Eine Erklärung von @Moschm im Flikka-Thread hat mich kurz darüber nachdenken lassen, wie Wasser in's Board kommt.
Die Erklärung leuchtet ein, aber ich verstehe nicht, wieso sich so ein kleines Loch bis in den Styro-Kern auswirkt.
So ziemlich alle Boards haben eine Sandwich-Außenhülle, wobei das Sandwich in aller Regel aus einem geschlossenzelligen Material besteht, welches ja in erster Näherung dicht sein sollte, sofern es nicht allzu dünn verwendet wurde.
Um Wasser bis zum Styro zu bringen, müsste es demnach zuerst das Pinhole im Außenlaminat durchdringen, dann das geschlossenzellige Sandwich-Material, dann das Innenlaminat und im Zweifel auch noch die Spachtelschicht, mit der der Kern (hoffentlich) abgespachtelt wurde. Ganz schön viele Hindernisse.
Da ja aber "Wasser im Kern wegen Pinhole" scheinbar nicht so selten vorkommt, muss ich einen Denkfehler haben. Wo liegt der?
Hintergrund ist natürlich auch mein noch immer im Bau befindliches Hohlboard. Aufgrund 6 mm geschlossenzelligem Sandwich-Material (Rohacell) hatte ich da eigentlich gehofft, dass ein kleines Pinhole im Außenlaminat nicht gleich ein U-Boot draus macht.