Abgesprochenes Spiel PWA Slalom Regeln zwischen Starboard/Fanatic/JP gegen PATRIK?

  • Vielleicht wäre mal eine darüber Diskussion interessant: Wie würde es uns (normale Hobby Windsurfer) gehen, wenn es PWA und das ganze Regatta Gedöns nicht geben würde. Da geht ja ne Menge Kohle an die PWA, die Spitzenfahrer kosten wohl auch einiges (s. Interview mit Raoul Joa im WSJ ). Wäre evtl. ein Ansatz, die verrückten Preissteigerungen der letzten Jahre zu vermeiden oder wenigstens zu mindern.
    Ich lebe auch mit kleineren Entwicklungsschritten....
    G
    Peter

  • Vielleicht wäre mal eine darüber Diskussion interessant: Wie würde es uns (normale Hobby Windsurfer) gehen, wenn es PWA und das ganze Regatta Gedöns nicht geben würde. Da geht ja ne Menge Kohle an die PWA, die Spitzenfahrer kosten wohl auch einiges (s. Interview mit Raoul Joa im WSJ ). Wäre evtl. ein Ansatz, die verrückten Preissteigerungen der letzten Jahre zu vermeiden oder wenigstens zu mindern.
    Ich lebe auch mit kleineren Entwicklungsschritten....
    G
    Peter


    Es wird ja schon heute kein Anbieter gezwungen, in der PWA mitzumachen. Sind die Marken ohne PWA-Beteiligung besser, billiger oder innovativer als die PWA-Marken?
    Ich glaube nicht.


    Was würden die Marken, die bei der PWA mitmachen, bei Austritt anders machen? Marketing- und Entwicklungsbudget vielleicht anders einsetzen, aber billiger werden? Ich denke nicht.

  • Es wird ja schon heute kein Anbieter gezwungen, in der PWA mitzumachen. Sind die Marken ohne PWA-Beteiligung besser, billiger oder innovativer als die PWA-Marken?
    Ich glaube nicht.


    Was würden die Marken, die bei der PWA mitmachen, bei Austritt anders machen? Marketing- und Entwicklungsbudget vielleicht anders einsetzen, aber billiger werden? Ich denke nicht.


    zumindest würden Slalombords von diesen Firmen schlechter verkaufbar sein, weil wahrscheinlich ein sehr großer Teil Bretter dann nicht mehr über die Regattafahrer in den Markt geht.
    bezüglich der Preise könnte es nach unten gehen, wobei die Herstellungspreise ja auch mit der Abnahmemenge zu tun haben und sich dies mit den dann nicht mehr zu zahlenden "Gebühren ..." ausgleichen würde (Spekulation von mir)
    auch muss dann die Aussendarstellung komplett anders gemacht werden, bislang definieren sich viele Firmen über ihre Leistungsträger und nicht darüber, das sie Produkte anbieten, die ansonsten keiner anbietet

  • Die letzte Innovation war für mich die Power XT, und die war nicht für den Regattamarkt gedacht. Leider fehlt mir jede Vorstellung, um wieviel das Engagement im Worldcup etc. die jeweiligen Produkte verteuert. Weder diese Kosten noch die Verkaufszahlen sind allgemein bekannt. Wäre ja auch zu einfach...


    Gehört aber eigentlich nicht hierher...der Thread hat ein anderes Thema.

  • Was haben denn die Cut outs und vor allem die Pipes gebracht? Haben sie den Sog verringert? Höhenverstellung der Platten? Swallowtails hatten keinen Sog,brauchten keine Pipes,sahen wohl zu einfach aus. Wolfgang


    Swallw Tail: Ist das ncht das geanu gegesätzliche Prinzip und bringt mehr Kabte auf der steilen Welle?
    Pipes: Werden ja teils wieder weggelassen bei aktuellen Shapes. Anfällige Konstruktion, und bringt nicht so viel, hört man? (Fahre selbst je kien Formula, also hörensagen.)
    Cutout Plates:
    Zitat von der Homepage
    ADJUSTABLE CUTOUT PLATES
    Since 2006 Patrik is using cutout plates on production boards for Slalom and Formula. The
    advantage is clearly the trimming possibilities for all kind of conditions. It is simply not
    possible to have one fix cutout geometric
    and have the best performance in all kind of
    conditions. It is obvious that the trim of the board needs to be changed for different sailor
    weights, sailing styles and wind and water conditions.
    The trim variations are very simple.
    If the cutout plate is closer to the water, more pressure will be built up under the board
    which gives more lift in the tail area. This lift can be an advantage for light wind conditions
    to get the best early planing performance, heavy sailors get more support in the tail area
    and in overpowered conditions the board stays flat and runs with more control.
    If the cutout plate has more distance to the water or is even removed from the board, the
    water is free to release and doesn’t touch the board and no pressure is built up in the
    cutout area. The board will be more loose and faster on all reaches due to less drag in the
    tail. Lighter sailors will find an advantage in light winds as they do not have a problem to
    plane early so they can gain more speed. Heavier sailors can use more speed in higher winds as they do not have a problem with control


    Als ich noch Slalom gefahren bin war es ganz prima, dass ich die Plates hatte da ich die Einsatzbereichsgrenzen zwischen den Boards justireren konnte.
    An den f-race Boards allerdings vermisse ich sie auch nicht allzusehr. Die Cutouts sind deutlich flacher. Das Board läuft also schon recht früh frei.

