400€ für Materialmitnahme nach LIMNOS

  • Wir tun unser Bestes - danke.

    ja lassen wir gut sein - und ich glaub so doll auseinander gehen die Ansichten da auch nicht; zur Klärung: wir hatten Bonaire letztes Ostern gebucht (als von Corona noch keine Rede war) Die Flüge wurden gecancelt und wir haben zunächst auf dieses Ostern verschoben (da wusste noch keiner wie sich die Lage entwickelt), aber schon lange wieder gecancelt (genau wie den Kurzurlaub in den Niederlanden, 2 Skiurlauben, den Besuch bei Freunden in der Schweiz etc. Naxos war für Oktober geplant, das haben wir aber dann gar nicht reserviert).

    Dass wir nun noch auf Limnos hoffen oder Bonaire zu einem späteren Zeitpunkt lass ich mal so stehen und dass in nächster Zeit man sich daran gewöhnen muss nicht nur auf Flügen Coronatests zu machen, davon geh ich aus - und das find ich gut. Kleiner Aufwand, Stück mehr Sicherheit. Das man gar nicht mehr reisen wird, solang es "Corona gibt" glaub ich nicht, es wird noch lange Kompromisse geben und sicher schlimmere als beim Reisen.

    Bleib auch Du gesund, gelassen und so viel wie möglich auf dem Wasser

  • nur kurz zu Bonaire: KLM geht, aber zumindest die letzten Jahre war Arkefly im Flugpreis etwa gleich aber im Boardtransport erheblich günstiger gewesen.

    Medizinische Versorgung: Ich musste da mal wegen einer Lebensmittelvergiftung (crab salad) in die Klinik. Im open air-Wartezimmer saß auch ein Huhn, und das war vor mir dran :D (kein Witz!!!!!)

    Vorletztes Jahr musste meine Frau in die neue Klinik. Soweit OK, aber der Arzt dort sprach weder niederländisch noch englisch, wie man es erwarten würde - nur spanisch :huh: . Und hat Medikamente verschrieben, die auf der ganzen Insel nicht zu bekommen waren.

    Bei ernsthaften med. Problemen also besser gleich in den Flieger nach Aruba.

    Das mit dem Huhn darf auf keinen Fall mein Mann lesen - sonst können wir Bonaire sicher auch für die nächsten 100 Jahre nach Corona vergessen.

    Hört sich ja so an als hätt er recht mit der Medizin dort. Trotzdem großartig wie ich mir das krankeHuhn vorstell.... =O


    Ähhm übrigens in Limnos wird man nie krank, das Krankenhaus sieht von außen toll aus und ich glaube dort gibt es auch gar keine Bazillen und keine gefährlichen Tiere und das Wasser ist flach und ohne Steine. - also falls vielleicht doch noch jemand hin will und unser Board im Gepäck haben will... ;)

  • Nur zur abschließende Info bzgl. Fliegen und Testen (weil es gerade passt). Da gibt es keinerlei Sicherheit. Ich war letzte Woche im Flieger (beruflich von München nach Frankfurt und zurück). Keiner hat auch nur irgendwie Tests überprüft. Vorhin kam ein Anruf vom Gesundheitsamt München, in einem der Flieger saß eine Person die jetzt positiv auf die neue Variante ist und wir nun alle für 14 Tage in Quarantäne müssen <X . Wenigstens scheint die Nachverfolgung zu funktionieren.


    Just my 2 cents


    Dag

  • ist aber unwahrscheinlich dass es dich erwischt hat - ausser du sasst den ganzen Flug neben Ihr.

    Die engl. Variante ist schon signifikant ansteckender.

  • Das man gar nicht mehr reisen wird, solang es "Corona gibt" glaub ich nicht, es wird noch lange Kompromisse geben und sicher schlimmere als beim Reisen.

