14,5-15kg)


    Schwert oder Mittelfinne benötige ich nicht (mehr).


    Also wer macht mir ein gutes Angebot für das 169er Carve :-)))

  • DanPix

    Ein Board ohne Schwert würde (gegenüber dem Funster von JP) etwas mehr mit deinen Fähigkeiten mitwachsen und wäre auch nur schon wegen der fehlenden Schwertkasten-Konstruktion "weniger schwer". Dann gibt es ja noch die Einsteigerboards, die statt einem Schwert eine Centerfinne haben, die dann auch potenziell etwas besser mit deinen Fähigkeiten mitwachsen: Centerfinne weg, Abdeckplatte drauf und weiter geht's. Sofern du überhaupt ein Schwert oder ähnliches möchtest.

    Boards à la Gecko und Magic Ride gibt es auch von Starboard: Das "Carve" gibt es in der grössten Grösse von 169L und ist dann 84cm breit und 258cm lang. In der "normal schweren Version" soll das Ding 9.6kg wiegen - in der extra schweren Version 10.3kg.

    Das Super Lightwind von JP, um den Bogen zum Thread wieder herzustellen, ist natürlich eine komplett andere Geschichte. Mit einer Länge von 235cm hast du vermutlich auch weniger Volumen vorne rum. Das Board kann - quasi zweckentfremdet - für dich funktionieren, beim Einstieg ins Schlaufen fahren sollte es von der Papierlage schwieriger werden als ein grosser Freerider (Ausnahmen bestätigen das Gegenteil) und die Fahreigenschaften, wenn das Ding losgeht, können durchaus "überwältigend" für einen Einsteiger sein, aber es führen bekanntlich viele Wege nach Rom.

    Hallo,

    ja - das SLW funktioniert zweckentfremdet erstaunlich gut fuer Anfaenger und Aufsteiger

    - meine Frau und mein 10jaehriger Sohn haben damit windsurfen gelernt. Es ist einfach eine stabile Plattform, man faellt daher nicht oft ins Wasser, was wiederum Erfolgserlebnisse beschert und daher Spass macht.

    - das SLW hat zwei Schlaufenpositionen. Auf Innenposition kommt man erstaunlich leicht in die hintere Schlaufen. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich Schlaufenfahren gelernt habe. Bei meinem 130L Magic Ride war es schwieriger, in die hintere Schlaufe zu kommen (oefters mal angeluvt etc.). Beim SLW war das viel leichter weil das Brett - wenn mal im Gleiten - einfach komplett stabil ist und Fehlbelastungen einach komplett ignoriert.

    - Das board kann auch gut Hoehe laufen mit der 57cm Finne


    Insofern kann ich ein SLW wirklich auch fuer Anfaenger oder auch schwerere Surfer in Leichtwindgebieten empfehlen.

    Bezueglich empfindlich - die Breite Nase ist vor allem empfindlich fuer Masteinschlaege. Da wird nichts seitlich abgeleitet. Insofern ist ein Noseprotektor ein absolutes Muss bei ersten Gleitversuchen (https://www.carbonprotect.de/carbon_e.php).


    lg

    mariachi76

  • - das SLW hat zwei Schlaufenpositionen. Auf Innenposition kommt man erstaunlich leicht in die hintere Schlaufen. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich Schlaufenfahren gelernt habe. Bei meinem 130L Magic Ride war es schwieriger, in die hintere Schlaufe zu kommen (oefters mal angeluvt etc.). Beim SLW war das viel leichter weil das Brett - wenn mal im Gleiten - einfach komplett stabil ist und Fehlbelastungen einach komplett ignoriert.

    Das erging mir ganz genauso, nur dass mein Magicride ein 120er war. Als auf dem MR die hinteren Schlaufe für mich noch ein Abenteuer mit ungewissen Ausgang war, ging das auf dem SLW schon relativ entspannt. Als Aufsteiger bin ich das SLW deshalb viel lieber gefahren, als das Magic Ride, hatte mehr Erfolgserlebnisse und habe schnellere Lernfortschritte gemacht.


    Im Vergleich zu einem großen MR, Carve o.ä. ist das vermutlich nicht so, aber das SLW ist sicher auch eine Option für Aufsteiger.

  • Das kann ich auch nur bestätigen - gerade was die Gleit-Skills angeht in Regionen mit wenig Wind.

    Ohne das Dickschiff hätte ich für Schlaufenfahren und Gleitroutine viel mehr Zeit gebraucht.

    Ob so`n Ding mit seiner Volumenverteilung das richtige Mittel zum Wendenüben und andere Basics für einen 100-Kilo-Mann ist, weiß ich nicht.

    Das könnte mit reinen und größeren Beginnerboards womöglich leichter gehen.

    Kippstabiler und damit fehlerverzeihender als die Boards mit 70er oder 80er Breite ist es in jedem Fall.


    Aber wie schon mehrfach hier gesagt: Wasserzeit ist neben dem richtigen Material der Schlüssel zum Erfolg.

  • Darf ich mal nach Deinem Gewicht fragen? Nur ob ich das ganze auf mich projizieren könnte…


    War gerade 3 Stunden am See mit „der dicken Berta“ (205 Liter Funster) weil mal 6 Knoten Wind waren und Arbeit fertig war.


    Habe sehr bewusst Wenden und Halse geübt. Natürlich nicht im Gleiten, hab nur 7.0 Segel, das ging relativ gut.


    Bevor ich in ein anderes Brett investiere, muss ich erst noch größere Segel haben, damit ich mal annähernd ins Gleiten komme. Der Herbst tut hoffentlich auch mit Wind etwas zulegen.