    Nach dem Surfen ist vor dem Surfen

    2 Mal editiert, zuletzt von Terence ()


  • ...bislang definieren sich viele Firmen über ihre Leistungsträger und nicht darüber, das sie Produkte anbieten, die ansonsten keiner anbietet


    Moin,


    da liegt die Crux von dem Aufschrei hier. Da Patrik sich sicher nicht die teuersten Markenbotschafter leisten kann oder will, muss er sich mit
    etwas 'einmalig innovativem' von der Konkurrenz abheben.
    Ansich sind sich die Boards untereinander schon sehr ähnlich, ein Futura ist wahrscheinlich nicht viel anders als ein F-Race oder RRD Firerace oder was auch immer...
    Wie soll also ein Hersteller sich unter anderen hervortun?


    Zur PWA: Konkurrenz belebt das Geschäft! Auch dank der Wiedereinführung von Slalom in der PWA hat dieses Segment wieder Marktrelevanz
    erreicht. Ob das nur die Verkäufe an die Teamfahrer sind? Keine Ahnung... Totti sagt ja er verkauft viel Slalomzeuchs.


    Also ich brauche kein Slalomboard, aber sicher befruchten sich die einzelnen Segmente auch untereinander. Die neuen dünnen Freerider z.B. gäbs ohne die
    ausgedünnten Slalomhobel wahrscheinlich nicht.


    Grüße
    teenie

  • Die neuen dünnen Freerider z.B. gäbs ohne die
    ausgedünnten Slalomhobel wahrscheinlich nicht.


    Grüße
    teenie


    Die gibt es nur, weil die potentiellen Kunden immer älter werden. Da passt im Notfall noch der Rollator rauf.


    LG
    Peter

  • Ich melde mich schon mal an für die "Rollator-Kite-Weltmeisterschaft 2030" in der Altersklasse Ü 80.


    Die Veranstaltung findet statt auf einem dann fast fertigen neuen Flughafen nahe Berlin.


    Die Zukunft hat nicht nur schlechte Aussichten!!!! :D

  • Ich hab so was noch nicht, obwohl ich diese Jahr 60 werde *schluchz*


    Ich wehre mich noch die nächsten 10 Jahre ;_)


    Meinst du nen Rollator, oder nen breiten, flachen Freerider?


    Also gegenüber dem Opaimage meines vorherigen Lorch ist der Gecko doch geradezu dynamisch jung :tongue:


    Grüße
    teenie

  • Ich melde mich schon mal an für die "Rollator-Kite-Weltmeisterschaft 2030" in der Altersklasse Ü 80.


    Die Veranstaltung findet statt auf einem dann fast fertigen neuen Flughafen nahe Berlin.


    Die Zukunft hat nicht nur schlechte Aussichten!!!! :D


    Wir hatten nie die Absicht, einen Flughafen zu bauen....

  • Aloha...
    Ich verderbe jetzt zwar gerade den Spaß und die gute Laune, aber ich finde, dass eine Regatta-Serie schon einen recht hohen Stellenwert hat, da Innovationen dadurch vorangetrieben werden, weil man bessere schnellere einfacher zu fahrende Boards und Segel bauen will und damit i.E. ein vorzeigbares Ziel zu erreichen.


    Na klar wurde mit dem (ich tippe mal) meistverkauften Board, nämlich dem Tabou Rocket, noch nie eine Regatta auf Profilevel gewonnen, die große Frage aber ist, gäbe es einen Tabou Rocket, wenn nicht vorher einige Designideen für SL-Boards getestet wurden?


    Gäbe es überhaupt den Trend zu den neuen breiten und flachen Boards, oder würden wir nicht immer noch auf 3m langen Donnerbalken übers Wasser schippern, weil die sooo schön passiv angleiten und die wirkliche Höchstgeschwindigkeit eh kein Hobby-Surfer erfahren kann???


    Jede Innovation kostet ja auch einiges und wenn es da wenig bis keinen Antrieb für gibt, dann reicht es ja, die Boards von Jahr zu Jahr um zu lackieren...


    Das war jetzt etwas übertrieben, aber ohne (irgend) eine halbwegs bedeutsame Regattaserie könnte ich mir gut vorstellen, dass wir erst auf dem Level von um 2000 angekommen wären und nicht auf dem jetzigen...gerade weil es ein soooo kleiner Nischenmarkt ist auf dem man eigentlich nicht unbedingt Millionär werden kann..