    Wenn auch etwas OT: Man liest ja inzwischen, dass wir deutlich länger mit dem Virus und den Mutationen leben werden müssen. Ich fände es daher richtig nicht darauf zu hoffen, das irgendwann wieder "Normalität" eintreten wird wie wir sie von den früheren Jahren gewohnt waren. Es macht genauso wenig Sinn sich in Illusionen zu flüchten, oder permanent alles "einzufrieren". Somit ist es richtig, dass man konstruktiv an neuen Wegen arbeitet um die wohl anstehenden Probleme zu lösen - der Impfstoff alleine wird es nicht richten. Wir können uns nicht jahrelang einigeln und hoffen alles würde vorbei gehen. Somit glaub ich es muss mal weiter gehen - warum also nicht in die Zukunft blicken und zumindest versuchen wieder einen Urlaub zu planen - in der Hoffnung es werden ev. auch neue technische Lösungen geschaffen. Nein ich finde das nicht egoistisch - sondern realistisch. Ob es klappt steht ja dann wieder auf einem anderen Blatt. Zum Material-Tansport um wieder aufs Thema zurück zu kommen - fragt doch mal in der Station an, ev. gibts Betreiber/Surflehrer aus D, die dorthin mit dem Womi oder Camper reisen - soweit Corona das überhaupt zulässt.

  • es sollte ja nur für ziemlich genau die ("kurze") Urlaubszeit sein

    zuhause wird der Nachwuchs sein Board bis und nach dem Urlaub sicher gerne auf den heimischen revieren nutzen wollen

    insofern ist es einigermaßen unwahrscheinlich, dass vom Personal jemand auch nur halbwegs in diesem auf die gesamtsaison kurzen zeitfenster hin-und zurück fährt


    ist das ein neues Board oder halbwegs günstig gebraucht gekauft?

    für ein gebrauchtes hätte ich eine ziemlich radikale idee:

    die vorderen 15.. 20cm des Bords abnehmbar umbauen lassen

    dazu natürlich noch einen Boardbag auf maß kürzen lassen, um zukünftig immer wieder die 2m-Grenze beim Fliegen einhalten zu können, unter der das noch "problemlos" bzw. statt Koffer mitkann


    diese sache habe ich tatsächlich für mein 223 langes Waveboard ernsthaft überlegt

  • Zum Material-Tansport um wieder aufs Thema zurück zu kommen - fragt doch mal in der Station an, ev. gibts Betreiber/Surflehrer aus D, die dorthin mit dem Womi oder Camper reisen - soweit Corona das überhaupt zulässt.

    erst mal danke für Deinen Support im OT zum Coronaverhalten - obwohl man ja leider heut kaum sagen kann, dass Corona Off Topic, ist weil leider überall dabei...


    Zum Materialtransport - auf Limnos und insbesondere in der Kerosbucht ist alles zu 95% in bulgarischer Hand (was unsere Station angeht). Das heißt, die kommen mit voll beladenen Autos uns Womos, ja, soweit so gut, aber eben aus Bulgarien /Kavala/Fähre. Da müssen Sie leider nicht hier vorbei.

    Wie gesagt ich hätt eher auf einen Zufall, oder vielleicht tatsächlich auf mehr "Selbstreisende" auch aus Deutschland gehofft, die sich vielleicht wie wir eine verschlafene Insel aussuchen. Ich wär sicher im Moment lieber auf Limnos im Sommer als Porto Pollo (da wär ich so gern eh nicht). Und dachte fragen "kost ja nix" und vielleicht tut sich ja noch eine Möglichkeit auf - oder jmd denkt sich Limnos, wollt ich immer schon mal, Zeit passt, und 500€ wär ja die Fähre schon fast bezahlt oder so.


    Leander wir sicher auch ohne sein geliebtes Board überleben, sicher aber

    die vorderen 15.. 20cm des Bords abnehmbar umbauen lassen

    dazu natürlich noch einen Boardbag auf maß kürzen lassen, um zukünftig immer wieder die 2m-Grenze beim Fliegen einhalten zu können, unter der das noch "problemlos" bzw. statt Koffer mitkann

    würde ich nicht überleben, wenn ich sein nagelneues 21er Ignite kürze!

    Ich stell mir ihn grad vor =O und muss ziemlich schmunzeln...


    Das Board ist tatsächlich auch nur ganz knapp zu lang (210), aber eben zu lang, und mit Schutzverpackung sowieso.


    Aber schön, dass Ihr so engagiert mitdenkt, bei unseren - naja, zugegebenermaßen - Luxusproblemen.


    Liebe Grüße

    Claudia

  • Ich hab mir auch schon zum Beispiel überlegt ein "Zweitboard" anzuschaffen, das dort bleibt.


    Mal sehen - jetzt hoffen wir erst mal, dass es hier endlich wieder aufs Wasser geht. Fürs die nächsten Tage sind zweistellige Temperaturen angesagt, fehlt nur noch bisschen Wind...