    Entscheidung für ein anderes Brett ist somit erstmal vertagt, sicherlich auf nächstes Jahr



  • 81kg - also deutlich weniger. Trotzdem hast du bei deinem Gewicht noch 60L Ueberschussvolumen, das muss reichen. Und die Breite ist wichtig für Anfänger und gibt Stabilität.

    Klar hast du dann weniger Volumen auf die Laenge, was die Wende erschwert. Versteif dich aber nicht zu sehr auf die Wende. Halse ist langfristig wichtiger. Und auch bei der Wende steht man ja nicht lange vor dem Masten herum, sondern macht einen raschen Schritt um den Masten herum, sobald das Board in den Wind steht. Da geht dann auch nichts unter.

    Allerdings braucht du da auch wirklich große Segel über 9 m2 - damit wirst du so bei ca 13-14kn ins gleiten kommen.

    Lg

    Mariachi76

  • Bin jetzt nicht ganz sicher, ob Du mich mit der Gewichtsfrage meinst.

    Ich hab 88 kg, mariachi76 81kg und doubleheelslide ist ein Leichtgewicht.


    Mein Anfängerboard war ein schwerer Gecko 146 (HRS). Dazu ein 7,3 Freeridesegel. Das passte. (Und wäre für Dein Gewicht eben eine Nummer größer.) Als die Basics sassen, kam ein 8,2er Segel dazu, um auch häufiger zu gleiten. Weil dafür im Binnenland immer noch der Wind knapp war, kam so'n Leichtwindbrett und ein 9,5er Segel dazu, was die Gleittage bestimmt verneunfachte.


    Ich fand diese Reihenfolge total stimmig.

    Insofern ist Deine dicke Berta womöglich momentan perfekt. Ich könnte mir vorstellen, dass Du merkst, wenn die Grenzen dieses Boards ausgereizt sind: zu behäbig, zu schwer für Deine Skills.

    Dann ist Zeit für einen Wechsel.

    Ich persönlich würde dann zu einem Lightwind greifen, weil ich die auch nicht so schwer zu fahren fine und man lange Spass mit ihnen hat, ein anderer nähme womöglich einen großen Freerider in Leichtbauweise. Oder aber würde zu foilen anfangen...

  • Danke Euch.


    Für mich und natürlich auch für mein Budget ist es erstmal vernünftiger, viele Stunden und vor allem mit großen Segeln auf dem Dickschiff zu verbringen und Erfahrungen machen. Ob ich das Teil wirklich mal ins Gleiten bekomme, kann ich ehrlich gesagt nicht abschätzen.


    Mir nützt jetzt ein Magic Ride oder Starboard Carve auch nichts, wenn ich keine großen Segel dazu habe.


    Längerfristig sehe ich mich bei den gegebenen Windverhältnissen hier am See mit einem Lightwind und großen Segel(n). Ich muss auch nicht immer Gleiten, ich finde das Surfen bisher perfekt um mal abzuschalten und relaxen. Das kann auch auch im Schrittempo mal sein.


    Noch eine Frage zu die Segel. Im groben durchstöbern einiger Shops ist mir aufgefallen, das die richtig großen Segel so ab 8.5 alle Camber haben. Gibt es in der Größe und Größer auch Segel ohne Camber?

  • Ob ich das Teil wirklich mal ins Gleiten bekomme

    Der Funster gleitet auf jeden Fall, auch mit einem 7er Segel. Du brauchst halt Wind...

    Als ich noch Surflehrer war sind wir mit diesen Hifly Schulungs-Tankern am Gardasee auch geglitten. Keine Ahnung wie die hießen, aber waren um die 90cm breit und würde schätzen locker 15kg schwer.

    Wegen Gewicht: Ich bin genauso schwer wie du.

  • Zum Beispiel point 7 ACX. Nicht über, aber genau 9.0: https://point-7.com/zero-22-overview/ac-x/?v=3a52f3c22ed6


    Wobei allerdings


    1. die oberen ind unteren Enden der Palette oft nicht als die besten Segel gelten und


    2. für größere Segel Camber wirklich empfehlenswert sind.


    2 Cam Segel sind weder schwer zu riggen noch zu fahren. In der Größe würde ich mal nach einem Gun Exceed, Neilpryde V8, Severne Turbo o.ä. schauen.

  • Ich fahre das Turbo 9.2 mit dem SLW, ist eine super Kombination fuer 9-14kn. Wenn der Wind eher 12-16 angesagt ist, rigge ich da schon mein Overdrive 8.6 auf, das kann ich dann auch bei mit meinem iSonic 72cm als naechstkleineres Board fahren wenn das SLW bei staerkerem Wind dann schwerer zu kontrollieren ist. Aber was ich eigentlich sagen wollte: SLW und Overdrives sind eine Traumkombination mit unglaubllichem Windrange. Ich bin das SLW mit dem Overdrive von 12-19kn in 80cm chop gefahren, und es hat immer noch Spass gemacht.

    Das Overdrive ist aber fuer Einsteiger/Aufsteiger, um die es hier ja geht, natuerlich nicht geeignet. Da wuerde ich nach etwas Eingewoehnung auch ein 2-cam wie das Turbo oder V8 empfehlen. Ich bin das SLW auch mal mit einem HSM Speedfreak gefahren - ein 1-cam-sail, welches in 8.5 oder 10.0 auch gut zum board passt, aber hier schwer zu bekommen ist.

  • Lieben Dank Euch nochmals, ich werde mir das genauer anschauen.


    Gibt es noch Meinungen zum Fanatic Falcon Lightwind im Vergleich zum JP?


    Gibt es eklatante Unterschiede, die man nicht den jeweiligen Beschreibungen entnehmen kann?


    Grüße vom Ammersee


    Daniel