ich möchte meine subjektiven Eindrücke mit euch teilen. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.
Ausgangspunkt ist folgender, mein kleines Wohnmobil lässt bei Urlauben mit der nichtsurfenden Regierung nur eine 2 board Strategie zu, da Material auf dem Bett den WAF deutlich reduziert.
Daher gibt es eine Flensboxx am Heck, die 2 boards und 7 Segel schluckt.
Die segelrange geht von 3,7 bis 8,2.
Ich hatte daher vorher
- 80l waveboard
- 93l fsw
-120l F-race
Der 93l war immer dabei und bei Fahrten an die Küste auch oft der 80l aber oft lag er auch im Keller, wenn man ihn gebraucht hätte.
Den 93l F-Cross bin ich quasi von 4,2 bis 5,8 immer gefahren, aber ob wohl ich liebe hat er auch so seine Schattenseiten.
Sehr direkt und hart auf kabbel und total überpowert mochte ich ihn auch nicht.
Daher schon länger die Überlegung aus 3 mach 2.
Totti-Amun hat mir einen der wenigen verfügbaren F-Wave in 85l besorgt. Den durfte ich letztes Wochenende in Saal ausgiebig probefahren.
kaktus hatte noch vorher einen noseprotektor drauf gemacht, damit das gute Stück auch heile bleibt.
Die Idee war ein Board zu haben, was ich von 3,7 bis 5,4 und vielleicht auch größer fahren kann. Bei weniger Wind steht foilen oder freeracer bereit.
Es war ausreichend belüftet beim Test mit relativ konstantem NW und für Saal moderaten kabbel.
Erwartungsgemäß war angleiten und Geschwindigkeit schlechter als beim F-Cross aber mit aktiver Fahrweise geht der F-Wave auch gut los.
Wasserstart war eine kleine umgewöhnung, da Volumenverteilung doch etwas anders und das Heck deutlich schmaler ist.
Ich hatte auch ein paar spinouts, was aber immer so ist, wenn ich lange keinen multifin gefahren bin.
Aber was ein augenöffner war, wie super und entspannt das Brett kabbel und kleine Wellen nimmt, da schlägt nichts durch. Auch die Geschwindigkeit die das board in die halse mitnimmt krass und das board verspringt dabei null.
Ich war teilweise massiv überpowert aber in Saal sind die Wege weit und mit kitern gepflastert, daher kein Tausch auf 4,7 aber das board hat mich dabei nicht überfordert sondern eher animiert so richtig hinzuhalten und zu springen.
Das board animiert zu turns und ist natürlich viel agiler dabei als ein fsw. Das ganze aber ohne dabei langweilig zu wirken, ich bin schon einige Bretter gefahren, die super auf kabbel liefen u d auch plug&play waren, aber auch ziemlich brav wirkten, das war hier nicht der Fall.
Die neuen schwarzen Fußschlaufen passen super zum board und sind ausreichend weich. Die Finnen haben für mich funktioniert, aber waveeinsatz steht noch aus.
Die Option die vorhandene und über Jahre angesammelten pb singelfins zu benutzen finde ich auch super, endlich kein usbox gefummel.
Feedback zum Einsatz in der Ostsee und mit kleiner Slalomfinne liefere ich nach.