  • Ich hab mir auch schon zum Beispiel überlegt ein "Zweitboard" anzuschaffen, das dort bleibt.

    Das hatte ich schon mehrmals für Ägypten geplant. Wobei ich in dem Fall einfach eines meiner alten Boards und einige Segel auf diese Weise aus dem Keller schaffen wollte. Viel bekommt man ja dafür nicht mehr, also warum nicht vor Ort deponieren und künftig nur mit normalem Gepäck reisen.

    Somit machen die alten Sachen wieder Sinn - und es ist irgendwie auch "nachhaltig". Kommt es dort irgendwie abhanden ist nicht viel verloren.

    Ggf. könnte man ja auch in der Station mal fragen, ob sie was günstiges gebrauchtes veräußern, dann könnte man sich auch noch den Hin-Transport sparen.

    Ich komme mehr und mehr zu der Ansicht, dass es sich für mich bald nicht mehr lohnt eigenes Material zu besitzen. Mein Materialberg, den ich im Keller hab wurde eigentlich so richtig zuletzt (jedoch auch nur teilweise) im Herbst 2017 gesurft - danach nur noch Leihequipment...das hatte bei mir jedoch auch andere Gründe.

    Klar, kann auch ich mich immer noch nicht von dem Gedanken trennen, ein eigenes Board zu besitzen, aber selbst wenn man vier Wochen Miete für alle berappen müsste - rechne mal zusammen was das Material für vier Leute in der Anschaffung und bei Transport/Lagerung kostet?!?

    Ich glaub durch Corona wird sich hier einiges ändern. Es wird schwieriger und teurer werden sein eigenes Equipment ans Urlaubsziel zu bringen und irgendwann wird es sich einfach nicht mehr rechnen. An mehreren meiner Lieblingsspots sind zum Teil Stationen deutlich reduziert worden, es gibt dort gar keinen Platz mehr zum Einlagern. Rechnet man dann die Kosten für Transfers, ggf. Leihwagen, Lagerung und ggf. Parken am Flughafen, sowie Sportgepäck im Flieger wird es schnell uninteressant. Bei vielen Zielen die ich regelmäßig bereise lohnt es sich inzwischen absolut nicht mehr eigenes Material anzuschleppen. Es ist zwar schade, aber besser wird es in Zukunft sicher nicht werden.

  • Um ein eigenes Board kommen wir hier eh nicht rum, an dem einen See (Stausee in Losheim) hat sich die Surfstation, an der ich vor 30 Jahren den Anfängerkurs gemacht hab in einen reinen SUP Verleih verwandelt, der ist aber "DER" Ostwindspot.

    An dem anderen See (Bostalsee - Westwind und Südwind), gibt es nur Schulboards, aber immerhin noch Surfkurse, aber nichts, das man wirklich gebrauchen kann an Material. Und es gibt jetzt einen Centerpark, so dass eigentlich im Sommer alles an SUPler verliehen ist.

    Also solang wir/die Kinder nicht nur im Urlaub fahren geht das nicht.

    Hinzu kommt, dass man mit 155cm Größe und 38kg (Leander ist ja 12) noch etwas speziellere Ansprüche ans Material hat. Da ist wenn das jetzt wie auf Limnos keine Riesen Station ist meist nicht das richtige dabei. Außerdem kommt nur eine Fixboard miete in Frage, die relativ teuer ist. z.B sind 500€ pro Woche für LTD MaterialFix relativ normal, kriegt vllt ein bisschen Rabatt bei der langen Miete. Und ohne Segel sind wir auch nur einmal gereist, da oft nicht das richtige dabei war (die Frauen haben sich die Jugendrings geschnappt und die kleinen mussten warten). Aber selbst wenn man "nur rechnet" ist bei 4 Wochen der Transport (wenn er denn "normal" geht) immer noch günstiger. Selbst eine Spedition (wäre bei rund 800€ hin und retour) würd sich noch rechnen, aber ich fürchte 1. Schäden beim Transport und 2. Verspätung.

    Ein Auto braucht man auf Limnos eh.

    Transport für die Segel ist relativ günstig; aus Versehen - haben wir letztes Jahr die zusammengezurrte Boardbag mit Segeln und Gabelbäumen und kleinen Masten als Kitegepäck aufgegeben und für die 20kg nur 50€ Euro ein Weg bezahlt. Ist halt bei den größeren bisschen Arbeit, weil man die Latten rausnehmen muss um kleiner 2m zu rollen. ist gefriemel bei diesem Inbus System, aber machbar.

