Einsteiger-Windfoil Guide 4

  • Ich benutze auch seit 2 Jahren die Reduzierhülsen auf M6 und hatte damit bis dato keine Probleme, nichts abgerissen oder verbogen - springe oder Foil-freestyle damit allerdings nicht. Falls du doch aufbohrst, brauchst du dir keine Sorgen machen, dass bei Finnenverwendung die M6 Schrauben "nicht mehr halten", der Tuttle-Kopf wird ja von den Schrauben in die Box reingezogen und sitzt so bombenfest, das hat mit dem Schraubdurchmesser nichts zu tun.


    PS: die Schrauben Fuselage-Mast sind mir beim SS Foil hingegen schon 2x gebrochen (M8) weil sie (trotz Teflon Band) locker wurden. Diese stumpfe Verbindung von Fuselage zu Mast im Gegensatz zu anderen Foils ist eben nicht ideal. Seitdem drehe ich zumindest jede 1/4 Stunde das Boad um und kontrolliere nach, hab immer einen Imbusschlüssel dabei ;)

  • dpk, darf ich dich bezüglich Stingray in einer PN was fragen?

    Ich bin in zwischen soweit, dass ich mein Foil von der mitteleren Schienenposition auf Höhe der Tuttlebox geschoben habe, ob mir die Schiene, außer der Stabilität, dann soviel bringt, kann ich noch nicht sagen.

  • Hi,


    ich habe eine allgemeine Verständnisfrage zur Abhängigkeit von Segelgröße und der Fläche des Foils.

    Mir ist klar, dass die maximale Foilbreite durch meine Boardbreite bzw. den damit verbundenen Hebel limitiert wird. Ebenfalls leuchtet mir ein, dass Low-Aspect-Foils mit großer Dicke und Fläche schon bei kleinen Segeln genügend Auftrieb erzeugen.

    Was ich nicht verstehe, ob das gleichbedeutend damit ist, dass große Segel für Low-Aspect-Foils sinnlos sind?!

    Konkretes Beispiel: Tabou Fifty, GA Mach1 (nach meinen Recherchen habe ich einen 1550 cm² Flügel, der Verkäufer sagte mir es seien 1250) und ich übe jetzt erst mal mit 6.6 E Type (No-Cam). Kann ich mit meinem 8.3er 3-Cam eigentlich die Low Wind-Range erweitern, oder macht das physikalisch keinen Sinn?


    Laut Foilguide müsste der größere Druck des Segels einem früheren Abheben sogar entgegenwirken, das verstehe ich nicht ganz. Vereinfacht könnte man doch sagen: Je mehr Segeldruck, desto früher wird die benötigte Takeoff-Geschwindigkeit erreicht. Die Balance beider Kräfte (Mastfuß vs. Foil) müsste doch (im realistischen Rahmen) eher von Trimm und Körperhaltung abhängen.

    Besten Dank schon mal!

  • Mit 8.8er war das foilen auf meinem low Aspect foil mit knapp 2400 flügelfläche und 100er Spannweite alles andere als angenehm.


    Mit 7.3er hatte ich die meisten Sessions war aber immer noch sehr grenzwertiges foilen weil gefühlt zu viel segel zu unruhig auf dem foil.


    Nun habe ich camber race segel und werde maximal erstmal mit 6.4 unterwegs sein, damit kann cih gut pumpen und das Gefühl ist um Welten besser als mit 7.x !! Ich fürchte je kleiner die segel, desto besser fährt sich so ein riesen Flügel. Ich werde aber demnächst den i76ermit 1500er Fläche testen. Vielleicht fährt der sich ja gemütlicher auch mit zb 7er cam segel.


    Jedenfalls macht diese Kombi irgendwie kein Sinn mit riesen segel , low aspect foil und riesen Front wing. Board ankanten funktioniert auch nur minimal, versuche die Kombo racig zu fahren funktionieren marginal aber man merkt einfach, dass der gedachte Einsatzweck ein anderer ist. Daher ist mein Plan: halse fliegen lernen und dann umstellen auf high aspect foil!

  • ja - dem ist so - du brauchst/fährst bei einem low-aspekt kein 8,0er :-)

  • Danke User9332  t36, der Erfahrungsberichte deckt sich ja so weit mit der absoluten Aussage von t36. Ich will das auch gar nicht anzweifeln - nur verstehen.

    Ich rede nicht vom schnelleren Foilen, sondern vom früheren Losfliegen. Vielleicht muss ich auch erst mal eigene Erfahrungen mit der Kombi machen, um es nachvollziehen zu können. Es ging mir nur gerade durch den Kopf und ich hatte bislang immer die besten Lernerfolge, wenn ich so halbwegs verstanden habe, was vor sich geht ^^

  • Ich rede nicht vom schnelleren Foilen, sondern vom früheren Losfliegen.

    Das war tatsächlich der Grund für viele anfängliche Einheiten mit meinem 8er bei wind um die 7-10 knoten. Es ging tatsächlich mit starkem pumpen früher los als die anderen segel, aber das könnte an den Segeln gelegen haben. Mein 8er hatte 2 camber und ein sehr schönes Profil zum pumpen. Die anderen freeride segel ließen sich bei wind um die 8-10 knoten nicht anpumpen.

    Da fehlt mir allerdings noch die Erfahrung um beurteilen zu können ob es mit aktuellem 6er race segel (neu im Inventar) genauso schnell ins fliegen geht mittels pumpen wie das 8er. Würde es aktuell gerne testen aber kein Wind :(

  • Also ich habe schon den Eindruck, dass mein Low Aspect Foil (1.700er Starboard Supercruiser) mit dem 8.0er Foilsegel (Severne Foilglide 2) sehr gut harmoniert. Das ist meine am häufigsten genutzte Kombination, weil ich fast ausschließlich foile, wenn es mit Finne nicht zum Gleiten reicht.


    Ich meine, ich komme damit aktiv wie passiv deutlich früher los als mit kleineren Segeln und empfinde den Flug auch nicht als unruhiger.


    Unangenehm wird die Kombination nur bei starken Unterschieden zwischen Grundwind und Böen.


    Aber ich werde die Diskussion hier zum Anlass nehmen, es mal wieder häufiger eine Nummer kleiner zu probieren. Spätestens bei der Halse wäre weniger Fläche natürlich angenehmer.

  • Leipziger Neuseenland. Sehr böiges Binnenrevier.

  • Hauptsegel für mein Slingshot Foil Infinity 76 Flügel ist das Foilglide 2 in 8.0. Bin aber auch schon 8.6 Ultimate und 9.5 Bow Fly gefahren. Man muss dann weiter nach außen aber im Lowend hat mehr Segelfläche auch früheres abheben und längeres durchfliegen bedeutet. Mein 150L Foilboard dazu lässt sich zum anpumpen nicht wirklich tief ins Wasser drücken am Heck.


    Grüße

    Stefan