    Ob es jetzt die PWA oder damals PBA oder eine andere Organisation ist, ist eigentlich Wurst, es sollte nur, nach meinem Dafürhalten, eine geben...


    Und ob nun gerade die Windsurf-Pros die sind, die man ihrer Gage wegen beneiden sollte...na ich weiß ja nicht...ich tippe dass der Forumsschnitt mehr im Jahr verdient als 80% der Pros auf der PWA-Tour...


    Aber back to topic, sind die Ideen von Patrik mit den Plates und Wings, konsequent weiter gedacht und entwickelt, gerade die, die einem Board einen größeren Einsatzbereich geben sollen aber gerade wegen der Möglichkeit, sie in Abstufungen zu verwenden, auch dafür sorgen, dass das Board in den jeweiligen Teilbereichen und extremen noch gut funktionieren können...
    Also eigentlich eine Entwicklung, die dem Hobbysurfer zu Gute käme, da er (m.E.) dan nanstatt 4 Boards nur noch 2 haben müsste....
    Ist also eigentlich für die Industrie blöd, weil dann (noch) weniger Boards verkauft werden müssten.
    Men stelle sich vor, ich könnte die Wings von Patrik einfach auf meinen Naish aufschrauben...schon hätte ich mir meinen X-Fire sparen können ;-)


  • Aber back to topic, sind die Ideen von Patrik mit den Plates und Wings, konsequent weiter gedacht und entwickelt, gerade die, die einem Board einen größeren Einsatzbereich geben sollen aber gerade wegen der Möglichkeit, sie in Abstufungen zu verwenden, auch dafür sorgen, dass das Board in den jeweiligen Teilbereichen und extremen noch gut funktionieren können...
    Also eigentlich eine Entwicklung, die dem Hobbysurfer zu Gute käme, da er (m.E.) dan nanstatt 4 Boards nur noch 2 haben müsste....
    Ist also eigentlich für die Industrie blöd, weil dann (noch) weniger Boards verkauft werden müssten.
    Men stelle sich vor, ich könnte die Wings von Patrik einfach auf meinen Naish aufschrauben...schon hätte ich mir meinen X-Fire sparen können ;-)


    Also das System gibt's seit 2006 wo ist der durchschlagende Erfolg? Wo ist der Nutzen für den Endkunden? Gibt es irgendwo jemanden oder Bilder von jemandem der das
    so wie du sagst konsequent umgesetzt oder versucht hat?


    An einer Erweiterung des Einsatzbereiches, du meinst ja den Windeinsatzbereich, haben die Firmen nur im Rahmen der Regeln, also mit 3 Boards kommt man (als Slalom Profi) 'gut' aus...


    Grüße
    teenie

  • Also das System gibt's seit 2006 wo ist der durchschlagende Erfolg? Wo ist der Nutzen für den Endkunden? Gibt es irgendwo jemanden oder Bilder von jemandem der das
    so wie du sagst konsequent umgesetzt oder versucht hat?


    An einer Erweiterung des Einsatzbereiches, du meinst ja den Windeinsatzbereich, haben die Firmen nur im Rahmen der Regeln, also mit 3 Boards kommt man (als Slalom Profi) 'gut' aus...


    Grüße
    teenie


    Moinsen...


    Ob das jetzt schon so ist, dass der Einsatzbereich sooo deutlich vergößert wird, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber die Idee geht ja gerade in die Richtung.
    Die aufschraubbaren Wings (wenn das die sind, die bei Formula mal in Gespräch waren) bringen ein virtuell breiteres Heck. Das würde dann (nach meinen dürftigen Kenntnissen) dazu führen, dass ich eine größere Finne fahren kann und damit eigentlich auch ein größeres Segel...dazu sollen sie (und wieder nur sporadische Kenntis) die Amwindeigenschaften glaube ich verbessern.


    mal angenommen Du holst so in der konsequenten Endentwicklung "nur" 0,5qm mehr (tatsächlich) mögliche Segelfläche aus dem Board raus und kannst dann ein 70cm Board (mit Wings 78) mit Segeln von 6,5-9,5 gut fahren und durch Einsatz der Plates auch noch für die jeweiligen Bereiche gut trimmen, könnte das dem Hobbysurfer schon wirklich weiter helfen. Der Durchschnittsbinnenseesurfer bräuchte dann statt 3 Boards nur noch 2.


    Und auch für den Fall, dass die Veränderungsmöglichkeit noch geringer ausfällt und eher nur im Rahmen der Anpassung des Boards an den persönlichen Wunsch des Fahrers sich abspielt, ist es keine Entwicklung die negativ ist sondern doch sehr positiv und daher eigentlich förderungswürdig....