  • z.B sind 500€ pro Woche für LTD MaterialFix relativ normal,

    .....hm, naja, ich zahl für zwei Wochen LTD zwischen 250 und 300. D.h. ich zahle Euren Wochenpreis für 4 Wochen. 500 pro Woche ist absoluter Irrsinn!!!

    Dafür kauf ich mir dort was gebrauchtes und schmeiß es nachher weg....oder ihr ändert Euer Reiseziel und sucht nach einer günstigeren Station.

    Da habt Ihr Glück mit zuhause, ich komme hier nicht mehr zum Surfen mangels Revier und Wind - und wenn, dann wäre mein Material so wie so das falsche für unsere Breiten.

  • Das ist aber echt billig. Wo gibt es denn so was? In Griechenland ist der Preis für Standard miete schon so um die 300/Woche, dann kommt der Aufschlag Premium und Fix und dann sind es rund 500 klar, meist gibt es Nachlass oder Vergünstigungen; z.:B umsonst das Material zu andern Spots mitnehmen dürfen oder Anpassung an Wavespot etc. aber bei unter 400/Woche wird's schwer. klar, bei nur board ist es etwa 30-40% günstiger. Dabei machen wir noch nicht mal Versicherung oder so. Ich hab auch mal so rum geschaut und die Preis sind zumindest für Inseln Griechenland jetzt nicht unüblich. Vielleicht ist es in andern Ländern, größeren Stationen oder auch in Destinationen, wo man billiger das Material hinbekommt günstiger?

    Aber ein Wochenpreis von unter 150€ für LTD Für Rigg und Board (?) kommt mir echt wahnsinnig billig vor!

  • Ok, muss mich ein korrigieren, der Preis mit 500€ ist nicht richtig, wir hatten letztes Jahr noch eine zusätzliche Benutzungoption (dass man sich Material teilen kann mit drin) also ist es doch günstiger.. aber dort ist es relativ günstig, Naxos z..B. kostet unter den Voraussetzungen doch über 400€. Wohlgemerkt fahren wir immer zur Hauptsaison.

  • Tja, ist ein Geheimtip, ist auf Kos, allerdings ist die Station sehr klein und weit ab vom Schuß. Für mich aber ideal, haben aktuelle RRD Boards und Riggs, sowie Point 7 Segel. Nahezu alle Riggs haben C-100 Masten. Die Tampenlänge wird individuell nach Wunsch montiert. Außerdem gibts dazu noch ein kostenloses Hotel-Shuttle aus der Umgebung und Niemand trägt sein Material selbst zu Wasser. Brauchst du eine andere Segelgröße, einfach winken, dann wird sie Dir gebracht.

    Das Material ist top in Schuss und wird sehr gepflegt. Kostenlose Liegestühle und wöchentliches Beach-Barbeque sind ebenfalls mit dabei.

    Die beiden griechischen Betreiber brennen fürs Surfen und sind super nett und hilfsbereit.

    Aktueller Listenpreis sind 370 Euro für 14 Tage Ltd Boards, 330 für Freeride. Für Stammkunden ist aber immer einen Special-Offer drin.

  • Hab grade nochmal nachgeschaut, selbst in Rhodos im Procenter ist 500 roundabout der Preis für 2 Wochen inkl. Premium Material.

    Wenn Ihr 500 pro Woche zahlt, dann ist das schon extrem teuer.

  • Ja, hab mich da tatsächlich vertan das ist nicht der einzel normal Mietpreis, sondern mit Doppel- aber; wenn dort für das pro Material pro Woche z.B 350€ steht, kämen da dazu (meist sind das auch 100€ oder so pro Woche für die Fix miete (hab ich noch nicht anders gehabt zumindest, da das für die Station, grad wenn sie jetzt nicht riesig ist, heißt, dass dieses Board tatsächlich "weg" ist und nicht vermietet werden kann, also ist das unattraktiv und das bezahlt man dann Naxos z.B kostet Fix Miete (also, dass es immer das selbe und auch nicht das gleiche Board ist (Fußschlaufen (!) )14€ pro tag Aufpreis. Ich hab grad geschaut, Limnos sind es für 2 Wochen auch 560 oder so, halt ohne Fix, ohne Doppel, ohne woanders. D.h. es käme dann wohl bei 740 oder so raus. Bei 4 Wochen gäbe bestimmt noch mal Nachlass, dann wären das vllt 1200 oder so und wenn man nur Board mietet kann man sagen noch mal 40% Nachlass, dann rechne ich mit 700 rund.

