Moin zusammen,
eine Frage, die hier so ähnlich natürlich schon häufig gestellt wurde. Aber eventuell kann hier ja noch jemand speziell einen Tipp für mein "Können" und mein Revier raushauen.
Bin ca 177 cm groß und Wiege so 70 kg. Surfen tue ich recht regelmäßig und meistens an der Ostsee.
Aktuell fahre ich einen Fanatic Gecko HRS 133l 78cm Breite mit 5, 6.5 und 8er Segel. Prinzipiell bin ich mit den Eigenschaften des Boards nicht unzufrieden.
Ich kann mittlerweile recht sicher Schlaufenfahren, Powerhalse stehe ich mit dem Board bei Flachwasser meistens und Wasserstart ist klappt super. Allerdings bin ich bei der Halse noch nicht sooo sicher und an Durchgleiten ist noch nicht zu denken.
Parallel habe ich noch ein Tabou 3S mit 106 l, was mit ca 64 cm deutlich schmaler ist. Gefahren bin ich es erst zweimal und das klappte nach kurzem drauf Einstellen, da natürlich viel agiler, eigentlich super. An Halsen stehen war hier aber noch nicht zu denken. Beim Shiften immer reingefallen, da ich zu langsam war und das Heck abgesunken ist.
Daher fahre ich aktuell auch bei 5qm Segel Bedingungen eigentlich meistens noch mein Gecko, auch bei, für das Board, recht kabbeligen Bedingungen wie am letzten Wochenende in Gold auf Fehmarn, weil ich denke die Halse kann ich da besser üben, weil ich sie damit schon ganz gut hinbekomme. Selbst bei dem Kabbelwasser, und mit kleinem Segel, habe ich mit dem Board keine großen Probleme, man merkt aber dass es etwas schmaleres etwas geeigneter wäre für kabbelige Bedingungen
Da das Gecko recht schwer ist und eben recht breit würde ich es mittelfristig am liebsten gegen ein Zwischending zwischen meinem Gecko und dem 3S tauschen und das neue Board dann längerfristig für die Tage mit weniger Wind nutzen und das 3s für mehr Wind. Wenn die Halse dann endlich recht stabil läuft, woran ich arbeite.
Bis dahin würde ich dann erstmal jegliche Windbedinungen (für über 6 Bft habe ich eh kein Segel...) mit dem neuen Board fahren wollen, was mit dem Gecko für meine Ansprüche ja auch schon klappt, bis die Halse sicherer klappt. Daher soll es meiner Meinung nach von der Breite her zwischen dem 3S und dem Gecko sein und gern auch ein Freeride Board. Zudem bin ich der Meinung, dass ich mit meinem Gewicht langfristig für leichteren Wind trotzdem etwas kleineres als 133l fahren kann.
Nun zur Frage:
Welche Boardgröße wäre denn für mich optimal, auch für Bedingungen mit leichtem Wind und 8er Segel?
Habe ich bei meinem Gewicht mit dem 133l Brett und 78cm Breite noch Vorteile gegenüber einem Brett mit z.B. ca 117l und 72 cm Breite? Also ist breiter und größer immer gleich besser für leichten Wind? oder geht die Rechnung auf, dass man z.B mit einem 72cm breitem Brett und 70kg und dafür leichterem Brett ähnlich gut oder evlt. sogar besser ins gleiten kommt bei wenig Wind, wenn man nicht allzu schwer ist?
Könnte mir halt vorstellen, dass sich z.B 72cm in kabbeligem Wasser bei mehr Wind deutlich besser anfühlen als die 78 meines Gecko und trotzdem noch ausreichend Stabilität zum Üben bieten.
Dann Frage ich mich noch folgendes: Nimmt man mal als Beispiel das Tabou Rocket und Rocket Wide. Hier könnte man ja z.B ein Rocket mit mehr Volumen und gleicher Breite oder z.B. ein Rocket Wide mit weniger Volumen und gleicher Breite nehmen, wenn ich mir so die Daten anschaue. In wie weit unterscheiden sich denn, so zwei unterschiedliche Boards im Fahrverhalten, wenn man z.b die gleiche/ähnliche Breite bei eben unterschiedlichem Volumen gegeneinander hält. z.B Rocket 125l 75cm und Rocket Wide 110l 73cm. Welches ist denn nun im angleitverhalten bei weniger Wind wirklich besser?
Oder erstmal weiter mit dem Gecko üben bis auch die Halsen perfekt sitzen? Ich habe nur das Gefühl, dass das Board es mir bei Wellen und Kabbelwasser nicht unbedingt einfacher macht mit der Breite. Natürlich wäre es aber auch doof jetzt ein neues Board zu kaufen und dann beim Halsenüben die Nase zu zerdeppern, aber passieren kann eh immer was.
Würde mich freuen, wenn ihr da die ein oder andere Meinung/ Erfahrung zu habt und diese mit mir teilt.
Sorry für den langen Text aber ich denke immer besser zu viel Infos als zu wenig
Gruß Björn