    Und dann muss man eigentlich auch noch bezahlen wenn man mit dem Material woanders hin will, was auf Limnos durchaus auch Sinn macht. Dann müsste man noch für die "Bootrettung" eine Abgabe leisten - oder per "Rettung" zahlen etc. (was wir machen in Zukunft machen, da bis jetzt noch keiner gerettet wurde. Das scheint in Griechenland üblich zu sein wg des Surfverbots über 25 Ktn.

    Und dann hab ich mich ja korrigiert, der Preis war tatsächlich inklusive doppelNutzung, d.h. 1/3 teuer (aber dafür auch 1 Material weniger mieten). Aber dann gibt es noch mal bestimmt Nachlass je länger man mietet.

    Das ist halt der größte Vorteil vom eigenen Material; da fragt keiner wer was benutzt und man kann (wir sind selten zu 4. auf dem Wasser) sich die Sachen durchaus teilen) - wobei wenn ich mit dem 87l von meinem Sohn unterwegs wär, wäre das allenfalls unterhaltsam für den Strand, sonst aber wohl nicht so sinnvoll.

    Und wenn man woanders hinfährt kann man das auch einfach machen etc. Und die Schwierigkeit ist eben, dass es kein Board aus dem Standardleihfundus gibt was passt. Ob dann der Twintip von letztem Jahr noch mal da sein wird ist Zufall oder ich muss eben vorher klären, das was da ist. Das Geld ist da nicht das wichtigste.

    Also hast eigentlich recht 500€ war übertrieben, v.a. wenn man es auf die lange Zeit hochrechnet wird es sicher deutlich günstiger. Aber ich frag trotzdem mal bei der Station, eh die nach Limnos übersetzen, ob vielleicht jmd ein kleines Skate oder Flare hätte, was er mitbringen und vielleicht verkaufen will, dann kann es da bleiben und von mir aus auch weiter vermietet werden. Vielleicht kann man einen Deal da machen.


    Aber Deine Station auf kos hört sich auch echt toll an!


    Wir sind auch am überlegen, ob wir mal Griechenland weiter austesten oder bei Limnos hängen bleiben. Wir neigen echt dazu, wenn es uns einmal gut gefällt immer wieder zu kommen. Bevor es meinen Sohn aufs Surfbrett drängte waren wir jahrelang auf Korsika 4Wochen im Sommer. Wahrscheinlich ist das beim Surfen ein Fehler, da gibt es bestimmt sehr viele tolle Orte.

  • Hm, ich bin auch Wiederholungssurfer......fast 20 Jahre Rhodos, 10 Jahre El Yaque, 24 Jahre Ägypten.....so und nun ist Kos seit 9 Jahren eben fast unser Hauptspot.

    Man kommt schnell und gut und günstig hin, ggf. auch mit Material (Corendon verlangt pro Strecke nur 40 € pro Bag mit 30 Kg) - nur Lagern ist halt ein Problem. In der Station gibts meines Wissens für Deinen Sohn zwei oder drei Twintips mit 91 oder 93 litern, sowie auch einen 92 Hardcorewave und einen 84, 90 und 96 liter FSW. (den 90er fsw blockiere ich jedoch meistens, weil ich ihn mit vier Schlaufen fahre - die meisten wollen nur drei. Die kleinen Boards fährt bis auf die harten Tage dort kaum einer, die stehen nur rum - Festboard braucht keiner dort, Agis und George sorgen stets dafür das jeder ein passendes Board hat. Das hat natürlich seine Grenzen - aber die Gästezahl war die letzten Jahre dort echt überschaubar - die leben eigentlich von den Kitern, die Surfstation sei nur Hobby und "for good friends". Sie haben ein spezielles kleines Point-7 Rigg mit nem Sick (spezielles Kindersegel), also kein Schlabber-Kindersegel ohne Latten, ist aber nicht das neueste.

    Man muss halt damit klar kommen, dass dort Null Infrastruktur vorhanden ist - es gibt kein vom Bett aufs Brett und rund um die Station ist ein Naturschutzgebiet - das nächstgelegene Hotel ist ca. 1 km weg, die anderen noch weiter. Es gibt keine Toiletten (!). Jedoch wie schon gesagt der Service ist top, man muss keine zusätzliche Materialversicherung abschließen oder eine Rettungspauschale - das ist inklusive. Nur wer immer wieder abtreibt und hier immer trotzdem zu weit rausfährt, dem kann es passieren, dass die beiden Betreiber Ihn auch mal nicht holen sondern hochmarschieren lassen als "Denkzettel". Aber die Revieraufsicht ist vorbildlich, die beiden wissen immer wo ihre Schäfchen sind. Immerhin gibts an der Station noch einen Lieferservice für Kaffee, Essen und Snacks oder Getränke. Man muss also tagsüber nicht weg - und es ist unheimlich ruhig dort. Zum Revier, dass sieht zwar harmlos aus ist aber nicht unbedingt anspruchslos. Gibt Chaoswelle durch starken Schiffsverkehr und eine Abdeckung ca. bis 50 Meter vorm Ufer. Abends und im Herbst dreht der Wind auf schräg ablandig, dann haben auch wirklich gute Surfer Probleme wieder an der richtigen Stelle rauszukommen - ungeübte und Anfänger treiben gnadenlos ab und dürfen 2 km "walk of shame" hinter sich bringen und das auf großen (10-20 cm) sehr rutschigen Kieseln im Wasser. Windstatistik ist sehr gut, aber alle Segelgrößen nötig (4,7 - 8,0) - stets 12-13 von 14 Tagen. Ohne Schuhe ist praktisch nicht drin. Aber die Vorteile wiegen die Nachteile unbedingt auf. Wer übrigens nicht genug bekommt, kann bei gutem Wind Abends mit den beiden Betreibern aufs Wasser zum Sundowner - oft bis 21 Uhr. Hier gibts kein 9 to 5 und um 17 Uhr wird die Station dicht gemacht obs nun ballert oder nicht. Wenns ballert, gehen alle raus "like a family" und surfen bis jeder fertig ist. Wie gesagt, dass alles findet man sehr selten und daher machts den Spot für mich so besonders.

    Ach ja, man darf übrigens die eigenen Finnen mitbringen und in den Leihboards fahren.

  • Ja, null Infrastruktur ist auf Limnos auch, wir haben aber dieses Jahr echt Glück und haben zumindest für 14 Tage ein Ferienhaus, von dem kann man "zur Station spucken". Vorher waren wir im Keros Blue, kann man gut zur Station laufen in 5 Minuten über den Sand. Aber die sind von den Preisen so eskaliert und im Service total eingebrochen im letzten Jahr und da werden wir nicht mehr grün mit.

    Toll ist in der Keros Bucht dort wirklich auch der Wind und der "Bodenbelag" Sand pur, null Steine (im Wavebereich bei der Kapelle ist der Einstieg blöd, aber wenn man durch ist kann man von Stehbereich zu Stehbereich im Sand fahren (spart Kraft und hilft Wellen Neulingen).

    Das sind bei deiner Station bestimmt Griechen - oder?

    Auf Limnos sind es Bulgaren, die sind total freundlich, spätestens wenn sie sehen, dass einer so aufs Wasser will wie Leander. eine andere Deutsche Familie fand sie (die Leute von der Station) unhöflich - wir fanden die andere deutsche Familie unhöflich.

    Aber beim Geld hört glaub ich bei den Bulgaren die Freundschaft eher auf als bei den Griechen - die wirken ja null "geschäftstüchtig", wir kriegen auf jeden Fall immer was wir wollen, vor allem der Bursche, wegen seiner Begeisterung für die Sache und da bezahlen wir ja auch gern.

    Ich hätte jetzt gedacht auf Kos wär eher noch Sand, ist das nicht richtig? Ich weiß aber nur, dass meine Schwester einmal da war, ich selbst war noch nicht dort.

  • UPdate!


    Das kleine dicke (aber immer noch 10cm zu lange) Ignite ist über Athen auf Limnos angekommen - im Flieger; vllt dem Chaos in Frankfurt zu verdanken oder was auch immer; ging aber mit knapp 220cm Packmaß (hab ich natürlich nicht so angegeben) durch (als <200cm)!

    Morgen kommt dann sogar noch ein Block mit super Wind, dann lohnt es sich!